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Der Uroborus ohne Fragen, weiss, wie man Katzenschwänz tut jagen |
wer definiert, der hat die Macht? -Hach!
Klar, so hat man's mich gelehrt,
doch HIER & JETZT ist's umgekehrt!
Wer Meister ist, ist SELBSTbeherrscht,
der lacht zuletzt und nicht zuerst,
denn letztlich ist's die SELBSTgewinnung,
die dich enthebt der Fremdbestimmung,
Der Mensch, der dieses hat geschafft,
der definiert aus Eigenkraft
ohne Worte, ohne Schweigen,
macht er die Welt sich ganz zu eigen.
Was immer ist, ist Synonym
für den, der von sich sagt: ICH BIN.
Wenn IHM auch die Worte fehlen,
will ich hier doch nicht verhehlen:
ER IST das WORT, ihr lieben Seelen,
das wortet mich in einem fort,
heute hier und morgen dort.
Ob ich mir jemals mach zu eigen
gähnend' Leere, wortlos Schweigen
weiß nur ER, der Liebe Gott.
(Und deshalb hier mein letztes Wort:
Es definiert mit Eigenmacht,,
der, der als letzter hat gelacht.)
Ich schreibe solange,
bis sich die Katze in den Schwanz beißt. Hiier genau an an dieser Stelle - mitten im Paradox - ist die Geburtsstätte des Dadaismus - SELBSTverständlich wie ich ihn definiere, ha ha ha!Es ist ja in Wahrheit so, dass sich kein Wort mehr meiner zuweilen recht spitzen Feder entrollen täte, dächte ich de facto daran, dies alles ernst zu nehmen, was ich schreibe.
Die Leere
Jenseits von Ego ist es unmöglich, mir ernsthaft und de fakto irgendwelche Eigenschaften zuzuschreiben, deshalb ist es so schwer, von mir zu sprechen, ohne einen Knoten in die Zunge zu kriegen.Ich kann nicht mehr sagen, was ich "bin", sondern nur noch, was ich nicht (mehr) bin. Ich bin all dies nicht mehr, was ich vordem glaubte, zu sein.
Aber wenn mans genau nimmt - was wir tunlichst vermeiden wollen - , ist auch die Negation eine Beschreibung dessen, was ich zu sein glaubte und nunmehr nicht mehr bin. Wenn ich beispielsweise sage, ich habe keine guten oder schlechten Stimmungen mehr, so beschreibe ich mich dennoch als "Jemand", - als Jemand, der keine ups und downs mehr hat.... oi oi oi , fällt unter hiesigen Umständen klar in die Rubrik Erbsenzählen. Der dem zugrunde liegende Gleichmut ist übrigens keine Eigenschaft, sondern eine Seins-QUALITÄT. (Die einzigsten Unterschiede, die es noch gibt jenseits von Pumuckel sind die Qualitätsunterschiede... äähm... aber wenn mans ganz genau nimmt....ääähm... wirklich?)
Nichts anderes als diese Undefiniertheit, Unbestimmtheit und Eigenschaftslosigkeit bestimmt u.a. das, was man unter "Leere" zu verstehen hat. Aber nochmal: Man darf niemals einseitig von einer Leere sprechen, ohne die Fülle zu vergegenwärtigen. Es gibt kein Entweder-Oder. Wenn der User No-Thing zum Thema Selbstfindung sagt oder rhetorisch fragt, wie man denn einen leeren Raum finden könne, ist das schon zu einseitig gedacht, weil er eine Leere ohne Fülle postuliert. Zudem redet er "von oben" herab aus der Perspektive von Igel-bin-schon-da zu jenen, die noch nicht mal angefangen haben "von unten" her zu suchen, geschweige denn, dass sie Leere bzw. Fülle gefunden hätten.
