Kurs in Wundern
Der Kurs sagt: Krankheit ist eine Abwehr gegen die Wahrheit.Ist das wahr?Oder ist das nicht wieder ein Musterbeispiel für eine "spirituell unkorrekte" unparadoxe Eindeutigkeit. Meine erste Frage wäre: Welche Wahrheit ist gemeint? Die persönliche oder die unpersönliche WAHRHEIT?
Sicher sind viele Krankheiten Somatisierungen, die ihre Ursache in der Psyche haben und als Widerstand gedeutet werden können - gegen die persönliche Wahrheit. Dass diese persönliche Wahrheit, eben weil sie so unerträglich ist, in den Untergrund verdrängt wird, hat seinen guten Grund. Nicht jeder Mensch ist fähig, die Wahrheit zu ertragen, die manchen Krankheiten zugrunde liegen. Krankheit ist Metapher.
Nicht jede Krankheit ist ein Aufbegehren, ein Widerstand gegen Gott resp. die Wahre Natur.. Die bösesten Widerständler haben oft ein allerbestes Immunsystem, ein dickes Fell, welches sie gegen jegliche Art von WAHRHEIT schützt. Der starke ("böse") Wille des autoritären, durchsetzungsgewohnten Ego's ist ein besserer Schutz gegen Krankheiten als ein schwaches, durchsetzungsunfähiges Ich.
Auch Jenseits von Ego ist man gegen Krankheit bzw. gesundheitliche Einschränkungen und Störungen nicht gefeit, da kann den armen Bruder Esel alles mögliche überfallen, auch wenn da kein Ich mehr ist, welches sich mit Krankheit identifizieren könnte. Ich habe gehört, Jack McKenna litte an Alzheimer...
Die Wahre Natur realisiert zu haben bedeutet keineswegs, dass man einen gesundheitsstrotzenden superfunktionierenden Superbody hat, Die Wahre Natur ist Bewusstsein, Bewusstheit. GEIST.
Auch wenn der Verstand, das Denken von allem Wollen und Begehren befreit ist, kann es offensichtlich noch lange nicht vom konzeptualisieren lassen. Konzeptualisieren heisst programmieren oder konditionieren, z.B. einen Glaubenssatz, ein neues "Wissen über mich..." fixieren: Nie wieder werde ich krank werden... Oder: Jetzt, nach meiner Glorreichen Auferstehung werde ich IMMER gleichmütig sein, absichtslos, sanftmütig, gesund und heil ... ich werde IMMER bedingungslos lieben, NIEMALS mehr werde ich Angst empfinden. usw. - Der Mind, egal wie erlöst und befreit er ist, verlangt nach Dauer - er will trotz aller Ein-SICHTEN nicht aufhören, sich Vorstellungen zu machen, d.h., sein JETZT in eine Zukunft zu projezieren, die er nicht wissen kann. Der Mind will Dauer.
Krankheit ist nicht nur sinnhaft sondern u.U. auch segensreich: Ein niemals innehaltender Workaholic bricht sich nicht zufällig ein Bein bei seinem täglichen 15km-Lauf. Auf diese Weise holt sich der Körper des Aktivisten seine Ruhe und Besinnlichkeit, den Gegenpol. Krankheit zwingt zum Innehalten und kann das Leben von Grund auf verändern - wenn man die Metapher entziffert. Durch Krankheit und Leid wird man reif - in die Zucht genommen. Wen Gott liebt, den züchtigt er. Zucht hat nichts mit Strafe zu tun, wie man das so oft mißverstanden hat.
Das Christentum hat mit einer übertriebenen Leidensmystik Krankheit und Leiden aller Art verherrlicht und eine Gemeinde von Sado-Masochisten damit herangezüchtet. Wirklich mit dem Herzen gelesen, ist ein Gedicht wie das Folgende eine REINE ausgerichtete Liebesregung.
