Richtig - aber nur von "oben" aus transpersonaler Perspektive |
Offene Weite, nichts von heilig
Warum offen? Weil es in der absoluten Präsenz u.a. keine Begrenzungen (Kategorisierung und Klassifikationen) keine Absicht, keine Pläne, keine Ziele, keinerlei Vorhaben mehr gibt, die in eine vorgestellte Zukunft zielen. Alles steht somit "offen"... Da gibt es Leute, die sich erwacht nennen oder glauben, die beschreiben die Offene Weite mit einem 360° Rundumblick - so als hätte man gleichzeitig alles Geschehen im Blick. Ein sehr unzutreffende Metapher.Wenn ich noch vor kurzem sagte, dass die Offene Weite des pfadlosen Pfades in die Erkenntnis des unendlichen göttlichen Bewußtseins führe, dann war dies zwar nicht unwahr, aber ich weiss auch, dass der Terminus "führen" schon danebengegriffen ist, wie ja alles, was darüber gesagt werden kann, daneben ist und nur Annäherung sein kann. Auch "Unendliches Bewusstsein" ist im Grunde nur (dem Verstand!) eine vorgestellte Größe.
"...nichts von heilig" deshalb, weil das Numinose, das Heilige - weil GOTT! mit dem Loslassen des spirituellen Egos resp. durch die Einheitserfahrung von erlöstem Ich und Gott transzendiert wurde.
Niemand kann m.E. dauerhaft in das Gewahrsein kommen, der nicht auch die numinose Zone des Heiligen erfahren und transzendiert hat.
Wie ich öfters lesen kann, gibt es Menschen, die auch das Heilige bzw. die "Idee" Gott für gering erachten, aber sich nichts desto trotz auf erfahrungs- bzw. erkenntnisbasierte Aussagen (anderer Menschen!!!) wie die von der "Offenen Weite - nichts von heilig" stützen. Dabei haben sie das Heilige niemals erfahren, geschweige denn transzendiert. Dies, weil der EgoMind eine solche Aussage als Ausrede für das faule Nichts-Tun und Glaubenssätze wie: Wir sind schon erleuchtet. Wir sind schon erlöst usw. benötigt.
Da hört oder liest man dann: Wieso sich anstrengen, wieso meditieren, wieso Schattenarbeit - wenn eh nichts "heilig"und eh "schon alles da ist".
Ein anderes Wort für Offene Weite: Nichtwissen. Es gibt so viele Begriffe, die das gleiche meinen...
Ich hörte, das Forum Erleuchtung ist bestrebt, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Das wird m. E. niemals gelingen. Die meisten Mißverständnisse und Streitereien gibt es auf grund des Wortfetischismus, der Fixierung/Haftung des Verstandes an Begriffe.
Man müsste quasi erst einmal sämtliche Begriffe/Synonyme einstampfen, die dasselbe bezeichnen. Das babylonische Begriffsgewirr aber ist etwas, was im einzelnen Menschen jenseits von Ego selbst (als "Babylon") erkannt und aufgehoben wird - im Prozess der Ver-EIN-fachung in der Reduktion auf das Eine. (Mir scheint, es sind nicht nur Synonyme, sondern alle Worte, die hierbei "eingestampft" werden...)
Transmutationen
Richtig, aber nur von "unten" aus der Individuations- Perspektive |
Gibt es Unterschiede zwischen Hermetik oder Mystik?
Oder zwischen Transformation oder Transmutation? Ist nur eine rhetorische Frage, denn es interessiert mich nicht. Ich allein definiere nämlich, was ich bin oder nicht bin. Und für mich gibts keine Unterschiede. Ich bin insofern ein Hermetiker oder Mystiker als ich alles, was ich erkenne, aus dem Ursprung erkenne. Und in diesem hermetischen Sinne bin ich ursprünglicher Psychologe, ursprünglicher Alchemist, ursprünglicher Wissenschaftler...Vielleicht liegt ja ein Unterschied zwischen Hermetik und Müstique nur in der unterschiedlichen Herangehensweise. Ersteres geht über das Wissen zum Nichtwissen (Studium der Magie) zweiteres über Nichtwissen zum Wissen (Weisheit)
Der eine kommt von unten, der andere von oben. Zuletzt und im tiefsten Grunde sind sie so EINS wie alles andere.