Insofern stimmte es: Wenn ich an Leere glaube, kann ich nichts als Leere finden... ha ha ha
Die Fülle, die sich in Abwesenheit des Egos (Leere) zeigt, kommt eben aus einem anderen Kanal. Wo sich das Ego mit seinen unqualifizierten Eigenschaften verabschiedet hat, zeigen sich die Attribute des Seins - eine andere, höhere QUALITÄT von "Eigenschaften".
Werten
Nochmal zur Verdeutlichung: Die meisten Leute verstehen unter dem Werten eine negative Beurteilung. Positive Wertungen werden nicht hinterfragt. Jenseits von Ego ist aber nicht nur jenseits von Böse und Falsch, sondern auch von Gut und Richtig. Das wird gerne vergessen und so ist das Gut&Richtig das Lieblingstummelfeld des "guten" Spirituellen Egos. (u.a. die sog. "Herzensmenschen" und "Lichtarbeiter")Im spirituellen Kontext fallen alle guten und schlechten Eigenschaften derer sich das Ego rühmt oder schimpft in die Rubrik der Wertungen.
Das gute spirituelle Ego ist noch nicht tot, d.h. es ist seiner (besonders der guten!) Eigenschaften noch nicht "erstorben". Sein höchstes Bemühen, seine "höchsten Absichten" gehen oft dahin, das zu tun, was nur der EgoTod bringen kann: die Eigenschaftslosigkeit, die nur Jenseits von Ego gegeben ist, nachzuahmen; z.B., indem man sich unter anderem bemüht, nicht ( negativ!) zu werten - womit man sich nur eine weitere gute Eigenschaft erwirbt. Vor allem eine Eigenschaft, die sich sehr gut als moralitäre Waffe einsetzen lässt, um andere zur Räson zu bringen, die sich z.B. erlauben, "negativ" zu sein, indem sie berechtigte Kritik üben. Das ist krankmachende Selbst- und Fremdunterdrückung.
Nochmal: Solange du mit dem Ego identifiziert bist, ist es ein Unding, nicht zu werten. Die Eigenschaft - a l l e Eigenschaften des Ego sind ja per se Wertungen! Die Wertungsfreiheit aber ist ganz von SELBST gegeben, sobald die Egoidentifizierung ein Ende hat. Und dieses Ende tritt erst mit dem Tod des guten Spiri-Egos ein.
Man soll nicht glauben, dass dies ganz schmerzfrei über die Bühne geht - ich habe das an anderer Stelle ausführlicher geschildert.... Das Gute Ich ist am allerhartnäckigsten von seiner "Wertlosigkeit" zu überzeugen. (Es ist auf der personal-dualistischen Ebene nicht unangebracht, ein "guter Mensch" zu sein, nur hat diese Qualität nichts mit Spirit zu tun.).
Letztlich aber ist es die Erkenntnis der Konzepthaftigkeit des spirituellen Imagos, des (guten) Selbstbildes - ein Geistesblitz - eine Wahrnehmung im inneren Fokus so kurz wie ein Wimpernschlag - löst dieses Selbstbild aus seiner kläbrischen Verhaftung.
"Auferstehung". Freiheit. Param advaita.
Bis dahin: Achtsam sein, die Lampe am Brennen halten - denn alle Bilder, alle Identifikation löst sich allein in der Achtsamkeit resp. Gewahrseinsfokus auf.
Erwachen
ist keine Lichterfahrung, lese ich. Yop - Erleuchtung auch nicht, sage ich.Für mich gibts keinen Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung. Beides fällt für mich in die Rubrik Bewusstseinserweiterung/Ein-Sicht. Das einzige Licht ist das Licht der Bewusstheit bzw. des Gewahrseins, welches EinSichten ge-währt. In der christlichen Mystik spricht man manchmal auch vom "Dunklen Licht"..Spektakuläre Vorkommnisse wie Lichterscheinungen usw., die auf der Wahrnehmung der körperlichen Sinne beruhen, sind allesamt "des Teufels" - gestern wie heute.
