Quantcast
Channel: Lolosophian
Viewing all articles
Browse latest Browse all 270

Dem, der auf Innenreise geht, ein Engel stets zur Seite steht

$
0
0



Zazen



Neben dem Kult-Stammeln und Kultflüstern, was neuerdings in Trend zu kommen scheint,  ist natürlich auch - man wirds nicht glauben - das altehrwürdige Zazen-Sitzen ein solch fragwürdiger Kult. Wie bei der Weißen Wand-Meditation, so war es wohl auch mit dem Sitzen:
Da war immer einer, der damit angefangen hat und da sind immer die Anderen, die das, was bei dem Einen eine spontane aus sich SELBST heraus entstandene Haltung war, als eine (unspontane) asketische Übung übernahmen  und eine Handlungsvorschrift daraus machten für die nachfolgenden spirituellen Adepten.


Hey, wie hast du das geschafft, was hast du gemacht, um erleuchtet zu sein, fragten die anderen den Einen. Der sagte dann: Na, ich habe mich jeden Tag zu einer bestimmten Stunde einfach nur hingesetzt und gewartet und gelauscht. (Möglicherweise war es ja der "Meister" selbst, der sagte: Hey, machs wie ich...! Jo,  und so entstand das Zazen wie vieles andere, was uns an spirituellen Übungen überliefert wird.)
Mit der Meditation der weißen Wand ist es ganz dasselbe gewesen: Irgendwann einmal war da Einer, der hatte während er sass und lauschte, die Idee, sein Inneres zu ent-äussern und die Leere, nach der ihm der heilige Sinn stand, dadurch herzustellen, indem er alle Dinge, die in seinen äußeren AufmerksamkeitsFokus rückten, wegräumte.... (Die Vielheit kann zuweilen recht störend sein...innen wie außen!)

Ich kenne das sehr gut, auf diese Weise hat sich nicht nur einmal meine ganze Wohnung entleert. Das sind Ent-Äusserungen oder ein "Ausagieren" eines inneren Geschehens.  Das wurde mir erst sehr viel später bewußt. Wäre da nur ein Meister gewesen,  der mir hätte sagen können, dass (meine) Ent-Äusserungen nicht notwendig sind, hätte ich mir eine Menge Geld/Umzüge und andere Scherereien erspart. Vielleicht - vielleicht auch nicht. Auch Umwege sind notwendig. Solange wir egoidentifiziert sind, agieren wir alles im Aussen aus. Jede Handlung ist symbolisch...

Aber Vorsicht mit dem Ausagieren  - Wenn man nicht aufpasst, landet man sehr schnell in der Klappse. So wie vor vielen Jahren eine Freundin von mir, die ihr ganzes Geld wegwarf, als ihr der Sinn und die Bedeutung des Johannesevangeliums aufging, aber nicht die intellektuelle Kraft hatte, diese Erfahrung zu verarbeiten und zu integrieren.


Apropo Sitzen: Es reicht völlig aus, jeden Morgen früh aus dem Bett, sich normal auf einen Stuhl setzen und lauschen. Mehr brauchts nicht, -  aus dem Sitzen einen Kult zu machen, ist die typisch patriarchalische Art und Weise, etwas als Übung zu fixieren, was einmal ein ungeübter d.h. spontaner Akt der Versenkung gewesen ist.
Jaja und dennoch - so der so beeinflußt das Äußere das Innere und das Innere das Äußere.
Verdammt aber auch, muß ich jetzt alles wieder zurücknehmen? LOL!
Summ summ summ -
Bienchen summt im Kreis herum,
immerzu absurduum la la la

Was dem einen das Sitzen ist, ist dem anderen das Laufen. F. Nietzsche brauchte Bewegung an der frischen Luft, um in Kontakt mit seinem Genius zu kommen. Ist doch logo - der saß stundenlang am Schreibtisch, um das aufzuschreiben, was ihm während seiner Spaziergänge in Sils Maria eingegeben wurde.
Ist alles eine Sache der Balance. Einem Menschen, der beruflich eh den ganzen Tag auf seinem Hintern sitzt, Zazen als spirituelle Übung zu empfehlen, finde ich abartig.


Nix zu tun?

Nichts muss getan, erlangt, erreicht werden, es ist alles schon da? Was soll man unter "alles" eigentlich verstehn, wenn nicht Gewahrsein? Wenn dies nicht als eine sog. "Letztgültige Erkenntnis" zu einer "letztgültigen" Transformation führt und somit zu deinem Sei-en wird, dann ist es heiße Luft:  Denken, Wissen, Glauben im Sinne von Fürwahrhalten - gehört, gelesen und für gut befunden.

