"Djihad" - St. Michael, der christl. Archetyp des Gotteskriegers |
Wenn das Gute die Pest ist,
dann ist das Böse die Cholera. (Von oben gesehen, LOL)Auf dem spirituellen Weg bleibt es nicht aus, dass man mit dem Üben der Achtsamkeit sich auch des sog. Bösen in sich bewusst wird: der hasserfüllten oder neidischen Gedanken, berechnender Motivationen, dieses permanente Zweckdenkens, welches nur den eigenen Vorteil im Sinn hat. Allerdings ist zunächst die Gut und Böse-Konfusion zu klären. Es geht darum, die Kriterien des Gutseins als eine Konditionierung zu erkennen, dass alles, was nicht im konditionierten Sinne gut ist, böse ist. Es geht um konditionierte Moral. Der islamische Judenhass ist z.B. ein konditionierter Hass, der nur glaubt, das Böse zu hassen und darin wirklich böse ist.
Von manchen spirit. Lehrern oder Gurus hört man, man solle alle Gedanken neutral, d.h. ohne zu werten beobachten. Das funktioniert aber nicht, solange ich mit meinen Gefühlen identifiziert bin, denn dann bin ich meist mit dem Guten identifiziert und lehne die "bösen" Gedanken ab - mit denen will ich mich nicht identifizieren, d.h., das "Böse" wird in den Schatten verdrängt. Identifikation bzw. Wertung steht einem neutralen Beobachten per se entgegen! Es bleibt also immer nur die Annahme dessen, was ist, incl. dem Widerstand dagegen.
Wer nur das Gute will, verdrängt i.d.R. das Böse in den Schatten. Jesus sagt, dass man das Böse hassen soll. Das scheint seiner Aufforderung, dem Bösen NICHT zu widerstehen, zu widersprechen. Letzteres bezieht sich seine Rede: Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, so halte ihm auch die Linke hin.
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Der Verstand, der Egomind
ist der Affengeist - aber nicht allein im Sinne des unruhigen und endlosen Gedankenkarussels, sondern vor allem deshalb, weil er nachäfft wie ein Affe bzw. ein Papagei und Erkenntnis imitiert bzw. vereinnahmt und als Glaubenssatz speichert und erinnert und nachkläfft - was am wenigsten berücksichtigt wird, derweil man selbst noch kräftig im Papageienmodus "moderiert"."Erkennen hört niemals auf "-

Man kann Gott auch nicht "von Angesicht zu Angesicht" erblicken, wie St. Paul dies schrieb - wenn Paulus das wirklich ernst meint, und dies keine poetische Umschreibung ist, wäre man ja noch immer im dualen Gegensatzdenken des Alten Adam befangen. Man erkennt entweder sein Einssein mit "Gott" oder Gottes Angesicht bleibt, was es ist: eine Schimäre, eine Vorstellung.
Gott bzw. das Bewusstsein ist unendlich, und so unendlich wie Gott ist auch das Potential, welches im Schatten der Verdrängung ins Unbewusste seiner Belichtung/Erleuchtung harrt.
Gott erkennen, heisst, in einem unendlichen Bewusstwerdungsprozess der ALL-umfassenden zunehmenden Vergöttlichung entgegen zu gehen.
Oder auch nicht. LOL
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Fundstück/ Sein.de
Ich lese: "Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand bietet. Und nur im Kampf findet der Mensch zu sich selbst." A. S. Exuperyhttp://www.gewahrsein.net/einleitungIch weiss nicht, wie der St. E. das wirklich gemeint hat... aber für mich ist es nicht die "Erde", sondern die Welt vor allem als das weltliche dual. Denken - was uns den größten Widerstand gegen die Selbstfindung und Selbsterkenntnis bietet. Nicht im Kampf mit der Erde oder der Welt, sondern im inneren mystischen Kampf/ "Djihad" zwischen Gut und Böse findet der Kampf statt, der uns letztlich zu unserer Wahren Natur bringt...Hm... Sehr irritierend auch, dass der Autor hier versucht, das überpersönliche Sein jenseits von Ego zu beschreiben, indem er dem Gewahrsein Eigenschaften verleiht. Beispielsweise schreibt der Autor sinngemäß, es sei das Gewahrsein auf optimale Handlung hin gerichtet mit optimalem Nutzen, das ist nicht WAHR!Es gibt jenseits von Ego so etwas wie optimales Handeln nicht, weil es kein Ziel und keine Absicht des Handelnden gibt. Wo ein Zweck für das Handeln fehlt, fehlt auch das Nützlichkeitsdenken. "Optimal" ist eine egoische Wertung und impliziert "richtiges" Handeln. "Optimal" ist ein Wertung, die sich auf einen Soll-Zustand bezieht - das Handeln jenseits von Ego ist paradoxerweise ein "Nicht-Handeln" und ist weder optimal noch ist es richtig oder falsch, es entzieht sich JEDER Wertung und Beschreibung. Dieses "optimale Handeln" entspringt offenbar einer dualistischen Manager-Spiritualität, die auf Perfektion hinausläuft, auf den Anspruch, keine Fehler zu machen. Das ist sehr gefährlich, weil hier die weltliche Klugheit des Machertums hofiert wird.
