Der "dysfunktionale Attribuierungsstil"
zeigt sich u.a. in der Eigenart, den einfachen sachlichen Feststellungen des Kommunikationspartners "negative" Emotionen und Absichten unterzujubeln. Beispiel: Jemand erwähnt sporadisch in informativer sachlicher Weise (s)eine Krankheit - der Unterstellungsrhetoriker macht daraus ein "endloses Gegreine". Oder eine Mutter spricht des öfteren rein informativ von der Doppelbelastung durch Familie und Beruf - dito. Die einfache Feststellung: "Der Hund bellt", oder "das Kind schreit" wird zu einer Beschwerde attribuiert. "Es regnet" sagst du, die Antwort bzw. Attribuierung eines Unterstellungsrhetorikers lautet: "Hör auf zu jammern!"In der Transaktionsanalyse nennt man das innerhalb eines Dialoges eine Überkreuztransaktion. Allgemein: Ein Mensch, der vorrangig vom schwarz-autoritären Eltern-Ich beherrscht ist, ist hier wie dort nicht oder kaum in der Lage, bei anderen Menschen die Botschaften des (rationalen) Erwachsenen-Ich auf eine ebenso rationale Art zu deuten. Statt dessen unterlegen sie die sachlichen Infos anderer projektiv mit an den Suppenhaaren herbeigezogenen negativen Wertungen.
Solche Menschen sind in meiner Definition das, was ich unter "animusbesessen" verstehe, d.h. ihr Sado-Maso-ÜberIch - der innere Zensor und Kritiker ist ständig in Projektionsbereitschaft. Ein zweischneidiges Schwert, ein zugleich nach innen und aussen gerichteter gemeiner und bösartiger Entwertungsmechanismus, der das zwischen Grandiosität und Ohnmacht schwankende Selbstwertgefühl ausbalancieren soll. Die Wahrnehmungsgetrübtheit beruht hier u.a. vor allem auf einer Emotion: Neid.
Das trifft's!
Lasker (BöKl) schrieb:
Bewusstseinsinhalt ist für mich ein Synonym für Individualität und BEWUSSTSEIN für Universalität.
Selbst-Findung ist die vollendete Synthese von Individualität und Universalität, auch unio mystica genannt, wo der Mensch zum lebendigen Brennpunkt des universellen BEWUSSTSEINS wird.
Die Idee, dass wir bereits vollkommen seien, ist ein Irrtum derer, die Befreiung durch (mentale) Entwertung und Verneinung der Individualität und eines individuellen Bewusstseins anstreben. Dies führt zu nichts weiter als zu einem Selbstbetrug durch Verleugnung der Sinnhaftigkeit und Bedeutung der Individuation, die nicht grundlos (alles hat seinen Zweck, auch wenn wir es nicht immer gleich erkennen können) aus der Ursuppe hervorgegangen ist.
Der Streit über BEWUSSTSEIN und Bewusstseinsinhalte findet sein Ideal in der Mitte der zwei Extreme. Im JETZT oder christlich gesprochen im Schnittpunkt des Kreuzes, wo keine Selbstauflösung in gähnender Leere erfolgt ...sondern Selbst-Findung ...in Fülle. ZitatEnde.
http://www.allmystery.de/themen/rs108471-50#id11997790
Besser kann man es nicht beschreiben.
Rollen
"fallen" nicht einfach ab. Jenseits von Ego ist man nicht mehr mit ihnen identifiziert, d.h. man spielt weiter seine Rollen, aber bewusst, ohne mit ihnen identifiziert zu sein. Wie ein Schauspieler.Was geschähe wohl, wenn die Rollen "abfallen" würden? Dann würde ich meinen ehelichen und beruflichen und sonstigen Verpflichtungen gar nicht mehr nachkommen. Das gäb ganz schön Ärger im Karton und wäre so gar nicht im Sinne der Evolution... (Ich kann mich erinnern, als ich bei der Abiturfeier meines Sohnes lautstark verkündete: Ab jetzt wird nicht mehr gemuttert... LOL - ein mütterlicher und ohnmächtiger Akt der Rebellion, nichts weiter...) Rebellion ist immer ohnmächtig, wo sie nicht an Spiritualität gekoppelt ist.