Dass es (im spirituellen Kontext) nichts zu tun gibt, bedeutet für mich, dass es für das Ego nichts zu machen und zu tun gibt, das ist ganz einfach durch seine Abwesenheit bedingt.  Daher gilt dies nur für den egolosen Menschen und nicht für in grauer Vorzeit "erwachte" Faulpelze, die noch nicht mal mit der Selbstbeobachtung/Achtsamkeit angefangen haben, sondern von nichts als ihrem längst vergangenen Erwachenserlebnis zehren. (in Resignation bis ans Ende ihrer Tage...)

Ich habe immer mehr den Eindruck, dass das Neo-Advaita-Konzept ständig die Ebenen vertauscht, indem es die transpersonalen  Erkenntnisse auf die dual-personale Ebene herunterholt. Das Ego, welches sich vorgaukelt resp. VorSTELLT, dass es nichts zu tun gäbe...
Es gibt nichts zu tun, heißt jenseits von Ego, dass du tust, ohne zu tun, wie Laotse sagt. Ohne Absicht, ohne eigensüchtiges Motiv. Es gibt hier weder ein richtiges noch ein falsches Tun. Das Tun ist grundlos, d.h. spontan aus sich selbst heraus.
Es gibt nichts zu tun, so  auch die finale Erkenntnis Buddhas unter dem BodhiBaum  bzw. DEINE  "letztgültige Erkenntnis", dass du niemals geboren und  daher unsterblich bist... wenn du den Löffel endgültig abgegeben und damit jede Übung, jede Praxis als fürderhin überflüssig geworden ist.

Jetzt erst darfst du mit Fug und Recht behaupten: Gewahrsein ist immer da.


Gewahrsein

ist immer da? Ja, aber es bleibt ein Glaubenssatz, solange du unbewußt und vorwiegend außenorientiert bist, Man muss lernen, seiner Intuition zu vertrauen...mit Achtsamkeit nach Innen zu gehen,  dann öffnet sich das innere Auge des Gewahrseins immer mehr.
Jaja, ich höre dich schon wieder:  da ist nichts, was sich öffnet, ...alles nur scheinbar, -  es ist ja schon "Alles da"...LOL)

Sicher kann es geschehen, dass eine ständige Predigt, dass es es nichts zu tun gäbe, weil alles schon da ist, bei einem offenen Gemüt zur plötzlichen Erleuchtung führen kann. Manchmal wirkt ein Mantra, eine Affirmation...


Einer von uns

Viele Menschen glauben durchaus an geistige Wiedergeburt, Buddhaschaft und diesbezügliches "Permanentgewahrsein", sie glauben nur nicht daran, dass es gerade ihr unscheinbarer Nachbar sein könnte oder ihre Tante Emma aus Bochum, schon gar nicht traut man es dem eigenen Mann,Tochter,Sohn, Mutter, Vater zu. (Ja, und vor allem traut man es sich selbst nicht zu).
Der Prophet gilt nichts in seinem Land oder Dorf.
Das ist das Schicksal eines jeden SELSsTverwirklichten Menschen: er muß den ganzen Weg gehen, der symbolisch im Leben und im Kreuzweg Christi vorgezeichnet ist.

Entsprechend korellierende  Bibelsymbolik im NT:  Ist er (Jesus)  nicht einer von uns? Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns?


Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. 
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie. Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder.


Heilung


Der Geist herrscht über die Materie, das bedeutet, was innere Heilung angeht, ein absolutes Vertrauen in die (Heilungs-) Wunder Jesu zu haben. Christus  (oder Buddha) als das WAhre Selbst in uns ist als einziger imstande, Wunder zu wirken und sämtliche Naturgesetze aufzuheben.
Individuation/Heilung bedeutete für mich einerseits, dass ich mich durch die Naturgesetze gelenkt und eingebettet in die Natur fühlte, andererseits wurden die Naturgesetze auch wieder transformativ aufgehoben. Paulus nannte dies die Natur zu überwinden.
Natürlich werden die Naturgesetze nicht aufgehoben, ich bin nur nicht mehr mit ihnen identifiziert. Die Leichtigkeit des Seins hat die Schwerkraft überwunden.