Es gibt im Gewahrsein kein DENKEN (!), welches in (optimale) Handlungsimpulse umgesetzt wird. (Ausser bei den notwendigsten Dingen/Bedürfnissen des Alltags bzw. des Körpers, Essen, Einkaufen etc.) Alles Handeln aus dem Gewahrsein ist unbedingt, d.h. es hat keine Ursache (im Denken) , es ist spontan und ungerichtet, und weil es kein Ziel hat, kann es auch kein Ziel verfehlen oder gar so etwas wie "versagen".
Man ist sich meiner Erfahrung nach auch nicht sämtlicher Daten "gewahr", die das Geist-Körper-System liefert. Das wäre eine Reizüberflutung, die der Körper/Geist gar nicht aushalten könnte!
Dann lese ich: Im Eigeninteresse wie auch im Interesse aller an einer Interaktion Beteiligten versucht es (das Gewahrsein) intuitiv, schädliche Situationen zu meiden und förderlichen gegenüber offen zu sein. Ein hoch entwickeltes Gewahrsein kann dabei auch unterscheiden, inwieweit wahrgenommene Destruktivität von der eigenen Person oder vom Kommunikationspartner ausgeht. Zitatende
Nein, wer "in der Wahrheit steht", tut dies sicherlich NICHT, Gewahrsein ist neutral und angstfrei, es weicht niemals aus, es meidet nichts und niemanden, noch tut oder bevorzugt es Dinge, die für sich und andere "förderlich", also nutzbringend wären. Ein "hochentwickeltes Gewahrsein" ist hochentwickeltes Gewahrsein aufgrund seiner Befreitheit von jeglicher Destruktivität! - wie könnte es da noch Destruktivität an der eigenen Person wahrnehmen?! Nur Achtsamkeit kann die persönlichen Eigenschaften/(z.B.Destruktivität) wahrnehmen - Gewahrsein aber ist das Bewusstsein jenseits der Identifikation mit der Person und ihren Eigenschaften!
Fazit: Alles, was hier über das Gewahrsein geschrieben ist ein z.T. verwirrendes Gemisch aus Wahrheit und Unwahrheit. Das Gewahrsein, wie es der Autor hier schildert, ist kein Gewahrsein, sondern m. E. horizontal-lineare Aufmerksamkeit bzw. Achtsamkeit auf das Hier und Jetzt der Person. Es bezieht sich auf das unerlöste Körper-Seele-Geist-System und dessen Umwelt. Mit dieser Achtsamkeit steckt man noch in den spirituellen Kinderschuhen... Gewahrsein für Anfänger, könnte man es auch nennen. Urvertrauen in das, was ist, statt in das, was sein könnte, ist schön und gut, aber nicht die Ultima ratio der spirituellen Entwicklung, sondern erst der Anfang. Alles, was der Autor beschreibt gehört in die Rubrik "Individuation"/Schattenintegration/Heilung.
Wahres Gewahrsein - ein christlicher Ausdruck beschreibt es mit "in der WAHRHEIT stehen" - bezieht sich nicht allein auf die relativen Daten der Aussenwelt bzw. Körperwelt, sondern primär auf die absoluten "Daten", der GeistErkenntnis, die aus der Tiefe, dem Ursprung quillt. Im Gegensatz also zum Gewahrsein des Autors, welches offenbar nur in "permanenter Verbindung mit dem eigenen Körper-Geist-System steht" steht das Wahre Gewahrsein primär in permanenter Verbindung mit dem Ursprung, dem SPIRIT. In der WAHRHEIT bzw. im Gewahrsein steht man erst, wenn die Psyche gereinigt resp. geheilt ist. Die Verbindung mit dem Ursprung - der Quelle von LIEBE & ERKENNTNIS - steht für "alle Zeiten", wenn das Gewahrsein sich seiner selbst bewusst geworden ist. Jetzt steht der Mensch im Einheitsbewusstsein, Ewigkeits- oder Unsterblichkeitsbewusstsein, - er lebt damit ein zeitloses und unpersönliches Leben sozusagen "auf Dauer".