Der christliche Begriff
der Umkehr besagt nichts anderes, als in den Moment zu kommen. Kling gut, wie? So leicht, nullo Problemo... Wir sind doch schon alle im Augenblick, im Jetzt, im Moment... wozu Umkehr? Es gibt nichts zu tun...Jaja du NeoAdvaitaSchlaumeierle, das sagen die Buchstabengläubige der Christlichen Kirchen auch: Christus ist für uns und unsere Sünden am Kreuz gestorben. Durch den Glauben daran sind wir erlöst. Per dekret sozusagen. Gehirnwäsche hie wie da.
Wohlfühl-Spiritualität
ist eine Industrie und orientiert sich vorrangig am psycho-somatischen Bedürfnis des Körpers und der Seele. Diese Bedürfnisse sind legitim haben aber nichts mit Spirit = GEIST zu tun. Deswegen dürfte man streng gesprochen gar nicht von Spiritualität reden. Integration von Körper und Seele findet erst jenseits von Ego statt und dann bedarf Körper & Seele, um sich wohlzufühlen nicht mehr eines äusseren Faktors. Da duscht und badet man beispielsweise nur, um den Dreck wegzuwaschen, nicht, um sich ein seelisches oder körperliches Wohlgefühl zu erlangen. Der Körper fühlt sich hier weder wohl, noch unwohl, es sei denn, er ist krank, dann hat er vielleicht ein Bedürfnis nach einem heilenden Bad. Verspannungen sind dann eher selten und wenn sie auftreten, sind sie nicht psychisch oder streß-, sondern haltungsbedingt. Insofern ist auch eine Massage nicht unangebracht.Unterhaltung
jenseits von Ego ist eigentlich buchstäblich alles, was diesseits von Ego stattfindet. Vor allem aber ist alles so lustig, weil man nichts mehr persönlich nimmt. Sogar, wenn mir jemand heftig ans Tanzbein pinkelt, ist das eher erheiternd. Mighty Mouths Attribuierungsanfälle konnten mich zwar für einen kurzen Moment "irritieren" - das ist aber eher diese Plötzlichkeit des Unerwarteten. Wenn mich etwas "beunruhigt", dann insofern, als mir mein Unbewusstes nicht immer sofort Antwort oder Klärung in einer Sache bringt und das Baby noch ein wenig füttern muss, bevor es bereit ist, den Mutterschoß des Unbewussten zu verlassen.Es geht immer nur
ums Erkennen. Verwirklichung, SELBSTverwirklichung ist Erkenntnis der WIRKLICHKEIT/ EinheitIn gewisser Weise
pflege auch ich einen Attribuierungsstil auf einer höheren Eben - allerdings bin ich mir dessen bewusst. So z.B. wenn ich mir aus den Beiträgen anderer nur den Satz heraussuche, auf den mein Inneres spontan anspringt. Ich bin der, der den Sätzen ihre Bedeutung verleiht, man könnte hier sogar sagen: Ich u n t e r s t e l l e manchen Sätzen/Beiträgen eine Bedeutung, die es für den Verfasser nicht hat und von ihm auch nicht beabsichtigt war.Dies aber nicht, um dem Verfasser eine auszuwischen oder bloßzustellen, sondern es geht hier rein unpersönlich und selbstbezüglich-subjektiv allein um meine Erkenntnisgewinnung - ohne Ansehen der Person. Der Verfasser, auf dessen Beitrag ich mich beziehe, interessiert mich nicht, oder nur am Rande, dann nämlich, wenn er selbst als Person in Erscheinung tritt, wenn er beispielsweise "persönlich" im Sinne von "abwertend-unsachlich" wird.
Jeder ist mein Meister
So auch eine Nachbarin neulich, die mir eine kleine Kostprobe dessen gab, was man Paranoia nennt. Zur Vorgeschichte: Als ich einzog, machten wir uns miteinander bekannt, d.h., man sah sich ab und zu im Treppenhaus und quakte Small-talk oder was man dafür hält. ..sie war ebenfalls erst vor kurzem eingezogen.