Interessant ist, wie aus dem inneren hermetischen (okkulten) Wissen eine äussere, an die Materie gebundene Wissenschaft wurde - oder zwangsläufig werden muß. (Diesen Vorgang illustriert u.a. die Möbiusschleife) Die Christen würden sagen: Da steckt der Teufel dahinter. Ja, das sagen sie noch heute, was die Wissenschaften angeht. Sie wissen nicht, dass sich die Schleife unmerklich "verdreht", oder auch nicht, he he he , wenn das Äussere zum Inneren und das Innere zum Äusseren gemacht wird, wie unser lieber Herr Jesus dem Thomas ins Gesangbuch schrieb.
Man kommt über beide Seiten zur Wahrheit.
Der "Teufel" hat nur schuld daran, dass man die innere Tiefendimension VERGESSEN hat!
ER-INNERN, darum geht es.
Trennung - scheinbare Trennung und scheinbare Vereinigung und dies alles der LIEBE wegen...
Frage: Zieht das Universum sich nun zusammen oder dehnt es sich aus?
Kommt auf die Perspektive an! HA!
Wir-Forum: Gedanken zur Tageslosung
Zitat: "Zwischen Erwachen und Erleuchtung besteht ein riesiger Unterschied. Erwachen ist er der Anfang des weglosen Weges und lediglich das Aufscheinen unseres Wesens. Läuterung und Verwirklichung ist dadurcch noch nicht vollbracht." Saajid
Fredo's Kommentar dazu u.a.:
... alle Weiterungen in Richtung "Läuterungen und Verwirklichungen" sind ausschliesslich Sache dieses >Lebens...ebens! und völlig außerhalb seiner (persönlichen) Verfügbarkeit....
(Am Schluss seines Kommentars entspricht Fredo absolut meinen Erwartungen und dem S.Sandolini jegliche Qualifikation ab.)
Abgesehen davon, dass für mich der Pfadlose Pfad erst param advaita - nach bzw. durch die geistige Wiedergeburt - betreten wird, hat Saajid S. vollkommen recht.
Ich sage es so: Die für den spirituellen Weg notwendige Individuation/Schattenintegration sprich Personwerdung oder Wahre Menschwerdung kann nicht durch das gemacht werden, was die Läuterung der (falschen) Persönlichkeit verhindert: durch das Ego! Insofern steht die Bewusstseinsentwicklung/Evolution nicht unter meiner "persönlichen Verfügbarkeit".
Allerdings kommt hier der sog. "Freie Wille" (den es gar nicht gibt ha ha) ins paradoxe Spiel: Du hast die Wahl, dich gegen das Wachstum - das "Leben ...eben" (= "Gott"!) zu entscheiden. Das spirituelle Wachstum, die Evolution deines Bewusstseins bedarf deiner Zustimmung, d.h. deiner Hingabe, deiner Kapitulation im Angesicht deines ohnmächtigen MacherEgoMinds. Es bedarf deines JA! Und erst jetzt, wenn du eingewilligt hast, steht nichts mehr in deiner "persönlichen Verfügbarkeit", dann übernimmt das SELBST oder Gott oder "Leben eben", oder meinethalben auch Coca Cola den Prozess der Negation.. neti neti... In dieser Hingabe wird das beschlossen, was in der Bibel "Der neue Bund" heisst. Dieser aber ist nicht für alle Zeiten beschlossen, sondern muss täglich BEWUSST erneuert werden. (Erst param advaita muss nichts mehr "erneuert" werden, da ist permanent aufrecht erhaltene Bewusstheit.)
Wieviele Sucher, wieviele Menschen verfehlen das Ziel, weil sie glauben, sie hätten ES - einmal geschmeckt - für alle Zeiten konserviert? Und wieviele haben viel zu große Angst, JA zu sagen angesichts des sicheren Ego-Todes?
