Die Zen-Sentenz
"Jeder Tropfen ist der erste Tropfen" aus dem Wasserfolter-Gleichnis impliziert die Annahme einer völligen StörUNanfälligkeit oder Schmerzbefreitheit des "Edlen", - insofern, dass es für den, der nur im Moment lebt, keinerlei Erinnerung an die Vergangenheit bzw. an die vergangenen Tropfen/Torturen geben solle. Das habe ich früher auch mal geglaubt. LOL.Ich habe im letzten halben Jahr sage und schreibe 31 Zahnarztsitzungen (insgesamt über 40 Stunden) unter den Händen eines äusserst denk- und merkwürdigen Zahnarztes verbracht und hatte daher viel Zeit, den Schmerz und meinen Umgang mit ihm zu studieren. Bis zu meiner Glorreichen Auferstehung hatte ich mein Leben lang eine Zahnarztphobie: Bevor der ZA überhaupt Hand an mich gelegt hat, hats mich auf dem ZA-Stuhl regelrecht gelupft und geschüttelt, mir wurde schwindelig und schwarz vor Augen. Ich habe früher schon mit der Angst und den angstmachenden Vorstellungen experimentiert. Mit positivem Denken konnte ich meiner Ängste nicht Herr werden, obwohl ich mir der negativen und positiven Macht von Vorstellungen und Gedanken bewusst war, glaubte ich nicht so recht an Autosuggestionen. Erst seit der "Glorreichen Auferstehung" im Jahre 2011 ist es mir möglich, angstfrei zum Zahnarzt zu gehen, und zwar deshalb, weil die angstmachenden Vorstellungen so gut wie gar n i c h t mehr auftauchen bzw. wenn Vorstellungen auftauchen, sind sie kraftlos - zahnlos sozusagen. Das Kopfkino löst keine Emotionen aus, macht kein Drama mehr. Was die Schmerzen angeht, so kommen sie und gehn sie vorüber wie ehedem - da ist nur keine Besorgtheit mehr, die den Schmerz angstvoll vorwegnimmt oder in die Zukunft hinein verlängert/projeziert. Mein Interesse richtete sich eher wissenschaftlich und neugierig auf meine Umgebung bzw. auf die Tätigkeit des Zahnarztes.
Als ich letztes Jahr im Krankenhaus lag mit Vorhofflimmern und einem Puls von um die 300/Min. (für über 24 Stunden) fand ich das weniger beängstigend als interessant; der schnelle stotternde Puls war weithin hörbar, weil der Apparat, an den ich angeschlossen war, laut gestellt war und der Herzschlag hörte sich für mich an wie eine Botschaft in Morsezeichen. Meine Aufmerksamkeit war mehr auf das Geschehen in meiner Umwelt gerichtet, als auf körperliche Phänomene fixiert. Früher hätte ich mir die Zeit mit einem Buch vertrieben - in meiner Gegenwärtigkeit wird es mir heute niemals mehr langweilig, ich bedarf keinerlei Zerstreuung oder Ablenkung mehr.
Erfahrungen
sind da, um gemacht zu werden, ungeachtet dessen, dass Erfahrungen als solche nur in deiner Vorstellung existieren. Nicht, weil da "Niemand da" ist, der Erfahrungen machen könnte, wie die Neo-Entleerten gerne behaupten, für den, der noch nicht erkannt hat, dass das Ego eine reale Illusion ist, ist da immer noch "Jemand", der reale Erfahrungen macht. LOL.Unter den Neo-Entleerten sind es insbesondere die fundamentalistischen erbsenzählenden Wortglauber, die glauben, dass du deshalb keine Erfahrungen "machen" kannst, weil alles einfach ohne dich, den Macher, geschehe bzw. "erscheine". Das ist nichts als Wortwixerei, derweil sie wie eh und je mit ihren Erfahrungen identifiziert sind und ihr Nichts & Niemand-Fetisch ein verkappter Jemand ist.
Desidentifizierung von der Materie bedeutet, nicht mehr mit den irdischen (körperhaften) Erfahrungen identifiziert zu sein. Nicht mit Erfahrung identifiziert zu sein, heisst, dass man z.B. keine Weltbilder und Ideologien aus seinen Erfahrungen herleiten kann, derweil die Erfahrungen nicht dementsprechend interpretiert werden.
Solange man im Körper ist, macht das Ich sinnliche Erfahrungen, es weiss, es HAT einen Körper, aber IST nicht sein Körper (incl. Erfahrungen) - anders gesagt ist es IN der Welt, aber nicht VON der Welt.
Dämonen
Dämonen sind offenbar typisch für die patriarchalischen Religionen. Kannte das Heidentum Dämonen?
Natürlich gibt es in Wirklichkeit keine Dämonen, genauso wenig wie es einen "Bodhisattva" gibt. Was man Dämonen nennt, sind wie die Götter Archetypen bzw. abgespaltene psychische Anteile. Der Dämonenglaube entspringt dem primitiven archaischen Bewusstsein, welches die Symbole für den "Mond" hält.
Muslimische Frauen sind unterdrückte Frauen und sie projezieren wie alle Unterdrückten zumeist ihre unterdrückten Anteile als Dämonen nach aussen. Um so weniger Verdrängung, umsoweniger Schatten/Dämonen. Musliminsche Frauen müssen eine ganze Menge in ihrem Leben verdrängen:
Über Kindesmißbrauch im Islam siehe Video des Al Hayat TV:
https://www.facebook.com/alhayattv.net/?pnref=story
Ein Mann kann Geschlechtsverkehr mit Tieren wie Schafen, Kühen, Kamelen haben.
Jedoch sollte er das Tier töten, nachdem er seinen Orgasmus hatte. Er sollte nicht das Fleisch an die Leute in seinem eigenen Dorf verkaufen; jedoch das Fleisch ins nächste Dorf zu verkaufen ist erlaubt.”
