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Wenn Krishna bläst auf seiner Flöte tanzt Michdra mit Frau Morgenröte

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 Hare Hedgecock!


Manche  Erwachten
scheinen mir mitunter doch sehr verschlafen. So Karl Renz, wenn ihm im Goldenen Moment seiner Gegenwärtigkeit so widerwärtige Zukunftsvisionen  wie wiederkehrende Zipperlein "erscheinen" können, die "nie aufhören". 
Ein anderer gibt öffentlich bekannt, er kriege "patriotische Gefühle" beim Hören seines Heimatslangs oder postet weltverbesserische Videos und Gesänge. Auf meinen diesbezüglichen Kommentar, meint man, man nehme das nicht mehr so genau...

Dann kann ich nur  nur hoffen, dass ihr Gewahrseins-Fokus sich dahingehend qualitativ verbessert, sofern er überhaupt ... Ist es wirklich möglich, dies nicht mehr genau zu nehmen?
Es ist m. E. unmöglich, wach zu sein und gleichzeitig eine  Unwahrheit zu sagen. Im spirituellen Kontext ist man grundsätzlich immer der relativen wie der absoluten Wahrheit verpflichtet. Oder auch nicht - ha ha ha -  Ausnahmen bestätigen fast immer die Regel.

Tatsächlich nämlich nimmt man vieles nicht mehr so peinlich genau jenseits von Ego. Die Detailkrämerei, das Erbsenzählen hat aufgehört, die engen Kategorisierungen sind aufgelöst. Da darf ich sogar "lügen" - insofern als Vieles, wenn nicht gar alles, als vollkommen irrelevant erkannt worden ist. A
In einem Satsang-Rahmen aber, finde ich,  muss ich es "genauer" nehmen, als im AlltagskonsensusQuatschtalk mit  Herrn und Frau Normal.

Aber: Mit was nimmt man es denn eigentlich nicht so genau? Mit der Wahrheit oder mit den Identifikationen?

Param advaita - Einem voll in das Gewahrsein erwachten Menschen ist es gar nicht mehr möglich, sich als "Jemand" zu präsentieren, der "Ich bin dies oder jenes" an Eigenschaften  kommuniziert. Natürlich kann er das- aber nicht ohne, dass er einen Knoten in die Zunge kriegt, d.h. es wird ihm bewusst, was er grade "nicht so genau" nimmt.
Als wirklich ins volle Gewahrsein Erwachter hast  du keinen Urlaub vom Gewahrsein. Alles, was du tust, ist Satsang und Gottesdienst.


Auf der anderen Seite  - wenn man es ganz "genau" nimmt - wäre es "ohne mich" gar nicht mehr möglich, überhaupt zu kommunizieren, insofern man ja nichts mehr über sich aussagen kann.  Doch auch ich verkünde noch zuweilen (unter "Normalos"), dass ich dies oder das lieber habe, als dies oder jenes, was ja im Grunde auch nicht (mehr) stimmt. Ist mir allerdings bewusst.
Zum Beispiel mag ich den frischen Brötchenduft, der aus der Bäckerei durchs ganze Treppenhaus zu mir nach oben in die Wohnung dringt sehr viel lieber als Brandgeruch. Bei letzterem weiss ich nämlich nie, ob der aus dem Asia-Restaurant im Erdgeschoss oder vom Nachbarn kommt, der sich mit seiner Flasche Wodka und seiner Zigarette ins Bett gelegt hat oder vielleicht das Essen auf dem Herd vergessen hat...

Ja, Jimmybondy, eigentlich habe ich "gelogen", als ich dir sagte, dass ich dich mag - war nur eine Beruhigungspille für dich und gewirkt hat sie ja, nöch? :-)  Nein, tatsächlich gibt es kein Mögen oder Nichtmögen, Sympathie-Antipathie in meinem Gefühlsleben. Und nein, ich liebe auch nicht alle Menschen - auch darin hast du unrecht - weil: es begegnen mir nicht ALLE Menschen. Und was deren Handlungen angeht, ist mir das ebenso furzendreckegalll...


Das GeWAHRsein

fragt immerzu "Ist das wahr?". Unaufhörlich stellt ES sich/ mir die Frage nach der WIRKLICHKEIT und WAHRHEIT. Ich kann  mir das "Objekt" der Wahrheit allerdings nicht aussuchen.  Der metaprogrammierte Mind ist chaotisch. Da steigen ständig Gedanken hoch, da ist immer wuseliger Hochbetrieb. Die meisten Gedanken werden fallengelassen, aber immer ist da einer, den ES in den Fokus nimmt und herausfischt aus dem chaotischen Gedankenschaum. Die Frage nach der WAHRHEIT ist mir jedoch nicht bewusst, irgendwie ist Frage und Antwort in Eins gegangen.
Komisch: Stille wird es, wenn ich nach draussen schaue, insofern mich die äussere Welt nicht mehr beeinflusst oder tangiert. Wenn ich nach innen gerichtet bin, sprudelt es, die äussere Welt ist "tot" oder ich bin für die äussere Welt tot. Egal...


