Die Heilige |
Richtiges Interpretieren
ist von Erfahrung und Wissen und klarem Denken abhängig. Die Klarheit des Denkens wiederum basiert auf der Klarheit der Gefühle. Eine von irrationalen Gefühlen verzerrte Wahrnehmung ist nicht zu klarem Denken fähig, geschweige denn zum objektiven Interpretieren von Menschen und Geschehnissen.Wo ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausscchauen.
Dieser buddhistische "Lehrsatz" ist keine Beleidigung, sondern soll auf drastische Weise den Projektionsmechanismus der verzerrten Wahrnehmung beleuchten.
Aktuell gilt dies insbesondere für gewisse "Herren" und (Kamelien-) Damen, die in meinem blog einen Hetz- und Hämeblog bzw. unendlich wiederholtes "Gejammer und Gejaule, Wehklagen und Spottzeilen bis hin zu peinlichem schmutzige Wäsche waschen" finden."
Die Dame mit der dramatischen Brille, die sich selbst gerne als DramaQueen sieht und sich auch gerne als solche theatralisch bunt und grell inszeniert, ist hinter dieser Maskerade schwarzpädagogisch wie die Nacht und bis zur Halskrause mit Verboten und Geboten zugekleistert. Sie weiss ganz genau was sich gehört , dies besonders für andere - im Himmel wie auf Erden. Nach eigenen Angaben, ist sie eine zur wahren Natur Erwachte, deren "Wohlwollensgrenzen durch die Unbewusstheit meines Gegenübers überschritten" werden können.
Wie es den Anschein hat, bin ich es, die regelmäßig ihre Wohlwollensgrenzen attackiert und in undamenhafte "unbändige Wut" versetzt.
Was steckt hinter dieser "unbändiger Wut"? Ohne Häme und ohne zu hetzen sehe ich - und dies nicht zum ersten Male: Ein strampelndes schreiendes KleinKind, welches "unbändig wütend" ist, weil es sich unbändig nach Liebe sehnt, aber unbändig und zwanghaft in die Hände beissen muss, die es füttern wollen. Das ist ein Dilemma, aus dem mensch nur herauskommt, wenn er willens ist, die Waffen zu strecken und komplett zu kapitulieren. Ein Ding der Unmöglichkeit, solange seine Macht darin sieht oder ausspielt, andere Menschen zu kontrollieren.
"Kameliendame" sehe ich psychologisch ganz ähnlich wie MM. Beide sind Kontrollfreaks und in ihrem Verhalten mitunter sehr distanzlos und übergriffig-frech. Beide haben festgefahrene Vorstellungen, wie man zu sein hat. Beide werden von einem sadistischen Überich gequält, welches ihnen nicht bewusst wird, solange sie es auf andere Menschen projezieren.
Ach ja: und bei beiden ist die Großhirnrinde "around the island" augenscheinlich deutlich dünner als bei anderen Menschen. Hmpf - kleiner, aber ernstgemeinter Scherz
Zusammen mit der Wut ist auch die Scham - zwar nicht sichtbar, aber fühlbar präsent. Eine (falsche) Scham, die durch den sadomasochistischen Zensor bewirkt wird. Diese Scham ist so unerträglich, dass sie nicht gefühlt werden darf, sondern insofern auf andere projeziert wird, als man die Andern zu beschämen bemüht ist, die nach den rigiden und zwanghaften Vorstellungen des schwarzpädagogischen Überichs nicht so sind, wie sie sein sollten. Kleinheits- und Ohnmachtsgefühle werden durch den faszinierenden Attribuierungsstil, der in reizenden kleinen dekorativen Wutfürzchen auch bei Kameliendame des öfteren heftig zutagetritt, ausgeglichen.