Ayatollah Ruhollah Khomeini, oberster Rechtsgelehrter und Ex-Staatsoberhaupt des Iran. Derselbe der 29jährig eine 15jährige heiratete und für Tausende von Hinrichtungen verantwortlich ist…
Die Lösung findet sich hier:
Ibn Sharib erzählt, Ib Abdul Talib habe gesagt: Immer wenn seine Frauen sich in ihrer monatliche Reinigung (d.h. Menstruation) befanden, sah ich den Gesandten Allahs (sws) (Mohammed) des Öfteren in der Nähe seiner Kamelherde. Dort pflegte er liebevollen Umgang mit den weiblichen Tieren, wandte sich aber mitunter auch den Jungtieren beiderlei Geschlechts zu.? (Sahih Al-Buchari Bd. 2, Nr. 357)...
Das Denken ist die Krankheit
Ohne Suche läuft nichts. Auch Buddha hätte ohne Suche niemals gefunden. Es ist für den Verstand normal, dass er den Himmel dort sucht, wo er ihn nicht findet, nämlich in der Aussenwelt, statt in seiner Innenwelt. Die Umkehr in die Innenwelt ist keine leichte Angelegenheit, sie fängt mit der Selbstannahme an und hört mit der Einheitserfahrung auf.Erst mit mit der Selbstannahme hat man m. E. aufgehört, im AUSSEN zu suchen. Ab jetzt geht es darum, permanent ausgerichtet zu sein auf dein persönliches Hier und Jetzt, nirgendwo sonst findet man Gott bzw. sich Selbst. Die Suche nach deiner Wahren Natur hat erst dann wirklich aufgehört, wenn du erkennst, dass DU als der Sucher nichts anderes als das Gesuchte bist. (Dieses Letztgültige Ereignis nennt man auch Hieros Gamos. Heilige Hochzeit. Einheit. Nichtzwei. Advaita...usw.)
Die Neo-Entleerten reden viel von Erscheinungen, Phänomenen, - was ihnen so erscheint, scheint ihnen in der Aussenwelt zu erscheinen. Dem Herrn Fredo erschien vor einigen Jahren gar einmal so etwas wie ein "Alltagsleben", - ein wahrhaft ausserirdisches Phänomen, LOL.
Doch es geht nicht um Dinge da draussen, um die Erscheinungen oder "Phänomene", die in der Aussenwelt "erscheinen", es geht allein darum, dass du erkennst, dass sie in deinem Denken "erscheinen" - nirgends wo sonst! Deshalb ist aus der höchsten Sicht das Denken die Krankheit, besser gesagt, alles Gedachte ist u n w a h r . "Unwahr" deshalb, weil jenseits von Richtig und Falsch, Gut und Böse, Gesund und Krank.
Schon wenn man von den "Phänomenen" nur spricht, hat man - nicht die Dinge selbst, sondern unsere Vorstellungen von den Dingen - in Gedanken in ein Aussen projeziert, welches gar nicht existiert ausser in unserer Vorstellung als Dinge, die außerhalb von mir, dem Subjekt erscheinen.
Nochmal: Es gibt keine äusseren Erscheinungen/Phänomene. Wenn etwas "erscheint", erscheint es in deinem Kopf - du DENKST sie dir nur in einer scheinbaren Aussenwelt.
Du sagst nun, dass bei dir u.a. so etwas wie Wut, Ärger, Trauer, Freude "erscheinen" kann, wenn "Niemand da" ist....Hah, dass "Niemand da" ist, basiert ja gerade auf der Abwesenheit von div. negativen oder positiven Emotionen, die immer die Anwesenheit von Ego signalisieren.
Wenn ICH nun sage, die Ereignisse erscheinen, dann bedeutet das, sie geschehen aus (s)ICH SELBST heraus, ohne dass da "Jemand" ist, der in das Geschehen eigenwillig eingreift. Es gibt kein (objektives) SELBST ausser dem MEINEM. Wenn die Dinge aus sich SELBST heraus geschehen, dann meine ich damit, sie geschehen nicht aus dir, sondern aus MIR selbst heraus.
Mit dem "Erscheinen" ist immer nur die SUBJEKTIVE absichtslose Wirkung gemeint, die meinem (nicht deinem!) absichtslosen Handeln - dem spontanen absichtslosen Handeln aus sich SELBST bzw. dem "Grundlosen Grund" heraus - folgt. Die Dinge "erscheinen" nur dem, der reinen, d.h. absichtslosen Herzens ist. Deswegen kann Wut nicht erscheinen, genauswenig wie die egoische Freude nicht absichtslos und ohne Grund "erscheinen" kann.
Man möge mich berichtigen, nach allem, was ich bislang von ihren Anhängern über Neo-Advaita höre und lese, scheint diese Lehre zu verkünden, dass auch das Ego in seiner konstruktiven und destruktiven Wirkung eine "Erscheinung" sei, die aus der selben Quelle, dem "Vater", dem "Quellenden Urgrund" fliesse. Mit Logik kommt man hier zwar nicht weiter, aber dennoch frage ich mich, wie das sein kann, wenn doch das Ego dasjenige ist, was die Verbindung zum Urgrund verdeckt und verhindert... Also mal ehrlich - hey ! - wie könnte "Jemand" ein absichtsloser Ausdruck von "Niemand" sein? - wenn das ein göttliches Paradox sein soll, dann freß ich meinen Hexenbesen, ihr folks von der Neo-Front! Meister Ablass kann mir offensichtlich auf meine Fragen auch keine Antwort geben, er hat sich ins Exil verdrückt.
Tja, Herr A., was meinen Sie, sind die Steine und das Geröll, welches den Lauf des Wassers staut und verdreckt, aus derselben Quelle wie der Fluss?
