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Der Myste singt Hallelujah, I'm Surfer on the DNA! (haha)

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Bedeutungsleerheit

Eine bestimmte Art von  Bedeutungsleere habe ich schon früher erfahren. Diesen Zustand  nennt man  diesseits von Ego auch Depression und wie so oft ähneln sich Teufel und Engel äusserlich gesehen mal wieder aufs Haar.
Die Depression klagt: An nichts kann ich mich mehr erfreuen, nichts berührt  mich mehr, keine Blume lacht mich mehr an und kein Sonnenuntergang erfreut mir mehr das Herz ... Ich bin so gefühlstaub, dass ich nicht lachen kann noch weinen - bin wie tot....die Welt ist so gleichgültig und leer..... ich kann weder lieben noch Liebe erfahren....  usw.
Was aber ist der Unterschied zwischen der Bedeutungsleere diesseits  und der Bedeutungsleere jenseits von Ego?  Dass es keine "Abwechslung" gibt! In der Depression kreuzt sich die Bedeutungsleere nicht mit der vertikalen Ursprungsanbindung. In der Depression gibt es nur Leere ohne Fülle. Alles ist einfach  NUR flach, weil die Tiefendimension fehlt.
Der Teufel der Depression vs. Engel des Gleichmuts: Was dem einen ein Weh ist, ist dem anderen der Himmel.

 

Nichtdenken vs. Nichts-Denken


Nichtdenken gibt es m. E. in Wirklichkeit nicht, zumindest kann ich es nicht willentlich hervorrufen. Nichtdenken kann man aber in flagranti erwischen: z.B. im kleinen Zeitfenster beim Aufwachen - die Lücke zwischen Wachen und Schlafen. Dazu gehört aber schon eine gehörige Portion Achtsamkeit.
Es gibt viele Mißverständnisse im spirituellen Kontext, was das Denken bzw. Nichtdenken angeht. Nicht-Denken wird leider oft mit Gedankenleere synonym gesetzt. Ich mache einen Unterschied zwischen Nicht-Denken und dem NichtS-Denken (Gedankenleere). Nicht-Denken ist Denken, ohne zu denken, d.h. ein Denken, ohne Anhaftung an die Gedanken. Im selben Sinne, wie  ich  das Nicht-Tun vom Nicht(S)-Tun abgrenzt. Tun, ohne zu tun bedeutet unverhaftetes Tun.... ein spontanes absichtsloses Tun, aus dem Ursprung, ohne Denken, d.h. ohne Ziel, Plan und Absicht.


Zeit und Ewigkeit

Durch die Umstände meiner momentanen gesundheitlichen Situation bedingt, hielt ich mich in letzter Zeit  hauptsächlich auf der diskursiv-horizontal- dualistischen Ebene auf. Nicht dass es mir hier schlechter gegangen wäre, dennoch war es wie ein Nachhausekommen, als ich von der Zeitknebelung und ihren zwanghaften Notwendigkeiten wieder entbunden war und meine zeitlos- vertikale Ausrichtung wiederfand.
Meine pathologisch anmutende Vergesslichkeit hat sich inzwischen wieder gelegt. Die Automatismen funktionieren wieder. 
Wie in den alten Tagen muss ich mich jetzt wieder nach dem Aufwachen fragen: Was haben wir für einen Tag, was steht an? Was diese ekle Zeitknebelung angeht, muss ich nun  neuerdings  auch noch daran denken, 2x am Tag Medikamente zu nehmen.  Die Wochentage muss ich mir zudem auch merken, sonst komme ich  nicht zu meinem Training, - das alles verlangsamt natürlich den subjektiven Zeitfluss...
Ich schreibe auch nicht viel, es hält mich nicht lange am Schreibtisch/PC, mir ist dauernd nach Bewegung zumute... bin viel unterwegs.  Mein Laptop ist defekt, ich brauchte fast 3 TAge, bis ich bei ihm die Selbstheilungskräfte mobilisieren konnte. LOL.


Hitler und der Holocaust

An diesen zwei Worten entzünden sich immer wieder die Gemüter. Wenn ich sage, aus der Transpersonalen Sicht bzw. der Letzten Erkenntnis heraus gibt es weder eine Menschheit noch eine Menschheits- oder persönliche Lebensgeschichte, dann hat niemand was dagegen. Sage ich aber konkret, dass es nie einen Hitler oder einen Holocaust gegeben hat, schlagen die Wogen hoch und manch einer möchte mich gar flugs in die rechte Ecke der pösen praunen Holocaustleugner stecken...
Natürlich ist es verwirrend  für meine Leser, wenn ich einerseits an Adolf Hitler zu glauben scheine (angesichts meiner Betonung der schattenintegrationsmäßigen Notwendigkeit  die  Hitler-Anteile in sich zu finden und zu integrieren) und andererseits behaupte, es habe weder Hitler noch einen Holocaust gegeben.
Um das zu verstehen, muss man Hitler quasi "depersonalisieren", genauso wie sich selbst, die eigene Person:  In der sog. Letztgültige Erkenntnis - ein Begriff, den ich übrigens von "Herrn Fredo"übernommen habe und mit eigen Fleisch und Blut gefüllt habe -  wird ja die eigene Person und ihre leid- und freudvolle Lebensgeschichte  als "Illusion" erkannt. Hitler und Holocaust ist hier (und JETZT!) wie alles andere Wissen über die Welt und die sog. Menschheit  nur angelerntes Wissen. Erinnerung, ein Konstrukt, Gedächtnisinhalt.
Dass es im konkreten Hier und Jetzt keine Menschheit usw. gibt, das kann ein Mensch sogar mit simpler Logik nachvollziehen,   - aber nicht nachvollziehbar ist für den diesseitig orientierten unerlösten Mind die letztgültige Erkenntnis, dass es DICH, so wie du dich "als Mensch"  kennst und definierst, nie gegeben hat. Dass es nur die Identifikation mit dem Körper, mit der Materie ist, die dir vorgaukelt, einen Körper zu "haben" oder zu "sein".


