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Wie uns schon Zarathrustra lehrte: Jenseits von Ego gibt es keine Werte

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Prä und Trans

Ebenenverwechslung oder -vertauschung findet auch da statt, wo man Problemen, die auf der Alltagsebene stattfinden, mit  spirituellen Einsichten begegnet. bzw. man den Menschen den Mores lehren will - ob man will oder nicht: was anderes kommt nämlich nie dabei raus, wenn man  "von oben" herab sozusagen per göttliches dekret dem "uneinsichtigen" Menschen verordnen will, was einstmals für einen Menschen eine lebendige Wahrheit war.(s.a.Kirche, die Jesus, die lebendige Wahrheit verhökerte)

Einer vom Ehemann geschlagenen Frau aus der "höheren Sicht" zu raten, bei ihrem Mann zu bleiben, wäre sie nur imstande,  ihre Sichtweise zu ändern,  ist einfach nur zynisch.  Oder wenn man schwangere Vergewaltigungsopfer mit einer "höheren Sichtweise" emotional erpresst,  - eine Abtreibung sei von einer höheren/tieferen Ebene aus betrachtet nicht zu rechtfertigen... Am Ende ist es so, dass es doch wieder auf die Strafe eines Gottes hinausläuft, wenn man diese" höheren Gesetze" nicht befolgt. 
Folgt das ( in einem doppelten Sinne "Opfer")  diesen gutgemeinten spirituellen Ratschlägen, dann versucht es hehren spirit. Idealen zu entsprechen. Nicht anders,  wenn man Erwartungen und Bedürfnisse asketisch  "abtötet", den Willen...

Auch die Sinnsprüche, die da täglich massenhaft in den Statuszeilen von Facebook gepostet werden,  transportieren unterschwellig solche unmachbaren Ideale und laden direkt oder indirekt zum Nacheifern auf.
Doch am Ende all der "Machenschaften" des Machers, des Sei-Spontan-Egos kommt immer dasselbe raus: MehrheitsMoral und Schuld.  Sünde.


Charles Eisenstein ist ein Gutmensch der konstruktiven Sorte,  er will seinen "kreativen"  Psychopathen am liebsten mit verständnisvoller Systemik und Liebe auf den Pelz rücken, sehr lobenswert, aber wenn der Psychopath nicht in irgendeinem Chefsessel sondern in deinem Bett liegt, denkst du ganz anders darüber. Frauen zogen mit der Liebeskarte stets den kürzeren, denn der "Psychopath" läßt sich in seinem Kontroll- und MachtWahn davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil, die ihm entgegengebrachte Liebe spornt ihn an, sie zu zerstören.


Auch die Kirche war dafür, auszuharren in unhaltbaren Situationen - die Ehe sei unauflöslich und nicht die Umstände, sondern die eigene Einstellung sei zu ändern - der GLAUBE!... Wer zuerst das Reich Gottes sucht und findet, der könne alles, jeden lieben, jeden heiraten und Blinde sehend und schlagende Ehemänner zu schnurrenden Kätzchen machen... jo, stimmt, WENN ... WENN es denn möglich wäre, diesem Ideal - nichts anderes ist es - Folge zu leisten, ohne eine dementsprechende spirit. Entwicklung (Individuation) durchgemacht zu haben.