Die UnterhaltungsQUALITÄT
jenseits von Ego und Rebellion ist, wie ich schon sagte, immer selbstbezogen bzw. selbstbezüglich.Niemals amüsiert man sich hier ü b e r eine Sache, einen Menschen, Situation... Ein Beispiel für diese Selbstbezüglichkeit ist das Rollenspiel. Denn wo ich mit den Rollen nicht mehr identifiziert bin und mich nicht für meine Rolle halte, spiele ich mit den Ausdrucksformen der Identifikation, so auch mit den diversen Rollen. Ich bin mir bewusst, dass ich spiele, und deshalb macht es Spass und ist äusserst unterhaltsam. Zum Beispiel, wenn man in mich das typische urzeitlich-patr. Frauenbild projeziert und von mir ein diesbezügliches Verhalten und Gebaren erwartet, lässt mich das völlig kalt, was mich aber nicht daran hindert, den "Projektor" auf sein verstaubtes Denken und seine faulen Erwartungen (z.B. bedient zu werden) hinzuweisen, wenn ich Lust und Laune habe. Manchmal hab ich, manchmal nicht... Jacke wie Hose...Die Unterhaltungs-Qualität
diesseits von Ego bewirkt eine Zerstreuung der Kräfte, im Gegensatz zur QUALITÄTsUnterhaltung, die sozusagen aus der Sammlung kommt und in die Sammlung zurückkehrt.Param advaita ist Zerstreuung nicht mehr möglich, deshalb kann man sich u.a. auch ruch- und reuelos mit der dualistisch-horizontalen Unterhaltungsbranche die Zeit vertreiben (LOL!)
Es ist Jacke wie Hose, ob ich mich an meinem vertikal geistinspirierten Kopfkino erfreue oder ob ich mir DSDS oder die Shopping Queen reinziehe. So oder so - in keinem Fall kann mir etwas "genommen oder zugegeben" werden. (Im Gegensatz zu früher, als Zerstreuung eine Sucht war und mir wie eine "Sünde" erschien, die mich davon abhält, nach innen zu gehen.)
Param advaita - hier ist das Äussere zum Inneren geworden und vice versa.
Param advaita - ein Begriff, der mir gefällt, er ist so musikalisch im Gegensatz zu solch hölzern klingenden Begriffen wie "geistige Wiedergeburt" oder "Auferstehung" oder "Jenseits von Ego"oder "Christi Geburt"...
Das Wort Ich
hat so ziemlich ausgedient. Zur Selbstdarstellung taugt es gar nicht mehr, weil es keine Kriterien gibt, mit denen Ich mich darstellen könnte. Es taugt nurmehr zur faktischen Beschreibung : Ich gehe einkaufen. Ich habe Hunger. "Ich denke..., ich glaube.., ich meine...? - ja, manchmal sage ich das noch, sind aber nur rhetorische Schnörkel ohne Substanz. Ich nehme es nicht mehr so genau, Edgar! LOL!Der sog. Attribuierungsstil
ist das Interpretationsraster einer ganz bös' affektgetrübten Linse.Attribuieren heisst für mich vorrangig, in die Worte und Schriften anderer Menschen eine willkürliche negative Bedeutung und/oder Wertung hineinzulegen, die dazu dient, den Schreiber oder Redner zu diskriminieren und zu entwerten, um das eigene bedrohte idealisierte Selbstbild aufrechtzuerhalten. Es ist dies u.a. der Geltungs- und Selbstdarstellungsdrang des moralitär-rechtschaffenen sadistischen Über-Ichs. Was vor allem damit gesichert wird: Aufmerksamkeit... und natürlich der Applaus aller gleichermaßen Linsengetrübten und "Geladenen".