Folgte man der Skala von David Hawkins und den krass wechselnden Niveaus, auf denen Kameliendame sich bewusstseinsmäßig präsentiert, so sieht es aus, als fahre ihr Bewusstsein aus- und anfallsweise eine wilde Achterbahn zwischen 20 (Scham- u. Wutmodus, ausfallsweise) und allerallerhöchstens 500 (Liebe, anfallsweise) - wenns hochkommt. Man denke an die besorgniserregend dünne moralinvergiftete Hirnrinde, ein entscheidendes EmpathieDefizit, welches für diese Störung durchaus maßgeblich zu sein scheint... hmpf ...denn hier verwechselt man moralitäres Gutmenschgehabe gerne mit wahrer selbstloser Nächstenliebe...
(Für die exakte Richtigkeit der Angaben übernehme ich natürlich keine Gewähr.)
Merke:Jeder, der sich eines Fiesen Attribuierungsstiles befleissigt, wird damit rechnen müssen, von mir in besonderer Weise aufgegriffen und blogmässig ausführlich gewürdigt zu werden.
Das ist nun mal mein Steckenpferd...und wer meine hämische Herzlichkeit oder herzliche Häme nicht versteht, soll sich mal die Brille putzen. Aber wirklich...
Für Kameliendame
Hexensymbol |
Man sollte Märchen, Metaphern oder Seelenbilder nicht so einfach als in die Irre führenden Unfug verdammen, Madame!
Blaubart: Der "Räuber der Psyche" - eine Metapher und ein Thema, dem keine Frau ausweichen sollte!
Durch diese innere Auseinandersetzung mit den introjezierten "schwarz-weißen" Instanzen, wird es Frauen letztlich auch möglich werden, damit aufzuhören, ständig ihre Mutter auf andere Frauen zu projezieren. Es ist auf dem spirituellen Weg unumgänglich, die Bilder des Unbewussten deuten zu lernen.
Interpretation II.
Für den gemeinen oder gewöhnlichen Egomind ist es grundsätzlich nicht möglich, jemanden einzuschätzen und zu interpretieren, der sich jenseits von Ego aufhält.Der Humor eines Jenseitigen ist jenseitig, denn das Lachen, das "Kind" läuft immer parallel zu allem, was man sagt und tut, mit. Dieser Humor mag auf manche befremdlich wirken und besonders leicht Kränkbare lesen aus ihm Häme, Spott oder Verarsche - wenn nicht gar Geisteskrankheit, weil es nicht der spirituellen Norm entspricht. Der "Narr" ist eben auch auf dem spirituellen Ponyhof eine seltene Figur. Der Spiri, der was auf sich hält, d.h., der anerkannte spirituelle Lehrer, der Status zu verlieren hat, weil er "ernstzunehmende" Satsangs veranstaltet, der kann sich Comedy nicht leisten. Er würde nicht ernstgenommen in seinem Anliegen, fürchtet er - und hat recht.
Ich bin - im Gegensatz zum spirituellen Satsang-Lehrer, der noch immer mit dem Lehrer-Archetyp incl. Status des Lehrers identifiziert ist - eine Närrin und ein Narr, der mich ernstnimmt!
Das innere Kind,
Ganzheitssymbol/Mandala |
Diese Bedürftigkeit ist der Knackpunkt bzw. diese furchtbare Scham angesichts der eigenen Bedürftigkeit, die von einem sadistischen Über-Ich verursacht wird, welches dir souffliert, dass Bedürftigkeit eine ganz schlimme Schwäche ist. Wer diese Scham für sich bearbeiten kann und den Verursacher, diesen Kindermörder, entlarvt, ist gerettet!
Ich weiss, wovon ich rede. Wir wollen alle stark sein und etwas darstellen, selbst in unserem Kokettieren mit unseren Schwächen, sind wir Selbstdarsteller. Und selbst in unserer kultivierten Neurose, in unserem seelischen Elend inszenieren wir uns oft mit allen Facetten, die uns interessant wirken lassen.