Warum ich mich hier so ozeanisch über Neo-Advaita auslasse? Keine Ahnung, vielleicht liegts daran, dass ich selbst nicht weiss, woher das Ego und seine Illusionen und Scheinbarkeiten herkommen und die Neo-Entleerten darauf eindeutige Antworten zu haben scheinen? Wen kümmert's.
Ernst beiseite - die Frage wäre: Warum gibt es dieses Ich, welches auf der Weltbühne durchaus seinen berechtigten Dienst tut und auch tun muss, aber dennoch die "Krankheit" (Identifizierung) ist, von der wir genesen bzw. lassen müssen, wollen wir endgültige Befreiung erlangen?
Die Frage ist nur rhetorisch, weil mich die Antwort ehrlich gesagt nicht interessiert. Mich interessiert kein Grund, kein Warum... aber kann es vielleicht sein, dass der pseudo-entleerte Verstand einfach nur eine seiner beliebten Schlussfolgerungen gezogen hat, wenn er das Ego derselben Quelle zuschreibt wie das SELBST? WENN es so ist, dass........, dann folgt daraus, dass..... und flugs konstruierte er sich eine Neo-Wahrheit: mit dem Ego zur Erleuchtung.
Sagen wir mal, der Egomind postuliert eine philosophische Annahme, eine Prämisse, die ungefähr so lauten könnte:
Alles, was in der Welt geschieht, all unser Machen und Tun erscheint ohne (meinen) Willen und Absicht aus dem grundlosen Grund. Egal, was wir auch tun und machen, wir können nicht anders handeln, als wir handeln, weil all unser Handeln determiniert ist.Als Glaubensartikel für die Masse ist so eine Prämisse unschlagbar! Der freie Wille, das menschliche Gewissen ist total eliminiert. Du bist nicht verantwortlich für was immer du auch an Gutem und Bösen tun magst! Alles ist in diesem Falle gleich gültig, das Böse wie das Gute.
Das größte Problem dabei ist aber, dass hier das, was für jeden Einzelnen eine absolut SUBJEKTIVE Letztgültige Erfahrung/Erkenntnis ist und bleibt, verallgemeinert und objektiviert wird, wobei Jemand (Ego) aufgefordert wird, zu glauben, dass "Niemand da" ist, der irgendetwas tut.
Also der Egomind, der nichts anderes tun kann als glauben (im Sinne von für wahr halten) , wird aufgefordert zu glauben, dass es ihn und sein Machen und Tun im Grunde gar nicht gibt. Und dass er keine Wahl hat, anders zu handeln, als er handelt, weil eh alles determiniert sei. Das bedeutet recht eigentlich, dass die (Aus-)Wirkungen des Egos keine Ursachen haben bzw. ihre Ursache im Ursprung haben, dem "Vater", Gott.
PS: Womit ich hiermit den Bogen zurück zu Tom de Toys schlage...
Suche
Das Eine ohne das Zweite
ist kein philosphisches Postulat. Nichtzwei ist die Erkenntnis der Einheit - dass du SELBST das "Eine ohne Zweite" bist - das EINE, EINzige , ungeteilte ALL-EINSige SUBJEKT ohne ein Objekt.Die WAHRHEIT ist unmittelbare ungeteilt erscheinende WAHRHEIT nur im ungeteilten absoluten SUBJEKT und kann nicht übertragen oder verallgemeinert werden.
Früher sagte ich, dass ich erkannte, dass ich GOTT bin, jetzt scheint mir der Terminus Absolutes SUBJEKT passender... Im Wort Gott schwingt noch ein numinoser Pathos, im SUBJEKT ist Gott (s)einer falschen Heiligkeit beraubt. Wo ich mich als dieses absolute SUBJEKT erkannt habe, hat sich nicht nur Gott, sondern auch alle anderen in der Einheit aufgelöst. Kein Du, kein Wir, keine Anderen.
Der Begriff SELBSTfindung
ist auch irreführend. Es gibt jenseits von Ego weder ein Ich noch ein SELBST - derweil mein SEIN ein einziges ungeteiltes SEIN ist und weil es jenseits von Einheit NICHTS gibt, was man mit Worten beschreiben könnte.Jenseits von Ego ist Jenseits von Einheit. Param Advaita. ICH BIN ein ALL-EINiges Individuum. LOL.
Die zeitlose WAHRHEIT ist zwar apodiktisch, aber duldsam. Sie läßt sich nicht pro und kontra diskutieren, duldet aber jeden Widerspruch. Viele Lehrer geben sich diktatorisch-apodiktisch, es ist jedoch nicht die WAHRHEIT, sondern ihr spirit. Ego, welches keinen Widerspruch duldet. Ihre Lehren aber sind auf Sand gebaut, was Lehren aber ganz allgemein so an sich haben...
Gibt es eine Lehre, die Widerspruch duldete? Jede Lehre ist apodiktisch, insbesondere sind dies die Irrlehren. Es gibt nur Lehrer/Menschen, die keinen Widerspruch dulden. Um den apodiktischen Lehrer bildet sich oft ein apodiktischer Personenkult. Zweifel und Abweichung von der Lehre wird abgestraft oder es mit "Konsequenzen" und Liebesentzug gedroht. Wenn der Meister keinen Widerspruch duldet, ist er kein wahrer Meister. Allein die WAHRHEIT ist apodiktisch. Eine Lehre ist konservierte eingefrorene WAHRHEIT, insfern ist es ein Unding für einen Meister, mit seiner Lehre identifiziert zu sein. Ist er das, dann ist er zwar ein Lehrer, aber kein Meister.