Typisch für diesen "Stil" ist nämlich die auffällige Affektgeladenheit und eine paranoide Note, die eine Realitätsprüfung der "Wahrnehmungen" des solchermaßen "Geladenen" verunmöglicht. (Devise: Die Dinge sind so, wie ich sie interpretiere und das werden sie auch bleiben. (Siehe dazu das besonders vollmundig-markante Attr.-Beispiel im vorgenannten Falle von BigMäcMightyMouth),
Eine besondere Art der Attribuierung findet man auch in Rita Kochs Blog. Die Frage steht noch offen, ob es sich hierbei durchwegs um einen "Kunstgriff", ein dichterisches Stilmittel handelt, um ihre faktischen Fiktionen aufrechterzuhalten. Sie ist nämlich durchaus fähig, Fakten und Fiktion zu unterscheiden.
MightyMouse oder Godfather - sein Name ist Legion...Synonyme.
Alles was ich hier über diese Menschen bzw. über Attribuierungen schreibe, wäre weiter nicht erwähnenswert, würden sich nicht alle - Pico, Paulaette, Fredo, MightyMouse - mehr oder weniger ausdrücklich einer Reinen WAhrnehmung rühmen und/oder sich für erwacht und jenseits der Person und deren Konzepte wähnen.
Der Attribuierungsstil gehört in den Bereich der Psychologischen Abwehrmechanismen und wo diese dauerhaft aktiv sind, gibt es niemals dauerhaftes Gewahrsein/Bewusstheit.
Meister Eckhart sagt:
Nimm dich selber wahr und wo du dich findest, da lass von dir ab. Meister Eckhart (1260-1327)Aaaarggghhh - Vorsicht, Falle! M. Eckhart meint hier bestimmt nicht die Wahre SELBSTfindung sondern die "Wahrnehmung" der Eigenschaften des Ego: Ich bin dieser und jener... Die Wahre SELBSTfindung so meinen einige, gäbe es auch nicht, denn wie könne man einen leeren Raum finden? Ja, so fragt die Logik des Verstandes, der die Leere noch ohne die Fülle glaubt. Hätte er die Leere wirklich erfahren, so wäre ihm auch die Fülle zuteil geworden. Die Leere ist nun mal dynamisch.
Hm... lecker,
Karottenscheibchen in Kürbiskernöl und Honig glasiert und anschliessend mit einem zerkleinerten Apfel und geriebenem Ingwer zu Ende gedünstet. Vielleicht noch ein paar geröstete Mandelplättchen drüberstreuen? Hmmmm...Über die versch. Arten von Anhaftungen (Identifikationen):
Titel: Ich liebe dich, aber ich bin ohne dich glücklich von Jaime Jaramillohttp://weltinnenraum.de/out/media/material/luechow/leseproben/9783899015263_lepr.pdf
Kurz reingelesen, hört sich gut an.
Im Hier und Jetzt
zu leben ist so schön unkompliziert: Ich stehe morgens auf, kein Plan, kein Ziel. Die alte Frage: Was mache ich heute? hat sich komplett erledigt. Alles was ich tue, entwickelt sich spontan aus sich selbst heraus. Früher war es so, dass ich mir einen Plan machte, irgendein Vorhaben hatte und meist kam irgend etwas dazwischen, das Wetter oder so...Ach, höre ich da jemanden zwischenrufen, wenn du keine Rente hättest, wenn du "fremdbestimmt und verplant" dein Brot im Schweiße deine Angesichts würdest verdienen müssen, wie sähe es wohl dann mit deiner Freiheit und Spontaneität aus?
Gar nicht sieht das aus - weil sich diese Frage nicht stellt. Hypothesen mag der liebe Gott nicht.
In spirituellen Büchern liest man häufig, dass jenseits von Ego alles immer "frisch und neu" duftet. Das ist richtig. Allerdings macht sich der EgoMind auch hierüber total falsche Vorstellungen. Ich kann mich noch sehr gut an die meinen erinnern. Alles neu? Wow! Alles wie das erste Mal wahrnehmen? Wow, muss das geil sein...