Ich mache hier noch einmal darauf aufmerksam, dass nach meiner Erfahrung Achtsamkeit und Gewahrsein zwei verschiedene Schuhe sind. Achtsamkeit ist so etwas wie die kleine Schwester des Gewahrseins.
Achtsamkeit steht am Anfang und hat acht auf die persönliche Hier und Jetzt-Befindlichkeit des Körper-Seele-Geist-Systems und dessen Umfeld.
Achtsamkeit bewirktSpürbewusstsein,
Achtsamkeit als Spürbewusstsein führt über die Schwelle des Unbewussten, wo
Achtsamkeit die Verdrängung durchlichtet und in Folge Schattenintegration bewirkt.
Schattenintegration wiederum wirkt transpersonale Bewusstheit - das UNPERSÖNLICHE Leben jenseits von Ego.
Achtsamkeit ist persönlich ausgerichtet, Gewahrsein hingegen unpersönlich, (überpersönlich, transpersonal). Zusammen bilden sie letztlich ein Ganzes, denn das "Letztgültige" Gewahrsein beinhaltet nicht nur die WAhrnehmung auf die vertikale Anbindung an den Ursprung, sondern auch die Achtsamkeit auf die äussere Welt und den Körper mit seinen Hier&Jetzt-Befindlichkeit - mit dem Unterschied, dass im Gewahrsein die Identifikation mit dem Körper und seinen Sinnen bzw. Befindlichkeit aufgelöst ist, was bedeutet, dass Gedanken z.B. keinen guten oder schlechten Einfluss mehr auf den Körper haben.(Es gibt letztlich keine Trennung zwischen Gewahrsein und Achtsamkeit - im Einheitsbewusstsein ist die Achtsamkeit im Gewahrsein aufgehoben. )
Wer bewusst im Gewahrsein steht, der glaubt sich nicht nur leer, sondern der IST "leer", - der ist sich seiner Leere, d.h. sämtlicher "Losigkeiten" bewusst. (Wunsch- u. Bedürfnislosigkeit, Sorglosigkeit, Erwartungslosigkeit usw. usw.) Erst im Besitz dieser "Losigkeiten" darf man den zustandslosen Zustand des Gewahrseins bzw. des "In-der-WAHRHEIT-Stehens" für sich beanspruchen. Wenn überhaupt....hehe..Klingt ziemlich verrückt, sich einer Abwesenheit bewusst zu sein, ist es auch. LOL.
Der Autor schreibt derweil aber weder etwas von GEISTerkenntnis noch vom Hauptkriterium des GeWAHR-Seins: des Erkennens von WAHRHEIT bzw. der Unterscheidung der Geister bzw. aller Seinstugenden, die mit dem Gewahrsein einhergehen, wie All-Präsenz, All-Liebe, All-Weisheit, All-Macht.
Diese FÜLLE des Gewahrseins scheint ihm völlig unbekannt zu sein. Auch dass Gewahrsein/WAHRHEIT ein Sehen mit dem Herzen ist, ein spürbares Aufscheinen aus der Brustgegend scheint keiner der von ihm Zitierten zu wissen. Insofern darf man glauben, dass es sich zum größten Teil um Kopfgeburten handelt.... - die Identifizierung mit der LEERE ist auch hier für mich greifbar.
Der Autor geht mit seiner Achtsamkeit bzw. seinem Gewahrsein sehr in die Breite und die Länge, es fehlt ihm aber an Höhe bzw. an der Tiefe, der bewussten Verbindung zu Gott, Ursprung von LIEBE und ERKENNTNIS, Quelle der universalen Weisheit.
Paulus: So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist.Wenn ich mit Ich-Welt identifiziert bin, dann handle ich meist nicht spontan, sondern weil ich eingreifen und die Welt und ihre Dinge darin verändern will. Oder weil ich selbst einer Zustandsveränderung bedarf, weil mir as Hier und Jetzt unangehm, lästig oder zu dürftig ist. Wenn ich nicht identifiziert bin, muss ich nicht eingreifen. Der Unterschied zwischen Handeln und Eingreifen liegt für mich darin, dass ich im Handeln spontan bin und im Eingreifen motiviert von Veränderungswillen motiviert bin - und dies immer entweder zum guten oder schlechten.