Mein liebster Nervus Magus

Diese merkwürdige kleine Verkrampfung in der Brustmitte habe ich schon früher gehabt (ca.2005-2011). Gestern war Vollmond, da erinnerte ich mich daran, wie ich vor Jahren schon einmal mit Herzrasen in der Nacht herumlief und das Mondlicht in meine Brust geatmet habe. Merkwürdig dabei auch die  begleitenden "Todesahnungen", dieses irgendwie"posttraumatische" Bauchgefühl. Das begleitet mich auch diesmal viele Stunden am Tag, manchmal löst es sich auch kurzfristig auf... Dass der Nervus Vagus dabei eine  Rolle spielt, darauf machte mich damals  eine Bekannte  aufmerksam. Seitdem bringe ich den Nervus V. immer mit Tod in Verbindung.  Neulich fand ich Neues über meinen Nervus "Magus":
http://de.sott.net/article/11228-Der-Vagusnerv-ist-der-Meditationsnerv
Auch damals hatte ich vorübergehenden Bluthochdruck bzw. "gefährliche Spitzen" bzw. "hypertensive Entgleisungen". Das Herzrasen aber war im Gegensatz zu heute ein rhytmisches. Heute ist es unrhytmisches Vorhofflimmern. Vom Doc gibts dafür bzw.  dagegen Blutverdünnungstabletten, das Stück fast 3 Euro, damit sich keine Gerinnsel bilden, die einen Schlaganfall o.ä. auslösen können.  Dafür können sich aber innere Blutungen einstellen...   Na gut, mit solcherlei Ängsten habe ich schon früher leben gelernt. Nach einer tiefen Beinvenenthrombose in der Schwangerschaft 1970 , die unzureichend behandelt wurde und ein lebenslanges sog. postthrombotisches Syndrom hinterliess, war ich nach Meinung der Ärzte in ständiger Lebensgefahr, jederzeit könne ich mit einer Lungenembolie rechnen, sagte man mir. Anfangs hatte mich bei jeder Befindlichkeitsveränderung im Bein  die Panik ergriffen, dann gewöhnte ich mich dran, auch daran, dass jeder Tag der letzte sein könnte.
Natürlich lösen diese "hypertensiven Krisen"  Panik aus, aber nicht weil der Blutdruck hoch ist, sondern mehr wegen der dazugehörigen Symptome wie starker Druck auf der Brust, Schwindel, Schwäche, Atemnot, Übelkeit und Ohnmachtsanfälligkeit, was mir mehr nach Angina pectoris aussieht. Damit wäre ich schon lieber nicht so gern alleine - vor allem in der Nacht. Ich merke und beobachte aber, auf welche Weise ich die Panikreaktion quasi erlerne, die Erwartungshaltung... Als ich neulich spürte, wie der Blutdruck hochschoß, leistete ich keinen Widerstand und liess die Angst kommen und meinen Körper ein paar Minuten so stark schütteln, wie er es wollte, danach setzte ich mich dann auf meine Bettkante und innerhalb von 15 Minuten war der ganze Spuk vorbei. Sehr seltsam, dass ich mich hinterher wie neugeboren fühle, wie nach einer Tiefenreinigung... LOL
Nach Meinung 3 versch. Ärzte hat mein Herz eine Vorhofvergrößerung, eine leichte Mitralklappeninsuffizienz bzw. -   NICHTS von alledem.
Das glaube ich auch, LOL!

Dual, nondual und darüberhinaus?

Ich halte Dualität und Nondualität nicht für Gegensätze, auch wenn sie so scheinen. Das Nonduale - die Einheit - birgt die Dualität und die Vielheit in sich. Zwei in EINS. Allein der Begriff der Nondualität ist schon nicht mehr wahr, weil hier die Sprache vollends scheitert und jenseits von Definition ist.  Und so ist auch der Begriff der  Nondualität nur eine Annäherung. Manche meinen, weil Dualität und Nondualität Gegensätze seien, müsse "darüberhinaus" noch "etwas" existieren, was diese vermeintlichen Gegensätze einschliesse. Noch ein Gott... ein SuperAllmächtiger sozusagen... Ich glaube eher, dass jenseits des Denkbaren NICHTS ist...
Wenn ich manchmal schreibe: "Aus nondualer Sicht/Perspektive sieht es so und so aus..." dann ist das auch nur annähernde Beschreibung, denn es gibt im Grunde keine nonduale Sicht oder Perspektive und beschreiben läßt sich diese Perspektive wie gesagt ebenfalls nicht.

Im Forum:

Der OTC (Oberste Tugendhafte Chefheuchler) betont immer wieder gern:
Ich verurteile nicht die Menschen, sondern nur ihre Taten.
Nur bei Adolf Hitler macht er eine Ausnahme.