Der Wahre Meister lehrt ohne zu lehren, er hat kein "Lehrgebäude", er lehrt keine Gedankenkonstrukte und schachert nicht mit Glaubensartikeln und "Ablässen". Dass und wie er lehrt, kann nur der Empfängliche sehen, der die inneren Augen hat zu sehen und die inneren Ohren zu hören. Dem Empfänglichen ist die ganze Welt ein Guru. Ein Lehrer braucht zur Verbreitung seiner Lehre Schüler. Der Meister ist in sich SELBST Lehrer UND Schüler. Er bedarf keiner "Anderen". Das Tun des Wahren Meisters ist SELBSTbezüglich - er lehrt lernend aus und für sich SELBST heraus. Der wahre Meister steht jenseits von Spiritualität, - param advaita - für ihn ist Spiritualität nur ein Wort unter vielen: absolut bedeutungsleer.
Wissen
des Verstandes kann richtig oder falsch sein. Die lebendige fleischige absolute WAHRHEIT - die universelle Weisheit aus der Quelle - aber ist nie richtig, sondern WAHR und ihr Gegenteil, die UNwahrheit ist niemals falsch, sondern unwahr. Deshalb kann der Lebendigen WAHRHEIT nicht widersprochen werden. Nur das angelernte Wissen der relativen Wahrheiten kann richtig oder falsch sein, deshalb kann man widersprechen und pro und kontra diskutieren.
Weil die Lebendige WAHRHEIT allein für das erkennende SUBJEKT absolut ist, ist sie auch allein für das erkennende SUBJEKT "apodiktisch" , niemals aber kann und sollte der Lehrer (der Wahrheit) apodiktisch sein. Denn die lebendige WAHRHEIT läßt sich nicht lehren, ohne dass sie zur relativen Wahrheit wird, wo das Gewahrsein nicht entwickelt ist.
Die WAHRHEIT duldet nicht nur jeden Widerspruch, sie duldet ALLES. (lol) Nichts kann ihr genommen oder hinzugefügt werden. Der WAHRHEIT ist es egal, wer an ihrem Stuhle sägt...LOL.
Am Ende der Tage werden viele kommen und in Jesu Namen sprechen: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Deshalb sagt Jesus im NT: Seid wachsam! Zündet Eure eigenen Laternen an, statt dem Irrlicht eines falschen Lehrers zu folgen.
Ein wahrer Lehrer fordert nichts, nicht einmal deine Hingabe, erst recht keinen bedingungslosen Glauben an seine Lehre. Er kann warten, bis die Hingabe von SELBST erwacht.Ein wahrer Lehrer hilft das Herz zu öffnen, damit es die WAHRHEIT dort empfangen kann, wo die WAHRHEIT erkannt werden kann. Denn ein wahrer Lehrer ist sich bewusst, dass die absolute WAHRHEIT, dort wo sie vom Verstand vereinnahmt wird, zur relativen Wahrheit verkommt, wenn das Herz noch nicht bereitet ist, die WAHRHEIT aufzunehmen. Deswegen sagt er, statt Glauben zu fordern: Glaubt mir n i c h t - SEHT SELBST! Macht die Augen und Herzen auf!
Ein wahrer Meister "liebt" seine Schüler nicht auf persönliche Zuwendungsart, d.h. er bindet seine Schüler nicht an sich, ist auch kein umärmelnder "Papaji", Ersatzpapi, sondern läßt sie frei. Die LIEBE des Meisters ist unpersönlich, sie gibt dir nichts, sie klebt nicht wie Bärendräck, sondern nimmt dir letztlich alles. Die Liebe eines Meisters ist nicht "wohlwollend", sie geht nicht auf deine Bedürftigkeit nach Liebe ein - bevor sie den Frieden bringt, bringt sie das Schwert, welches alles Unwahre vom WAHREN scheidet.
Ganz schlimm, wenn der Meister bei Verlassen der spirit. Community dem Untreuen gar mit dem ewigen Verderben oder höllischen Strafen droht oder/und verzweifelt versuchen sollte, von seiner Lehre/ "Wahrheit" zu ü b e r z e u g e n - Überzeugungsarbeit ist IMMER die Arbeit eines Egominds.
Ein Guru, der sich in einem apodiktischen Autoritätswahn wie ein "Pöser Pädagoge" verhält, ist mit dem inneren Aggressor identifiziert bzw. mit dem patriarchalischen männlichen Rollenmodell. Unter der Herrschaft eines solchen spirit. Egos bilden sich schnell totalitäre faschistoide Strukturen, nicht anders als in einer politischen Partei, die eine rigide Linientreue verlangt und Abweichlern mit Strafe/Konsequenzen droht. Meisterschaft ist keine akademische Würde, keine äussere Errungenschaft und liegt in keiner Lehre, sondern liegt allein in der Bemeisterung des eigenen Ichs, ungeachtet dessen, ob die Welt davon weiss oder nicht. Nur ein Meister kann beschreiben, was ein Meister ist bzw. nicht ist. LOL.
Wenn Jesus sagt, dass er der WEg, die Wahrheit und das Leben sei, dann spricht er dies als unser innerer Meister, als der einzig wahre Vermittler zum Vater, als unser Wahres SELBST direkt in unser offenes Herz hinein. Zum Vater, dem Absoluten, dem Gewahrsein/Göttlichen kommt man nur über den Sohn, d.h. über die Menschwerdung (Individuation) bzw. SELBSTfindung. Niemals sollte sich ein Guru oder spirit. Lehrer in seiner Personhaftigkeit als WEG, WAHRHEIT und LEBEN darstellen bzw. als den (einzigen) Sohn, über den man zum Vater kommt. Christus ist unser aller innerstes Herz. Vorsicht sollte man als Sucher auch dort walten lassen, wo der spirit. Lehrer sich allzuoft fremder Meisterzitate bedient oder z.B. auch allzusehr mit Jesus identifiziert ist, derweil er seine (guten oder schlechten. LOL) Befindlichkeiten mit allzuviel Jesuszitaten untermauert und sich als der inszeniert, der uns auf den Wolken des Himmels kommend am Ende der Zeit versprochen wurde. (Dies gilt auch für den Erfinder des Holofeelings). J.C. erscheint jenseits von Raum und Zeit - nirgends anders als am Himmel unseres weit geöffneten Herzens.
