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Es wird das Nichts&Niemand-Sein dir niemals nicht zu EIGEN sein...

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Collage by Lol'Sophie



Neti neti

Meister X-lass schrieb einmal sinngemäß, dass es nicht nötig, ja geradezu schädlich sei, das Ich zu hinterfragen und man zur Endgültigen Befreiung - dem Ultimativen Mindcrash auch über die Ratio gelangen könne. Was genau er damit "gemeint" haben könnte, weiss ich nicht,  - ich habe nicht viel über die Überschrift hinausgelesen -mein Mind hat dem Gelesenen spontan die Interpretation/Bedeutung gegeben, die für IHN von Bedeutung ist. Mir scheint, ich habe wohl schon einmal darüber geschrieben - aber das ist für meinen Mind/IHN  o h n e   jegliche Bedeutung, derweil alles, auch die Wiederholung (die keine ist, weil man niemals zweimal in den Fluss steigen kann) nur der Bewusstseinserweiterung bzw. der WAHRHEITsfindung dient, der WAHRHEIT, wie sie  m i r  allein BEWUSST werden soll.

Nochmal: Zum dauerhaften eigenschaftslosen Nichts&Niemand-Sein   - ein anderes Wort dafür ist ICH-BIN-Bewusstsein -  kommt man niemals durch logisch-rationale Schlussfolgerungen des Verstandes! Nur Gewahrsein erkennt, dass "Niemand da" ist bzw.  die Anwesenheit des nichthandelnden "Als-ob-" Handelnden.LOL.  Gewahrsein bedeutet per se die Abwesenheit von Ego ("Jemand") und die Anwesenheit von "Niemand" (hehe, wat'ne hochsophistikatete Ausdrucksweise, nä?) Also kurz und bündig, wo "Niemand" ist, ist Gewahrsein. GeWAHRsein dient nichts anderem als der WAHRHEITSfindung - darin liegt die Fülle der Leere/Nichtwissen.


Hier nochmal, wie ich das ICH-BIN-Bewusstsein verstehe, derweil so viel Neo-Niemand&Nichtsnutzlinge das ultimative ICH-BIN-Bewusstsein noch immer für den schnöden "Jemand" halten, (und lustigerweise ihren tag-und nachtaktiven "Jemand" für "Niemand", höhö) der mit "Etwassen" identifiziert sei im Sinne von "Ich bin dieses oder jenes... hier nochmal, wie ich es verstehe:
Für die Bibelunkundigen: Das ICH BIN-Bewusstsein wird von der Bibel hergeleitet.  "ICH BIN der ICH BIN" sprach Gott im Dornbusch zu Moses, er sagte nicht "Ich bin Gott" bzw. "Ich bin dies und jenes", wie dies auf das "etwas" -bzw. eigenschaftsverhaftete Ego zutrifft,  sondern in meiner Erkenntnis bedeutet das u.a.: 

ICH BIN der ICH-Seiende, -  ICH BIN das SEIN, aus dem die Schöpfung von "diesem und jenem" quillt.


Mit der  "Hinterfragung des Ichs" gibt es nur dann ein Problem, wenn man irrtümerlicherweise annimmt, dass das Ich das Ich hinterfragen könnte. Die "Hinterfragung" des Ichs basiert auf und beginnt mit der Selbstbeobachtung und der Selbstannahme. Nicht das Ego, sondern Achtsamkeit als das beginnende Gewahrsein ist der Beobachter, das sich permanent weitende sog. Dritte Auge, in dessen Fokus das Ich "hinterfragt" wird.  (Wo Achtsamkeit die Blüte ist, ist das Gewahrsein die volle Frucht der Bewusstwerdung des Verdrängten.) Im Zuge der Selbstbeobachtung werden wir uns unserer falschen Selbstbilder gewahr und der Glaubenssätze, der "angelernten" (konditionierten) Gedanken und Gefühle über uns selbst,  auf denen diese Bilder basieren, von denen unser Selbstwertgefühl abhängt.
Die (Hinter-)Frage, die sich hier ständig stellt ist: IST DAS WAHR?
Beispiel: Ich fühle mich mies, weil ich in irgendeiner Sache "versagt" habe, Fehler gemacht usw. Ich denke mir wie so oft in meinem Leben: Ich bin ein Versager - nie kriege ich was auf die Reihe! Bevor ich mich  nun wie üblich total  in dieses Gefühl reinziehen lasse und mir den alten Depri besorge, setze ich mich grade auf und frage mich: IST DAS WAHR? Wenn ich genau hinschaue, erkenne ich das als einen "angelernten" Glaubenssatz über mich, eine introjezierte Botschaft von Papa oder Mama - die Botschaft als solche erkannt, ist damit exorziert.
Transformation nun bedeutet, dass aus der Hinterfragung des negativen Selbstbildes ein positives bzw. realistisches "annehmbares" Selbstbild wird, welches im "Anschluss" durch die Neti neti-Dekonditionierung nochmals hinterfragt bzw. transzendiert wird.