Wenn ich sage, Schäme dich!, will ich nicht beschämen, sondern der Scham ein Plätzchen bewußter Aufmerksamkeit bereiten. Einfach innehalten und fühlen, bevor man sie verdrängt oder auf andere projeziert. Wer achtsam ist, kann dabei feststellen, dass ihm jemand auf der Schulter hockt und ihm souffliert, dass er nicht gut genug, nicht groß genug, nicht stark genug - eben nicht richtig ist. Diese unerhörbare Stimme gilt es zu entlarven.
Es ist nicht leicht, sich einzugestehen: Ich bin bedürftig, ich brauche Liebe und Zuwendung. Es gibt Leute, die sagen, bevor du Liebe von anderen forderst, gib erst mal selbst Liebe. Ich bin anderer Ansicht:
Sieh die eigene Bedürftigkeit, bevor du glaubst, Liebe geben zu müssen. In der Regel überfordern wir uns nämlich. Als Frauen lieben wir zu sehr. Zudem glauben wir, bedingungslos lieben zu müssen und, - dies ganz besonders dort, wo man von spirituellen Idealen geplagt ist - sich asketisch jeder Erwartung, zurückgeliebt zu werden, zu enthalten bemüht ist.
Im spirituellen Kontext ist es wichtig, sich seiner Bedürftigkeit liebend zuzuwenden, statt - wie es oftmals geschieht - aus der psych. Not eine spirituelle Tugend zu machen. Das Spiri-Ego lässt sich keine Gelegenheit entgehen, sich gut und edel zu fühlen.
Hier fällt mir einmal mehr der Kurs in Wundern ein, wo das mangelorientierte bedürftige Ich m.W. nach nicht genügend gewürdigt wird und man somit das innere Kind verhungern lässt, statt es zu nähren. Statt Selbstliebe und Akzeptanz wird hiermit eine Selbstverachtung programmiert, wie ich sie an vielen KIW-Hypnotisierten feststellen konnte.
Wenn ich mich täusche, möge man mich berichtigen. Es ist schon lange her, dass ich in diesem Buch gelesen habe. Zurückgeblieben sind Eindrücke.
Mein progressiver Alltag
Ich bin jetzt Besitzerin eines progressiven Wäschetrockners - HaH! Ein Impulsivkauf, der auf dem Wunsch beruhte, in eine relativ neutral riechende Wäsche zu steigen. Das ist in dieser kleinen Wohnung nicht gewährleistet, da die verschiedenen Gerüche der Bäckerei und des Asia-Restaurants im Erdgeschoss innerhalb und außerhalb des Hauses durch sämtliche Fenster-, Tür- und SchrankRitzen dringen.Da stand es nun das gute teure Wärmepumpentrocknerchen, - was besseres kriegt man wohl nicht - und guckte mich an: Hey, ich bin eine Anschaffung für dein ganzes Leben... Hä? - kamen mir da doch glatt Gedanken der Endlichkeit in die Quere und störten meine Kreise... nicht lange, da wurden sie von Gedanken abgelöst, die mir die Umöglichkeit eines leichten Auszuges vor Augen führen wollten. Hä? Wollte ich mich etwa fest etablieren und mit einem weiteren Möbel belasten? Hatte ich nicht schon genug mit diesem immobilen Weidenhausener Waschmaschinenmonster? Ich liebte das Gefühl der Leichtigkeit in der Besitzlosigkeit und der jederzeitigen Bereitschaft, alles wieder aufzugeben und weiterzuziehen, wenns nötig ist. So ein Möbelstück "fürs Leben" - engt das nicht wieder meinen BewegungsRadius ein... ? Und den Geldbeutel erst...?
Dazu kam, dass a) ich mir bei der Rumschieberei wiederholt in kurzer Zeit die Lendenwirbel verrenkte, b) die Anschlusssteckdose noch repariert werden musste und c) dass ich die Gebrauchsanleitung nicht kapierte, die autoritär darauf bestand, gelesen zu werden, bevor ich das Teil in Betrieb nehme.