Aus einer Situation nicht herausgehen zu können, die uns nicht förderlich ist, ist eine Unfähigkeit, die meist auf traumatischen Begebenheiten in der Kindheit beruht.  Ich kann mich noch gut erinnern, wie erbost ich auf jenen Therapeuten war, der mich einmal ansprach, was denn "los" mit mir sei, weil ich so schwer die Treppe raufging. Auf meine Antwort, was ich mir gerade eine geschlagene Stunde lang habe anhören müssen,  antwortete er lapidar: Geh doch einfach raus aus dem Kontakt!  Ich:  Ja, aber das ist ja doch das  Problem, dass ich das eben nicht kann! Als Therapeut sollte man wissen, dass eine Unfähigkeit, zu flüchten,  auf Trauma beruht und nicht mit einem Abwinken abgetan ist.   Paradoxerweise war es in der Kultklinik Grönenbach aus gemeinschaftsfördernden bzw. therapeutischen Gründen quasi verboten, "einfach" aus den Kontakten zu gehen. Im Gegenteil, man sollte zudem noch dulden, dass jeder x-beliebige (fremde)  "Dahergelaufene" sich in einen Kontakt, eine intime Unterhaltung zwischen 2 Personen  einmischen konnte.Das Private war quasi verboten, nur die Gemeinschaft zählte.  Es war geboten, Einmischung zuzulassen, ganz gleich,  auf welche Art sich der Einmischende einmischte. Einerseits hatte man die Regeln zu befolgen, andererseits sollte  das "Freie Kind"  freie Bahn haben, sich auszutoben. Das Austoben galt aber nur untereinander  auf der Gemeinschaftsebene, bei den Therapeuten hatte das Freie Kind nichts mehr zu melden geschweige denn zu toben, da wurde strikter Gehorsam verlangt und scharf auf die Regelbefolgung geachtet. 

Was das Freie Kind betrifft, so wurde da einmal mehr etwas vorausgesetzt - ins Voraus gesetzt -  d.h. von den Pat. wurde paradoxerweise etwas verlangt, wessen sie noch gar nicht fähig waren.  Das "Befreite Kind" zeigte sich daher nicht in seiner authentischen echten Spontaneität , sondern zumeist in einer narzisstischen und unersättlichen  Ansprüchlichkeit und Ausleben neurotischer Überempfindlichkeiten und infantiler Wutausbrüche. Offenbar konnte ein Großteil der Therapeutenschaft dazwischen  nicht differenzieren, nicht zuletzt, weil so mancher von ihnen wie die Patienten  ebenfalls sämtliche Anzeichen von Gestörtheit zelebrierten.  Gehätschelt wurden i.d.R. die, welche die schönsten Augen machen konnte...(Gute Eltern-Projektion)  da sass so manches "Freie Kind" zuweilen  auf den Schößen der  "freien" Therapeuten und liess sich herzen  - eine Distanzlosigkeit, die wiederum in krassem Gegensatz zu der ansonsten auffälligen und fast angstvollen Distanzierung zu den Patienten und der Gemeinschaftsebene stand.


Derartige Double-bind-Situation  und wiedersprüchlichen Botschaften der Therapeuten fanden sich in dieser Klinik zuhauf. Zum Beispiel wurde uns eingangs gesagt, dass wir bei gesundheitlichen Problemen immer den Therapeuten fragen bzw. Bescheid sagen sollten,  wenn wir einen Doktor aufsuchen wollen. Als ich sehr dicke geschwollene Beine bekam, sagte ich den Therapeuten, dass ich gerne zum Arzt gehen würde und bekam zur Antwort, warum ich frage, ob ich nicht alt genug sei, um selbst zu wissen, was zu tun sei. Einerseits war da die krasse regressionsfördernde Entmündigung der Klienten durch strenge Hausregeln, andererseits erntete man oft  irritiert-gespieltes Erstaunen und Ungläubigkeit der Therapeuten, wenn man sich gehorsam an die Regeln hielt. Hatte man seine diversen  Posten ((Tischabdecken, Spülküche usw.)  verantwortlich übernommen und zur Zufriedenheit aller seine Arbeit gemacht, wurde nicht selten erstaunt festgestellt: Hey, du kannst ja, wenn du willst. Reaktionen der Therapeuten, die u.a. auch zeigten, dass sie ihren Patienten überhaupt nichts zutrauten. Erst die Pat. bis  zur Unfähigkeit und absoluter Aufgelöstheit in die Regression treiben und hernach sich darüber beschweren bzw. zu staunen. Der Pat.  wurde "weich" - weil er weich geklopft wurde!