Was nicht leicht zu verstehen ist für den Verstand, ist das Paradox, dass aus der Bejahung  des Ichs  ganz aus sich SELBST heraus auch die "Letztgültige Verneinung" erfolgt: Neti neti. Ich definiere "Neti-neti" wie alles, worüber ich schreibe,  aus eigener Erfahrung und nicht nach Wikipedia oder diversen Autoren:

Unter Neti neti  (dies bin ich nicht, das bin ich nicht) verstehe ich den  Ent-Wickelungsprozess, den Desidentifizierungsprozess,  in dem das Gewahrsein dich langsam aller Eigenschaften entblösst, wie M. Eckhart sagen würde. So, aller Eigenschaften ledig erkennst du das Ego als Nicht-Sein bzw. Illusion. Das Nichtsein des Egos ist das SEIN Gottes bzw. das einige, einigende, einheitliche Bewusstsein des (Gott-)Menschen.  Gott erkennt sich SELBST.


Suche. Auch die Annahme, dass nicht gesucht werden müsse, ist ein Fehlschluss. Alle Wahren Meister stimmen mit Jesus überein, solange zu suchen, bis du findest, das heisst, bis du Gott bzw. dich SELBST  -  die Einheit von Gott und Mensch realisiert/erkannt hast.  Es geht nur darum, dass man damit aufhört, den im Dunkeln verlorenen Schlüssel unter der Laterne zu suchen - derweil es da hell sei.  Das Ego kann nicht anders, als dort zu suchen, wo ES nicht ist: im Aussen. Es ist ebenfalls die Achtsamkeit bzw. Gewahrsein, welches die Suche in der äusseren Welt, in Büchern, Meistern usw. insofern beendet, als es volle Klarheit über den Irrtum verschafft und dadurch die  volle Innenkehrung bewirkt, in der ich wiederum das Einssein meines SELBST mit dem  SELBST des  Meisters - mich SELBST als das Eine Bewusstsein in allen Dingen  erkenne.Erst damit hat sich die Suche - und auch der Meister erübrigt.
Neti neti made by  Freddy

Und nochmal: Derweil man  durch diese Schatten-/Dekonditionierungsprozesse geht, weiss man nicht, dass man durch Schattenprozesse geht, man hat keine Namen und Begriffe für das, was in dieser  "Trance" geschieht, da ist nichts, aber auch gar nichts Bekanntes, woran man sich festhalten könnte.
Das findet unterhalb der Bewusstseinsschwelle statt und manchmal weiss man nicht, ob man träumt oder wach ist, was zuweilen recht bedrohlich sein kann.
Alles, was ich hier beschreibe ist aus der Retrospektive beschrieben und benannt, auch die Begriffe für den Prozess fielen mir erst im Nachhinein ein bzw. zu.
Wer das Glück hat, einen transpersonalen Therapeuten zu haben, der wird das Erlebte - die Reise des Helden - das mythische Geschehen ans Licht des hellen Tages bringen und  in rationales Wissen und Verstehen umsetzen/übersetzen können. Ich hatte nicht dieses Glück, aber wahrscheinlich war es ein größeres, wenn vielleicht auch zeitraubenderes Unternehmen, dass ich gezwungen war, von vornherein ganz auf meine INNERE Führung  zu vertrauen.  Das Vertrauen ist es, welches uns in die SELBSTliebe bzw. die Liebe  Gottes führt und letztlich in die Einheit. Ohne VERTRAUEN - ohne HINGABE läuft gar nichts. Es gibt keine Achtsamkeit ohne Vertrauen. Vertrauen in die Innere Führung, die Innere "Stimme" ist nichts anderes als das Vertrauen in die Achtsamkeit, in die eigene WAHRnehmung, die WAHRHEIT WAHRnimmt.  Achtsamkeit IST die innere Stimme.