Laotse sagt:
Handle, bevor die Dinge da sind. Ordne sie, bevor die Verwirrung beginnt.Ehrlich gesagt, ist das ein Ausspruch, mit dem ich auf Anhieb gar nichts anfangen kann, mir scheint er eher im dualistischen Sinn wider-sinnig denn ein göttliches Paradox... es ist eine Aufforderung, die nicht "machbar" ist, ähnlich der Aufforderung, keine Erwartungen zu hegen oder sich aller Wünsche und BEdürfnisse zu entschlagen oder als Person die Dinge nicht persönlich zu nehmen. LOL:
Gewahrsein kennt keine Verwirrung, was mich angeht, gibt es auch keinen Anfang und kein Ende, an dem Verwirrung eintreten könnte oder nicht. Ich kann auch nicht hellseherisch in die Zeit/Zukunft blicken und handeln, bevor etwas eintreten soll. Es gibt für mich auch keine (verwirrenden) Probleme, also bedarf es auch keiner adäquaten Lösungen.
Urteil: Bei näherer Kontemplation soll der Spruch wohl andeuten, dass das Handeln vor dem Denken bzw. dem Interpretieren der "Dinge" - also SPONTAN erfolgen sollte. DAS ist das "optimale" Handeln. (Nur: ob es einen Nutzen bringt, diese Frage ist hier völlig obsolet.) Die Dinge zu ordnen, bevor die Verwirrung beginnt meint vielleicht, dass die Verwirrung im Denken und Überlegen, im Taktieren und Strategieren liegt. Die mentale Verwirrung liegt in der zwangsneurotischen und auf Ordnungsstrukturen konditionierten und fixierten Denkungsart begründet. Die Wahre Ordnung ist eine Ordnung ohne Struktur und liegt im unkonditionierten fruchtbaren und kreativen Chaos, welches Spontaneität möglich macht, sonst wäre der neustrukturierte Mind der "Neuen Weltordnung" dem Untergang geweiht.
Aber: Nicht alles ist unwahr oder falsch, was der Autor schreibt, die größte Schwierigkeit liegt wohl auch darin, dass man die Dinge jenseits von Ego nicht eindeutig beschreiben kann, weil sie paradox sind. Jeder Sucher sollte sich deshalb auf sich selbst verlassen und nicht auf die Beschreibungen anderer. Es entstehen i.d.R. nur falsche oder unwahre Vorstellungen, an denen der Egomind kleben bleibt. Aber es ist schwer, mit dem ständigen Parallelenziehen zu sich selbst aufzuhören und bedarf schon großer Achtsamkeit, das unselige Vergleichen überhaupt als solches wahrzunehmen...
Bevor die Dinge da sind, ward ICH....
Der Islam
bzw. die Interpretation des Islam durch den IS/Terrorismus ist das Problem, nicht die Flüchtlinge/Menschen. Dies voneinander zu trennen fällt nicht nur den Kritikern, sondern auch den Flüchtlingen selbst zutiefst schwer, derweil sie selbst mit dem Islam zutiefst identifiziert sind.Osho über den Islam http://dttj.blogspot.de/2010/06/osho-on-islam.html
Die spirit. Sucher, die gegen jegliche Religion sind, sind in diesem Dagegensein unbewusst, weil immer noch ihrem Ego verhaftet. Religion ist tatsächlich so wichtig wie Mystik, ohne Religion keine Mystik. Ohne Exoterik keine Esoterik. Jede Religion glaubt, dass sie die einzig wahre Religion ist, deshalb neigt sie dazu zu missionieren, notfalls mit Gewalt.Allein der Islam ist eine Religion, ein archaisches Relikt, welches heute noch ein Politikum darstellt und mit brutalster Gewalt die Welt missionieren will. Der Koran ist auch keine Heilige Schrift, sondern rubbish, müll, wie Osho es nennt. Ich selbst habe auch nichts darin gefunden, was mystisch unter die Haut gegangen wäre. Keine oder nur ganz wenig mystische Metaphorik ist darin, neben anderen Verhaltensregeln liest man nur ganz plumpe banale Kampfansagen für den äusseren Djihad gegen Ungläubige.