Wer in sich selbst geheilt und ausgesöhnt ist, ist mit allen Menschen versöhnt. Er IST jeder Mensch, weil er alles menschlich Gute und Schlechte in sich selbst erkannt, befreit und ausgesöhnt hat. Hinter Herrschsucht, Machttrieb und Mordlust - hinter allen 7 Todsünden  -sieht er, was alle Menschen gemeinsam haben: Angst des verlassenen kleinen Kindes.  Nichts Menschliches ist ihm mehr fremd.
Man fragt sich immer wieder, wieso gerade Adolf Hitler herhalten muss... Nun, Adolf Hitler ist ein Gradmesser. Wie jemand zu Adolf Hitler - Worlds Greatest Monster, höhö -  steht, zeigt seinen psychologischen Reifegrad, da kann er noch so klug und wissend daherreden oder sich gar geheilt dünken -  wer Adolf Hitler verurteilt, verurteilt sich selbst. Wer das verlassene und mißhandelte Kind in sich selbst wieder gefunden hat, kennt auch das Kind Adolf. Wer sich selbst aussöhnend in den Arm nehmen kann, nimmt alle Kinder in den Arm. Derjenige, der so erbarmungslos über das Mitleid und Erbarmen mit diesem Kind Adolf Hitler spottete, übt nicht nur SELBSTverrat, er verrät damit auch den sadistischen Umgang mit sich selbst.

Genauso ist es im spirituellen Kontext mit dem, der sich augenscheinlich angekommen dünkt und für sich Gewahrsein in Anspruch nimmt, aber nicht aufhören will, an die Menschheit und ihre Geschichte (incl. Adolf Hitler und Holocaust) zu GLAUBEN! Das kann ich mit Sicherheit sagen: Wer seine persönliche Lebensgeschichte resp die MenschheitsGeschichte  verteidigt, ist noch mit ihr bzw. mit Ego identifiziert.
Wer an seinem erfahrungsorientierten, d.h. vergangenheitsgebundenen Wissen und Handeln festhält, dito.

Er würde es gar nicht bestreiten, würde Abaelard wahrscheinlich sagen, es kommt nur auf die Perspektive an: aus dualistischer Sicht gibt es die Person und die (Menschheits-)Geschichte - aus nondualistischer Sicht hingeben gebe es weder Person, Menschheit noch Hitler/Holocaust.

Na klar, sag ich, theoretisch läßt es sich leicht sagen, es komme immer auf die Perspektive an.  Ob etwas ist oder nicht ist bzw. ob die Dinge sowohl sind als auch nicht sind - Aber bitte nicht vergessen: dies ist ja doch zuvorderst eine Sache der eigenen (!!!)Erkenntnis und nicht der Theorie.
 Was sich in der Theorie zwar stimmig anhört, ist aber in der Praxis - im SEIN -  eine Unmöglichkeit! Ich kann nicht jenseits von Ego sein UND gleichzeitig an das dualistische Bewusstsein glauben, d.h. die Person und ihre (Menschheits-) Geschichte verteidigen. Ich würde stante pede meine Adlerfedern verlieren und im Sturzflug zurück in den alten verkackten Hühnerstall zurückfallen.  Das wäre das Aus für die "Leichtigkeit des Seins"!

Wie alle "Rechtgläubigen" so verteidigte auch Abaelard den  "Addi" Hitler und den Holocaust als eine stattgefundene Tatsache, die man bzw. insbesondere ich nicht leugnen könne. Auf meine Entgegnung, dass er Glaubenssätzen huldige und anders reden würde, wenn er der Letztgültigen Erkenntnis teilhaftig würde, meinte er abwertend,  so etwas wie eine  Letztgültige Erkenntnis gebe es gar nicht, bzw. sei jede Erkenntnis letztlich nichts als "Alter Käse". Im Grunde sagte er damit nichts, was ich nicht auch schon gesagt habe - nur  mit dem Unterschied, dass bei ihm offenbar Vieles nur Theorie ist, was mir und vielen anderen in WAHRHEIT und wirksamster WIRK-LICHKEIT eine WAHRhaft umwälzende Offenbarung war.  (Derweil ich seine Äusserungen als Glaubenssätze erkannte, erkannte ich gleichzeitig auch noch einmal das WESEN der Glaubenssätze, so klar, deutlich und frisch wie damals, als ich  es zum ersten Mal schaute.)

Ich sags mal so: Person, Lebensgeschichte, Geschichte als Historie, Hitler & Co. gehören jenseits von Ego in die Rubrik Entertainment. Die Historie ist in diesem Sinne buchstäblich nur eine Geschichte,   ein Märchen, welches niemals stattgefunden hat. Aber wie gesagt, nur für den, dem sich dies in der sog. Letztgültigen Erkenntnis in seiner WAHRHEIT offenbart hat. Jo, und der Clou dabei ist, dass auch für diesen die  Letztgültige Erkenntnis  absolut keinen Anspruch auf Wirklichkeit und WAhrheit hat, denn kaum erkannt, versinkt auch sie wieder im Orkus des Nichtwissens, denn es ist nicht möglich,  sich ständig und AUF DAUER der empfangenen geistigen Erkenntnisse BEWUSST zu sein, auch nicht der Letztgültigen Erkenntnis. (Dennoch bleibt geistige Erkenntnis niemals WIRKungslos).  Als die WAHRHEIT sich mir offenbarte, war ich ihrer BEWUSST. Jetzt bin ich ihrer nicht mehr bewusst. Jetzt  ist sie nur noch Erinnerung,  alter Käse...
Hah, aber ohne diesen Käse gäbe es nichts zu erzählen....LOL!