Mit der Hinterfragung der Glaubenssätze der Person ist die Hinterfragung aber nicht zuende. Die Dekonditionierung geht ja über das Persönliche hinaus, d.h. auch die Glaubenssätze des Kollektivs werden hinterfragt. Es scheint mir, dass ich mit der Frage: IST DAS WAHR?  Zeit meines Lebens an kein Ende komme ... die WAHRHEIT bzw. die Antwort auf die sich verselbständigte "Hinterfragung" erscheint im Fokus des GeWAHR-Seins.
Ohne Hinterfragung des Egos gibt es kein Neti Neti - keine Dekonditionierung.
Der Prozess des Neti Neti  - der Entkleidung (Dekonditionierung)  des Ichs von seinen Eigenschaften - IST gleich Hinterfragung ...oh Babylon
und das ICH BIN-Bewusstsein ist nur eins der tausend Worte für Gott - ein Synonym für Gewahrsein....Oh Babylon, du alte Hure... arrrgh...LOL



Finger vs. Mond

Es ist ein großer Unterschied, zu erkennen, dass "ICH und der Vater eins" sind und dem Glauben, Ich und meine Lehre (Konzept!)  sind eins. Mit der Lehre kann man nicht wirklich EINS sein, derweil sie ein Konzept ist.  Wer eine Lehre hat, der ist mit dem Lehrerarchetyp und dem "Finger" identifiziert, der auf den Mond zeigt -  eine Identifizierung, die ihn nachgerade daran hindert, eine bewusste EINHEIT zu SEIN. Das Ego - "Jemand" - ist listig, es imitiert das Einssein, es  glaubt sich ja auch "eins" in seiner Verhaftung/Verklebung an seine Überzeugungen/Konzepte, genauso wie es vorgeben kann "Niemand" zu sein. Gänzlich ohne Frage ist  bei demjenigen aber "Jemand" zuhause, wenn einer sich bei Kritik seiner Lehre in seiner ganzen Person angegriffen oder gar demontiert fühlt.
Meisterschaft - am Ende geht es darum, in letztgültiger Konsequenz die letzte Identifikation - nämlich die Identifikation mit  Gott um Gottes willen zu lassen. Und ob man nun Gott oder die Lehre um der Lehre willen läßt, ist nachgerade Jacke wie Hose.

Zur Unterscheidung Einheitserfahrung vs. Einsseins-Erfahrung, zum besseren Verständnis mache ich einen Unterschied :
Da gibt es das regressive prärationale ozeanische Gefühl des Einsseins im WIR, im umärmelnden menschlichen Miteinander, wenn sich die psychischen Grenzen zwischen mir und den Anderen aufzulösen scheinen und andererseits  DARÜBERHINAUSgehend  die "progressive" EINHEITSerfahrung als All-Einheits-BEWUSSTHEIT jenseits von Ego und WIR.  Dazwischen: Unendlicher Abstand.

Das ist das Gefährliche für Meister und Schüler speziell wenn sie in einer Community miteinander leben: dass eine unbewusste gegenseitige Abhängigkeit sich als ein ozeanisches (gleichgeschaltetes!)WIR-Gefühl manifestiert und dieses als EINHeitsbewusstsein deklariert wird. Wo dies der Fall ist, ist das ganz klar ein grandioser Etikettenschwindel. An diesem Schwindel sind schon viele Communities gescheitert. Ich frage mich, was für eine Atmosphäre der Angst in mancher dieser Communities wohl herrscht, wo ein  Meister die absolute Linientreue von seinen Schülern verlangt und bei Meinungsunterschiedlichkeit mit  Liebesentzug reagiert bzw. mit Rauswurf und anderen Druckmitteln droht...

Du bist erst ein Meister, wenn du aufhörst, dein Konzept, den "Finger" zu missionieren - ganz gleich wie viele spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse du "gesammelt" hast - solange du nicht auch psychologisch gecleart bist, sondern mit deinen spirit. Erfahrungen/Erkenntnissen identifiziert bleibst, bist und bleibst du einem Konzept verhaftet!