Ein Meister ist weder dies noch das - Neti neti.
Tom de Toys
schreibt auf Facebook:der idealistische kardinalfehler, den alle esoteriker (wie zb der spiri-chefideologe Werner Ablass) begehen, liegt in dem quasireligiösen aberglauben, BEWUSSTSEIN existiere (als erleuchtete "absolute wahrheit") unabhängig von der wirklichkeit, obwohl es nur ALS wirklichkeit wahrgenommen wird. und zwar völlig egal, ob der bewusstseinsinhalt als (materielle) "welt" oder (meditative) "leere" empfunden wird. LEERE existiert nur genauso als informationsobjekt wie der rest des angeblichen "traums gottes", sie findet IM traum ALS trauminhalt statt. deshalb macht es überhaupt keinen sinn, das SEIN als realität ODER illusion zu definieren, diese dualistische entscheidung ist völlig absurd im angesichte der tatsache, daß ALLES (auch "leeres" bewusstsein) eine eigenschaft, ein aspekt des SEINS ist. dazu ein zitat von meinem lieblingsautor:
"So wie das Universum unser Bewußtsein produziert, so ruft unser Bewußtsein das Universum hervor, und diese Erkenntnis transzendiert und beendet die Debatte zwischen Materialisten und Idealisten (oder Mentalisten), Deterministen und Verfechtern des freien Willens, die das yin und das yang in den philosophischen Ansichten vertreten."
Alan Watts, in: DER LAUF DES WASSERS (1975)
https://www.facebook.com/Neuroatheismus/?fref=nf
Ich habe keine Ahnung, was der "spiri-Chefideologe Werner Ablass" noch so an Irrtümern begeht und verstehe auch nicht so recht, was genau der Anti-Spiri-Ideologe, seines Zeichens Neuroatheist (Jeder Ismus ist Ideologie!) eigentlich genau sagen will...
Was mich angeht, sag ichs mal so: Bewusstsein existiert nicht als Absolute Wahrheit irgendwo außerhalb von mir und das Nichts bzw. die Leere ist nicht wahrnehmbar, genauso wenig wie das Toy'sche Loch ohne Umrandung wahrnehmbar ist. ...hm..wie kann man z.B. den Hintergrund auf dem z.B. ein Geräusch stattfindet, wahrnehmen? Gewahrsein, Bewusstheit ist der Hintergrund, die Leere, die der Fülle gewahr wird. Untrennbar.
Leere existiert daher auch nur als ein Gedankenkonstrukt, welches die Abwesenheit von Ego bezeichnet. Nichts, Leere oder Abwesenheit läßt sich nicht beschreiben, sowenig wie das Toy'sche Loch als Loch beschreibbar ist, wenn man seine Umrandung wegnimmt. Denn erst Begrenzung macht das Loch zum Loch. LOL. A. Watts verstehe ich hingegen sofort: Die Neu-Entleerten bzw. Neu-Advaitisten sind i.d.R. einäugige zwangsneurotisch strukturierte Pöse Paternoster, unerlöstes Yang, Gefangene einer Leere, der es an der (Yin-)Fülle mangelt. Ein Sein ohne Werden - einen Determinismus ohne Evolution - postulieren tut nur ein Eunuche. Eunuchen für das Himmelreich...?LOL Never ever!
Apropro Himmelreich: Da meinte der Herr Fredoo neulich doch tatsächlich (sinngemäß), dass das Himmelreich nur ein nichtsnutziges poetisches romantisches Wort sei. Dschiiiiisaaaaaaas Kreiiiiiiist, Herr Fredo! Pfui over you!
Dass die Metaphern - abgesehen von ihrer letztgültigen Bedeutungsentleertheit - erstmal einen Inhalt haben, einen WIRKLICHKEITScharakter, ein WAHRhaftiges SEIN, beschreiben, kommt diesem abgefuckten Wortfetischisten wohl nicht in den Sinn. Dabei war er dem Himmelreich in seiner Erfahrung des "Eigentlichen" so nah - naher gehts nicht!
Wenn das "Eigentliche" nicht der Himmel ist/war, dann war es auch nicht das "Eigentliche" bzw. der Himmel. Ach Babylon.... da kann ich nur hoffen, dass irgendwann einmal auch in und für Herrn Fredo "das Wort Fleisch" werde... AMEN.
Was Bewusstheit - Gewahrsein
angeht, möchte ich noch mal richtigstellen, dass es dabei keineswegs um eine "360 Grad-Bewusstheit" geht, die gleichzeitig "alles" im Fokus hat, und die Dinge der Inneren sowie die Dinge der äusseren Welt umfasst, wie es wohl vom Egomind verstanden wird. Gewahrsein ist schlicht und einfach die nichtwissende Bewusstheit darüber, mit der Quelle/Gott/Fülle verbunden zu sein, - mit mir SELBST.