Mit dem Entwerten der Letztgültigen Erkenntnis sollte Abaelard sehr vorsichtig sein, dass die Letztgültige Erkenntnis wie jede Erkenntnis den Orkus des Nichtwissens hinuntergeht, schmälert sie keineswegs in ihrem Wert für den, der sie erfahren hat.
Aber ist es nicht vielmehr so, dass Abaelard recht eigentlich gar nicht die "Letztgültige Erkenntnis" entwerten wollte, sondern die Schreiberin des Beitrags, die ihn so respektlos und "verräterisch" der Identifikation mit Glaubenssätzen inclusiv fehlender Erkenntnis beschuldigte? 
By the way zeigte Abaelard in seiner Reaktion darauf eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Abwehrrhetorik "Herrn Fredo's" - des Urhebers des Begriffs der "Letztgültigen Erkenntnis", ein Begriff, den ich adaptierte und mit meiner eigenen Definition aufhübschte. LOL!

Fortsetzung folgt....
Worüber man reden kann, darüber soll man bloß nicht schweigen! (M. Schwittgenstein)


Glaubenssätze

Die meisten spirit. Sucher sind zwar gewillt, die negativen Glaubenssätze ihre Person betreffend zu eruieren und aufzugeben, das positive Selbstbild allerdings wird nicht  in Frage gestellt. Dass  darüberhinaus zu guter Letzt sämtliches geglaubte bzw.  angelernte Wissen, wie etwa, dass die Erde rund und die Sonne warm, das Gras grün, der Himmel blau oder der scheinbare Fakt, dass ich oder Adolf Hitler, lol,   je geboren wurde ebenfalls in die Rubrik Glaubenssatz gehört,  - das wollen nicht mal die besten Köpfe WAHRhaben. Sie wollen alle nur ihr Wohnzimmer renovieren und ansonsten das Haus so lassen wie es ist. Das (Ego-)Haus aber muss gänzlich abgerissen werden! Apokalypse Now!

Bevor ich durch die Todeszonen ging, habe ich die Welt "verleugnet", d.h. bestimmte Jahre sind mir kaum in Erinnerung, weil ich nicht teilgenommen habe an den Weltereignissen, so gut wie keine Zeitung gelesen, die Mode ging an mir vorbei, ebenso die diversen musikalischen Moden, das Showbizz, Bücher-Neuerscheinungen ... Jetzt bin ich seit über 3 Jahren scheinbar  wieder in der "Welt", d.h., ich nehme teil, ohne wirklich teilzunehmen, wie früher gucke ich mir wieder TV-Sendungen an, Tagesschau, Filme wie den Tatort, ab und an  Unterhaltungssendungen wie DSDS, Supertalent, Voice-Kids usw., polit. Kabarett....Shopping Queen, hach, wer hätte das gedacht...

Eigentlich interessiert mich das alles nicht die Bohne, aber es scheint so zu sein, dass ich ab und an mal in die "Horizontale" - in die Niederungen von Flachwixia -  abtauchen  MUSS und es kann sogar passieren, dass ich trotz aller Gleich-Gültigkeit Gänsehaut bekomme bei einer besonders schönen Stimme oder dass ich mich wider Erwarten ergreifen lasse von was auch immer....aber nur sekundenkurz und schon wird mir bewusst, dass ich mich gerade aufgrund eines BILDES, einer Vorstellung, einer "Geschichte" zu "emotionalisieren" anschicke. (Es gab neulich nachts sogar einen kurzen Moment des Selbstmitleids, als ich mich anschickte, aufgrund einer bestimmten vorgestellten HorrorSzenerie  ("MoniMaus allein zuhaus")  ein paar Tränen rauszuquetschen. LOL.)
Was ich mir allerdings nie mehr anschaue, sind sozialkritische Filme, sog. pädagogisch wertvolle oder "anspruchsvolle" Filme, keine Liebesfilme oder Problem-Filme - es gibt einfach keine Identifikationsobjekte mehr für mich. Ich habe keine Probleme mehr und so kann ich mich mit den Problemen meiner Mitmenschen bzw. mit den Problemen anderer fiktiver Filmfiguren nicht mehr identifizieren. Filme mit Werbeeinlagen schaue ich mir auch nicht an.
 Es ist vor allem die Ernsthaftigkeit, die im intellektuellen Anspruch steckt, die mich nurmehr  langweilt. Literaturverfilmungen, die ich früher geliebt hatte - alles passè,  so wie auch die Bücher mich nicht mehr interessieren, egal, was für welche. Im Moment bin ich dabei, auch noch meinen letzten  kleinen Restbestand zu entsorgen...
Ich kann mich mit alledem jetzt wieder beschäftigen, aber ohne dass ich mich wie früher damit identifiziere. Es affiziert mich nicht. Politik und Weltgeschehen interessiert mich nur als allegorische Spiegelung - insofern als auf der Weltbühne im Großen  das aufgeführt wird, was im Kleinen im Menschen geschieht. Wie innen so außen.


Jetzt steht es fest:

Es war nicht die Blutdruckentgleisung, die mich so krank machte, sondern das Mittel  g e g e n   diese Entgleisungen: Nifidepin, die Notfalltropfen.

Auszug aus : http://flexikon.doccheck.com/de/Nifedipin

...So führen zwar alle drei Pharmaka durch die relaxierende Wirkung auf die Gefäßmuskulatur zu einer Blutdrucksenkung, Nifedipin weist jedoch zusätzlich den unerwünschten Effekt der Herzfrequenzsteigerung auf. Um diesen Effekt zu vermeiden, bedient man sich heute Kalziumantagonisten der 2. Generation, die aufgrund einer erhöhten Lipophilie in der Zellmembran eingelagert werden können und durch ein langsameres Anfluten und eine kürzere Wirkdauer den Effekt des Frequenzanstiegs mildern sollen.
Eine rasche Anflutung von Nifedipin bewirkt, im Gegensatz zu den anderen L-Kanal-Blockern wie Verapamil oder Diltiazem, eine reflektorische Tachykardie, die über Angina pectoris-Beschwerden bis hin zu einer erhöhten Mortalität führen kann. Zitatende.