Da sie wenig Platz im Keller und ich einen komplett freien Keller hatte, bot ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt an, dass sie ihre Winterreifen bei mir unterstellen könnte und gab ihr einen zweiten Kellerschlüssel.
Vor kurzem an einem Sonntag brachte ich ein paar Sachen in den Keller und als ich wieder schliessen wollte, funktionierte das Schloss nicht mehr, ich konnte nicht abschließen und hatte kein zweites Ersatzschloss.
Weil ich mich für die Reifen verantwortlich fühlte, ging ich zu ihr und teilte ihr mit, dass das Schloss kaputt ist und ich nicht mehr abschliessen könne, ob sie bitte ihre Reifen in ihren eigenen Keller bringen könne. Sie wurde daraufhin sehr ungehalten, schimpfte, dass auf mich kein Verlass sei, einmal würde ich so sagen und jetzt sage ich anders. Ich wiederholte noch eimal ruhig und sachlich, was ich eingangs sagte, dass das Schloss kaputt sei, dass ich nichts dafür könne... sie meckerte und schimpfte unbeirrbar weiter. Ich hob meine Stimme: Hey, hörst du nicht zu, was ich sage? Das SCHLOSS IST KAPUTT! Sie: schrei mich nicht so an, ich habe jetzt keine Zeit, ich bin müde, keine Lust, bist du blöde!
Ich: Ja, kann ich gut verstehen, ich habe letzte Nacht auch kaum geschlafen und der ganze Akt ist auch für mich kein Spass , aber es muss deshalb sein, weil ich keine Verantwortung für deine Reifen übernehmen kann, wenn meine Kellertüre offensteht - und mit Nachdruck: VERSTEHST DU JETZT, WAS ICH MEINE??? Sie: Hör auf, mich anzuschreien, du Hexe!
Ich: Schluss mit dem Theater, es reicht mir jetzt, ob du Lust oder keine Lust hast, scheissendreckmirregal - du kommst jetzt mit runter und stellst die Reifen in deinen Keller. Aus. Schluss.
Unten im Keller zeigte ich ihr dann, dass und wie sich das Schloss verbogen hatte. Sie: Ja, und ICH soll das gewesen sein!? Ich erstaunt: Nein, natürlich nicht.
Derweil sie ihre Reifen aus meinem Keller holte gab sie noch immer keine Ruhe, sie beschimpfte mich mit diversen Namen, was ich alles bin oder nicht bin, und sie werde meinem Arbeitgeber erzählen, dass ich gar nicht mit alten Leuten umgehen könne, ich wäre "ballaballa" und überhaupt hätte ich mir den Job nur erschlichen, weil ich sie als Referenz angegeben hätte.... und und und ...ihre Kusine hätte auch gesagt... und überhaupt lebe sie schon viel länger in Gladenbach als ich...
Nun, sie lieferte mir ein weiteres Beispiel für das, was ich in der Rubrik "fundamentale Attribuierungsfehler" verzeichne - Attribuierung: meine ganz neue selbstdefinierte Schublade im Neuen Weltverständnis - lol.
Auffällig war, dass sie zu Anfang dieses Disputs kaum Blickkontakt mit mit mir hatte, so konnte sie meine Mimik nicht sehen, sondern nur meine Worte hören. Was sie hörte, ging mir erst nach der Auseinandersetzung und dann war mir ihre Reaktion auch verständlich: sie hörte nämlich bei meinen Erklärungen die ganze Zeit nur: DU hast das Schloss kaputt gemacht. (Hätte sie das eigentlich auch geglaubt, wenn sie meine Mimik gesehen hätte?)
Und dann erinnerte ich mich, wie sie zu Anfang unserer sporadischen Bekanntschaft mitteilte, dass in der Wohnung, in der sie vorher lebte, die Vermieter ständig in ihrer Abwesenheit unerlaubt ihre Räumlichkeiten betreten und viele ihrer Sachen kaputt gemacht hätten. 2 Monate später erzählte sie, dass unser Hausmeister Herr X. nun dasselbe mache, wie ihre früheren Vermieter: er hätte erst gestern in ihrer Abwesenheit die Küchenschranktür ausgehängt...