Ich will

Ohne “Ich will” gibt es keine Freiheit! Du bleibst ein Kamel. Und dass du eines bleiben sollst, genau das wollen alle Machthaber – im Religiösen, Politischen, Sozialen. Reine Kamele sollt ihr sein, hässlich, ohne alle Würde, ohne alle Anmut, ohne alle Seele, einfach bereit zu dienen, willige Sklaven zu sein. Der Gedanke an Freiheit ist ihnen nicht einmal in den Sinn gekommen. Und das sind keine philosophischen Aussagen, das sind Wahrheiten.Kamel? Na ja, für die "Machthaber", ansonsten befände ich das als ein ziemlich unfreundliches Urteil, denn wenn man nämlich hinter die "Kamele" guckt, sieht man Kinder, denen der Wille schon früh gebrochen wurde! Offensichtlich geht es Osho hier nicht um die innere nichtbedingte und "absolute" Freiheit, sondern um die bedingte, "gegebene" Freiheit, die von äusseren Einflüssen und Umständen abhängig ist - eine Freiheit, die man sich "nehmen" kann durch Aufstand, Rebellion gegen die äusseren Machthaber, statt die inneren Überich-Instanzen zu entmachten. "Das sind Wahrheiten"? Ja, relative Wahrheiten sind das. Die wahre Freiheit ist absolut, weil sie nicht von dieser Welt (gegeben) ist. Die wahre, d.h. Innere Freiheit ist so frei, dass sie der Welt, dem Kaiser gibt, was des Kaisers ist, ohne dass ihr, der Freiheit, etwas genommen oder hinzugefügt werden könnte.
Der letztgültig zu sich SELBST befreite "EigenWille" ist kein Wille mehr, der FÜR etwas kämpft oder sich GEGEN etwas richtet. Der befreite Wille will, ohne zu wollen, d.h. er ist absichtslos und im Einklang mit dem Tao/Willen Gottes. Der befreite Wille LIEBT und tut, was er will, LOL. (Hier stosse ich wieder an die Grenzen der Beschreibbarkeit, denn es gibt keine Worte für den zustands- bzw. eigenschaftslosen Zustand jenseits von Ego, - wie jedes Wort ist auch der Begriff des Willens hier eigentlich absolut unpassend, bedeutungsleer.
Osho:
Ist den Hindus oder den Christen oder den Buddhisten oder den Mohammedanern je der Gedanke an Freiheit gekommen? Nein. Sie alle sagen aus einem Munde: “Alles wurde bereits beschlossen. Wir müssen nur folgen.” Und alle, die folgen, sind tugendhaft, und alle, die nicht folgen, werden bis in alle Ewigkeit ins Feuer der Hölle fahren.Ja, neben den hinduistischen, christlichen, buddhistischen und muslimischen Kamelen gibt es neuerdings auch die Neu-Advaita-Kamele , die dasselbe sagen, nur in grün: Du musst nicht suchen, du bist schon da. Sorge dich nicht um deine Erwachen, Du bist schon erwacht. Egal, ob du Gutes oder Böses tust, alles ist determiniert, du hast keinen Willen und keine Wahl und kannst nicht anders handeln als du es tust. Ein fataler Glaubenssatz, nicht weniger destruktiv als das schwarzchristliche Dogma: Du bist schon erlöst, denn Jesus ist für deine Sünden gestorben. Und an Followern fehlt es ihnen wahrlich auch nicht.
Osho bzw. Zarathustra (Nietzsche):
Meine Brüder, warum bedarf es des Löwen im Geiste? Warum genügt nicht das lastbare Tier, das entsagt und ehrfürchtig ist?WAs das lastbare Tier betrifft: Man kann nicht einem Willen entsagen, den man nicht hat. Es bedarf einer großen Stärke, eines enormen Mutes und der KRAFT eines Löwen - um den Drachen/Schatten zu besiegen - um den inneren Aggressor, das Sado-Maso- Überich in diesem inneren Djihad zu exorzieren und einen eigenen Willen zu entwickeln und mit eigenen Augen zu sehen. Um nichts anderes geht es nämlich beim Heiligen Krieg - um die Individuation. Dass der geläuterte "EigenWille" letztlich auch transzendiert wird, um Ganzheit zu erlangen/erkennen, steht vorläufig noch auf einem anderen Blatt bzw. ist nicht weiter beschreibbar, weil paradox.
Osho:
Zarathustra will damit sagen, dass alle eure sogenannten Heiligen nichts anderes sind als vollkommene Kamele. Sie haben Ja gesagt zu den toten Traditionen, den toten Sitten, den toten Schriften, den toten Göttern. Und weil sie vollkommene Kamele sind, werden sie von unvollkommenen Kamelen angebetet. Klar.ZitatendeHeilige sind meist keine Mystiker, sondern die unverbesserlichen spirit. "Gutmenschen" (nicht zu verwechseln mit dem faschistoiden Gutmenschen, der Gutes mit dem Bösen verwechselt), die mit dem Guten identifiziert sind und mit dem Gutes-Tun. Daran erkennt die Kirche Heiligkeit; an äusseren Merkmalen, "Wunder"... am Tun. Mystiker "tun" nichts. LOL.
Es ist selten, dass ein Mystiker von der Kirche heiliggesprochen wurde, die meisten wurden als Ketzer hingerichtet oder standen mit einem Bein im Gefängnis - eben weil ein Mystiker jenseits aller Traditionen steht, er hat die Tradition, die Religion transzendiert. Deswegen ist ein wahrer Mystiker aber nicht GEGEN jede Tradition, sondern hat sie eingeschlossen (Gegensatzvereinigung Exoterik-Esoterik). Ein Mystiker ist deshalb "unbeschmutzt von Heiligkeit", weil er über die Heiligkeit hinausgegangen ist, weil er sie transzendiert hat, und nicht, weil er Heiligkeit ablehnt oder verachtet. Im Herzen des Mystikers ist die tote Tradition/Schrift lebendige WAHRHEIT geworden.) Heute werden Mystiker nicht mehr hingerichtet, sondern verstoßen, aus der "Gemeinschaft der Heiligen" verbannt, exkommuniziert.