Bei der ersten Einnahme von 10 Tropfen Nifidepin bekam ich eine " Tachyarrhythmia absoluta
" (8stündiges Vorhofflimmern, welches mich ins Krankenhaus brachte,  beim zweiten Mal geschah nach der Einnahme von etwa 15 Tropfen ein zweites Mal genau dasselbe plus einer schweren angina- pektoriösen Symptomatik wie schwerer Druck auf der Brust, Zittern, Übelkeit, Vernichtungsangst. Man verabreichte Tavor und Morphin... Der BD war nach nicht ganz nach 10 Minuten nach der Einnahme der Tropfen schon auf 130 zu 80... Mein Herzschlag ging nach ca. 1/4 Stunde von selbst wieder in den Sinusrhytmus. Offenbar ist bei mir die Reflextachykardie  (Nebenwirkung des Mittels) jedes Mal in einVorhofflimmern übergegangen. (Die Reflextachykardie ist eine Gegenregulationsmassnahme des Körpers, um bei zu schnellen und  lebensgefährlichen Blutdrucksenkungen entgegenzuwirken.)

Bei der dritten Attacke stand ich auf und lief  in der Stadt herum, wobei sich der Blutdruck von selbst wieder regulierte. Die vierte Attacke wenige Tage später nahm ich ebenfalls selbst in die Hand und zitterte sie kurz und bündig zuhause ab.

Das Nifedipin soll ich auf Anraten meines Hausarztes weiterhin nehmen. Sic! (Statt 10 nun nur  noch 5 Tropfen, wenn der BD über 180 geht)  , obwohl ich ihm mitteilte, dass der Kardiologe ganz davon abrät, weils viel zu schnell den BD senke.
Ausser dem Pfleger R., der mir bei meiner ersten Notaufnahme leise flüsterte, dass ich das Nifidepin nicht hätte nehmen sollen, scheint von den Ärzten niemand die Zusammenhänge zu ahnen, oder sie decken sich bzw. schweigen sich aus.
Meines ERachtens handelt es sich bei den BD-Attacken nicht um Hypertensive Krisen, sondern um kurzfristige Blutdruckentgleisungen, die sich innerhalb von 1 Stunde und weniger von selbst wieder regulieren - aber nur,  wenn ich KEINE  Medikamente dagegen einnehme!


Die Magier

aus dem Morgenland kamen, um dem neugeborenen König/Kind zu opfern. Was wohl opferten sie? Welche GABEN opferten sie dem Göttl. Kind, Christus?
Die materiellen Gaben der Magier entsprechen allegorisch ihrem "Machen" bzw. Können, und angelernten Fähigkeiten - ihrer erworbenen MACHT.  Die Magier - die "Könige" aus dem Morgenlande -  das sind tiefenpsychologisch gesehen unseren machtorientierten GUTEN Super-Ego-Seelenanteilen, das Niederknien vor dem Kinde zeigt die Demut vor dem Wahren König,  - Christus, unser Wahres SELBST.
Die Magier opfern also ihre Macht dem Kleinen, dem Kind, dem Wahren König.... Von weit her sind die Magier gekommen: Der Magus hat einen weiten Weg zurückgelegt, um seine Fähigkeiten zu kultivieren und es  ist ein weiter Weg, bis das  spirituelle Superego des Magiers erkennt, dass er alles, was er an Kräften und Fähigkeiten erworben hat, letztlich opfern muss, um ALLES - das Reich Gottes -  zu gewinnen.
Allerdings täuscht Kybalions inflationärer Gebrauch von Jesus- bzw. Bibelziitaten  nicht darüber hinweg, dass er sie nicht zu deuten versteht. Oder wenn, dann auf eine äusserliche materielle (Buchstaben-) Weise und dies vor allem, um seine Vorurteile und Überzeugungen mit Zitaten zu untermauern.  Ihm fehlt der innere Zugang des Mystikers.
Das meint der Teuflische Verkehrer über Mystiker:

"Auch ich sage, dass hier im Thread wenige wissen, dass vieles was Jesus sagte und tat, nicht aufgezeichent wurde, wahre Hermetiker wissen es. Mystiker nicht. der reine Mystiker ist wie ein Medium, er lässt sich vom Wind tragen. Er hat keine Ahnung wie sich die universalen Gesetze verhalten usw.
Er muß wieder auf die Erde zurück und die versäumten drei Grundeigenschaften Gottes nachholen.
Findet er einen Magier, oder ein Magier offenbart sich ihm, dann wird dieser ihm den Weg zeigen, wenn er guten Willens ist, denn meistens sind Mystiker etwas faul und benötigen mehrere Schupser, bis sie verstehen, dass sie an sich arbeiten müssen."

So einen Schmarrn hat die ganze sprituelle Welt noch nicht gehört. Wahrscheinlich sind das seine Schlussfolgerungen daraus, dass Franz Bardon seinen Vater, der ein Mystiker gewesen sei, auf den "rechten Weg", d.h. magischen Pfad gezogen hat. Ein echter Mystiker aber ist bewusst an den Ursprung gebunden und  kann und wird sich niemals  aus dieser Angebundenheit lösen.