Jedenfalls gab es kein Entkommen aus dieser Zwangsherrschaft. Wer gehen wollte, der wurde "konfrontiert", möglichst öffentlich in der sog. "Vollversammlung".

"Geh doch einfach weg"  - das war ein Hohn.  Nach einer für mich heftigen gruppentherap. Sitzung bekam ich einmal eine große Angst vor der riesigen Menschenansammlung, die sich im Speisesaal zum Essen versammelten - ich wurde dazu gezwungen, von Gert.  Gert war der Leiter der Abschiedsgruppe und er war derselbe, der mir riet, doch "einfach wegzugehen"!! LOL  - Ich habe in dieser Klinik habe nichts als Zwang erlebt.


"Hier kriegst du nicht, was du willst, sondern was du brauchst". 

Ein Motto der Klinik Bad Herrenalb, welches offensichtlich wenn auch unausgesprochen das Motto der Klinik Grönenbach war - ein Abklatsch des Herrenalb-Modells des Dr. W. Lechler. . Nach dieser anmassenden SelbsterMÄCHTigung der Therapeuten, allein zu wissen, was der Patient braucht,  kann der Eigenwille der Patienten  in jedem Falle nur  ein kranker Wille sein. Und so sah man in dieser psychospirituell orientierten Klinik -  dessen Leiter ein ehemaliger Sannyasin war und noch ist -   wie die Macht der Therapeuten den Willen ihrer Klienten brachen, wo sie nur konnten, ohne zu differenzieren, ob der Eigenwille bei einigen ihrer Patienten in diversen Situationen nicht vielleicht doch ein guter förderlicher "SELBSTorganisisierter" Wille sein könnte.
Dies beruht m.E. auf einer Verwechslung der Ebenen Prä und Trans. Von transpersonaler Sicht heraus  ist es so, dass der Eigenwille generell zwar nicht schlecht oder böse ist, aber UNWAHR und letzten Endes transzendiert werden muss, um Befreiung zu erfahren.
Erst im Individuationsprozess wird der kranke neurotische Eigenwille geläutert. Danach oder parallel dazu wird das geläuterte  Ich/Wille transzendiert und in die Einheit des SELBST überführt.


Das Klinik-Konzept stand unter dem Motto der Persönlichkeitszerstörung/Wiederaufbau/"Re-Parenting". 
Erst wurde durch ein entmüdigungendes "Regelwerk" der Patient regrediert und durch "nachbeelternde" Erziehungsmaßnahmen die Abwehr geschwächt bzw. wurde die Persönlichkeit nicht selten bis an die Grenze von Psychose zerrütttet. Manche Leute wurden schon im Vorfeld traumatisiert von der Vollversammlung, die verlangte, dass man sich schon am ersten Tag vor versammelter HundertMannschaft "nackig" machte, Rede und Antwort stand, sich vor allen offenbarte. Eine Möglichkeit Nein zu sagen gab es (damals)  nicht. Ein Nein war Widerstand und Widerstand war "böse".
Wie in der schwarzautoritären Erziehung wurde der Wille des Patienten einfach gebrochen. Die Folgen: nicht Heilung/Individuation sondern Regression und Re-Traumatisierung waren die Regel!
Die Prä-Trans-Verwechslung bewirkte eine Regression in einen prärationalen Zustand. Auf der dual-personalen Therapie-Ebene wäre statt einer Ich-Schwächung eine Ich-Stärkung, eine Stärkung des Willens therapeutisch angesagt gewesen. Statt dessen folgte das Klinik-Konzept quasi unter der Hand einem schablonisierten spirituellen Ideal, ohne auf das psychospirituelle Wachstum des einzelnen überhaupt acht zu haben.  Jeder, der sich kritisch äusserte und Widerstand leistete gegen diese totalitäre  Kontrolle wurde wie ein ungezogener Borderliner behandelt, der nur eines im Sinn hatte: die Regeln zu brechen und den Gehorsam zu verweigern.  (Das Borderline-Syndrom war en vogue damals, die Klinik-Leitung darauf spezialisiert. Gleich nach Eintritt konnte man einen Fragebogen ausfüllen: Bist du ein Borderliner? (!) Und - ja klar konnte sich ein jeder darin wiedererkennen. LOL! So  schufen sie sich die Krankheit, die sie zu behandeln vorgaben! Selffulfilling prophecy...)