Osho:
Erstens also ist es Nietzsches Zarathustra – vergesst das nicht; er hat nichts mit dem originalen Zarathustra zu tun. Und zweitens: Wenn ich darüber spreche, ist es mir egal, was Nietzsche sich dabei gedacht hat – und ich habe auch nicht die geringste Möglichkeit zu wissen, was er sich dabei gedacht hat. So wie er Zarathustra benutzt hat, so benutze ich ihn!
DAs ist ja doch immer so, dass wir den Worten anderer die Bedeutung geben, die sie für uns haben soll. Dem einen ist dies bewusst, dem anderen nicht. Osho war sich des "Bedeutungsgebers" bewusst und hat die Verantwortung dafür übernommen. Auf diese Weise "nutze" auch ich meistens die Worte anderer ohne Ansehn der Person oder mich zu fragen oder zu berücksichtigen, was die Person gemeint haben könnte. Wie ein Kind, das denkt auch nicht darüber nach, was jemand meint, sondern versteht es spontan so, wie es, das Kind, es halt versteht. Unter der Herrschaft des zwangsstrukturierten und -strukturierenden Egos allerdings versucht man immer herauszufinden, wie der Schreiber oder Sprecher es gemeint haben könnte, damit man dessen Ego zufriedenstellt und der Dialog im Fluss bleibt. Unter der "SELBSTherrschaft" der Losigkeiten, LOL, handelt es sich um ein rücksichtsloses skrupelloses schamloses beziehungsloses SELBSTbezügliches Lehren-Lernen, wie beim Kind, solange es noch unschuldig ist...
Nietzsche hat immer gegen das Christentum polemisiert: Ihr Christen solltet mir erlöster aussehen... Mit Recht. Allerdings hat er das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und das Wahre Christentum (die Essenz, für die Jesus Christus steht) nicht vom exoterischen Kirchenchristentum differenziert, welches sich bis heute weit von der Botschaft Jesu entfernt hat.
Das Christentum, gegen das er angetreten ist, war sein innerer Aggressor, sein Über-Ich. Ich weiss von was ich rede, ich habe den selben Kampf gekämpft, deshalb war mir Nietzsche auch ein geliebter Bruder und Begleiter auf meinem Weg. Er war eine Klerikerseele wie die meine. Sein Vater war Pastor, wie meine "Väter" Pastoren und meine Mütter Nonnen waren. Die Freiheit, die er erstrebte, war die Freiheit von der sadistischen Oberherrschaft seines schwarzchristlichen Über-Ichs, welches den kindlichen Willen schon im zarten Alter aufs Brutalste gebrochen hat. Das war ErziehungsUsus bis in die 1968er), Nietzsche hat - im Gegensatz zu dem dogmatischen Kirchenchristen - nicht den Stock geschluckt, der ihn geschlagen, sondern hat ihn sich durch sein Schreiben langsam und überaus schmerzhaft herausexorziert. Ob es ihm ganz gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, vielleicht ist er ja auch darüber wahnsinnig geworden.
Viele Heilige der kath. Kirche waren Masochisten, die ihre infantile Not zu einer spirituellen ReifeTugend stilisierten und der "Pöse Paternoster" hat diese destruktive Art der Heiligkeit - recht eigentlich den Kadavergehorsam - nicht selten mit Heiligsprechung belohnt. Die Herrschenden haben es leicht mit Menschen, denen als Kind schon der Wille gebrochen wurde.
In diesem Kontext aber ist es keine spirituelle Tugend, willenlos zu sein, sondern eine Krankheit. Das ozeanische Glücksgefühl, welches sich in der Identifikation mit dem innren und äusseren Aggressor einstellt, wird meist verwechselt mit der Großen Erfahrung der Einheit mit dem SELBST. Die regressive, prärationale "Spiritualität", die sich aus einer solchen Willens-/Ichchwäche und Aufgehen im "Wir" ergibt, macht aus diesen Menschen infantile regredierte willenlose Roboter mit vorlieblich faschistioder Gesinnung - Menschen, die nicht ihrem "Heiligen Geist", sondern dem Kleingeist, dem inflationierten Ego des autoritären Führers/Gurus bzw. dem internalisierten Aggressor gehorchen.
"Ich will..." zu sagen, war uns als Kindern im Namen der christl. Religion bei Strafe verboten, der Spruch hiess: Kinder, die was wollen, krieg'n was auf die Bollen. Wille war gleich Sünde.
Wem so als Kind der Wille gebrochen wurde, muss ihn auf dem Individuationsweg erst einmal wiederfinden, statt aus seine Willensnot die Tugend der Willenlosigkeit zu machen.
Um diese Freiheit geht es. Man könnte sagen, beim ERWACHEN geht es als erstes darum, zum persönlichen EIGENWILLEN zu erwachen. Hier und Jetzt. Ein geläuterter Eigenwille ist eins mit dem Willen "Gottes".
(Ein Teil wurde von mir auf der Facebook-Seite vom Spektrum Sein.de gepostet)
Die Osho-Zitate wurden von Satyamnitya in seinem Blot "nit mööööglich" zitiert und auf FB transportiert.
Osho zitierte aus Nietzsches “Zarathustra – ein Gott der tanzen kann”.
https://satyamnitya.wordpress.com/2015/12/04/osho-ohne-ich-will-bleibst-du-ein-kamel
Teals Blog
http://blog.thespiritualcatalyst.com/sex/Symbols of the Three Monotheistic Religions...
Ich sage es mal es so: Religion ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Der Sündenfall im Paradies hatte den Fall in die Zeit zur Folge...Seitdem sehnt man sich zurück in die Ewigkeit, den zeitlosen Moment, Gott, das Paradies, den Himmel. Abrahamitische Religionen sind ursprünglich Stammesreligionen der Väter, deren Gebote das soziale Stammesleben regelte. Jesus macht der einäugigen frauenverachtenden Religion des "Pösen Paternoster" ein Ende, er verkörpert in der Botschaft des Neuen Testaments als der "Gesalbte der Frauen" die verdrängte weibliche Seite.