Mir fiel immer wieder auf, wie sehr doch gerade auch spirituelle Lehrer auf einem Auge blind sind.
Die Frage stellte sich mir insbesondere: Warum sind so viele spirituelle Lehrer der Nondualität nicht nur gegen die Person/Schattenintegration, sondern gegen die Psychologie als solche?
Nun, ich glaube, es ist  eine Abwehr-Reaktion vor allem derjenigen, die nur eine einzelne singuläre Einheits- oder Leere-Erfahrung hatten und nun glauben, dass sie fully erwacht, erlöst und befreit sind, derweil sie fröhlich und munter ihre Rückkehr ins Alte Adam-Ego abfeiern und dabei glauben, dass es Niemand gibt, der ein Ego abfeiern könnte. LOL.
Eine Abwehr-Maßnahme auch, derweil  sie unbewusst wissen, dass sie spirituell nicht "vollkommen" sind, als sie nicht gecleart/integriert sind, wenn sie nicht auch psychologisch KLAR geworden sind. Da wird nicht nur die (eigene) Person als Illusion total abgewertet, indem man ihr eine Transformation ins wahrhaft Menschliche verweigert -  sondern das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, d.h., die Menschlichkeit und die  gesamte Wissenschaft vom Menschen, die Psychologie,  die sich mit dem Menschlichen bzw. der Persönlichkeitsentwicklung  beschäftigt,  als solche geleugnet und in den Orkus eines dämonischen "Nichtwissens" geschickt - von der Transpersonalen Psychologie ganz zu schweigen, da diese sich mit einer  integralen Spiritualität beschäftigt, der Realisation des Menschlichen wie des Göttlichen.

Der einäugige Nondualist kennt m. E.  nicht den Unterschied zwischen Persönlichkeit und Person. Er setzt die Persona als Maske - also das falsche neurotische Ich - mit dem Menschlichen als solches offenbar in eins. Person= Illusion bedeutet für jene offenbar, dass  der Mensch als solcher eine Illusion ist. Nur so läßt sich diese Vernarrtheit in "Niemand da" erklären.  Wenn er sagt, da ist niemand, der handelt, derweil er gerade damit beschäftigt ist, unbewusst und voll identifiziert zu handeln (auch Jammern&Wehklagen gehört in die Rubrik "Handlung",  ebenso das Frohlocken & Jauchzen) , stellt  er sich auf eine geisterhafte Weise als "leer" hin, als gar nicht existent und bejubelt eine Leere, die absolut gar nichts mit neutraler Wahrnehmung/Spiritualität zu tun hat, sondern mehr an eine krankhafte Dissoziation erinnert.

Fazit meiner Recherche: Der einbeinige oder einäugige Nondualist frönt augenscheinlich der Annahme, dass sein einmaliges Erwachen ins "Eigentliche" bzw. in die Einsicht, dass es keinen "Täter" gibt, automatisch alle Schatten gebannt habe bzw. dass es einen solchen Schatten gar nicht gibt.  Denn, so schlussfolgert er - im Schlussfolgern ist er Weltmeister!:  wo keine Person ist , ist auch kein Schatten. 
Nochmal zur Erinnerung: Alles schlussfolgernde Denken ist dualistisches Egomind-Denken, dass man mit diesem Denken nicht zum Ultimativen "Mindcrash" bzw. zur vollen KLARHEIT des Gewahrseins kommt, sollte  den sog. spirituellen Lehrern zumindest theoretisch klar sein.
Hinter der Abwehr wie immer: die nackte Angst vor sich selbst.... Furcht, den Schlamm und Dreck aufzuwühlen, die eigenen Dämonen zu facen. Das erkennt man vor allem an der vehementen Feindseligkeit,  mit der man mir oft vorwirft, mit der Schattenintegration identifiziert zu sein.

 


ISIS


Einerseits scheint in der Welt seit einigen Jahren ein spirit. Massenerwachen stattzufinden, andererseits kommt die schwärzeste Dunkelheit in Form von brutalster archaischer  Religiosität auf uns zu.
Unser eigener unerlöster Schatten. ISIS.
Auch in den spirit. Foren kann ich sehen, wie sich die meisten Spiritanten sich der Einsicht  in die (Schatten-)ARbeit verweigern, speziell, wenn ich diesen Schatten als  "Ich bin Hitler" oder jetzt gerade aktuell als "Je suis ISIS" thematisiere... dass alles Äussere nur ein Spiegel dafür sei, was in ihnen selbst der Erlösung harrt. Es sind oft gerade die Leute, die am schönsten über Spiritualität schreiben zugleich auch diejenigen, die sich darüber lustig machen. Zumindest ist man hier nicht so kleingeistig-bösartig wie Herr Callida, dass man mich mit absichtlichem Mißverstehen eine ISIS-Liebhaberin genannt hätte oder mir eine ISIS-Zugehörigkeit an die Backe geknöpft hätte.