Das Rosenhan-Experiment hat gezeigt: der Arzt muss nur an die Krankheit des Patienten glauben und dann wird es nicht lange dauern, bis der Mensch selber anfängt daran zu glauben und  die Symptome zeigt, die man in ihn projeziert.

Die entmündigende Behandlung durch die Therapeuten hat das Introjekt gesetzt: Ich bin klein, unartig, ungehorsam, unfähig, verrückt, schlecht und böse; es wurde der Glaube bestärkt: alles, was ich bislang in meinem Leben getan habe, war falsch, null und nichtig, nichts wert, weil falsche Persönlichkeit...die Therapeuten sind perfekt und gut, weil sie "richtige" Persönlichkeiten sind und wissen, was gut und richtig für mich ist. Wenn ich brav und gehorsam bin, werde ich von Mama und Papa Therapeut geliebt. (Und so war es auch). Die Patienten wurden in ihren Stärken und Talenten einfach nur ignoriert. Das Ego musste kaputt gemacht werden, da lobt man nicht, da baut man nicht auf mit guten Worten... da ignoriert man alles, was gut ist. Die Gaben und Talente, die sich bei vielen der Patienten zeigten, wurden durch Ignoranz einfach in den Dreck getreten. Es war den Therapeuten sehr viel wichtiger, dass der Maler oder der Bastler den Bastelraum sauber hinterliess - ein vergessnes Blatt Papier auf dem Tisch, eine Farbtube genügte schon als Anlass, um die Regelübertretung öffentlich zu ahnden - das wunderbare Bild/Skulptur interessierte niemanden. Diese Versammlungen wurden für manche Leute zu regelrechten  Hinrichtungszenarien.

Nach 6 oder 8  Wochen wurde eine große Anzahl  der Patienten, die vorher arbeitsfähig waren, als arbeitsUNfähig " in die Therapie entlassen"! Perverserweise zum "Wiederaufbau der zerstörten Persönlichkeit!" Dass ein Großteil dieser Persönlichkeiten  aufgrund iatrogen verursachter Traumatisierung zerstört wurde, schien dort niemandem auf- oder einzufallen.

Ich sehe es heute so: Die Persönlichkeit darf niemals unter gar keinen Umständen von Menschenhand zerstört werden. Ein Therapie-Konzept wie ich es erlebt habe,  ist nicht humanistisch sondern das krasse Gegenteil, es ist menschenverachtend! Im nachhinein kommt es mir vor, als hätte jeder Therapeut den Guru, Gott gespielt. Nicht, dass ich was dagegen hätte, buddhistische Mantras und Gesänge zu repetieren, aber in einer öffentlichen Einrichtung, einer Klinik haben die nichts zu suchen, ob christlich oder buddhistisch...
In jedem Falle hat eine therapeutische Einrichtung das Ich des Patienten zu stärken und nicht zu zerstören. Die Macht, das Ego zu "zerstören"  d.h. den Individuationsprozess einzuleiten und zu begleiten -  hat nur Gott bzw. das WAHRE SELBST - die Unpersönliche LIEBE! - welcher Therapeut kann sich ihrer schon rühmen - sind sie doch allesamt selber der Heilung bedürftig!