Wenn es im Buddhismus heisst,

"Mein Wahres Selbst ist das Nicht-Selbst", so ist das keine Korrektur oder gar ein Tadel des uns bekannten und geläufigen Begriffs des Christus- oder es WAHREN SELBST im Gegensatz zum Ich/Ego, wie es manche wohl verstehen und auch gerne als Vorwurf formulieren, in der Art: Es gibt kein Wahres Selbst!
Es bedeutet einfach: mein Wahres Ich ist ein Nicht-Ich. Mit Nicht-Ich ist nichts anderes als das Wahre Selbst gemeint.
Man muss immer aufpassen, das Ich wird nämlich von vielen Autoren auch das Selbst genannt. Da gibt es dann Ich und Höheres Ich oder Selbst und Höheres Selbst.,, kann ziemlich verwirren. Babylon.


Verschwörungstheorien


sind Teil des apokalyptischen Bewußtseins. Auch die Bücher von Mary Daly zählen für mich dazu. Wer Kontakt mit dem weiblichen kollektiven Unbewußten hat, der kommt m. E. nicht umhin,  das Patriarchat  (System) als eine gigantische Verschwörung gegen die Göttin/Frauen/Weiblichkeit und als einen ständigen Angriff auf Mutter Erde zu betrachten. Eine vorübergehende Paranoia bleibt einem auch nicht erspart.

Neo-Advaita

Wie es sich mir in seinen Anhängern darbietet, scheint es mir, dass man dort ganz allgemein der Meinung ist, das Ich ließe sich in keiner Weise ändern und transfomieren. (Nix zu tun.) Demnach wäre (eigenwillige) Absicht, Motivation, und alle Eigenschaften, mit denen das Ich identifziert ist, nur eine Sache der Wertung. Und zwar eine nachträgliche "Ausrede", so ähnlich, wie es Rationalisierungen/Begründungen aus transpersonaler Sicht  sind. Damit stünde der zerstörerische Eigenwille, wenn man ihn nur  "umdeutet" und umwertet,  quasi im Dienste Gottes bzw. des SELBST. So aber ist es nicht. Der Diener des SELBST ist immer das verwandelte und vom Eigenwillen geläuterte Ich. Hier ist der Willen mit dem Willen Gottes bzw. des SELBST verschmolzen, weil es hier keine Trennung mehr gibt zwischen Ich und Wahrem SELBST. Das unerlöste und unbefreite Ego mit seinem Eigenwillen steht seiner Befreiung im Wege. Dass man nun postuliert, dass du trotz deiner Unbewußtheit schon befreit bist, entstammt  nicht geistiger Erkenntnis, sondern ist ein Gedankenkonstrukt.

Es mag vielleicht einmal eine lebendige WAhrheit für einen Einzelnen gewesen sein: Als dem nämlich  - meist nach einer lange Zeit der spirituellen Praxis und langsamen "Sterbens" - dass ihm im finalen Kampf das große Licht der  "Letztgültigen Erkenntnis" aufging, dass er nie geboren und deshalb niemals unfrei gewesen war. Damit aber hat er es ans andere Ufer geschafft! Von dort aus ist es dem Verstand nicht mehr möglich, die transpersonalen Erkenntnisse für sich zu vereinnahmen, das Auge des Gewahrseins schläft nie mehr ein.

 Daran liegt es m. E. nämlich: Wenn der Verstand sich der transpersonalen Erkenntnis annimmt, wird aus der lebendigen WAhrheit ein Gedankenkonstrukt und Glaubenssatz, eine  Überzeugung, dass nicht nur ich, sondern alle anderen  - die es in der transpersonalen Sicht überhaupt nicht gibt, weil die Trennung aufgehoben ist - ebenfalls schon frei sind und man ihnen dies nur noch sagen müßte. So wird die transpersonale Wahrheit auf die personale Ebene heruntergezogen, wo sie nichts zu suchen hat.
Vielleicht gibt es ja Menschen, die auch ohne vorangegangene spirituelle Praxis bzw. Individuation von der Letztgültigen Erkenntnis überrascht werden - wenn diese Erkenntnis/Erfahrung sie aber nicht transformiert, dann bleibt ihnen nichts als ein Konzept und eine Erinnerung, mit  der sie dann in kultivierter "Resignation bis an ihr Lebensende" identifiziert bleiben.
Wenn sie nur nicht ihr Konzept missionieren würden,   - wenn sie nur nicht das Pferd von hinten aufzäumten und permanent den Schwanz für den Kopf hielten.