(Und jetzt erzähle mir bloß keiner, niemand verfehle ein Ziel, weil es keinen "Jemand" gäbe!)
"Das Leben... eben" - auch so eine manirierte Art und Weise das verpönte Wörtchen "Gott" zu vermeiden? Manch einer tut alles, um nur ja keinen altmodisch- religiösen Geruch zu verbreiten.
Nun ja, ich bin froh, dass der "Herr Fredo" nun endlich, wenn auch indirekt definiert hat, was er mit "Leben - eben"überhaupt meint. Denn das kann er gut: mit dem Beißzänglein an den Worten drechseln und kunstvoll herumschrauben, bis jeglicher Sinn in der schwarzen Losigkeit verschwindet.
Und wie auch erstaunlich zu sehen,dass "romantische" Worte wie Läuterung und Selbstverwirklichung nun doch Eingang in sein Repertoir gefunden haben, wenn auch noch in Anführungszeichen.
Mit seiner obigen Antwort hätte Fredo durchaus recht...HÄTTE! - wenn da nicht das Problem wäre, dass Saajid nirgendwo behauptet hat, dass die Person/Ego die Läuterung und Selbstverwirklichung von sich selbst bewirke!!!
Dies ist nur ein weiteres Beispiel für die unredliche Unterstellungsrhetorik, illustriert aber sehr gut, warum sich die Kommunikation mit Fredo so äusserst problematisch gestaltet: Er bastelt eine Unterstellung (setzt eine Ursache), und entwirft gegen sein eigenes an den Suppenhaaren herbeigeschlussfolgertes Konstrukt einen Einwand und Gegenrede, nur um den anderen ins Unrecht zu setzen.Orgasmischer Höhepunkt: der andere, in diesem Falle Saajid S. wird disqualiziert!
Ein Projektionsmechanismus, wie er destruktiver nicht sein kann. Eine solche Rhetorik ist in der Psychologie unter dem Ausdruck "Attribuierungsstil" bzw. "Fundamentaler Attribuierungsfehler" bekannt und ist nicht gerade ein Symptom strahlender geistiger Gesundheit, denn ein solcher Stil scheint ja jede Menge Psychologen zu faszinieren... ein Stil, der u.a. auch verantwortlich dafür ist, dass ich "Herrn Fredo", wie er sich selbst nennt, in den Foren ignoriere.
Mittlerweile fällt es sehr leicht, ihn zu ignorieren, scheint es doch so, dass er im Allmy einmal mehr und auf längere Sicht Lokalverbot bekommen hat. Denn wie abzusehen war, erschien Fredo nicht lange nach Klaus' Abkehr vom WIR-Forum promptly erneut in seines Lieblingsfeindes AllmyThread: Muster durchbrechen. Gerade mal zwei Sätze entrollten sich seiner gespaltenen Zunge - schwuppdiwupp - war er schon enttarnt und damit draussen...shit aber auch...
Ehre dem Mod in der Höhe!
Im WIR-Forum
ist der "Harte Kern" nun endlich wieder "unter sich".Das Feindbild fehlt ihnen ganz offensichtlich, es gehen nun die Frauen aufeinander los... Aaron lässt sich nicht so schnell rausbeißen, er "übersieht" und steigt aus...