Nochmal:  Ich verstehe unter einem Mystiker keinen spirituellen Anfänger, wie dies offenbar Kybalion in wahrhaft teuflischer Verkehrungskunst tut. Ein Mystiker wäre kein Mystiker, wenn er nicht die Schwelle überschritten hätte.  Ein Mystiker ist für mich ein Argonaut, ein Tiefenerforscher und einer, der in seiner Innenwelt zuhaus ist und die Welt von innen heraus erfasst. Der Mystiker ist einer,  der "umgekehrt" ist, für den das Aussen das Innere geworden ist, (was primär bedeutet,  dass das Unbewusste gelichtet bzw. bewusst gemacht wurde). Der Mystiker ist kein blinder, tauber und lahmer Sucher mehr, sondern ein Finder. Er ist sämtlicher SEINSattribute Gottes teilhaftig. Er sitzt direkt an der Quelle der Offenbarung und - gefüttert mit Erkenntnis und Liebe- wird ihm alles offenbart. Alles, auch die Gesetze des Universums - aber nicht wie er will, sondern wie der "Vater" es will. Der Mystiker ist nicht mehr mit der Raumzeit - was heißt mit EGO -  identifiziert, deshalb ist es ihm absolut schnuppe, ob Jesus gelebt hat oder die Erzählungen der Bibel wortwörtlich so geschehen sind. Der Mystiker schaut mit dem geistigen Augen hinter die Worte, hinter die Materie. Er kriegt quasi durch die Hintertür das geschenkt, was der Magier sich durch die Vordertür "erarbeitet"!
Wer das versteht, der ist erleuchtet.

Die Versuchung in der Wüste

Der Magus glaubt an ein kommendes "Goldenes Zeitalter". Für den Mystiker ist das Goldene Zeitalter das Reich Gottes in mir. Die Zeit ist dem Mystiker immer JETZT, nicht morgen, nicht später...
Der Magus zum Mystiker: Ich kann was - du aber kannst, bist und hast nichts....
Der Mystiker: Das stimmt, aber ich habe das Unsterblichkeitsbewusstsein erlangt, weil ich alles gelassen habe.
Der Satan zu Jesus: Na gut, ich gebe dir alle Reiche dieser Welt, -  ich lasse dich über alle Zeitalter der Welt herrschen,  wenn du von den Zinnen dieses Tempels springst. 

Der Magus Kybalion glaubt und sagt von sich, dass er "Herr und Gott seines Seins" sei, was nicht sein kann, weil er offensichtlich  im Gut & Böse-Modus haftengeblieben ist, denn unter Transformation versteht er nur die Verwandlung von negativ in positiv -  die Wahre Alchimie der Verwandlung aber wird ihm erst dann zuteil,wenn er seine IDENTIFIKATION mit dem Magier erkennen könnte - tut er aber nicht, er verteidigt diese Identität mit allen ihm verfügbaren Mitteln.

Kybalion ist ein tiefgläubiger  Materialist und so  versteht er auch unter geistiger Schau offenbar nur ein zeit-und raumgebundenes Hellsehen, welches Geschehnisse der Vergangenheit wahrnimmt, z.B. die Geschichten, die in der Bibel erzählt werden. Wahre geistige ERKENNTNIS anders gesagt: ein Gewahrsein, welches hinter die Materie/Raumzeit/Worte und Namen schaut,  ist ihm bislang fremd.
Solange er seinen Freund, den "Allgegenwärtigen" noch getrennt von ihm wahrnimmt, ist er eh nicht "Herr und Gott seines Seins", sonst  wäre er sich bewusst, was All-Präsenz DE FACTO bedeutet. Ganz einfach: Solange es für ihn einen von ihm getrennten Allgegenwärtigen gibt, ist er nicht der Seinsattribute Gottes teilhaftig.
Wäre Kybalion wirklich "Herr und Gott seines Seins",wüßte er nicht nur, was ein Mystiker ist, er wäre auch einer.

Wie reagiert ein  Magus wie Kybalion wohl auf die Versuchungen in der Wüste? 
Wie reagiert einer, dessen Motto es ist: "Ich bin, was ich kann". Würde ein solcher  nicht sein "Können" unter Beweis stellen und die Steine in Brot verwandeln, wenn ihn hungerte? Würde er nicht, wenn er denn könnte,  von den Zinnen des Tempels springen, um seine Macht und seine Fähigkeiten zu demonstrieren? Und  h a t  er denn nicht schon die Knie gebeugt vor dem, der ihm das Goldene Zeitalter (bzw. alle Reiche dieser Welt) versprochen hat?

Nur kurz zur Deutung: Versuchung 1:  Der Mensch lebt nicht vom Brot, d.h. von der Materie allein. Das Wort Gottes - der GEIST ist der Materie übergeordnet. 
Zur Deutung der Tempelzinnen-Versuchung 2: Auffällig ist, dass der Teufel selbst hier aus der Schrift zitiert, - das tut er immer gerne, wenn er  seine Vorstellungen/Glaubenssätze untermauern  will!!!:
Auszug:
Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

 3. Versuchung: Mit dem Versprechen, Jesus zum Weltkönig zu machen bw. ihm  alle Reiche dieser Welt zu geben, versucht der Teufel Jesus vom "Vater", dem Ursprung abzutrennen. Im Gegensatz zum Reich Gottes, welches nicht von dieser Welt ist, sind die Welt-Reiche schmerzlos zu kriegen, ein kleiner Kniefall vor dem Satan genügt. Das Reich Gottes aber ist nur über das Leiden, den Kreuzweg zu erlangen.
Jesus bedarf keiner spektakulären Effekte. Seine Absagen an den Satan sind ein Ja zu seinem Menschsein und der  Beschränkungen, die das Menschsein mit sich bringt. Er lehnt es ab, sich durch Zeichen und Wunder als Sohn Gottes zu beweisen. Jesus akzeptiert, körperlich verletzbar und sterblich zu sein.
Die Versuchung in der Wüste trifft jeden Menschen in dem, was man auch die Dunkle Nacht der Seele nennt.


