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'ne Wahrheit ohne Ärgernis ist Olchifurz und Fliegenschiss

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WAs ich seit dem Herbst 2011 erfahre,

ist wohl das, was ich auch das Ich-Durchschauen nennen könnte. Oder die Welt-Durchschauen, was  ja das gleiche ist.  Das Feuerwerk der Erkenntnisse, welches mich Tag und Nacht begleitet ,  wäre vielleicht am besten so zu umschreiben: Alles äussere Wissen, welches ich mir über Erziehung, Schule, u.a. Medien  angeeignet hatte, -  alles Bücherwissen, welches ich nicht mit Herz und Kopf verstanden und verdaut hatte,  - scheinbar alles, was ich je in meinem Leben gehört, gelesen und gesehen habe, wird nun von INNEN heraus verstanden bzw. als relative oder absolute Wahrheit/Gewissheit erkannt. 

Diese Aussen-Innen und Oben-Unten-Bewegung erinnert mich wieder an die umwälzenden Bewegungen des  Tesseracts. Die Aufnahme von (Welt-)Wissen durch äussere Medien ist Yang, das Verständnis von Innen heraus ist Yin.  Beides kommt im Neuen Bewusstsein zur Vereinigung. Es ist als eine ständige umwälzende fliessende Bewegung erfahrbar.

Wenn das Oben mit dem Unten zu EINEM werden soll, dann geht dies nur über Individuation resp. Schattenintegration. Solange man von Unten her Gott nicht auf halbem Wege durch Achtsamkeit und Selbstannahme (Schattenarbeit)  entgegenkommt,  solange wird es eine Trennung zwischen Oben und Unten geben. Um aus zwei eins zu machen, muss das Männliche wie das Weibliche transzendiert werden. Darüberhinaus... dort, wo es weder dies noch das gibt. Nichtzwei. EINS.
Das ist u.a. auch mit dem Spruch Jesu gemeint:
(Sure 22) ...  Wenn wir also Kinder werden, werden wir (dann) in das Königreich eingehen? Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr aus dem Männlichen und dem Weiblichen eine Sache macht, so dass das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich ist und wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes, ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr in das Königreich eingehen.
http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thomas.html

Thats it thats it thats it! Die Bedeutung hinter den Gleichnissen, Namen und Begriffen wird immer bedeutungsvoller. Ob sie je in ihrer ganzen Tiefe erfassbar ist...
Wer sagt, es gäbe keine Bedeutung jenseits von Ego, irrt. Was dem SELBST bedeutungsvoll ist, ist dem Ego sinnentleert. Vice versa: Was dem Ego Sinn macht, ist dem SELBST bedeutungslos.
Jenseits von Ego  - in der Fülle des SEINS - ist das, was man auch HÖHERE Bedeutung nennt. Ein höherer Sinn. Ein Sinn, eine  Bedeutung, die in ihrer unauslotbaren TIEFE erkannt wird.  Tiefe aber ist etwas, was der Flachwix-Elite um das impotente Fredo-Advaita ein Greuel der "Besonderheit".



Frau Gott und das Entweder-Oder

Fr. Gott sieht immer nur die Hälfte der Wahrheit.
Frau Gott schreibt: "Wer glaubt, Gott kommt zu ihm der unterliegt einer Täuschung. Du musst zu Gott kommen und das voller Demut und Hingabe. Wer das nicht kann der wird Gott verfehlen in seinem Größenwahn."
Es ist kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl - als auch! Gott kommt dir im selben Maße entgegen, wie du ihm entgegengehst. Nicht ein Jota mehr und nicht ein Jota weniger!

Und was ist Demut? Kriechen und Betteln? Nein - Du musst laut schreien, wenn du zu Gott willst und fordern darfst du, fordern! Das, was du im Leben dich niemals getraut hast: FORDERN. Das rechte Fordern fordert sein "Erstgeburtsrecht" ein, statt sich mit dem Linsengericht von weltlichen Ersatzbefriedigungen zufriedenzugeben!
Gott ist niemals fern, er ist immer da.