In Wahrheit ist es mal wieder ganz anders, als man dachte. Alles frisch, rein und neu wahrzunehmen, bedeutet schlicht, dass man ohne Vergangenheitsbezüge wahrnimmt. Wenn ich heute eine Rose wahrnehme, nehme ich sie so objektiv und neutral wie eine Kamera wahr; auch wenn die Vergangheitsbezüge fehlen, kann ich mich dennoch an ihren Namen erinnern. Was fehlt ist die ganze (emotionale) Assoziationskette, die sich mit der Rose verbindet.
Eine gute Arbeitshypothese
ist die Annahme, dass sog. spirit. Führer, die sich "im Licht" wähnen und dem missionarischen Auftrag nacheifern, andere Menschen "ins Licht" zu führen, wohl eher "hinters Licht" führen...Was auf den ersten Blick wie eine negative Einstellung wirkt und den vielen "guten" Führern unrecht zu tun scheint, ist aber das Beste, was ein Mensch tun kann: Er gibt die Suche (nach sich selbst) im Außen auf.
Schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen mit Therapeuten und/oder sog. Gurus - Das bewirkte auch in meinem eigenen Falle die Verlagerung auf die Arbeitshypothese "Gott". An meine Seele sollte kein menschliches Wesen mehr rühren. Diese Enttäuschungen gerieten mir zur Gnade.
Was meinen Gedanken vorausging: Auf einer Facebookseite postet eine FB-Freundin folgende Statusmeldung: Wer sagt, er zeigt dir den "Weg ins Licht", wird dich dahinter führen..
Über diese "diskreditierende" Verallgemeinerung erregten sich die Gemüter zweier User so sehr, dass der eine sogar seine FB-Freundschaft drohte aufzukündigen. Der oder die letztere, offenbar selbst in spiritueller "Führungsposition", der andere sieht sich wohl ähnlich. Man fühlte sich angegriffen, spielte Beleidigte Leberworscht, verteidigte die Zunft und demonstrierte u.a. eine der Position unangemessene Konfliktunfähigkeit. Letztlich verteidigte man seinen eigenen spirituellen Status. Womit sie sich statusmäßig selbst "diskreditierten".
Von spirit. Lehrern, die mit dir gemeinsam von einer Neuen Realität träumen wollen, sollte man sich unbedingt fernhalten! Auch von Schamanen, die Angst vor ihrem eigenen Schatten haben... LOL
Der kommt mir nicht mehr ins Haus! -
ein Gedanke, der mir in Erinnerung an das Verhalten bestimmter Menschen sehr wohl noch in den Sinn kommt. Aber wie Ram Dass von der Neurose sagte, so kommt mir dieser Gedanke ein wenig "trottelig" daher,so ohne diesen Empörungssaft der guten alten Selbstgerechtigkeit, dass ich sofort lachen muss; im gleichen Atemzug nämlich, wo ich dies denke, weiss ich auch, dass ich nichts weiss, weil es nämlich nicht in meiner Hand liegt, wer mir fürderhin ins Haus kommt oder nicht. Es sei denn, ich würde mir ein Prinzip zulegen, was mir aber nicht mehr möglich ist, seit ich mich von Prinzipien als solchen für immer verabschiedet habe und sie nurmehr recht trottelig von weitem...Prinzipien? - Pfui! - so was kommt mir nicht einmal ansatzweise trottelig ins Haus, LOL!
Das Leben ein Traum -
auch diese geläufige Eso-Phrase füllt sich für mich langsam mit Fleisch und Blut. Beschreiben kann ich das nicht. Jedenfalls ist das Traumhafte an diesem Traum wieder einmal ganz anders, als ich es mir erträumt habe. The curtain is rising...slowly, very slowly...Hi, Sybille,
Grüß dich Gott,
Soeben auf dem stillen Ort
Gedachte ich der alten Zeit
In Kaiserslautern und erfreut
Reimt sich sogleich ein Gruß in mir
An dich dort in der Pfalz, my Dear !
Ohne Zögern, ohne Wanken
will ich für'n Sterbekurs Dir danken -
Halfst du doch mir und auch den andern
uns ins Sterben zu entspannen.