Das linear-diskursive Verfolgen von Gedanken funktioniert auch nicht mehr. Die Mehrheit der Gedanken steigen nur in Ansätzen, in Fetzen auf und versinken wieder. Früher hatte ich einen Sport draus gemacht, Gedankenketten und -Assoziationen zu durchbrechen, gerade wenn das Kopfkino am schönsten war. Auf diese Weise verlor ich mich nicht mehr in ihnen und blieb damit in der Gegenwart. Das hat wohl dazu beigetragen, die Identifikation mit den Gedanken langsam aufzulockern. Ich machte das genauso beim Filmegucken oder beim Lesen von mehr oder weniger spannender Literatur... oder auch mit dem Essen -  wenns am schönsten war, habe ich abgebrochen. Zur Gewohnheit machte ich mir auch, mich nicht nur meiner selbst (Körper), sondern auch immer wieder mit allen 5 Sinnen meiner Umgebung zu vergewissern, möglichst objektiv, ohne mich gedanklich-assoziativ in ihr zu verlieren.
Solche "Übungen" kamen mir immer auf meinen langen Waldspaziergängen in den Sinn. Einübung ins Chaos, würde ich das mal nennen...



Dein Sein,

wie du es schilderst, scheint mir ein impotentes, leeres Sein zu sein.  Dein SEIN hat mir keine Innerlichkeit.  Keine Substanz. Dein Sein scheint mir eher moralisierend und hat etwas moralines Weltverbesserisches an sich. (Deine Aufmerksamkeit  richtet sich m. E. zu sehr nach aussen auf die anderen. Dasselbe empfiehlst du, wie ich lese, auch anderen ("unbewussten"!) Menschen, z.B. dass man darauf achten soll, wie oft man andere Leute in der "Bewusstlosigkeit" antrifft. Leider kann dies aber niemand beurteilen, der nicht schon ziemlich erleuchtet ist ...! Somit bastelst du hier recht eigentlich für den Empfänger deines Briefes  ein unlösbares Problem, eine "verrücktmachende" Double bind-Falle.
Dein SEIN ist offenbar ein Entweder-Oder-Sein ohne das Paradox des Sowohl-Als auch.

Das wahre SEIN aber ist wie immer paradox: ohne Worte  und  - nicht vergessen!!! -  auch  OHNE Schweigen!
Es wäre noch die Frage zu klären: Was verstehst du eigentlich unter "abstrakten Gedanken", die deiner Meinung den Menschen vom Da-SEIN trennen?



Ich kriege Knoten in Hirn und Zunge,

wenn ich ansetze, etwas zu erklären oder zu re-kapitulieren. Es knirscht regelrecht in den Synapsen beim "re-", sich zurückerinnern. Auch Erklärungen abzugeben erscheint mir sinnlos. Es hat immer mit den mentalen Bildern zu tun, mit den Vorstellungen... Es ist nicht mehr so einfach möglich, mir irgendwelche Filme auf den Projektor zu ziehen.


Ob ich meine Wahrheiten

in meinem blog oder irgendeinem Forum poste, ist mir Jacke wie Hose. Es gibt keine Grenzen zwischen den Kategorien Forum vs. Blog. Die Wahrheit, wie sie jenseits von Ego erkannt wird, ist  - ob relativ oder absolut - nicht diskutierbar und muss nicht verifiziert werden durch einen Experten oder eine Allgemeinheit. Die Wahrheit  steht. Subjektiv.  Felsenfest.


Noch einmal:

alles, was ich schreibe, was ich an "Hinweisen" gebe, egal, ob im blog oder im Forum - hat nur eine Bedeutung für mich allein... Ich schreibe nicht für andere, um  irgendetwas zu bewirken. Ich habe keine Absichten, auch keine Absicht irgendwem zu helfen. Wenn ich sage, ich gebe "Hinweise", z.B. was die Schatten resp. die Muster angeht, die ich "aufzeige", so ist dies schon Interpretation und stimmt so eigentlich nicht. Ich sage das nur zum besseren Verständnis,  um klar zu machen, dass ich niemanden persönlich angreifen will. Ich sehe tatsächlich keine Person hinter den Nicks. Ich sehe, was geschrieben steht und gehe darauf nur ein, insofern ich daran und daraus etwas lerne, insoweit die Frage getriggert wird: Ist das wahr?  Dieses Bewusstsein kann man dem Normalverstand nicht begreiflich machen, der immer etwas tut,  u m  ...
Wenn ich Schatten oder Psychoabwehrstrukturen aufzeige, dann bin ich ebenso sachlich-unpersönlich und emotionslos, wie alles andere. (Nur das Lachen, die Heiterkeit  läuft immer parallel). Es ist wie eine Art Studium, welches ich absolviere. Ich lasse mich auf Texte, auf Worte ein und die  Antwort/Wahrheit kommt spontan, ohne dass ich sie vorher irgendwie gewusst hätte.  Es ist eine Art Gleichzeitigkeit, bei der ich selbst Lehrer und Lernender bin, eine Einheit...es gibt keine Worte, um dies zu beschreiben.