Auch ihre Aussage, die ie Person sei Illusion, nur wenn die Person sterbe, sei Leben,  ist halbe WAhrheit. In Wahrheit wird die Person durch den Individuationsprozess geadelt und vereinigt sich geläutert und gereinigt mit Gott resp. Wahrem SELBST.Was "sterben" muss ist nur das Ego - das Ego ist ja doch nicht die ganze Person. ..Alle diese Aussagen untermauern  und offenbaren immer wieder ihren Glauben, Gott und nicht Mensch zu sein. Aber Gott wurde Mensch, und vice versa wird der Mensch Gott. Das eine ohne das andere ist nicht möglich. Das Evolutionsiel ist: WAhrer Mensch und wahrer Gott zu sein.

Die Reisewitz-Connection:
Wo lüstern Flatulenzen flüstern....



Das Gottvater-Syndrom

BigMäc führt gerne das Wort Hybris  -   Selbsterhöhung oder Selbstüberhebung - im Munde, um andere damit zu geißeln und abzuwatscheln.  Hybris ist aber nur möglich, wenn man an einen Gott glaubt, denn Hybris setzt sich immer  ü b e r   Gott. Fredo glaubt aber nicht an Gott, er glaubt aber an eine Hybris (anderer).
Tja - Über was oder wen erhebe ich mich dann, wenn der Mäc nicht an Gott glaubt?

Wiki: Die Hybris [ˈhyːbʀɪs] (griechisch ὕβρις hǘbris ‚Übermut, Anmaßung‘) bezeichnet eine Selbstüberhebung, die unter Berufung auf einen gerechten göttlichen Zorn, die Nemesis, gerächt wird.
Rischtisch!  -  ich überhebe mich über BigMäcAlpha - , eine  Hybris, die "unter Berufung auf (s)einen gerechten göttlichen Zorn, die Nemesis,  von ihm grausam gerächt wird.
Godfather-Syndrom.

Reine Wahrnehmung

beruht auf Reinigung von Prägungen, Konditionierungen und vor allem auf der Abwesenheit von PsychoAbwehrStrukturen. Es ist ein Trauerspiel, zu sehen wie manche Spiris sich Bestätigung für ihre Reine Wahrnehmung suchen und dies gerade bei jenen, die fest im Sattel ihres Egos sitzen.

Es gibt Zeiten,

da soll man die Bücher beiseite legen, damit die Quelle von innen heraus sprudeln kann. Sonst kann LeseFUTTER, LeseSTOFF sehr leicht die geistigen Poren verstopfen.

Noch einmal zur Diskriminierung der Kaffeetunte
oder wie man sein Drama inszeniert: :
Niemals ist es möglich, sich in "Reiner Wahrnehmung" mit irgend etwas zu identifizieren. Wenn K. achtsamkeitsgewöhnt wäre, hätte sie ihren Verstand  auf frischer Tat ertappen können, wie der sich eine Vorstellung einer "Tunte" aufbaut. Dazu benötigt der Verstand die Erinnerung, also Vergangenheit! Der Verstand hat ganz tief in die Vergangenheitskiste greifen müssen, in Windeseile hat er sich sämtliche Bilder gemacht und sich dabei die Diskriminierung der Homosexualität VORGESTELLT (!).
Wäre K. achtsamkeitsgeübt, hätte sie auch bemerkt, wie sich ihre Vorstellungskraft an dem Wort "Tunte" betroffenheitsmässig richtiggehend "aufgegeilt" hat und wie diese Wortfixiertheit ihre (ständig schwelende) Empörungsbereitschaft getriggert hat. Der moralingesäuerte Rechtschaffenheitsvirus hätte keine Chance gehabt, zuzuschlagen.

Schattenarbeit! Anders als durch Schattenarbeit kommst du zu keiner REINEN mit Wahrnehmung! Und ich sage es  noch einmal: Du bist bis zum Hals mit patriarchalischem Leichengift infiziert, du bist eine "Männerfrau", eine männeridentifizierte Frau, die in ihrer Geschlechtsgenossin vorrangig die Konkurrentin, die Feindin sieht. Das basiert (meist) auf einer ungelösten Mutterproblematik. Schattenarbeit bedeutet, die authentische Frau in bzw. aus sich zu befreien. Die wilde Frau. Die frauenidentifizierte Frau! Wenn ich (rein rhetorisch) geraten habe, an einer radikal-feministischen Frauengruppe teilzunehmen, dann hat das nichts mit Männerhass oder anderem feministischen Unsinn zu tun, sondern mit dem patriarch. Sado-Maso-Überich, mit dem du  permanent auf dich (und andere) selbst einschlägst. Welches Gefühl hat dich dazu bewogen, schon wieder die Flucht zu ergreifen bzw.  Dich unsichtbar zu machen?