Kein Mensch

läßt sich gerne sagen, dass er ein "Unwissender" ist, insbesondere das SpiriEgo kann ganz schön aggressiv werden, wenn man das große Wissen, dass es sich angeeignet hat, als null und nichtig vor dem HERRN erklärt....dass all seine schönen spirituellen Erfahrungen in Letzter Instanz nichts als Geschichte sind, Vergangenheit, alter Käse.


Himmel und Hölle

Die uns überlieferten Berichte über die seelischen Reinigungsprozesse in einem Fegefeuer oder Hölle stammen ursprünglich von Menschen, die den Mut hatten, im Leben zu sterben. Niemals ist ein Toter zurückgekommen, um aus einem Jenseits zu berichten. Das einzige Jenseits, was es gibt, ist das Jenseits von Ego. Alles, was man vom Jenseits weiss, weiss man von den Mystikern.


Magie und Mystik

Wenn ich meinem vorherigen blogpost  zu Magie und Mystik schrieb, beides könne entweder Krankheit oder Chance sein, impliziert das ein Entweder-Oder, dass es natürlich so nicht gibt.
Richtig ist: Solang ein Mensch sich dem seelischen Heilungsprozess verweigert, bleibt er krank. Besonders dann, wenn ihm ein erstes Erwachens- resp. Erleuchtungserlebnis gezeigt hat, dass es so etwas wie Krankheit nicht gebe; er ist und bleibt krank, insofern er in sein Ego zurückfällt und ein Konzept der "lebenslangen Resignation" postuliert und  nicht selten auch missioniert, weil ihm die Trauben der Transformation zu hoch hängen.
In die Rubrik Krankheit fällt für mich auch die prä-trans-Verwechslung.  Ich glaube auch, dass es niemanden erspart bleibt, die psychologische mit der spirituellen Ebene zu verwechseln, weil wir durchwegs Menschen sind, die Mangel leiden und uns die Liebe und Fürsorge der Eltern zurückwünschen. Das übergroße Bedürfnis nach  Geborgenheit und Sicherheit führt erst mal in die entgegengesetzte Richtung; gerade unter der mehr oder weniger wohlwollenden Herrschaft eines Gurus  (oder Therapeuten)) kommt es zu Regressionen, d.h. prärationalen oder prä-personalen Verschmelzungen, die als solche nicht erkannt werden und mit Erleuchtung und kosmischen Einsseins verwechselt werden.

Unter WAHRHAFT übermenschlichen Kräften verstehe ich nichts anderes als die Teilhabe an den transpersonalen oder transhumanen  Seinstugenden (Gottes) der Allwissenheit, Alliebe, Allpräsenz usw.

Ein Krieger möchte er sein,

der Schlangentöter, der "Coppa-Killer",  und hat doch noch nicht einmal Gut & Böse zu unterscheiden gelernt! Solange er das  Gute für das Böse und das Böse für das Gute hält, wirds nix mit der Kriegerei bzw. solange bleibst du ein Lightwarrior, ein Lichtarbeiter im Dienst am sog. Guten - bei Gott, ein Identifikationsklebstoff der ganz besonderen Haftkraft und "Güte"!

Ein christlicher Archetyp für den Heiligen Krieger ist St. Michael, der mit dem Drachen des (Unbewußten) Schattenreiches kämpft. Im inneren Krieg wird es nicht ausbleiben, dass man sich auch mit diesem Archetyp identifiziert, das ist ok, aber man muß den Krieg auch rechtzeitig zu beenden wissen.
Auch der Krieger in der äusseren Welt, der Samurei beispielsweise ist nur ein Gleichnis, d.h. er ist nur eine Ent-Äusserung einer inneren Wirklichkeit.
Wenn durch den alchimistischen Transformationsprozess dein Ich zum Diener des Wahren Selbst geworden ist, erkennst du die  Entsprechungen auf der materiellen WeltEbene.  So wie das Ich  im Dienste des wahren SELBST oder Gottes  den (inneren) Heiligen Krieg kämpft, so steht auch der Samurai im Dienste eines  Herrschers  - allerdings verteidigt und schützt er dessen weltliche Interessen. Insofern ist der ent-äußerte in der Welt agierende Krieger eine "pervertierte" Entsprechung. Eine Schattenversion.


Es ist und es ist nicht.