Inwieweit diese Nachbarin bzw. diese Begebenheit mein "Guru" gewesen ist, ging mir später in einem Geistesblitz auf und die "höhere" Bedeutung dieses Zwischenfalles wurde mir dabei absolut klar. Aber das ist etwas eine Sache, was sich jeglicher Beschreibung entzieht. Diese Bedeutung ist nicht vermittelbar oder mitteilbar. So blitzartig die Erkenntnis kam, so blitzartig verschwand sie auch wieder.
Aber ich wusste einmal mehr: Alles, was uns geschieht, steht in Zusammenhang mit allem anderen und hat eine Bedeutung, derer wir uns (noch) nicht bewusst sind.
Der sog. Attribuierungsstil
führt dazu, den unbewussten Menschen noch tiefer in die Unbewusstheit zu treiben oder aber - jenseits von Ego - ihm zu mehr Bewusstheit und geistiger Erkenntnis zu verhelfen.Attribuierungsstil: Der Lehrsatz "Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer" beschreibt im Grunde haargenau dasselbe. Auf der unerlösten personalen Ebene dient dieses Muster den Ego-Bedürfnissen zur Aufrechterhaltung eines fragilen Selbstbildes.
Im "Unpersönlichen Leben" hingegen steht das erlöste und befreite Ich im Dienst des SELBST - da gibts keine irgendwie gearteten Bedürfnisse, - und wo nichts ist, muss auch nichts aufrechterhalten werden. Diese Art der Attribuierung dient nichts anderem als der Erweiterung des (SELBST-)Bewusstseins.
All das, was das Ego zu tun pflegte, wird auf einer höheren Ebene "geadelt". Anders gesagt: Die Qualitäten des Egos sind in QUALITÄTEN des Seins umgewandelt.
Der wiedergeborene Mensch
wird zum URSPRÜNGLICHEN Wissenschaftler. Er erfährt und erkennt die Welt, den Menschen von innen heraus - aus dem Ursprung. Hier gewinnt er wahre Welt- und Menschenkenntnis.Allmystery-Forum:
Viele User oder Sucher/Finder wissen sehr viel. Ob ihre "Wahrheiten" angelesen oder "ursprüngliches" Wissen ist, ist für mich mittlerweile nebensächlich geworden. Ich bin bezüglich "angelesenem Wissen" milder geworden und neige heute dazu, jede Art von Wissen nicht mehr zu verteufeln bw. als spirituelles Hindernis zu sehen, sondern wie auch im Falle von Krankheit sehe ich im linearen "second-hand-Wissen" eine Chance. Zwischen SELBST und Ich gibt es keine Grenzen, da befruchtet das Eine das Andere. Auch die schnöde Logik macht zuweilen frolic... So wie man über die Wissenschaften zum EINEN kommt, so kann man auch über die Logik zum EINEN kommen. Alle Wege führen nach Rom.Auf bilderlose Weise
denken ist für den Verstand nicht vorstellbar. Der Verstand ist auf Vor-Stellungen und Bilder fixiert. Recht verstanden, ist nur geistiges Erkennen bilderlos. Die Bilder, die aus dem Unbewussten kommen, aus personalen oder Kollektivschichten, sind nur Finger, Symbole, die auf den Mond zeigen, und haben mit GEIST eigentlich nichts zu tun. Obwohl es auch hier keine Trennung gibt, wenn man sieht, dass das Unbewusste im Unendlichen Bewusstsein aufgehoben ist.Das Denken kann m. E. auch nicht vollständig bilderlos sein, Vor-Stellungen werden auf der Alltagsebene gebraucht, um die Dinge zu erledigen, die zu erledigen sind. Ansonsten ist man jenseits von Ego mit den Vor-Stellungen einfach nicht mehr identifiziert, d.h., die Bilder kommen und gehen, ohne vom Egomind erfasst zu werden. Der Klebstoff fehlt.