Ich bin ein Mystiker

klar - und ja, ich "kann" nichts. Es fehlt mir am Wollen... ich habe nichts in der Hand. Yippppiiiiiieeee!
Dass ich nichts bin, nichts habe und nichts "kann",  habe ich wieder einmal gemerkt, als ich neulich von "Hyptertensiven Krisen" gebeutelt wurde - doch wie alles, so machte ich auch den Blutdruck zu meinem wissenschaftlichen Forschungsobjekt: Ich beobachtete meinen Körper und fand heraus, wie es dazu kam, dass ich trotz anfangs neutraler Beobachtung später doch in Panikstimmung geriet, weil und wie ich mir quasi meine Angst "anlernte" - unglaublich, wie schnell so was geht!

Zu Anfang war mein Puls,  derweil der  Blutdruck die 200er Marke überstieg,   immer ruhig um die 60 Pulsschläge/min., d.h.  es erfolgte keine Panikreaktion. Panikreaktion bei hochschiessendem Blutdruck erfolgte erst infolge meiner Erfahrung mit der "Absoluten Tachyarrhytmie" (Vorhofflimmern)  nach der ersten Krankenhaus-Notaufnahme, (da wusste ich noch nicht um den Zusammenhang mit den Nifidepin-Notfall-Tropfen!)
Also fixierte ich mich ganz auf den Körper und mir wurde bewusst, dass ich als Vorboten immer so ein "komisches Bauchgefühl" spürte, welches die hypertensive Krise  einleitete: ein leicht schmerzhaftes sehr unangenehmes Ziehen durch den Unterbauch bis hinauf zur Kehle. Infolge dessen  - so glaubte ich - schoß der Blutdruck spürbar hoch und der Puls beschleunigte sich erheblich (Panikreaktion). Das machte mir Angst, weil es Todesnähe signalisierte bzw. Vernichtungsängste mobilisierte. Für solche Fälle hatte ich bislang keine Bewältigungsstrategien. Jemand riet mir zu EFT, einer Klopftechnik, aber wenn die Attacke kam, hatte ich alles vergessen, was ich machen wollte... außerdem fand ich, dass von 100 rückwärts zählen denselben Effekt wie EFT  hatte: nämlich Ablenkung. Den Puls brachte ich aber relativ schnell mit der Valsalva-Technik (Nase zuhalten und den Atem bei geschlossenem Mund pressen) herunter. Das Problem war nur, dass sich die Attacken häuften, wohl, weil ich sie ängstlich erwartete. Bald konnte ich nicht mehr unterscheiden, was die Henne und was das Ei ist - ob es sich um Panikattacken oder um Bluthochdruck-Attacken handelt.
Voraus ging immer dieses sehr unangenehme Bauchweh, meistens so um 4 Uhr nachts, wenn ich zum ersten Mal pinkeln gegangen war, gleichzeitig schoss der BD hoch. Wenn ich mich wieder hinlegte, war nach etwa 1 Stunde alles wieder ok. In meiner Wahrnehmung gehörte schon beides zusammen!. Dieses Bauchziehen gab mir das Signal: Achtung, jetzt kommts... und dann kam's auch, lol.

Ich beobachtete meinen Körper beim Aufwachen ganz genau und fand heraus, dass es sich wohl um eine Muskelsache handeln musste. Das "komische BauchGefühl"  kam nämlich immer dann, wenn ich morgens oder nachts aus der SchlafEntspannung in die Anspannung ging. Was ich nun tat: Nach dem Aufwachen, bevor ich aufstand, provozierte ich das Bauchweh, indem ich absichtlich meine Bauchmuskeln anspannte/entspannte/anspannte/entspannte... Ich räkelte und streckte mich  und tatsächlich, das "Gefühl" kam herbeispaziert wie gerufen... ich nahm es jedesmal in den AufmerksamkeitsFokus und studierte es eingehend, manchmal ging es schnell vorüber, ein anderes Mal dauerte es fast 2 Stunden, bis es abklang. Beim ersten Mal nahm ich dabei gleichzeitig noch etwas ErwartungsAngst wahr, d.h., da stieg der Blutdruck noch ein wenig mit, beim zweiten Mal schon blieb alles ruhig.

Heute scheint es mir, ich habe es geschafft, das Symptom durch meine Aufmerksamkeit zu isolieren  und damit die gedankliche Verbindung zum Bluthochdruck - das Reiz-Reaktions-Schema zu unterbrechen.  Seitdem ich nun immer vor dem Aufstehen das "Bauchgefühl"  absichtlich herbeirufe, habe ich keine einzige Was-auch-immer- Attacke mehr gehabt und mein Blutdruck ist durchgängig wieder absolut ok, der Herzschlag sogar eher bradycard.  Bis heute.

Die Frage: Was hätte ein Magier gemacht in einem solchen Fall? Wüßte der sofort, was zu machen wäre...hätte der eine angelernte "Fähigkeit"/Bewältigungsstrategie - eine Methode -  bereitgestellt? Ein Ritual? Ein Mantra? Eine Evokation?  Hätte er alle seine "Guten Geister" angerufen? Ich wette, der "wüsste" schon, was zu "machen" wäre...LOL!