Den selben Fehler hat die schwarzautoritäre christliche Erziehung gemacht, wenn es früh schon den sich gerade entwickelnden  Eigenwillen der Kinder brach, im falschen Glauben, dass jedes Kind (der Mensch)  von Natur aus böse bzw. jeder Wille böse sei. Damit verhinderte man das Zugreifen auf die Welt, eine gesunde Ich-Bildung und züchtete stattdessen einen Kadavergehorsam. 
Was ein  Häkchen werden will,  krümmt sich beizeiten - eine mißbrauchte Redensart aus der schwarzpädagogischen Erziehungskiste, die auch Eingang in die therapeutischen Einrichtungen findet, wenn man die ehemals lebendige Wahrheit des EINZELNEN (absoluten SUBJEKTS) zu einem therapeutischen Werkzeug für die Allgemeinheit macht.

In den darauf folgenden 7 Jahren  habe ich zig Male in meinen Tagebüchern über diese Zeit geschrieben,  solange bis ich von der  Re-Traumatisierung geheilt war.
"Sei still, du projezierst.." (unterbrach mich damals die Therapeutin schroff,  als ich ihr ruhig und sachlich erklären wollte, um was es mir eigentlich ging.) Mit solchen Worten kann sich heute mir gegenüber  niemand mehr aus seiner Verantwortung stehlen. Solche mundtodmachenden und seelenmordenden Sprüche fallen in die Rubrik "Therapeutischer Machtmißbrauch",  weil man sich weigert, a) richtig ZUZUHÖREN und b) weil man den eigenen VerantwortungsAnteil am Dialog nicht übernimmt.

Ich habe mich schreibend befreit, so lange habe ich geschrieben, bis ich das Introjekt aus mir heraus exorziert habe und  ganz klar und ein für alle Male erkannte und wusste, dass ICH nicht schuld war, dass ich nicht Täter, sondern Opfer war. Damit hatte die Täter-Opfer-Konfusion ein für alle Mal ein Ende, unter der ich mein Leben lang litt. Es war ein langer Weg, bis ich das Opfersein wirklich voll und ganz akzeptieren konnte und nicht als fehlerhafte Schwäche und beschämte Unterlegenheit ansah - d.h. erst als  ich meinen falschen Stolz begrub, durfte ich auch Opfer sein und mich als solches in den Arm nehmen.

Ich schreibe noch immer bzw. schon wieder  über die Zeit in Grönenbach, obwohl das Trauma längst überwunden ist. Ich schreibe, weil sich mir jedesmal ein anderer Sinn auftut, eine andere Perspektive... Alles wird zurechtgerückt, zusammengesetzt... zu einem schillernden Ganzen. Alles bekommt Sinn. Nichts ist sinnlos gewesen in meinem Leben. Nichts ist überhaupt sinnlos. (Man darf nicht den Fehler begehen, die Bedeutungsleere jenseits von Ego mit Sinnlosigkeit gleichzusetzen!) 
Alles, was ich erlebt habe, jede Freude, jedes Trauma wird zum Segen... IST Segen. Unbeschreibbar.


Umerziehung II

Nochmal zum Thema: Was bedeutet es eigentlich, die "Sichtweise" zu ändern? Die MoralPrediger haben immer schon gut reden, denn sie fordern im Grunde nichts anderes, als dass die Frau dem Manne zuliebe ihr Rest-Ego in die Tonne tritt. Die Tag für Tag drangsalierte Ehefrau, deren (persönliche) Liebe eh schon in die Tonne getreten wurde, würde mit der Hilfe Gottes alles aushalten, alles erdulden  können - Klar,  mit Gott ist jeder Schlag  der erste Schlag. Oder? Ja oder Nein?! :-D
Wahr ist: Wer zur Unpersönlichen LIEBE fähig ist, kann jeden "lieben" - bloss, welcher Mann/Frau will schon unpersönliche Liebe? Man darf auch nicht vergessen: Die unpersönliche LIEBE ist eine angstmachende Macht... Gottesmacht!