Das weiß mittlerweile ein jeder, aber der Herr Jedermann "schauts" i.d.R. nicht. Wer das Paradox durchSCHAUT, für den ist es kein Widerspruch, - der kann es auch erklären, weil ES in ihm einen ständigen Perspektivwechsel vollzieht. Anders gesagt, da ist ein ständiges Hin- und Her von einer Ebene zur anderen - du switchst immerzu von der personalen zur transpersonalen Ebene und zurück. Du SCHAUST die Dinge, wie sie auf der personalen Ebene zu existieren scheinen  und wie sie auf der nächsthöheren Stufe der transpersonalen Ebene in Nichts aufgelöst sind.
Das ist im Permanentgewahrsein (permanent adaptation) lebendige Wirklichkeit und nichts Besonderes mehr, es geschieht ununterbrochen aus sich SELBST heraus.

Erscheinung
Wut, bzw. sämtliche Emotionen gehen nicht durch Umdeutung weg. Wer glaubt, Wut sei nur  Wut dadurch, dass man sie als Wut wertet, ist auch im Irrtum.  Wäre es so, dann wäre auch Kindesmißhandlung nur Mißhandlung durch die Bewertung als solche.
Als ein Philosoph vor Tausenden von Jahren seinen bislang unvergessenen Satz aussprach:  Nicht die Dinge sind es, die uns beunruhigen, sondern unser Denken darüber - da hatte er etwas ganz anderers im Sinne. Nämlich das Denken in Gut&Böse-Kategorien, in positiv-negativ, richtig-falsch.  Er meinte wohl auch die Art unserer Wahrnehmung und unsere (neurotische) Interpretation der sog. Wirklichkeit. Wie du interpretierst, so nimmst du wahr.
eine energetische Aufwallung




Unpersönlichkeit

Alles, was ich hier schreibe, hat mir dir als Person absolut nichts zu tun, egal, wieviele Schuhe du dir anziehst. Alles, was ich schreibe, läuft unter "selbstbezügliches Lernen/Lehren", das heisst, alles was du sagst, dient allein mir  - nur mir selbst - zur Erleuchtung bzw. Ein-Sicht.  Wenn du mit deinen Worten/Konzeptidentifiziert bist, wirst du mich hassen. Vielleicht scheint es dir so,  dass ich Absichten hege, dir zur gefälligen Selbsterkenntnis zu verhelfen, - sorry, no way, es kann wohl, muß aber nicht. Es interessiert mich nicht, wohin meine Worte fallen und ob sie Frucht tragen oder was auch immer sie mit dir "machen".
Allerdings scheue ich bzw.  ES   (lol) sich nicht,  insofern  du mir öffentlich an  meine  "vertrockneten Eierstöcke" gehst,  oder wenn dir mein Alter, Frausein oder die Traumen meiner Vergangenheit  ein Grund zur Häme sind,   d e i n e r  Person,  - von der du ja soooo überzeugt bist, dass es sie nicht gibt - ebenso öffentlich  den Spiegel vorhalte.
Ist schon recht kurios, dass  das,  was  aus Deinem Schandmaul trieft, für dich  Gott Himself ist und wenn ES aus meinem Mund spricht, sprechen da für dich nur die  "vertrockneten Eierstöcke" eines unbefriedigten,  frustrierten und hybriden "Alten Weibes".

Ich zwinge niemanden, mir zu glauben, noch versuche ich Menschen zu überzeugen. Was auch immer du aus und mit meinen Worten machst, hast du selbst zu verantworten.
Und für den Fall, dass du dich durch meine Worte schon wieder  "denunziert" fühlen solltest: derweil du mit SchwarzAutorität und mit dem Aggressor in und außer dir identifiziert bleibst, wird es dir weiterhin entgehen, dass ich jetzt und weiterhin nur den Denunzierer "denunziere",  - derweil für dich weiterhin nicht der Mörder, sondern der Ermordete der Schuldige bleibt.

Wenn Jesus im NT sagt: Kehre um!, dann bedeutet dies nichts anderes, als dass u.v.a. diese Teuflische Verkehrung oder selbstschädigende Täter-Opfer-Konfusion umgedreht bzw. umgekehrt wird, auf dass du Gut & Böse unterscheiden lernst. (Hierin  liegt  die Bedeutung des Baums der Erkenntnis von Gut&Böse in seiner konstruktiv-lichten Version. Die Paradiesgeschichte, wie sie uns überliefert wurde, ist m. E. eine spiegelverkehrte Fälschung, eine Schatten-Version.)
By the way: Dyonisos ist ein Mutant. Er mutierte in einem patriarchalischen Akt der gewaltsamen Umdeutung aus einer ehemaligen heidnischen Göttin in einen patriarchalischen griechischen Gott. Das alles sind Dinge, die du in deinem eigenen Unbewußten auffinden kannst.



Viewing all articles
Browse latest Browse all 270