Die Zeit der Gurus ist vorbei

schrieb ich einmal. Erwachen steht heute jedem 100sten  Affen zur Verfügung, LOL!
Ein spirit. Lehrer aber , der behauptet, die Suche sei nicht notwendig, sieht nur eine Seite der Medaille, er berücksichtigt nicht das Sowohl-Als auch-Paradox und dass nur der findet, der auch sucht. Es reicht nicht aus, den Leuten zu predigen, dass da Niemand sei, kein Handelnder, kein "Täter" - die meisten müssen sich erstmal die Birne blutig schlagen - es dauert halt seine Zeit, bis der Kopf, mit dem man ständig gegen die verschlossene Tür haut, begriffen hat, dass die Tür nach INNEN aufgeht....Bis man erkennt, dass nicht ich, sondern Gott/SELBSt in mir es ist, der sich selber sucht, vergeht einige Zeit. Bei Buddha soll es viele viele Leben gedauert haben.
Es bedarf schon auch eines Eigenanteils bei der spirit. SELBSTverwirklichung. Wer nicht bereit ist, alles,  sogar sein Leben dafür hinzugeben, wird sich SELBST auch nicht finden. Der bleibt ein Gläubiger, ein Papagei.
"Wer sucht, findet nicht" stimmt nur, wenn man es folgendermassen ergänzt: Solange du im Aussen suchst...
Man sollte ihnen nichts glauben, den Gurus, insbesondere jenen nicht, die dir sterotyp aus ihrer "Höhe" herunter sagen: Wer sollte wen suchen, wenn Niemand da ist? Wo Nichts ist, kann auch nur NICHTS & Niemand gefunden werden... wenn sie dich nicht "ganz unten", d.h.,  in deinem persönlichen Hier und Jetzt abholen, taugen sie nicht.
Wenn sie dir die den absoluten Frieden, den GLeichmut,  die Erkenntnis- bzw. SeinsFülle verschweigen, die dieses Nichts eben auch impliziert, dann sind sie ebenfalls Scharlatane.
Die Mehrheit der spirituellen Sucher sind sich nicht bewusst, dass sie noch immer nach Papa und Mama suchen, nach Geborgenheit im Schutz einer liebevollen Autorität. Sie sind noch immer hungrig nach der Liebe der Eltern. Entweder wollen sie dem Meister auf den Schoß hüpfen und kuscheln oder sie setzen ihn wie Jesus und Buddha auf ein unerreichbar-hohes Podest - nicht wissend, dass sie darin das verehren und in weite Ferne rücken, was ihnen das Nächste ist, ihr eigenes SELBST.

Ich wollte immer etwas Besonderes sein. Ich schämte mich dafür. Ich schämte mich für mein Bedürfnis, etwas Besonderes sein zu wollen für einen andern Menschen. Für Mama. Denn um niemand sonst geht es als um die Liebe von Mama und Papa, darum, ihr Prinzesschen zu sein. Das suchen wir in unseren Partner, das suchen wir im Meister.Wir schämen uns dessen.
Doch ein Meister ist nicht dazu da, deine frühkindlichen Bedürfnisse nach Liebe und Anerkennung zu befriedigen. Er gibt dir nichts, sondern nimmt dir alles.  Wer noch nach Papa und Mama sucht, sollte sich keinen Meister sondern einen guten Therapeuten als Ersatzpapi oder -mami suchen. Manchmal ist so etwas wie  Re-Parenting - "Nachbeelterung" - durchaus nötig und sinnvoll. Aber nicht jeder Therapeut hat die Mütterlichkeit, die es dazu bedarf, er deckt die Projektionen lieber auf, statt sie zu befriedigen.(Ich weiss von was ich rede, unpersönliche distanzierte Therapeuten waren für mich ein Quell unendlicher Frustration, derweil sie sich weigerten, mir die Mama zu sein, die ich nie hatte. -  Gott sei Dank!, denn nur so war ich auf mich SELBST zurückgeworfen, dort, wo ich hingehörte, das, was ich in Wahrheit suchte. )
Der Meister hat kein  Interesse an deine persönlichen Problemen, er reine Unpersönliche Liebe.