Fortan ward mir la petit mort
zur lieb' Gewohnheit und zum Sport.
(Heut' jedoch, du hast mein Wort,
geb ich mein letztes Hemd
fürs Leben - Sport ist Mord!)
Zu Tod' ist auch der Reim gequält,
I'm sorry, Dear, I did forget
the question, die ich dir gestellt:
So Gott will und Dir's gefällt:
Will you be my facebook friend?
Alles Hail Mark Zuckerberg
for his terrific Lebenswerk!
(Es fliegt mir gleich das Blechle fort -
La Mort ist weiblich? - oh my god!)
(An Sybille Jatzko, die vor vielen vielen Jahren im Rahmen der Aids-Hilfe KL ein "Sterbeseminar" für die ehrenamtlichen Mitarbeiter gegeben hatte.)
Alles ist schon da,
du musst er nur erkennen?Ja, richtig und du mußt - param advaita - für das, was "da" ist bzw. für die Erkenntnis dessen auch die resschten Worte finden. Was man nicht in Worte fassen kann, ist schlichtweg auch nicht"da". Wieder so ein ScheißParadox aber auch...LOL!
Den Menschen,
die meinen Blog lesen und Vergleiche anstellen zwischen dem, was sie hier lesen und ihren eigenen Erfahrungen, sei dringendst geraten, vorsichtig zu sein. Der Verstand kann alles, er kann sich alles bekannt und "gemein" machen.Sich ständig zu vergleichen und zu fragen, "bin ich schon so weit" ist, als ob man das Erdreich um den Samen oder das zarte Pflänzchen der SELBSTverwirklichung immer und immer wieder umgräbt und damit am Wachsen hindert.
Bukowski
war einmal Kult. Eine Frau, die einen solchen Kult um das stillose Saufen herum machen würde, könnte niemals nicht in Kultverdacht geraten. Als "Bukowski der Spiriszene" schon mal gar nicht. Schriftstellerisch mit dem Alkohol zu kokettieren ist gar nicht sexy.. hm...Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang die viel gepriesene Ehrlichkeit? Ist es ehrlich, sich als Alkoholiker oder als was auch immer zu outen? Die meisten Leute verstehen Ehrlichkeit darunter, wenn einer aus der Verborgenheit herauskommt und sich als was immer auch outet....O boa - ist der aber mutig...
Jop, das ist aber erst der Beginn von Ehrlichkeit, wenn es denn tatsächlich die RECHTE ehrliche Ehrlichkeit ist...denn:
Mit so mancher "Ehrlichkeit" lässt sich auch mein Image, mein Selbstbild (narzisstisch) aufwerten. Besonders dann, wenn ich dieses Laster als eine Tugend stilisiere, die mir ein unabänderliches Schicksal aufgelegt haben soll.
Param advaita: Rock the matrix! NOW!
Das Alter
spielt sehr wohl eine Rolle. Gerade auch im spirituellen Kontext, wenn es um die Auflösung der Konditionierungen und alten KindheitsPrägungen geht. Man mag es nicht glauben, aber es ist - was Prägungen betrifft - ein großer Unterschied zwischen jemandem, der 1945 geboren ist und einem, der 15-20 Jahre später geboren wurde. Die Erziehung der älteren Generation war sehr viel restriktiver und von größtenteils Schwarzer Pädagogik geprägt, wobei diejenigen, die mit der Gnade der späten Geburt gesegnet waren, bedingt durch die Rock'n Roll-Ära der 50iger Jahre schon recht antiautoritär erzogen wurden. Der antiautoritäre Erziehungsstil der in den 60iger Jahren aufkam, müßte es diesen Jahrgängen noch viel leichter machen, aus der "Matrix" auszusteigen. (Wir sind eben nicht alle "gleich", der Ausgangspunkt der spirituellen Entwicklung ist ganz unterschiedlich.)Was die Hippie-Ära angeht, haben wir schon damals unsere Roten Pillen gehabt - ein Langzeiterfolg blieb allerdings aus.
Mir blieb daher letzten Endes nur noch Jesus Christus resp.Valis...Eris... Fliegenschis.