Absolute Wahrheit
ist im Gegensatz zur relativen Wahrheit immer paradox. Wenn es kein Paradox ist, ist es keine (absolute) WAHRHEIT.Gewahrsein definiert die Dinge völlig neu, aus sich und für sich SELBST heraus. So ist es völlig einerlei, was andere als "absolut" definieren oder wie sie irgend etwas definieren! Obwohl es natürlich Übereinstimmungen gibt, nur sind diese nicht beabsichtigt.
Insofern erschaffe ich und entwerfe ich mir die Welt ganz neu: indem ich sie von innen heraus neu erfasse und definiere..
Synonyme für Gewahrsein
Christlich: Im Heiligen GEIST, In der Wahrheit stehen, In Christus, Christusbewusstsein , Ich-Bin-Bewusstheit,Bewusstheit, Einheitsbewusstsein, advaita, transpersonales oder nonduales Bewusstsein, kosmisches Bewusstsein. Reine Wahrnehmung, Horusauge, Allsehendes Auge, Drittes Auge...
Solange ich Sprache
benutze, bin ich der Trennung unterworfen. Man kann die Einheit oder das Einheitsbewusstsein nicht mit trennenden Begriffen beschreiben, tun wir aber, weil es sonst keine Beschreibungen gäbe. Deswegen gibt es nur Annäherungen - leider halten aber die meisten Menschen die Annäherungen, die Finger für den Mond.Aus meinem progressiven Alltag
An meiner Tür hängt ein Schild mit dem Kopf eines zähnefletschenden Kampfhundes. Text: Hunde, die bellen, beißen nicht. ICH BELLE NICHT!Meine Nachbarin, die einen kleinen Terrierkläffer hat, sagte mir anläßlich der Schlüsselsache, dass dies genau auf mich zutreffe. Klar, sagte ich, deshalb hängt das Schild ja da. Bis jetzt hätte sie mich allerdings nur ein wenig fiepen gehört... (Hier drohender Kampfblick..)
Ich finde es lustig, wenn Leute an meine Türe klopfen und nicht wissen, ob ich nun einen Hund habe oder nicht. Die Zeugen Jehovas lassen sich nicht davon beeindrucken, nur die Drücker sind ängstlich besorgt... Die Zeugen waren wieder da und haben mich freundlich in ihren Königssaal nach Lohra eingeladen. Sie kommen immer wieder. Neulich habe ich ihnen von Evolution und Involution erzählt. Jetzt sagte mir der eine, dass er danach gegoogelt habe, aber nichts gefunden. Ich empfahl ihm den Namen Ken Wilber und er trug ihn in sein Notizbüchlein ein. Davor erklärte ich ihm nochmals, dass die Einheit von Evolution und Involution eigentlich nur eine wissenschaftliche Umschreibung dafür sei, was in christlich-poetischen Termini besagt, dass Gott dem Menschen im gleichen Maße entgegenkommt, wie der Mensch Gott entgegengeht. Ihm gefiel dies offensichtlich...
Wäre der Königssaal der Zeugen Jehovas nicht so weit entfernt, würde ich vielleicht sogar der Einladung folgen. Es ist nämlich völlig egal, welcher Art von Religion oder Sekte ich "beiwohne", ich höre aus allem die innere Wahrheit. Da ist auch kein Bedürfnis, die Exoteriker zu einer esoterischen Verinnerlichung zu bekehren.
Ach ja , der Hund - nun, früher litt ich unter einer massiven liebes- und lebensbehindernden Bell- und Beißhemmung. Heute brauche ich zur Lösung derselbigen keinen Alk mehr; Seit der liebe Gott mich vor 3 Jahren erfolgreich u.a. auch davon befreit hat und ich zu meiner wahren göttlichen, ruch- und reuelosen (Wild-)Natur gefunden habe, steht der ungehemmten Spontaneität aber auch gar nichts mehr im Wege.