Der Weg der Schmerzvermeidung

Da kann jemand noch so schön und scheinbar WAHR über Spiritualität schreiben, ja reihenweise  erfolgreiche Bücher verfassen, wenn er Schattenintegration/Individuation ablehnt, ist er kein Meister. Auch als Lehrer ist er nur bedingt tauglich, weil ein Lehrer einen Schüler den Weg nur so weit begleiten kann, wie er ihn selbst gegangen ist.  Schattenintegration beginnt mit der Bejahung des persönlichen Hier und Jetzt und wer das Persönliche, die Person als solche von vornherein und quasi per dekret als Illusion verhökert, ist nicht besser als der christliche Keriker, der dir seit 2ooo  Jahren erzählt, dass du durch den Tod Jesu Christi schon erlöst bist. Auch für den Kleriker gibt es keinen Weg zu gehen, kein Geröll aus dem Weg zu räumen, keinen Keller aufzuräumen. Auf diese Weise hat man die Botschaft des Jesus Christi entstellt, der ganz klar gesagt hat: Nur wer  mir nachfolgt, wird das ewige Leben, das Unendliche Bewusstsein,  haben. NACHFOLGE ist das Schlüsselwort. Und Nachfolge bedeutet immer auch Kreuzweg. Anders ist das Leiden nicht zu überwinden, als durch die Heldenreise des Gottessohnes, für den Jesus Christus  - alle Gottessöhne - Vorbild sind. Buddha und CHristus sind die bekanntesten Hypostasen des Gottessohnes, der "Sohn" als das Wahre SELBST ist in allen Religionen dasselbe SELBST.
Wer den Menschen den Weg versperrt, versperrt ihnen diese  "Nachfolge" und gibt ihnen Steine statt Brot.


Trau keinem Guru,

der dir deine menschlichen Erfahrungen madig machen will mit der Begründung, dass da Niemand sei, der Erfahrungen machen könne usw.  Ein Guru, der sofort anfängt, auf eine solche Art auf dein Ego einzuhauen, ist kein Meister. Menschliche Erfahrungen sind wichtig und haben es nicht verdient,  so ohne weiteres - d.h. ohne d e i n e   EINSICHT -   in die Tonne der Nondualität getreten zu werden.  Es dauert seine Zeit, bis Gewahrsein erkennt, dass das, was wir unser Ich bzw. unsere Erfahrung nennen, Vergangenheit ist -  Gedankenkonstrukte, mit denen wir identifiziert sind.  Auf der individuellen Ebene bist du größtenteils ein Produkt deiner Erfahrungen.  Erfahrungen haben deinen Charakter, dein Ich geformt. Dieses Ich gilt es im Vorfeld zu würdigen. Die Art und WEise, wie du mit deinen Erfahrungen umgehst, sie deutest, formen deine Persönlichkeit und die darf man genausowenig in dei nondualistische Tonne treten, wie seine Erfahrungen.


Auch mit einem Meister soll man seine Erfahrungen machen, d.h. sei offenen Auges, sei kritisch, erlaube dir Urteile über den Meister -  d.h. trau deinen Gefühlen und Empfindungen. (Das ist natürlich leicht dahingesagt derweil es im Individuationsprozess darum geht, das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung erst einmal zu lernen!  Jedenfalls ist der Menschenverstand - soweit er gesund ist! -  auf der ihm gemäßen Ebene nicht zu verachten.
Ein Meister, der keine Kritik verträgt, ist keiner. Ein Meister, der gefragt oder ungefragt bei anderen Menschen  Grenzen überschreitet, ist auch keiner. Ein wahrer Meister ruft keine politischen Bewegungen ins Leben, er revoltiert nicht gegen die Weltlichen Mächte, er gibt dem Kaiser, was des Kaisers ist, d.h. er hält sich an die gesellschaftlichen Normen und Gesetze, insoweit sie dem Schutz des  Menschen dienen.  Nicht, weil er sich "verantwortlich" fühlen würde,  er "tut als ob", und zwar deshalb,  derweil er nicht mehr mit den Normen und Gesetzen identifiziert ist.