Tatsächlich darf niemand seine spirituellen Einsichten verallgemeinernd als Gebote verordnen - erst recht nicht im Namen der göttlichen LIEBE! Ein spiritueller Lehrer, der dies tut, akzeptiert die Dinge nicht so wie sie sind. Annahme ist übrigens ein Prozess, ein schrittweiser Prozess der Selbstversöhnung und kein spontaner Akt. Annahme beinhaltet zwar primär die Annahme meinerselbst,  m e i n e r   Reaktion  - v.a. meines Widerstands auf die Welt "da draussen", wenn ich aber am Ende nicht auch mit der Welt versöhnt bin, mit meinem persönlichen Hier und Jetzt in der Welt, dann war es keine Annahme.  
Wahr ist: Jede spirituelle Einsicht, jede  lebendige Wahrheit wird in den  Fingern des Egos zur Moral.


Bad News für alle Guten Menschen und Gutmenschen:

Jenseits von Ego gibt es keine Werte!
LOL



Personen

Nochmal: Wenn ich von Samarpan, Callida, Fredo und all den anderen Titelfiguren schreibe, geht es mir niemals um die Verurteilung  von  Menschen, sondern immer nur um Forschung, SELBSTerforschung, um die Feststellung und Erforschung eines besonderen menschlichen oder auch transpersonalen Aspekt, den ich von INNEN heraus zu verstehen lerne. Die Namen/Personen sind für mich nur Träger dieses bestimmten  Aspektes.  Erst wenn mir dieser Aspekt völlig klar und bewusst wurde, ist meine unpersönliche Beschäftigung mit der Person bzw. deren Aussagen beendet. Es geht niemals um die Person, mit der ich mich scheinbar beschäftige, es geht immer nur um Erkennen. Erkennen. Erkennen.

Und dennoch...

Ich habe nicht viel von den alten Meistern gelesen, insbesondere die östlichen sind mir so gut wie  unbekannt. Ja, Laotse, Dschuang Tsi, die Bhagavadgita...  die meisten sind mir von Nityas Blog her bekannt... und wenn ich mich nicht irre, war es dort, dass mir oft die Redewendung "und dennoch..." auffiel. Erst nach und nach wurde mir klar, auf was sich das bezog. Den Grund hierfür habe ich  schon einmal geschrieben, aber jetzt würde ich es noch anders sagen: Dieser Satz kommt immer dann, nachdem eine transpersonale WAHRHEIT verkündet wurde.
Ein Beispiel wäre: Nichts existiert außer Bewusstsein. UND DENNOCH... (...kann ich nicht sagen, dass NICHTS existiert).
"Dennoch" deutet also auf das Paradox. Die Wahrheit ist ein zwieschneidiges Schwer: Es ist und es ist nicht. Der Verstand aber argumentiert immer Entweder-Oder. Entweder das eine oder das andere.
Das "Dennoch" hörte sich bei Robert Anton Wilson so an: Oder auch nicht.
Alles, was ich sage, ist absolute WAHRHEIT - Oder auch nicht! LOL!
Das Absolut wird erst durch das "dennoch" absolut. Oder?  he he he he lustig

Stille

Früher hatte ich öfters "Visionen", das waren innere Bilder, die sich über die äusseren "Bilder" legten. Als ich z.B. mal mit einem Bekannten im Auto durch die Stadt fuhr, legte sich über das Bild des lebhaften Verkehrs ein anderes, in dem ich in den selben Straßen  keinen Verkehr mehr, sondern nur ausgebrannte Autowracks sah. Keine Menschenseele. Kein Laut. Absolute Stille.  Ein sehr apokalyptisches Bild schien mir... So etwas geschah des öfteren damals und hat mir keine Angst gemacht... es war ähnlich den hypnagogen Bildern in der Einschlafphase: da befand ich mich manchmal mitten in einem Kriegs- oder Kampfgetümmel zwischen Menschen und blieb dabei ein völlig ungerührter und unberührter für andere unsichtbarer Zuschauer (radikal-neutrale Wahrnehmung! hehe) ...
in diesem Zusammenhang erinnere ich mich jetzt auch wieder an die merkwürdige "Sicht", die ich 1987 von Seckbach aus auf die Stadt Frankfurt hatte. Da wurde das Bild, welches ich konkret vor Augen hatte, überlagert von dem "Bild" einer  "Urszene" eines menschenleeren Urwalds weit weit vor der Zeit der Menschen und der Stadt Frankfurt... Auch hier war wieder diese absolute Stille spürbar. Den Tag werde ich nie vergessen - nachdem ich von dem Hügel wieder herunterkam bzw. auf dem Weg hinunter fand ich 13 vierblättrige Kleeblätter.  Ich hatte noch nie zuvor auch nur eines gefunden.  Mein Blick war wohl ein anderer als sonst.
Ich bin überzeugt, wir alle machen ständig solche Erfahrungen, kriegen es nur nicht mit, weil wir nicht achtsam sind auf unsere inneren und äusseren Wahrnehmungen, sondern mit Gedanken "über..." beschäftigt sind.