"Silen" ist ein wiedergeborener Beifallklatscher - ein alter aufgewärmter Hut... und dennoch strömen immer mehr "Schläfer" ins WIR... (März)
Immer wieder lese ich,
dass es bei der Erleuchtung oder allgemein bei der Spiritualität nicht darum ginge, das Leiden zu überwinden. Das ist ganz klar ein Fehlschluss, der entweder auf der falschen Definition von Erleuchtung beruht oder aber einer völlig falschen Auffassung von Geist/Spiritualität.Erstens einmal ist es das Leiden welches uns Gott suchen lässt und uns zur Spiritualität führt. Jemand, der nicht leidet, jemand, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist, wird keinen Sinn darin sehen, sich an Gott zu wenden resp. sich mit Meditation/Spiritualität zu befassen. In der Regel sind es die Menschen, die keinen Sinn in ihrem Leben sehen, die psycho- bzw. somatisch krank sind und an der (Menschen-)Welt leiden. Die suchen zunächst meist Trost in der Religion und im Gebet (in oder außerhalb der Kirchen u.a. WeltReligionen). Diese Leidenden suchen m. E. nicht nach Erleuchtung,, sondern in erster Linie nach Heilung. Erleuchtung - im Sinne wachsender Bewusstwerdung! - ist quasi eine parallel-zeitgleich laufende Zugabe zum Heilungsprozess. Heilung bedeutet die Demontage der falschen Persönlichkeit und die ist zunächst einmal mit noch mehr Leiden, noch mehr Schmerzen verbunden.
Tatsächlich ist mit ein oder zwei spirituellen Erfahrungen der Kosmischen Liebe oder des "Eigentlichen" das Leiden nicht überwunden. Obwohl dies für eine Zeitlang - solange das Ich sich abseits halten kann - der Fall ist. Der Rückfall in das Welt-Ich wird nicht lange auf sich warten lassen und dann erst fängt das Leiden richtig an... Du wirst die Zustände vergleichen, du willst das wiederhaben, was du verloren glaubst...
Ich kannte Menschen, die die sich für "Spiritualität interessierten" und nach Erleuchtung strebten, indem sie täglich meditierten, Gurus und Workshops besuchten usw. die schienen mir nicht gerade von Leidensdruck angetrieben, sondern eher von einem Ehrgeiz, "altered states of consciousness" - außergewöhnliche Bewusstseinszustände zu erlangen. Mir schienen sie immer eine besondere Spezies mit elitärem Einschlag und zu hohen Ansprüchen an sich selbst.
Ich habe vor vielen Jahren einige kennengelernt, darunter auch Bhagwan-Sannyasins. Ähnlich wie damals auch die Feminstinnen auf die normale Hausfrau oder alleinerziehende Mütter hinunterschaute, so schauten auch diese Orangenen Fräckchen auf ihre Mitmenschen herab. Ich war noch jung damals und mich hatte das eingeschüchtert... Ich habe auch Leute kennengelernt, die Mediation übten, nur um "natural high" zu werden.
WAs ich sagen will: Heilungsbedürftig fanden sie sich allesamt nicht... Ähnlich machte man Psychotherapie - nicht, weil man sich der Heilung bedürftig fand, sondern weil es trendy, chic und Lifestyle war. Man ging eine Psychotherapie oder Gruppentherapie so an, wie man ein Studium absolviert. Das Enziel: Das "Human Potential" voll auszuschöpfen.
Heute glaube ich, dass dem Erleuchtungsstreben mancher auch ein ungesunder frustrationsintoleranter Narzissmus zugrunde liegen kann, der bemüht ist, das wechselhafte Selbstbild auf der "guten", der grandiosen Seite zu stabilisieren. Hier ist der Antrieb ein neurotisches Leiden...
Ego ist per se Leiden. Wer sagt, das Leiden könne nicht überwunden werden, sagt damit, das Ego könne nicht geläutert/überwunden werden. Was sucht der dann eigentlich noch in der Spiritualität? Buddha hat das Leiden überwunden, - oder nicht?
Aber natürlich gibt es auch Menschen, die Spiritualität als Fluchthilfe vor sich selber benutzen. Das sind die eher Leidensunwilligen, die schöne Gefühle suchen, den Schmelz der ozeanischen Vereinigung, Liebe...
Nein,
man muss seine Familie nicht wirklich verlassen, um "Jesus nachzufolgen" bzw. sich selbst zu finden. Aber: Es ist mal wieder paradox - du musst "nur" total BEREIT sein, sie zu verlassen. Ähnlich wie Abraham bereit sein mußte, Isaak zu opfern - dann erst wurde ihm Einhalt geboten.Der spirituelle EgoMind sagt jetzt: Na prima, dann kann ich ja alles behalten, was ich habe, ich bin jederzeit bereit, alles zu lassen...