Es gibt übrigens keine radikal-feministischen Frauengruppen, wie ich sie verstehe: nämlich im Sinne einer Elemental-feministischen Philosophie. Gyn -Ökologie.
Zur REINEN WAHRNEHMUNG (Gewahrsein) noch etwas ganz entscheidendes: Du bist hier in diesem BewusstSEIN in einem SEIN, einem SEI-en, welches sich weder mit Leiden noch mit Freuden identifizieren kann.




Der Widerstand,

den viele Menschen gegen mich aufbauen, ist der selbe Widerstand, die selbe Mauer, die sie von Gott bzw. von sich SELBST trennt. Das liegt u.a. daran, dass sie sich zu gering einschätzen. Der Mensch, der  sich selbst zu gering schätzt, bezichtigt gerne andere des Grössenwahns. Statt selber die Flügel auszubreiten...
Wir sind Riesen, von Zwergen erzogen...

Auf die  Achtsamkeit

muss man ein wenig achtgeben. Die Achtsamkeit im Körper zu verankern ist notwendig, allerdings besteht dabei die Gefahr, dass man zuviel bemerkt. Jede kleine körperliche Veränderung, jedes kleine Kneifen oder Kribbeln, jedes Unwohlsein wird um vieles stärker erfahren. Zumindest war das bei mir der Fall. Und zwar so sehr, dass ich zuweilen richtiggehend hypochondrisch wurde.

Ich ohne Mich

Ich ohne Mich? Ich wurde gefragt, wie das zu verstehen sei, ob ich das erklären könnte...
Als ich vor 3 Jahren nach besagter "Feuertaufe" am Morgen aufwachte, war ich nicht mehr da, zumindest nicht in der gewohnten Ausgabe. Ich war leer und widerstandslos, keinerlei Interesse, wie gewohnt, den Tag zu planen, keinerlei Bedürfnisse mehr... keine insofern ich keinerlei Bedürfnis nach Planungen mehr hatte, keinerlei Widerstände, als ich aus dem Bett stieg, a Gleichmut.

Insgesamt 5 Jahre lang habe ich in diesem kleinen Dorf in Hessen gelebt. 5 Jahre "Exerzitien", Einöde. Jeden Morgen erwachte ich mit Widerstand und Widerwillen auf. Jeden Morgen schaute ich aus dem Fenster und mir wurde elend und ich fragte mich: Was zum Teufel mache ich hier? Auch die  alten Leute im Haus fragten mich: Was zum Teufel machen Sie hier?
Fünf Jahre lebte ich in der "Vorletzten Zuflucht",  einem Haus, in das sich die Alten aus dem Dorfe mehr oder weniger zum Sterben zurückzogen, nachdem sie ihre Häuser verkauft hatten oder von ihren Kindern gedrängt wurden oder schlimmeres... Ich war die Jüngste. Das Haus war nur durch einen überdachten  Durchgang  getrennt von dem anliegenden Pflegeheim, der "Allerletzten Zuflucht". So war es für viele nur ein Katzensprung...
Fünf Jahre lang hörte ich die Menschen meiner Umgebung von nichts anderem als Krankheit, Elend und Tod sprechen.  Ich selbst litt an die 3  Jahre (bis zu besagter Nacht im Herbst 2011) an täglichen Herzschmerzen/-Rasen und Herz-Panikattacken, heftigen Blutdruckentgleisungen  und war ständig am Blutdruckmessen. Tag und Nacht war ich in  Notarzt-Alarm-Stimmung. Zweimal musste ich nachts ins Krankenhaus gefahren werden. Ich habe an anderer Stelle ausführlich darüber erzählt... 

Das ging so weiter bis Herbst 2011...Über meine "Sterbephase" von mehreren Wochen  habe ich schon mehrfach geschrieben.
Ich habe mir das Kalenderdatum nicht  gemerkt, es war mir nie sehr wichtig, was in Zeit und Raum geschah. Nur soviel weiss ich noch genau:  Ich dachte, ich müsste wirklich sterben und liess alles es geschehen. ES begann mich "umzudrehen" im Frühjahr 2011, im Herbst 2011 war die nächtliche "Feuertaufe". Am nächsten Morgen war der "Neue Tag" angebrochen und ich wachte ich wie beschrieben auf: "ohne mich", d.h. die alte Haut war komplett abgestreift und der Phönix stieg aus der Asche. Ich fand mich seelisch und geistig gesundet und heil wieder, auch mein Körpergefühl veränderte sich sehr, es war, als ob er "eingerenkt" würde.