Man darf diese biblischen Texte nicht buchstäblich nehmen, sondern tiefenpsychologisch/mystisch deuten. Teal Scott aber in ihrer Ablehnung nimmt sie buchstäblich.
Was die patr. Religion angeht, so ist sie tatsächlich eine reine Männersache. Schaut man hinter die Kulisse der Buchstäblichkeit dann sieht man, dass Religion immer exoterisch, d.h. YANG ist und als solche einen Gegenpol, der Esoterik /YIN bedarf. Im SELBSTerkenntnisprozess wird man gewahr, wie der Verstand aus einer inneren Ein-SICHT, also einer esoterischen WAHRHEIT sofort eine relative exoterische Wahrheit/Überzeugung macht. Einen Glaubenssatz. .. Eine Lehre (Religion) für die anderen. Das bleibt nicht aus, solange kein Gewahrsein entwickelt ist.
Die Ratio ist keine evolutionäre Fehlentwicklung, wie uns so manche glauben machen wollen. Die Männer sind nicht schuld daran, dass die Ratio, der Verstand sich im Laufe der Evolution herausgebildet hat. Sie sind aber mit schuld daran, dass sie die Ratio mißbraucht haben, indem sie die Mutter, die Göttin, das Vielfältige Leben schädigten und schändeten, statt den Garten Gottes zu erhalten, wie es ihr biblischer Auftrag war. Sie bzw. das Patriarchat ist aber schuld daran, dass der Verstand sich absolut setzte und wir alle einseitige emotional verkrüppelte Linkshirnis sind auf der ewigen Suche nach einer besseren (rechten) Hälfte.
Bei den Heidnischen Religionen herrschte das Mutterrecht. Hier war man einseitig rechtshirnig gepolt, es pervertierte ebenso wie das linkshirnirissige Patriarchat. Die große Mutter duldete keine "Dif-feren-zen", keine Aus-ein-ander-setzung. Aus dieser ozeanischen Einheit mit der Mutter galt es sich zu emanzipieren. Jeder, der den großen SELBSTerkenntnisweg geht, erfährt dieses Wissen am eigenen Leib, derweil er hinunterblicken kann in die archaischen Tiefen. Ontogenese ist Stammesgenese.
Teal Scott (bzw. Teal Swan) mag vielleicht eine gute Psychotherapeutin sein, die hilft, all die "boundarys" des Körpers und der Psyche zu lockern, ein "Meister" ist sie nicht, dazu ist sie noch viel zu sehr verliebt in den Körper, die Bilder, in die Trennung bzw.unterliegt sie der die Anziehungskraft von Mann und Frau. Sexualität. Teal ist eine Erscheinung, die eher vom WESENTLICHEN ablenkt, ein Männertraum, eine Sexgöttin, eine verführerische Sirene, der mann wohl lieber seine Hose als sein Herz öffnen würde. Ihre Selbstinszenierung ist auffällig sexy und geht zuweilen schon ins Pornographische über, wenn man ihre Bilder im Netz betrachtet... weshalb ich glaube, dass die alte Verwundung ist noch nicht ausgeheilt ist.
Dennoch: Solche Körperarbeiter/Therapeuten wie Teal Scott oder auch "Andersmensch" werden auf dem spirituellen Sektor gebraucht, damit z.B. so Leute wie die blutleeren Nichts- und Niemand-Fetischisten daran erinnert werden, sich als erstes lustvoll mit ihrem Körper zu identifizieren - denn anders ist die Befreiung des Körpers, (Zentaur) die ein wichtiger Aspekt bei der "Menschwerdung" ist, nicht zu bewerkstelligen.
Es gibt auf dem spirit. Marktplatz viele Sucher, die einem einseitigen körperlosen spirituellen Ideal huldigen und den menschlichen, d.h., den Zentaur-Aspekt vernachlässigen, derweil sie sich von ihrem Körper desidentifiziert glauben, in Wirklichkeit aber nur von ihrem Empfinden, Denken und Fühlen dissoziiert sind. Sie haben es versäumt, sich primär und vorrangig zu allererst einmal mit ihrem Da-SEIN im Körper zu identifizieren - sich im Körper zu erden: .ICH BIN mein Körper! Auch der sich selbst und seinem Körper neurotisch Entfremdete macht gern aus seiner ihm unbewussten Not eine spirituelle Tugend, indem er sich spirituell fortgeschritten gibt und brav und tugendhaft suggeriert: "Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht mein Körper" - derweil er seine neurotische Entfremdung mit einer "progressiven" EgoDesidentifikation verwechselt und seine innere Unerfülltheit und freudlose Sinnleere für das Nichts resp. die (Bedeutungs-) Leere der Abwesenheit von Ego hält.
Auch der Kurs in Wundern steuert m. E. mit seinen Übungen eine totale Desidentifikation von Ego/Körper an ohne vorherige Identifikation mit dem Körper bzw. der Erde. Das Menschliche wird somit einfach aussen vorgelassen. Was bleibt, sind spirituelle Krüppel, Einbeiner, die in die Höhe nach dem Göttlichen streben, dem Nicht-Sein (ohne Fülle), ohne in der Erde, dem Menschlichen verwurzelt zu sein... eine Religion für Schmerzverweigerer und "RealitätsFlüchtlinge", die mit ihren täglichen KIW-Lektionen dem schmerzhaften Hier und Jetzt ihrer Person ausweichen wollen und ihr Ich für das Böse schlechthin halten. Beam me up, Scotty...
Ohne Erdung gibts nun mal auch keinen Himmel!
(Aus Dezember 2015/Januar 2016)