Defeat the third djihad - ja, aber das beste Mittel gegen den Islamistendjihad ist den Djihad als den Befreiungskampf in sich selbst zu kämpfen. Wer frei ist, den schrecken äussere Ereignisse nicht. Er sieht im Aussen nur Spiegelbilder der unerlösten Seele. Wer in Deutschland den Islam kritisiert, wird automatisch in die rechte Ecke geschoben - da brauchen sich die Politiker nicht wundern, dass auch rechts gewählt wird. Religionsfreiheit bedeutet neuerdings in Deutschland, den Mund zu halten und Meinungen zu unterdrücken.
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/sie-flehen-mich-an-sie-herauszuholen
Wie im Kleinen, so im Großen. Dieser Bericht zeigt im kleinen, was auf gesellschaftlicher Ebene geschehen wird, wenn der Islam prozentual die nötige Mehrheit erreicht, und damit anfangen sollte, religiöse Mindernheiten zu dominieren. Wer jetzt noch nicht sieht, dass die Leute ihre Kriege und Konflikte mitbringen, dem ist nicht mehr zu helfen. Jetzt müßte langsam auch die Kirche Flagge zeigen, die Politik ist so fassungslos hilflos und gelähmt, dass es grad zum Erbarmen ist. Letztlich wird es kein Konflikt zwischen Islam und säkularisierter Kultur geben, sondern zwischen Islam und Christentum. Das zeichnet sich für mich sehr klar ab. Wenn der Islam eine Reform erfahren soll, dann wird das Christentum seine Wiedergeburt im GEIST erleben müssen. Viel wahrscheinlicher aber ist es, dass nun langsam die Zeit anbricht, in der sämtliche Weltreligionen sich insofern "reformieren" müssen, als sie ihre Richtung ändern und zwar nach Innen, der Mystik zu. Nicht Reform, sondern Umkehr heißt die Devise und die einzige Chance in der Krise. Vom Islam zu verlangen, sich zu ändern, ohne sich selbst zu verändern, ist Alte Schule, das alte Bewusstsein des Alten Adam. Mit dem kommen wir nicht mehr weit - es hilft nur noch eine radikale Umkehr bzw. Wandel, anders ist die Welt nicht mehr zu retten.
Verteufelung
Auf meinen Spaziergängen im Netz habe ich den Eindruck, dass es v.a. die Exmuslime sind, die jeden Muslim aufgrund seiner Islamzugehörigkeit unter Generalverdacht stellen. Eine Verteufelung ähnlich wie die trockenen Alkoholiker oder sonstwie Suchtbefreiten eine militante Anti-Einstellung gegen ihr ehemaliges Suchtmittel hegen und jeden unter Generalverdacht stellen, der auch nur ein Bier am Tage trinkt.
Denken und Fühlen
Es scheint so gut wie unmöglich, den diesseitig identifizierten Verstand in die Knie zu zwingen, derweil der Verstand lüstern über Dinge und Zustände urteilt, die jenseits von ihm liegen, d.h. dass er dem zustandslosen Zustand Eigenschaften zumißt, die jenseits vom Verstand transzendiert sind.SIE ist eine sehr kluge und mit großer Intelligenz begabte Frau - und genau darin liegt ihr Problem und ihr Widerstand: dass sie stolz auf ihren Verstand, ihre Intelligenz und Wortgewandtheit ist. Diese Klugheit, die auf der Weltbühne ihre Berechtigung haben mag, wird auf der spirituellen Schiene zu einer wertlosen, ja geradezu schändlichen Klügelei. Ich nehme an, dass es an der Achtsamkeit auf das Denken fehlt, derweil ganz frauentypisch zu sehr Gewicht aufs Fühlen gelegt wird. Schattenintegration bedeutet aber, beides, das Denken UND Fühlen als ein sich-einander-bedingen zu erkennen. Es wäre wichtig, die Achtsamkeit darauf zu richten, wie das Denken das Fühlen nach sich zieht. Bei ihr scheint es mir wie bei den meisten anderen gerade umgekehrt: das Denken gründet sich auf ein Fühlen,d.h. die Intepretation des Wahrgenommenen
Auch immer wieder bemerkenswert, zu beobachten, wie die Intelligenz ganz schnell zurückweicht, wenn sie sich beleidigt fühlt und die psychologischen Abwehrstrukturen ihren Auftritt geben. Wie ein Ballon, aus dem die Luft herausgelassen wirde, gibt die Intelligenz ihren Geist auf und macht einer plötzlichen ungeahnten Dümmlichkeit Platz - zum Vorschein kommt der Nackte Kaiser, das sich vergöttlichende Ego, welches in aller Deutlichkeit zeigt, wie sehr es doch - trotz aller Gegenbeteuerungen und Lippenbekenntnisse - mit seinem konditionierten Glaubenssatz-Wissen und seiner klügelnden Intelligenz identifiziert ist.