Wenn ich mich nicht täusche, habe ich 3 Tage später im WIR-Forum darüber geschrieben im Kontext mit der dunklen Nacht der Seele. Ich finde diesen Beitrag nicht mehr. Vielleicht habe ich ihn gelöscht, als ich nach einigen Tagen das erste Mal das Wir-Forum verliess. Das WIR-Mitglied P. hatte darunter sinngemäss bemerkt, ob das alles sei... Er könne nichts damit anfangen, was er damit soll.. So in dieser Tonart.


Dass ich mich in dieses Haus voller alter Menschen unbewusst  zum "Sterben" zurückzog, als ich dort einzog, ist mir gerade erst jetzt bewusst geworden. Hm.
Der Phönix steigt noch immer...


Schulwissen,

Bücherwissen - alles angelernte Wissen wird von einigen Spiritanten richtiggehend verteufelt. Und dies nur aufgrund ihres  (angelernten und angelesenen!!!) Wissens, dass man alles Wissen vergessen und loslassen muss auf dem spirituellen Weg.

Nochmal: Es geht beim "Vergessen" nicht nur um das, was man gelernt und gelesen hat, es geht um ALLES, was man uns von Kindesbeinen an  beibrachte, wie wir die Welt zu sehen hätten, es geht um das Konsensbewusstsein und seine Weltanschauungen, die kollektive Trance, die unsere Realität zusammenhält. Dieses ganze Haus muss abgerissen werden.
Auf der dualistischen B-Ebene ist es durchaus wichtig und förderlich für ein gesundes Ich, dass es eine gute Bildung bekommt. Schule mag sein wie sie will - die Kinder lernen, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Wenn man sieht, wie in Afrika, Indien und anderen fernen Weltgegenden die Kinder ein so großes Bedürfnis und Spass am Lernen haben und oftmals jede Strapaze auf sich nehmen, - sogar mitunter ihr Leben riskieren -  um die Schule zu besuchen... (Nichts muss in der Welt verändert werden, alles ist gut wie es ist, auch das Schulsystem!)

Noch ein Beispiel

für falsch verstandenes "Sein" - was u.a. auch immer dabei rauskommt, wenn man zuviel spirituelle Erfahrungsberichte liest oder sein Erleben zu sehr mit den Erfahrungen und Worten anderer vergleicht:

So las ich, dass jemand versucht, statt seinen NormalVerstand für ein Ziel einzusetzen, seine Beine spontan ihren Weg finden zu lassen. Was dabei rauskam, wurde leider nicht berichtet.
Die Ausgangsbasis für dieses Unternehmen ist, so "weiss" der EgoVerstand - die Neutralität jenseits aller Konzepte des Ego, so z.B. auch das SEIN jenseits des  Krankheit-Gesundheits-Konzepts. Im Sein ist es so, dass der Körper für sich selbst sorgt, ohne dass ein EgoMind ihm sagt, was gesund oder nicht gesund ist. So funktionieren auch die Beine - sie holen sich ihre Bewegung, wenn du z.B. den ganzen Tag auf deinem Arsch sitzt - dann wollen die Beine laufen, ohne jegliche Absicht eines EgoMinds, etwas zu erreichen, z.B. etwas für die Gesundheit zu tun. Deshalb ist es den Beinen auch ziemlich egal, wo sie sich ihre Bewegung holen: im Wald oder in der Stadt - obwohl sie es natürlich wesentlich angenehmer finden, im Wald statt auf dem Asphalt zu laufen...

Es geht also keineswegs darum, die Beine ihr "eigenes" Ziel finden zu lassen, Beine können keine Absichten, Pläne und Ziele haben, die hat nur der Verstand - und er tut gut daran, in manchen Fällen eingesetzt zu werden, statt  transpersonale SEINs-"Eigenschaften" für seine Zwecke zu vereinnahmen und zu imitieren und sich mit diesen " Eigenschaften" zu identifizieren.