Irrtum.
Berühmten spirituellen Rampensäuen
wie beispielsweis Ram Dass (Richard Alpert) soll man nicht alles undifferenziert abnehmen. Auch von ihm lese ich, dass Neurose der Erleuchtung nicht im Wege stehe.Ram Dass (Richard Alpert):
“Es ist nicht einfach zu begreifen, dass die spirituelle Freiheit etwas ganz Einfaches ist, etwas ganz Gewöhnliches, überhaupt nichts Besonderes, und das ist gerade das Kostbare daran!“
„Eine unserer großen Erwartungen damals ging dahin, dass wir annahmen, der spirituelle Weg würde uns psychisch gesund machen. Ich bin ausgebildeter Psychologe, ich habe jahrelang Analyse gemacht, ich habe sechs Jahre lang intensiv Drogen genommen. Ich habe einen Guru, ich habe seit 1970 regelmäßig meditiert, ich habe Yoga unterrichtet. Ich habe den Sufismus studiert und auch viele Arten des Buddhismus. In der gesamten Zeit bin ich nicht eine einzige meiner Neurosen losgeworden! Das einzige, was sich geändert hat: Wahrend es zuvor jene riesigen Monster waren, die da ständig auf der Lauer lagen, um Besitz von mir zu ergreifen, kommen sie heute nur noch ziemlich trottelig daher. … Für mich ist dies das Resultat des spirituellen Weges. Es ist für mich jetzt so, dass ich in einen anderen Zusammenhang eingebettet bin, wodurch ich sehr viel weniger mit meinen eigenen Neurosen, mit meinen eigenen Begierden identifiziert bin.“.
Jop - ich habe auch viele viele Jahre nur "studiert", - klar, dass mir die Heilung von Neurosen durch Studieren (allein) nicht zuteil wurde... Trottelig daherkommende Neurosen - wie sieht das aus? Kann man wirklich nur ein bisschen identifiziert sein? Mehr oder weniger?
Man sollte beim Lesen solcher Bücher auch immer mitbedenken, dass die Autoren noch nachreifen. Viele spirituelle Bücher werden und wurden geschrieben, als die Verfasser noch jung und unerfahren waren oder gerade mal ein kleines Licht gesehen hatten, einen ersten Geschmack bekamen... Es dauert seine Zeit, bis man den Finger nicht mehr für den Mond hält...Am besten man liest die zuletzt geschriebenen Bücher.
Angel!
The Players Name is God, my Dear,
the game he plays is not your beer,
nur wenn du lebst im Jetzt und Hier,
bist Du dem Himmel eine Zier.
Schau hinter Masken, hinter Namen
und fall nicht ständig aus dem Rahmen
mit deinem Quengeln und Verdacht,
wer hinter Bild und Buchstab' lacht.
Und gibst du nicht endlich in Bälde Ruh',
dann warte nur - balde känguruhst auch du!
(Das, Darling, nämlich ist der Clou:
Hinter allen Namen und Masken steckst DU !)
la la la
( mb morningstar, copyleft)
Gedanken
Wenn ich vor wenigen Zeilen noch schrieb: Gedanken sind mein Freund, wollte ich - außer mich in Gegensatz zu dem gedankenfeindlichen UG Krishnamurti setzen, - damit deutlich machen, dass im Bewusstseinsentwicklungsprozess letztlich nichts als wirklich schlecht betrachtet wird. Man sieht eher das Gute im Schlechten und vice versa: Anders gesagt: Krankheit als Chance...Im personalen Individuationsprozess erkannte ich Gedanken sowohl als Freund als auch als Feind. Erst nachdem ich mich von allen restriktiv programmierten Denktabus befreite, konnte ich erkennen, inwiefern Gedanken mein Feind sind. Das sind sie nämlich auch - aber nur aus transpersonaler Sicht. Das Denken ans ich ist weder schlecht nocht gut, sondern nur das Denken, welches dem Egomind
Ganz zuletzt aber musste ich auch darüber hinausgehen, um das Denken jenseits von Ego komplett zu transzendieren. Jetzt sind Gedanken weder mein Freund noch mein Feind.