Alles, was ich habe, ist meine Achtsamkeit. Eine größere "'Fähigkeit" als Achtsamkeit resp. Gewahrsein gibt es nicht. Mehr braucht es nicht. Ich habe keine Methoden in petto, die Lösung für ein "Problem" erscheint mir immer frisch und  neu und unverbraucht aus dem Moment heraus, wo ich die Lösung brauche. Der Rest ist Nichtwissen.

Die kleine Verkrampfung in der Brustmitte ist seit gestern weg. Ich fühle mich körperlich immer besser, was ich nicht zuletzt auch div.  Körperübungen und dem Krafttraining verdanke. Alle 2 Tage gehe ich  ins Fitness-Kraft-Training, mache jetzt auch Aqua-Gym und versuche, täglich an diversen anderen GruppenFitnessangeboten teilzunehmen,  - mein Nacken ist schon sehr viel beweglicher, die Schmerzen sind zurückgegangen. Auf diese Weise wird die  Nacken- und Rückenmuskulatur so gestärkt, dass sich eine HWS-Operation m. E. erübrigen wird.  Ich habe meiner Hardware,  diesem großartigen Tempel des Heiligen Geistes - dem armen Bruder Esel -  in den letzten Jahren wohl zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zuviel gegessen, zuwenig Bewegung... In den letzten 6 Monaten habe ich nun aber schon fast 7 Kilo abgenommen, ohne Askese, ich lasse einfach das Eis weg und das späte Abendessen, das Zuviel an Mascarpone...


Prima Materia

Die Materie ist nicht des Teufels, wie die frühe Gnosis dies befand. Die Materie ist nicht verachtenswert, wie das patriarchalische Christentum dies noch immer befindet und bis noch heute praktiziert und damit neben der Weiblichkeit den ganzen Planeten, unsere Mutter,  ausbeutet.
So wenig wie das Ich oder der Körper auf dem spirituellen Wege "ausgemerzt" werden muss, so wenig gilt es, die  Materie "da draussen"  zu zerstören, zu eliminieren, auszubeuten.  Nicht die Materie oder das Ich ist es, sondern es  ist allein die IDENTIFIKATION, die Verhaftung mit und der Glaube an die Materie (Körper/Ego), die erkannt werden sollte.
Auf der Suche nach dem Reich Gottes ist allein die IDENTIFIKATION aufzugeben - und dann wird dir ALLES quasi hinterrücks wieder dazugegeben. Auch das Ich, die Materie, der Körper.... Alles, was man losläßt, gewinnt man wieder zurück auf dem "Rückweg" in und durch die (innere!) Welt. Die vom Aussen ins Innere verlagerte "umgekehrte"  Welt gehört MIR ALL-EINS, der ganze Kosmos öffnet bzw. offenbart sich mir von Innen her.Aber nicht wie ich es will, sondern wie der "Vater" es will...

Ich glaube aber, dass niemand auf seinem spirit. Weg um die Erfahrung herumkommt, die Materie als teuflisch zu empfinden, die Weltsicht des materiefeindlichen Gnostikers ist in uns allen. Wie bei allem geht es darum, sich nicht zu lange damit aufzuhalten bzw. sich nicht mit div. Weltsichten zu identifizieren....

Ich habe in mir alle Welt-"Sichten" gefunden, querbeet durch die ganze Evolutionsgeschichte ist mir keine "Welt-Anschauung" fremd, in meinen früheren Tiefenprozessen bin ich bzw. sind mir alle Lebewesen als ich SELBST begegnet, habe durch alle Augen geblickt... Das versteht man wohl unter  DNA-Surfing.
Ich starb als Stein und sproßt als Pflanze auf... D. Rumi:

Siehe, ich starb als Stein und stand als Pflanze auf.
starb als Pflanz‘ und nahm dann als Tier den Lauf,
starb als Tier und ward ein Mensch. Was fürcht‘ ich dann.
da durch Sterben ich nicht minder werden kann?
Und wenn ich werd‘ als Mensch gestorben sein,
wird ein Engelsflügel mir erworben sein,
und als Engel muss ich sein geopfert auch,
werden, was ich nicht begreif, ein Gotteshauch.
O lass mich nicht-sein, denn das Nichtsein ruft
mit Orgelton: Zu ihm kehr‘n wir zurück.

Wissen und Bewusstheit

ER fühlt sich von mir nicht verstanden und zieht sich zurück: Lassen wir das Thema, alles ist schon gut, wie es ist, schreibt er abwiegelnd.
Yes, SchatzyDear, die Dinge sind für dich immer so, wie du denkst und glaubst, dass sie sind!
Auch Er ist einer von jenen, die zwar alles (von sich, über Spiritualität) zu wissen GLAUBEN, denen aber so gut wie nichts davon wirklich BEWUSST ist.
Zwischen Wissen und Bewusstheit - unendlicher Abstand.


Es gibt eine rein intellektuelle Schau-Logik, die Dinge mit dem Herzen zu sehen ist aber nochmal  anders

So etwas wie Spirituelle Erfahrungen

gibt es m. E. gar nicht. Es gibt nur ERKENNEN. Es ist wie immer der Verstand, der sich aus der Erkenntnis ein Konzept bzw. eine schöne bunte Geschichte bastelt, wie z.B. das Surfing auf der DNA. Hört sich halt rockig an....aber so lange man nicht selbst an die Geschichte GLAUBT, läßt es sich gut entertainen mit der Sprache. LOL.



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