Das Nichts und die Leere
zu erfahren, kann Gnade oder Hölle sein. Ich glaube aber, dass die Erfahrung des Nichts in der sog. "Letztgültigen Erkenntnis" keine Gefahren birgt, sondern die "Endgültige Befreiung" bedeutet. Die sog. "Letztgültige Erkenntnis" scheint in gewissen spirit. Kreisen ein geflügeltes Wort zu sein. In meinem Erleben stand diese Erkenntnis im engen Zusammenhang mit dem "Tod" des guten Spiri-Egos. An dieser Stelle erkannte ich, dass es weder meine Lebensgeschichte noch eine Geschichte der Menschheit gegeben habe, dass all mein Leiden, alle Tränen auf Illlusion beruhten...Die Erkenntnis dieser Leere war eine sehr "süße" trostvolle Erfahrung, so als würde ich zur (Mutter-)Brust genommen und mit süßer Milch genährt und mich gleichzeitig in die Liebe und Geborgenheit dieses Nichts hinein vollkommen auflöste.Bemerkenswert: Sehr selten, dass ich es in spirit. Foren erwähne, aber wenn ich erwähne, dass es aus der nondualen Perspektive auch keinen Hitler und keinen Holocaust gibt, da gibt es jene, die sofort von "Brauner Esosoße" und "Holocaustleugnung" schreien und gleich den Mods melden - diese Gutmenschbestien. Diese Ahnungslosen haben genau die Mentalität, die ein Drittes Reich brauchte. Sie wären die ersten gewesen, die Hitler zugejubelt hätten. Genau die Schreihälse, die heute so vehement und militant gegen Hitler sind, wären früher genau so aggressiv gegen die Juden vorgegangen.
Hitler ist in uns allen. Er ist unser Schatten. In unserem Unbewussten können wir ihn finden, - nein, ich meine nicht (nur) die Unmenschlichkeit des erwachsenen Hitlers, ich meine das kleine Kind Adolf.
Ich habe während meiner Schattenprozesse dieses kleine Kind Adolf in seinem unmenschlichen Leiden erkannt, sein Leiden war mein Leiden. Dieses kleine Kind muss ein jeder in den Arm nehmen, um sich und die Vergangenheit und das ganze Leiden der "Menschheit" (auf der Ebene des Kollektivs) zu heilen. Das gehört im Individuationsprozess in die Rubrik Identifikation und "Aussöhnung" bzw. Vergebung.
Die "Letztgültige Erkenntnis"
des NICHTS, der LEERE - der Bedeutungslosigkeit der Person und der Geschichte - wird fälschlicherweise dahingehend interpretiert, dass auch "nichts getan" werden muss in Richtung Bewusstseinsentwicklung. Weil es keine Person gäbe, gäbe es auch keine Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit. Weil die Person und ihre Geschichte eine Illusion sei, bräuchte auch nichts geheilt werden. Solches Gedankengut entstammt nicht der lebendigen (Letztgültigen) ERkenntnis, sondern ist retrospektive Interpretation, eine falsche Schlussfolgerung des Egominds, der sich wie immer nur im Entweder-Oder-Modus bewegen kann. Weil der Egomind das Paradox des "Sowohl - Als auch" weder erkennen noch aushalten kann, wird das Kind wie immer in solchen Fällen mit dem Bade ausgeschüttet und die menschliche Persönlichkeit als solche nullifiziert und aus dem spirituellen Prozess eliminiert. Eine Scheinberuhigung, denn die Büchse der Pandora wird sich eines Tages öffnen, ob ein Mensch dies will oder nicht... Erwachen im Leben oder Erwachen im Tod - Jacke wie Hose.PS: Heute bei Amazon Bücher bestellt:
P. Aigners Buch: Spirituelles Erwachen mit Alkohol und
Stephen Wolinski's Quantenbewusstsein.
Als ehemalige Suchtbüxn und neuerdings QuantenJumpstylerin wird mir das gewiss eine köstliche Quelle des wiedererkennenden Vergnügens werden. LOL!