Ach ja - Bitte nicht persönlich nehmen, wer immer sich auch hierbei angesprochen fühlt. (Vorsicht, dies ist eine paradoxe Anweisung!!)
Der Meister

Das narzisstische Ego verlangt auch nach "Augenhöhe" mit dem Meister...Vor allen Dingen soll es ihnen menscheln in der Beziehung. Die Autoritätsprobleme der Schüler lassen das Beugen, Knien und Verehrung, dabei ist es die Voraussetzung dafür, die Verehrung transzendierend zu überwinden. Auch das ist ein Grund dafür, dass der Meister/Guru in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht wird: Der Narzissmus der Menschen hat so überhandgenommen, dass sie sich rein gar nichts mehr sagen lassen wollen von anderen. Jeder WILL sein eigener Guru sein, dabei wird die Tradition und Verehrung einer Macht/Menschen, der größer ist als das eigene Ego nicht selten vor der Zeit in die Tonne gekloppt. Wer glaubt, dass seine Person eine Illusion ist, der wird auch glauben, dass er weder eines persönlichen Gottes noch eines stellvertretenden Meisters bedarf..
Die Chance in der Krankheit wäre die bewusste Annahme des totalen Alleinseins in einer absoluten Verlassenheit und Einsamkeit, eines Zurückgeworfenseins auf sich selbst, - einer Dunklen Nacht der Seele, in der sich letztlich auch die letzten Bindungen an die Welt auflösen und das Erleben der Einheit, des ALL-EINS-SEINS ermöglicht. Davon sind die meisten wohl noch weit entfernt, als viele der Sucher ihr spirituelles Ego zum neuen Gott erheben und die WIR-Verbundenheit abfeiern, anstatt die Entwicklung zum Wahren Menschsein zu erleiden, eine Entwicklung, die eben jenseits von diesseitiger WIR-Verbundenheit im jenseitigen All-EINS-SEIN gipfelt. Viel lieber sucht man auf dem spirituellen Marktplatz ersatzweise eine kurzfristige Erlösung in der Bestätigung seines spirituellen Selbstbildes und der spirit. Glaubenssätze, wie sie z.B. eine schmerzvermeidende Papaji- und Mamaji- Satsangszene bietet. Eine Fülle an süchtigmachenden Fluchtmöglichkeiten aus der persönlichen H&J- Befindlichkeit bieten zudem die spirituellen Kanäle von You tube, Jetzt-TV usw. en masse.
Buddha
antwortete auf die Frage eines Schülers, ob es einen Gott gibt:Wirst nicht glauben, was geschah,
Ich sah' nen Mann, der war nicht da,
Auch heute kam er nicht ums Eck,
Ach, ich wünscht' er wär schon weg.
Die Frage des Schülers nach dem Ego beantwortet Buddha auf dieselbe Weise. Warum wohl?!
Aus dem Off Herr Ikkyu lacht
seines Zeichens aufgebracht:
Das hat der Buddha nieeeee gesacht!
Doch Buddha hierin widerspricht:
Dat findste nich bei google nicht,
Sondern nur im eignen Herzen -
horsch, ich pflege nicht zu scherzen:
Wer nur Gedrucktem Glauben schenkt,
ist weder wach noch ausgepennt.
Zurück auf Los, du schlimmer Finger,
hast vom Metier rein keinen Schimmer!
Pfff....
Fazit:
Das dröge dumpfe Hörnerviech
Erkennt die Heil'ge WAHRHEIT nich,
Die da liegt im Paradox
Wie der Wolf beim Auerochs.
LOL
Aktuell
Das Forum hat Zugang gekriegt: Der coole Oneisenough und der heißlüftige Lebensberater Loucypher, alte Bekannte, die schon ihren feuchten Niederschlag in meinem Blog fanden. Jetzt wirds lustig - die Konferenz der Eierköppe ist in vollem Gange. LOLhttp://spectrum-sein.de/showthread.php?tid=109
Erwachen und Individualität
The Show must go on!