Liebe K., sei nicht böse und gekränkt, wenn ich auch hier wieder herzlich amüsiert bin, denn es erinnert mich daran, wie ich einmal  - in einem ganz ähnlichen Kontext - bei einem Waldspaziergang mit meinem Hund  meine Beine auslaufen liess wohin sie immer wollten. Wo ich dann landete? Ich verirrte mich im Wald und strandete schliesslich  ca. 20 km  vom Ausgangspunkt Kaiserslautern in Waldfischbach, noch ein paar Kilometer weiter und ich wäre in Pirmasens gelandet. Nur gut, dass ich Wasser mitgenommen hatte und es auch sonst an Bächlein nicht fehlte.

Wie so etwas passieren kann, kann dir jeder Jogging-Junkie erzählen: An einem gewissen Punkt des Laufens kommst du in Trance, dann läuft "ES" dich! Und so war es auch bei mir: ein total schwereloses Gefühl trug mich immer weiter  - ES WAR TOLL! ES WAR GEIL!  - nur der Verstand blieb leider dabei auf der Strecke. :-)

Gottes Führung benötigt immer auch unseren Verstand! Nicht den Verstand des alten Adam, sondern den erlösten deprogrammierten Mind des Adam Kadmon.


SELBSTliebe

ist nicht etwas, was dir in die Wiege gelegt wird. SELBSTliebe ist GOTTESliebe und muss hart errungen werde und ist ganz gewiss nicht "einfach" (Frau Gott!)  Man sagt, manche brauchen viele Leben dazu! :-D
SELBSTliebe hat nichts gemein mit dem positiven Selbstbild des kleinen Selbst (Egos). Das wird immerzu verwechselt, wo es an spiritueller Erkenntnis/Erfahrung  fehlt. (Das fällt in die Rubrik der Prä-Trans-Verwechslung!)
Das negative wie das positive Selbstbild ist von äusseren Faktoren abhängig.

Erst sind es die Augen der Mutter, in denen der Säugling sich sein Selbstbild aneignet. Wie ich angesehen werde, so fühle ich mich. Durch negative Eltern-Botschaften lerne ich, ein negatives Selbstbild zu entwickeln. Durch diese Mangelerfahrung bedingt, ist es wichtig für das Selbstwertgefühl, sich ständig Futter zu holen aus der Aussenwelt. Am besten wird ein schlechtes Selbstbild in der Verliebtheit bedient. Durch die liebenden/verliebten Augen eines anderen Menschen fühle ich mich im Guten bestätigt und darf ich endlich mich selbst lieben. Nur: geht der andere fort, ist auch die Futterquelle versiegt. Dann kriegt das Selbstbild wieder einen Knacks und Depression, Wut,  (Selbst-) Hass ist die Folge.

Ich habe sehr früh im Leben gemerkt, dass ich durch diese liebenden "Augen-Blicke" ein High kriegte und wenn die Augen sich kritisch-böse verdunkelten oder gar  abwandten, ein Tief.  Mit dieser süchtigmachenden Abhängigkeit von anderen Menschen wollte und konnte ich mich nicht abfinden. Die Psychologie gab mir keine Antwort darauf, die ging mir nicht tief genug... die Autonomie, die die Psychologie versprach, schien mir falsch und trügerisch.
Erst mit dem Akt der Kapitulation, der Aufgabe und Hingabe begann der immerwährend Prozess der ALL-umfassenden SELBST-LIEBE in mir zu wirken.

Wessen Autonomie auf der Ego-Zentriertheit des negativen/positiven Selbstbildes  aufgebaut ist,  hat sein Haus auf Sand gebaut.
Durch den "Todessprung", den spirituellen Polsprung in die WAHRE-SELBST-Zentrierung erst gelangt man zur wahren Autonomie.

Häufig beklagen sich die Menschen, dass sie sich so selten verlieben. Meist glauben sie, dass das nicht normal ist, dass ihnen damit etwas fehlt. Vielleicht ist es aber so, dass sie andere - äussere oder innere -  Quellen der Zuwendung haben oder es ist schlicht und einfach so, dass sie genug Selbstliebe haben, nicht darauf angewiesen sind, zu projezieren - denn nichts anderes ist Verliebtheit: Aus den verliebten Augen des anderen schaust du dich in deiner Liebe selbst an.





Eine Wahrheit,

die kein Ärgernis ist, ist keine WAHRHEIT.

Torsten Brügge schrieb irgendwo: Eine Wahrheit, die nicht paradox ist, ist keine Wahrheit.

Stimmt, die WAHRHEIT, das Paradox ist dem (ungeläuterten) Verstand ein Ärgernis.


(Aus Dezember 2013)

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