Bis ich es dann endlich und frolic in Betrieb nehmen konnte vergingen exakt 3 Tage der Unsicherheit, des Bangens, Hoffens, der mißtrauischen Beäugung und vieler Fragen, ob ich mir da nicht zuviel zumute und ob es überhaupt funktioniert oder notwendig ist und und und -
Erst als mir vor Verzweiflung über mein Verständnisdefizit schon die Tränen kommen wollten und ich die Sache mutig ohne Anleitung anging, wurde ich Herrin über die Materie und - voila - auch über die Endlichkeit! Denn nun lachte es mich freundlich und arglos an, vertrieb alle ihm übelwollenden Gedanken und brummte vertrauenerweckend vor sich hin. Einige Funktionen sind mir zwar noch immer schleierhaft - aber: kommt Zeit, kommt Lösung. Learning bei doing...
In früheren Jahren schaffte ich mir keine Dinge an, weil ich mir allzusehr meiner Endlichkeit und der Vergänglichkeit aller Dinge bewusst war. Jetzt ist es umgekehrt: Ich schaffe mir Dinge an, weil die Endlichkeit endlich ein Ende gefunden hat, d.h. Begriffe wie Tod oder Endlichkeit haben ihren Stachel verloren und sich ihrer emotionalen oder fiktiv-faktischen Bedeutsamkeit endgültig entleert.
PS: Könnte es sein, dass meine progressive Anschaffung auf einem fundamentalen Attribuierungsfehler beruht? hi hi hi
(Früher glaubte ich, Kichern tun nur kleine Mädchen. Ich wurde keines besseren belehrt... )
Askese
Askese ist m. E. das Machen des Ego, was nicht zu machen ist. Alles Lassen, was nur durch Gnade geschehen kann, versucht das Ich zu machen. Da ist das Spiri-Ego, welches versucht, keine Erwartungen mehr zu haben, sich alle Wünsche und Bedürfnisse verbietet, sich aller Wertungen zu enthalten bemüht ist, den Blick züchtig nach unten gerichtet hat, um die Sinne "abzutöten", sich den Gebrauch des Wörtchens "Ich" verbietet usw.Hier wird das Ich nicht gelassen, sondern das Sado-Maso-Überich übernimmt hier die totale Kontrolle - besonders gerne über andere Menschen. ( Schwarzspirituelle Askese blüht nur auf dem Boden des Patriarchats.)
Die Evangelischen Räte sind Gelübde bzw. Verpflichtungungen zur Armut, Keuschheit, Gehorsam, Ehelosigkeit usw. - alles zu Ge- und Verbot erstarrtes einstmals lebendiges Sei-en.
Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Das, was hierbei geschieht, ist nichts anderes als spiri-egomanische Imagepflege und Ichkosmetik! Genau hier versucht das Macher-Ich zu machen, was nur durch Gnade geschenkt wird.
Und - ganz wichtig! - hier an dieser Stelle der spirituellen Entwicklung ist die Hybris des Macher-Ichs zu finden und keinesfalls im Individuationsprozess zur menschlichen (authentischen!) Persönlichkeit, wie es uns Herr Fredo Mindfucker immerzu in sinnverwirrender teuflisch ver-rückter und entstellter Weise zu verklickern versucht. Der Mann weiss die Worte mitunter gar zierlich und prätentiös zu setzen, - nicht wenigen Hühnchen imponierts, wenn der Hahn die bunten Federn spreizt - sucht man aber nach Substanz, da imponiert außer Polemik rein gar nichts mehr. Nichts als Leere - leere Worte und grauses Nichts.
Anmerkung: Das Ganzheitssymbol/ Mandala wurde hier gefunden:
http://spirituellemalereigemaeldekunst.wordpress.com/aktuelles/page/2/
Interessante Seite!