Mich wundert, dass UG sich so e i n d e u t i g und parteiisch äusserte... na ja, man nimmt es im Jenseits wohl nicht mehr so genau mit den Äusserungen... lach... Ich selbst bin da noch ein bisschen vorsichtig und korrigiere (für mich selbst) noch meine vorschnellen Äusserungen...
Ich habe für mich erkannt, dass das Denken insofern mein Feind ist, als es um die Interpretation von sog. Realität geht. Hier lernte ich zu unterscheiden zwischen der destruktiv- unrealistischen (neurotischen) Interpretation auf der personal-causalen RealitätsEbene und andererseits der Erkenntnis, dass auf der transpersonalen Ebene j e d w e d e Interpretation aufgehoben ist (im zweifachen Sinne: von aufgehoben im Sinne von "nullifiziert" oder "transzendiert" und aufgehoben im Sinne von implizit "geborgen"-
Karl Renz
https://www.jetzt-tv.net/index.php?id=karlrenzWie wahr! Gut geschrieben von Th. Arrieti. Ich sage im übrigen nichts anderes. Deshalb wundere ich mich, dass Karl-Renz-Anhänger sich nicht mit m e i n e n Worten anfreunden können. Wenn ich von psychologischer Unverletzlichkeit und Komplettbefreiung von allem Leiden spreche, wirft man mir nicht selten Hybris vor. Es gäbe nichts hinzuzugewinnen, sondern es ginge darum, alles zu lassen...
JA - genau darum geht es! Im Leben zu sterben, heisst alles zu lassen. Dann erwacht man zum Wahren LEBEN und zum Bewusstsein der Unsterblichkeit (Unverletzlichkeit).
Ich habe jetzt zum zweiten Mal in ein Interview mit K. Renz reingeschaut, nichts gegen einzuwenden, stimmt im Großen und Ganzen mit meinen Erfahrungen und Erkenntnissen überein. Wenn ich diese für mich noch unbegreiflichen Begrifflichkeiten in meine Worte übersetze, kann ich bis auf wenige für mich fragwürdigen Aussagen nirgendwo widersprechen. Aber darum gehts es nicht - I go my own way und ich bezweifle nicht, dass viele andere Menschen vor mir - darunter vielleicht auch Karl Renz - mir auf dem Pfadlosen Pfad schon eine schöne Wegstrecke voraus sind und dabei weit tiefere Erkenntnisse gewonnen haben. Das ganze All gilt es ja zu umfassen, zu verinnerlichen, einzuverleiben... Ich bin erst bei der Vorspeise.
Der Pfadlose Pfad beginnt für mich wie ich schon sagte, erst param advaita, durch die bzw.in der geistigen Wiedergeburt. Bis dahin gibt es "Wege", wie z.B. den Weg der Negation,, den Weg der (männl.) Askese (NEIN!), den Weg der (weiblichen) Erlaubnisgebung (JA!) usw. Diese Wege sind beschreibbar und überschaubar.
Param Advaita - offene Weite. No Way. Nichtwissen.
Die Jahreszeiten
berühren mich nicht mehr. Früher liess der Frühling spürbar die Säfte und die Laune steigen. Der Sommer schlauchte nurmehr. Zuletzt war der Winter meine bekömmlichste Lieblingszeit...Jetzt ist es so, dass meine Sinne nach außen verschlossen sind und das Wetter und die Jahreszeiten mich weder traurig noch fröhlich stimmen.
Alles ist interessant,
seit ich keine Interessen mehr habe. Zumindest keine, die in die Fernen schweifen... ha ha haMein Interesse ist unpersönlich - rein wissenschaftlich sozusagen. Fredo oder "Herr Gott" scheint mir ein sehr ergiebiges wissenschaftliches ArbeitsProjekt/Objekt, aus dessen Äusserungen und Kommunikationsverhalten ich viel lerne und wertvolle Erkenntnisse sammle. Davor kam Frau Gott. Ich suche sie nicht, sie erscheinen wie kleine Springteufel in meinem Fokus - sozusagen Gesandte Gottes... Alles, was mir begegnet ist "gottgewollt" und mein "Meister". Klaro.