Ein  wirklicher Meister hat es nicht (mehr) nötig, den Rebellen, den unangepassten Gesetzlosen, den Wilden Mann zu spielen, um z.B. seine ihm Anbefohlenen - unmündige Kinder und Frauen  -  zu vögeln und zu schwängern.
Für einen "Ungecrashten" ist es zwar nicht möglich, das Bewusstsein des Meisters zu beurteilen, allerdings kann das unmoralische Verhalten eines Meisters durchaus zu Recht zum Stein des Anstosses werden. Insofern darf ein Schüler sehr wohl Kritik üben - ansonsten ist es nicht möglich, dass er erkennen könnte, ob jemand mit Normen - sprich Ego und seiner Rolle -  identifiziert ist oder nicht. Das "Tun als ob" ist ja dem Endgültig Befreiten ein bewusstes Spiel - sonst wäre er ja gezwungen, sich nicht nur jeder Handlung, sondern auch jeden Wortes zu enthalten. Die Zeit, in der sich die Mönche wohl für derlei Zwecke eingemauert haben, sind endgültig vorbei.
Ein Meister ist deswegen Meister, weil er den Großen Drachen Ego gemeistert hat und  Moksha, endgültige Befreiung erlangt hat, Endgültige Befreiung bedeutet Perma-Gewahrsein; ein Meister, bei dem heute Jemand, morgen Niemand zuhause ist, ist kein Meister. Ein Meister braucht auch keine Schüler, er ist absichtlos lehrend-lernend, d.h. er ist in sich SELBST Lehrer und Schüler.
Den Meister ohne Schüler nenne ich einen Anti-Guru.


Jenseits von Gut & Böse zu sein, bedeutet zwar, auch jenseits von jeglicher "angelernter" Moral zu sein -
der Meister jedoch ist nicht unmoralisch, sondern  a-moralisch - auch darin gibt er dem Kaiser was des Kaisers ist, dass er sich an die herrschende Moral anpassen kann, ohne mit ihr identifiziert zu sein.
Was ich aber bezweifle, dass er ganz ohne Not und Zwang mit einer besonderen Freude an weltlichen Festivitäten teilnehmen könnte, z.B. an Karnevalstreiben, Geburtstagsfeiern, Weihnachten, Ostern, Pfingsten,  usw. Er ist jenseits der Symbole.Denn warum sollte er symbolisch nach aussen Ausagieren, -  warum die Kopie abfeiern, derweil man das geistige Original in sich trägt?... Warum sich mit den "Fingern" beschäftigen, wenn man den Mond hat?... Warum sich mit äusseren Sinn- und Abbildern beschäftigen, wenn man das Urbild und den Ur-Sinn in sich hat?
Ich werde im Mai runde 70 Jahre. Ich habe noch nie meinen Geburtstag gefeiert, aber den 70igsten nahm ich mir früher einmal vor zu feiern, - einfach deswegen, weil ich nie im Leben geglaubt hätte, so alt zu werden bei meinem schlampierenden Lebenswandel,  LOL -  aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er anders sein sollte als bisher,  weil der Geburtstag wie alle Feiertage, die der Mensch so feiert ihren äusseren Sinn für mich verloren haben. Für mich ist jeder Tag Geburtstag und Happy Resurrectio, Ostern, Weihnachten, Pfingsten ... ich habe kein Zeitgefühl und kein Gefühl fürs Alter... mich interessieren zeitbedingte Dinge nicht. Ich habe noch nie Feiertage gefeiert, weil ich immer den GEIST hinter dieser Symbolik gesucht - und letztlich auch gefunden habe.