Antisemitismus

 https://www.youtube.com/watch?t=28&v=BC4MovoLd44
Ken Jebsen wegen Antisemitismus angeklagt?! Na ja, die Verschwörungstheoretiker stehen mehr oder weniger alle mit einem Bein in brauner  Soße... LOL.   Die Art jedoch, wie hier von seiten der Rechtsanwälte der Antilopengang  gegen Ken Jebsen vorgegangen wird, entspricht exakt der  Art von totalitärem Herrschaftsgebaren der anti-antifaschistischen Allmystery-"Regierung".(Gutmenschen der destruktiven Sorte) und einiger regierungstreuen Mitglieder wie Herr Callida, Geeky...
Zusammengefasst: "Wir erklären, wer schuldig ist, dieses Urteil ist unanfechtbar."
Wie ich schon sagte, ist Allmystery das getreue Spiegelbild der Gesellschaft. Ich hab nix gegen die Gesellschaft. LOL. Ich bin nur ein ungerührter Beobachter von selbst konstruierten Filmen/Geschichten/Träumen - hypnagogen Bildern! Das soll mir mal einer glauben, gell?  LOL!


Die junge griechische Regierung

erinnert mich nicht nur an Max und Moritz, sondern  in ihrem Diskussionsverhalten erinnert sie mich in manchem an die Anfänge der linken Frauenbefreiungsbewegung, hier ganz speziell an Jutta Ditfurt...Kurz gesagt: an  ideologisches Querulantentum.  Der griechische Gast Theodoros Paraskevopoulos bei Günter Jauch am 28.06.2016 rundete dieses Bild vollends ab.  Man sah in dieser Talkshow wohl en minitature, wie und auf welche Weise die Griechen ihre Probleme mit den "Vätern" , den Bösen "Großen" in Brüssel kommunizierten. Youngsters & Tricksters.   Charismatisch-trotziger Narzissmus und die damit einhergehende antiautoritäre Respektlosigkeit der sich auch der Theodorus erfreute , ist wohl im Begriff,  eine internationale Volksskrankheit zu werden. In der Klinik Grönenbach hätte der zeit- und raumumgreifende "vorlaute" Theo sehr schnell ein warmes Plätzchen auf Therapeutenschoß ergattert, habe er doch weiter nichts als spontan sein  "Freies Kind" herausgelassen...hehe... aber nur solange es sich nicht um den Therapeuten-Talk handelt, der gestört wird. LOL  Im Gegensatz zur doublelbinding Grönenbach-Regierung hatte der Theodorus bei Jauch keine ausdrückliche Erlaubnis, sich  n i c h t  an die Diskussions-Regeln zu halten. LOL:


Wenn Cerebrus, der Teuflische Verwirrer sagt,

dass der Mensch jenseits von Ego ebenso Zahnschmerzen bekomme wie jeder normale Mensch und damit der  "Scheinbarkeit" der sog. Realität  Hohn gesprochen sei, hat er unrecht.
Das Unrecht liegt nicht in der Sache, sondern in der linearen Kausalitäts-Denke seines schlussfolgernden Vestandes: Er geht von Erfahrung aus und objektiviert und verallgemeinert das die Scheinbarkeit erkennende SUBJEKT.* Nur ein Verstand, ein Egomind kann eine solche Aussage tätigen, der nicht weiss, dass über den Freien GEIST keine Aussage gemacht werden kann - über das eigenschaftslose ICH-BIN-Bewusstsein läßt sich nichts aussagen!. Das Kausalitätsgesetz ist aufgehoben. Das erfahrungsbasierte Alte-Adam-Denken mit seinen Wenn-Dann-Schlussfolgerungen ist hier absolut obsolet!

*Wenn ich hier vom SUBJEKT spreche, dann meine ich das unpersönliche ABSOLUTE Subjekt  und nicht die  persönliche Subjektivität des gemeinen Egos. ABSOLUT nenne ich den Freien GEIST des erkennenden SUIBJEKTs, der nicht mehr von den Eigenschaften des Ego beeinträchtigt ist, sondern an den SEINSattributen Gottes teilhat. Die Erfahrung des All-Eins-Seins macht nicht das Ego, sondern das erlöste und befreite ICH als das Absolute SUBJEKT. Besser kann ich es nicht erklären, weil ich sonst wieder trennen müßte, was zusammengehört. Das ABSOLUTE SUBJEKT ist das Eine ohne das Zweite. Advaita. Das Zweite ist das Objekt, das Obektive als die Welt, die einstmals dem Ego gegenüberstand,  ist aber durch die "Umkehrung" in die Innerlichkeit obsolet geworden, bzw. ver-innert.  Die Subjekt und Objekttrennung ist aufgehoben im ABSOLUTEN SUBJEKT.
Mit diesen Worten und Begriffen definiere ICH in Absoluter EIGENMACHT als das Absolute SUBKJEKT meine Erfahrungen bzw.  Erkenntnisse selbst. Mag sein, dass es in Büchern anders geschrieben steht, andere Begriffe verwendet werden. Für mich als Absolutes SUBJEKT ist meine Erkenntnis&Definition  die ABSOLUTE WAHRHEIT und die Definitionsgewalt hat niemand anders als ICH, der FREIE GEIST! Jenseits von Ego gibt es zwar keine Werte, aber es gibt die Teilhabe des Absoluten SUBJEKTS an den Seinsattributen Gottes.


Herr Fredo und Herr Callida


sind archetypische Vertreter der Unheiligen Einbeinigkeit, sie vertreten beide unterschiedliche Positionen. Beide sind einäugig. Herr Callida  g l a u b t   zwar an Nonduality, ist sich aber nicht wirklich EINIG - das heisst er ist mit dem Dualismus (Naturgesetze/ Vielheit/Causalität =Person) identifiziert.  Herr Fredo  ist  ebenfalls unEINIG in sich selbst, weil er mit Nondualität identifiziert ist und sich als Person (ver-)leugnet.
Obwohl er seine Person leugnet ist Herr Fredo mit der Person/Dualismus identifiziert, denn man kann nicht wie er es tut,  gleichzeitig die eigene Person leugnen und zugleich die Abwehrmechanismen eben dieser Person zeigen.
"Niemand" zu sein beruht auf der Abwesenheit von "Jemand"  und dieser Jemand ist immer Jemand mit Abwehrmechanismen. Wäre es anders, wäre Jemand ein Niemand. LOL Hm!
Ich habe beide - BEIDES! -  in  mir zur Einheit gebracht.
WAs immer einer leugnet oder verteidigt, mit dem ist er identifiziert.
Zur Erklärung: Unter "Jemand" versteht ich die eigenschaftsidentifizierte Person/Charakter oder das Ego, unter "Niemand" das eigenschaftslose bzw. eigenschaftsdesidentifizierte ICH-BIN-Bewusstsein.


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