Als Personen interessieren sie mich nicht. Niemand interessiert mich als Person, (sach ick mal janz unverschämt pauschal, im Nichtwissen, dass es morgen ganz anders sein, zumal wenns nicht wie in diesen Fällen um virtuelle NetzErscheinungen, sondern ums konkrete Hier und Jetzt-Leben geht!) Manchmal komme ich mir vor wie ein Außerirdischer, der sich auf einen andern Planeten versetzt hat und die menschliche Spezies studiert. Das war schon früher so, als Kind, nur war es damals eine schmerzhafte Isolation oder Fremdheit, die ich zuweilen spürte, heute ist es eine lustvoll-neutrale Neugierde. Eine Art wissenschaftliches Interesse, aber weder kalt noch warm. "Gegründelt" - den Dingen oder Menschen bis auf den tiefsten Grund zu gehen, war schon immer meine Art, jetzt hat sich das Instrumentarium verfeinert und alles wird solange durchdrungen, bis sich mir das offenbart, was sich offenbaren will und das Objekt der Erkenntnis somit erkenntnismässig gemeistert ist.
Wenn ich ganz konkret Menschen kennenlerne, habe ich keine Ahnung, wer dieser Mensch ist und aus welcher LebensGeschichte er seine speziellen Muster & Programmierungen zu verdanken hat. Es kann schon mal passieren, dass ich sofort die psych. Struktur sehe, meist aber ist es so, dass mir erst später eine Art Schlüsselerlebnis die Dinge offenbaren, vielleicht eine Auseinandersetzung, ein Mißverstehen oder ein klares "Statement", welches in mir dann so lange arbeitet, bis sich irgend wann wiederum eine Schlüsselszene vor meinem inneren Auge zeigt, die mir die ganze Geschichte auf einen Blick offenlegt. Da sehe ich beispielsweise einen Vater, der auf seine Tochter einschlägt und sie mit denselben Worten beschimpft, welche die Tochter als Erwachsene unreflektiert und zerstörerisch auf andere Menschen loslässt.
Auch "Hans Scholl" interessiert mich als Person nicht (mehr). Sein kurzes Erscheinen bei den Göttern im Forum Erwachen war eine anschauliche Hase-Igel-Lektion für mich. Das war's.
Du kannst also aufhören, mich mit weiteren Infos über H.Sch. zu versorgen. Wenn er sich demnächst mit Klarnamen outet, was solls? Wie es grade aussieht, kämpft er noch immer nostalgisch gegen die Böse Welt. Solang er diesen nach außen gelagerten (inneren) Kampf als seine Aufgabe sieht, wirds nix mit der Tod und LEBEN-bringenden notwendigen Apokalypse...
Heute glaube ich, dass es auf dem spirituellen Weg durchaus notwendig ist, auch zur "Bösen Welt" zu erwachen, - gehört zur integralen psychospirituellen Allgemeinbildung, dies gilt besonders für jene chronisch-blauäugigen HeileWelt-Romantiker - man soll sich nur nicht zulange im Kampf gegen sie aufreiben.
Es gilt, im weiteren Verlauf zu erkennen, dass weder die heile noch die böse Welt einen Wirklichkeitscharakter hat.
Erwachen, komm!
Ach so, ja - alles, was ich hier über Gottgesandte, Arbeitsprojekte und Lektionen usw. schreibe, ist Interpretation und von "oben" gesehen der "Feind" - von "unten" her gesehen aber mein Freund, denn ohne Interpretation gäbe es auch keine Unterhaltung, weil es nichts zu beschreiben gäbe ... (und wenn ich nichts beschreiben würde, dann hätten kapriziöse Kameliendamen nix zu meckern und ich nix zu lachen) -
Yipppppppiiiiiieeee!