Der Neo-Advaita-Lehre

scheint alles egal,denn alles ist nur Erscheinung, Verpackung. NICHTS.  Wohl deshalb scheint es ihnen auch wurscht, ob man das Ego auslebt oder nicht auslebt, Person gibts nicht, Karma gibts nicht, das Verhalten der Person ist ebenso Illusion und hat keinerlei Konsequenz - Irrtum! 
Die Vertreter dieser spirit. Zunft sind i.d.R. verkopfte Yang-Typen ohne Hingabe und Vertrauen - kurz: ohne Herzöffnung. ..Schmerzvermeider/Flüchtige, die keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen.
Der Glaube, dass man nicht anders handeln kann, als man handelt, öffnet Tür und Tor einem willkürlichen Handeln, welches als solches seiner Bedeutung entleert wird, als man behauptet, dass es keinen Handelnden gibt, sondern nur wesenloses "Handeln" eines geisterhaften Niemands in einem ebenso geisterhaften bzw. geistlosen  NICHTS - ganz gleich, ob dieses "Handeln" zielorientiert-absichtsvoll oder spontan-absichtslos sei.
Laotse nennt das spontane,  aus sich SELBST heraus geschehende Handeln des "Edlen" ein "Handeln ohne zu handeln"  eben weil dieses Handeln ungezielt und plan- und absichtslos ist - sonst wäre es nicht spontan.  Daran kommt kein Neo-Nondualiker vorbei, der seine Impulsivität, d.h. seine unberechenbare Durchbrüche aus dem Unbewussten  für die Spontaneität des Nichthandelnden/Edlen hält.

Ich erkenne die YANG-Gurus insbesonderen an ihrem ungebrochenen zielorientierten  Zukunftsgestaltungseifer....An ihren autoritären Reaktionen bei geringster Infragestellung ihrer Konzepte. Ich sehe auch: sie haben ihre Arbeit nicht gemacht, ihre weibliche Seite, ihre Hingabe- und Empfangsbereitschaft nicht kultiviert, diese Händler und Manager des Geistes.  Sie vertragen i.d.R. keinerlei Widerrede bzw. Konfrontation, sie lassen sich nicht ein, sondern blocken ab und schliessen aus.

Ach ja, weil ich das gerade erst im Forum las: Der endgültig Befreite, der ja nur als solcher ein Meister ist, leidet nicht mehr unter "Quälenden Befindlichkeiten", Herr Fredo! Der hat das Leiden überwunden. Er ist PSYCHISCH unverletzlich, weil er das Unsterblichkeitsbewusstsein - bzw. weil er s(ICH) SELBST als das unsterbliche Bewusstsein realisiert hat.
Für Herrn Fredo gibt es gar keine Endgültige Befreiung. Er glaubt nicht an die Realisierung der Meisterschaft, aber er glaubt, dass bei ihm  "Niemand da" sei. Herr Fredo - der Meister des bewusstseinsvernebelnden Wortes, der Fuchs, dem die Trauben zu hochhängen -  verbreitet und missioniert hiermit einmal mehr seine durch Neu-Advaita-Käse geadelte "Resignation bis ans Ende meiner Tage."
So spricht Jemand, ein Phantast, der sich als Niemand nur GLAUBT - mit dem Segen von Meister Ablass frei nach dessen Motto:

 " Eins der besten Ereignisse ist, wenn dich quälende Befindlichkeiten qälen, ohne das sich ein Jemand einmischt, der dir einreden will, dass ein Niemand keine quälenden Befindlichkeiten habe!" .

Und all die anderen ver(w)irrten Füchslein applaudieren.

Seit 4 Jahren tue ich nichts anderes, als das Gegenteil zu beZEUGEN, die Wahrheit die da heißt: Endgültige Befreiung - insbesondere die von Quälenden Befindlichkeiten -  ist möglich! Liebe ist möglich, Freiheit ist möglich! ALLES ist möglich.  Dies zu glauben, ist der RECHTE Glaube! 

Neu-Advaita

Da nimmt er an, der arme Wicht,
da wäre "niemand" nur das NICHTS,
dass aus dem NICHTS ihn quälet Plage,
bis an das Ende seiner Tage
statt ANZUNEHMEN, was ihn qält...

Aus dem Off uns Topik spricht
unser Heil, called Jesus Christ:
Ich höre mit Entsetzen, Wicht,
dass du bös' Scherz treibst  mit der WAHRHEIT -
weil du die WAHRHEIT postulierst
als allgemeinen Glaubenssatz,
dass Niemand da, nur Leere sei -
da aber irrst du schwer, mein Schatz:

So lang du harrst im Allgemeinen,
wird dir das Nichts&Niemand-SEIN
niemals nicht zu EIGEN sein!

Aller Anfang ist nicht leicht,
nur wer bleibt im Hier und Heute
seiner JETZT- Befindlichkeit
und annimmt das, was JETZT geschieht
weilt im JETZT der Ewigkeit!
So sprach Buddha einst vor Zeiten
so sag's ich Euch, liebe Leute!





 



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