Wenn du mir allzu blöd kommst und es nicht anders verstehst, dann glaube bloß nicht, dass ich Innere-Kind-Arbeit mit dir mache... Mir sind alle Idealbilder fröhlich den Bach runtergegangen. Auch das Bierkutscherfluchen hat sich im Neuen Lichte keineswegs aufgelöst, sondern kommt zwar selten, doch wo im Spiel gebraucht, zum genussvollen Einsatz: Unbeschmutzt von heiligen Gefühlen...
Ein großes Vorbild
auf meinem spirituellen Wege war mir auch Frau Catarina Sirgiovanni, ehemalige Vermieterin und Kneipenwirtin.. Auch sie war mein Guru. Von ihr lernte ich, mich aufzuregen, ohne dabei rot zu werden.Ihre südländisch-temperamentvolle Art, Konflikte zu lösen, half mir meine eigene verdrängte mafiös-kaltblütige Hitzigkeit zu befreien, die fortan gegen sie verwandt wurde. Wau!
Hervorragende BlutWerte
bescheinigte mir der Doc. Ausser erhöhten Entzündungswerten infolge einer Erkältung, ist alles im guten bis sehr guten Bereich. Der Blutdruck ist im Durchschnitt 120 zu 80. Puls um die 60.Bei meiner ausschweifenden und ungezügelten Ernährungsweise ein Wunder.
Attribuierung
Aus transpersonaler Sicht gehört nicht nur der Dualismus von Gut & Böse oder Richtig & Falsch, sondern buchstäblich alles, was die Sprache hervorbringt in die Rubrik Wertung.Wenn ich sage, die Musik ist laut...Oder: Das Gras ist grün, dann werte ich. Unter Wertung fällt m. E. alles, was Eigenschaft verleiht. Jede Art von Beschreibung ist insofern wertend... Eine falsche Beurteilung/Wertung wäre es zu behaupten, das Gras sei blau. Das wäre tatsächlich ein "fundamentaler Attribuierungsfehler"... ha ha ha....
Werten heisst attribuieren... Jede Art von Attribuierung ist aus transpersonaler Perspektive Maya, Illusion - Aber kein "Fehler"!
Misery.
Katie Bates - Spitze! Sie spielt in dieser Stephen-King-Verfilmung die psychopathische Annie Wilkes. Annie ist der größte Fan des Schriftstellers Paul Sheldon; als der in der Nähe ihres Hauses einen schweren Unfall baut, rettet Annie ihn und pflegt ihn bei sich zuhause mehr oder weniger zu Tode. Sie zeigt sich ihm gegenüber als größte Bewundererin, sie liebe seine Kreativität, alles was er schreibe, sei wunderbar, wenn, ja wenn ....wenn nur nicht...Die betreffende "Schlüssel-Szene" ist ab 1.41 min. zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=GxHYqiK94tU
Diese plötzlichen "Stimmungsumschwünge", innerhalb kurzer Zeit aus der liebenswürdigsten Zugewandheit in den Haßknechtmodus zu wechseln, - von der Idealisierung zur wütenden Entwertung - ist nichts anderes als überspitzt und komprimiert dargestellte BorderlineSymptomatik. Katie Bates bekam einen Oskar dafür.
(Ich erinnere mich: Kierkegaard hat irgendwo von der Destruktivität oder vom bösen Wesen der "Plötzlichkeit" geschrieben...)
Die Wut scheint aus einer Überidentifikation mit dem PösenPaternoster der herrschenden Moral, Recht und Ordnung zu kommen.
Ebenfalls rührt die Scham, die in diesem Context auch sehr häufig anzutreffen ist, scheinbar aus einer Nichterfüllung der Normen und Regeln - immer dort, wo sich das innere Kind spontan Bahn bricht, wenn die Überich-Kontrolle durch das sadistische Eltern-Ich nachlässt und/oder man dem idealisierten Selbstbild oder Ideal-Ich nicht entspricht.