Dass man mich persönlich angriffig empfindet, liegt daran, dass die Menschen mit ihren Nicknamen, ihren Konzepten und mit ihrem (eingebildeten Netz-)Status viel zu stark identifiziert sind. Wer  z.B. mit einer Meinung/Glaubenssatz/Dogma zu stark identifiziert ist, der fühlt sich bei Kritik dieser Meinung in seinem ganzen Mensch-Sein herabgewürdigt. Das ist die Crux.



Ich weiss,

dass ich mit vielem, was ich schreibe, Illusionen kaputtmache, dennoch habe ich keine Absicht, dies zu tun. Ich muss schlicht und einfach nur das schreiben oder sagen, was ich als Wahrheit erkenne. Was dies für Auswirkungen hat, darauf habe ich keinen Einfluss und keine Kontrolle.


In der Welt, aber nicht von der Welt zu sein,

bedeutet, dass du alle Ebenen des Seins, die duale Ebene mit all ihren Subebenen aus der nondualen Perspekte ganzheitlich wahrnimmst. Ich sehe alles, was auf der Weltebene des Ichs geschieht, bin aber nicht mehr in diese Alte-Ordnungsmuster  verstrickt. Viele Spiris verstehn nicht, dass ich mit psychiatrischen Diagnosen hantiere. Das gehört aber zum Lernen, dem ganzheitlichen "Durchschauen des Ichs bzw. der Welt". Der integrale Weg umfasst alles, jede Ebene des Seins, da gehört die psychologische Dimension genauso dazu. Alle Diagnosen haben ihre Berechtigung auf ihrer Ebene der Anwendung. (Ich-Ebene)
Es gibt, wie es aussieht, keinen (Krankheits-)Zustand, den ich nicht in meinem eigenen Leben durchgemacht hätte.



Du hast ganz recht, Hafizzi-Habib,

ich  habe keine Freunde. Wem die ganze Welt gehört, wem die ganze Welt Freund ist und wer von sich SELBST ganz erfüllt ist,  der braucht keine (besonderen) Freundschaften. Wenn du Freunde brauchst, ist das nicht weiter schlimm, aber wenn du es ernst meinst mit der Spiritualität, wirst du auch dein Bedürfnis nach (spezieller) Freundschaft irgendwann einmal opfern müssen. Bis dahin aber solltest du dir erst einmal deine symbiotische Bedürftigkeit (gegen die du so ankämpfst)  und deine Abhängigkeitswünsche eingestehen. Daran haperts nämlich.

Du schreibst Andrew Cohen auf die Seite, er sei "a piece of shit", du geistloses, unqualifiziertes Schandmaul!? Und versteckst dich dabei hinter einem FakeNick - warum, wovor hast du Angst?

Lass dir gesagt sein, in einem spirituellen Forum bist du ganz sicher fehl am Platz. Für aufgeblasene gottspielende SuperÄrsche empfehle ich wie immer als Übergangslösung

http://www.narzissmus.net/?page_id=76
Ohne Heilung gibts vielleicht ein kurzfristiges Erwachen, von Dauer ist aber nur die nie ausbleibende anschliessende Identifikation mit der Erfahrung des Erwachens.

Klar bist du nicht der Michdra. Aber anhand deiner/Eurer "legionären" Umtriebe und meiner Einblicke hinter die Kulissen des WIR ist mir nun auch einiges über die Michdra-Sache klargeworden.



Das Dumme ist,

du weisst nicht, was eine Identifikation ist, bis zu dem Moment, wo sie von dir abfällt.  An was du sie aber dennoch erkennen kannst, wenn du ein wengerl wach wärest: bei "Angriff" auf deine Identität, d.h. auf dein Selbstbild, werden in der Regel die psych. Abwehrmechanismen herausgekitzelt. Du fühlst dich verletzt, gekränkt, willst zurückschlagen - hier hast du deine Identifikation! Jetzt kannst du mit ihr "arbeiten". Schattenarbeit.





Vor vielen Jahren

geschah es einmal, als ich bei einem Meeting der Anonymen Alkoholiker lauter "Erleuchtete" sah. Über jedem dieser an die 30 Menschenköpfe schwebte ein goldenes "Krönchen" in einem hellen Lichte. Natürlich sah ich dies mit dem inneren Auge...



Rita Koch

ist seit einiger Zeit wieder auf der richtigen Spur des wahren Täters. Der heisst bei mir Yaldabaoth und Rita nennt ihn Jave. Bravo! Keine leichte Aufgabe bei dem janusköpfigen Gott durchzublicken.  Das ist aber die Aufgabe auf dem spirituellen Weg, anders wird man nie aus der Aggressoridentifizierung und Täter-Opfer-Konfusion herausfinden. Jave, Jehova, Jalbadaoth ist der Prototyp des narzisstisch-grandiosen SuperEgoArsch! In uns selbst. Blaubart. Rita sieht das völlig richtig. Das Alte Testament zeigt Bilder der Seele unter der Herrschaft des patriarchalischen Über-Ichs.
http://www.ritakoch.net/author/schattenkrieger/

 

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