1. Endlich bricht der heiße Tiegel, und der Glaub empfängt sein Siegel, gleich dem Gold in Feu'r bewährt. Zu des Himmels höchsten Freuden werden nun durch tiefe Leiden Gottes Lieblinge verklärt. 2. Unter Leiden prägt der Meister in die Herzen, in die Geister, sein allgeltend Bildnis ein. Wie er dieses Leibes Töpfer, will er auch des Künftgen Schöpfer auf dem Weg der Leiden sein. 3. Leiden bringt empörte Glieder endlich zum Gehorsam wieder, macht sie Christo untertan, daß er die gebrochnen Kräfte zu dem Heiligungsgeschäfte sanft und still erneuern kann. 4. Leiden sammelt unsre Sinne, daß die Seele nicht zerrinne in den Bildern dieser Welt,ist wie eine Engelwache, die im innersten Gemache des Gemütes Ordnung hält. 5. Leiden stimmt des Herzens Saiten für den Psalm der Ewigkeiten, lehrt mit Sehnsucht dorthin sehn, wo die selgen Psalmenträger mit dem Chor der Harfenschläger preisend vor dem Throne stehn. 6. Leiden macht im Glauben gründlich, Macht gebeugt, barmherzig, kindlich, Leiden, wer ist deiner wert? Hier heißt man dich eine Bürde; droben bist du eine Würde,die nicht jedem widerfährt. 7. Im Gefühl der tiefsten Schmerzen dringt das Herz zu Jesu Herzen immer liebender hinan.Und um eins nur fleht es sehnlich: mache deinem Tod mich ähnlich, daß ich mit dir leben kann! 8. Endlich mit der Seufzer Fülle bricht der Geist durch jede Hülle und der Vorhang reißt entzwei.Wer ermisset dann hienieden, welch ein Meer voll Gottesfrieden droben ihm bereitet sei? 9. Jesu, laß zu jenen Höhen heller stets hinauf uns sehen, bis die letzte Stunde schlägt.Da auch uns nach treuem Ringen heim zu Dir auf lichten Schwingen eine Schar der Engel trägt. (Nachfolgelied, Autor: Karl Friedrich Harttmann (1743 - 1815)) |
Epilog
10.Wenn es vollbracht,
lässt ER auf jenen lichten Höhen uns bereits zur Lebzeit stehen,
dass uns keine Stund' mehr schlägt,nichts die Ruh', den Frieden stört
weil wir Herzenseinheit leben und kein Sehnen uns mehr quält.
(by Lol'Sophie)
Ich weiss zwar immer noch nicht, was ein Transreligiöser ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass mich ein solcher aufgrund meiner christlich-mystischen Schriftdeutungen und meiner Würdigung von christlicher Leidens- bzw. Liebesmystik gewisslich für niemanden halten würde, der endgültige Befreiung erlangt hat, sondern für eine religionsgebundene Gläubige.
Unter dem Transzendieren der Religion - "darüber hinaus" zu sein - versteht man oft fälschlicherweise, die Religion insofern überwunden zu haben, als man sie auf den Misthaufen der Geschichte werfen darf. Man verachtet die exoterische Religion, man schliesst sie aus, statt ein. In meiner Erfahrung ist die Religion transzendiert, wenn ICH über die Gegensätze von Exoterik und Esoterik - Aussen und Innen - hinausgegangen ist, indem Einheit erkannt wurde. In dieser Einheit sind die Gegensätze als solche - von Herzen! - gewürdigt und eingeschlossen. Deswegen kann es immer noch passieren, dass mir bei religiöser Liebeslyrik eines Johannes v. Kreuz oder Raimundo Llullus die Tränen aufsteigen wollen - so wie einst in der Trennung, als Gott für mich noch ein Du war.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es für jene Spirituelle, die von vornherein an keine Höhere Macht/Gott - glauben, keine wirkliche Hingabe und Herzöffnung (Heilung) geben kann.... d.h., wer die Weiblichkeit Gottes, die für mich die Immanenz des Geistes in der Materie ist, leugnet und verachtet, wird auch keiner Liebe teilhaftig - egal welcher Art von Liebe, ob Eros, Agape, Gottesliebe, die Liebe zum Leben, zur Natur und allen Wesen, zum Dasein - er wird niemals erfahren, dass das Herz Jesu sein eigenes Herz ist.
Fazit: Der Kurs in Wundern strotz nur so von Eindeutigkeit. Auch für die "Wahrheiten" des Kurs in Wundern gilt: Wenn die WAHRHEIT nicht patadox ist, ist es keine WAHRHEIT.
Der Ramadama
Neulich hatte ich in diesem AbmagerungsKontext auch meinen Google-Account gelöscht, als ich jedoch merkte, dass damit auch mein Blogger-Blog gelöscht wurde, habe ich das schnell rückgängig gemacht... Soweit wollte ich nun doch nicht gehen, obwohl ich in der Vergangenheit schon einmal diesbzügliche Anstalten machte, aber den "Knopf" dafür nicht fand. Als mein Laptop den Geist aufgabe, habe ich komplett alle Daten gelöscht, alle Adressen, Namen, Telefonnummern und dlgl. mehr; ich habe auch alle Texte gelöscht, die ich in Word geschrieben hatte, das war weit mehr, als ich in meinem offiziellen Blog veröffentlich hatte. Nur meine Fotos habe ich noch, weil ich noch einiges davon bearbeiten möchte. Obwohl... eigentlich greife ich so gut wie garnicht auf etwas Vergangenes zurück, auch nicht auf die Fotos.... Ich habe nur ganz selten auf etwas zurückgegriffen, obwohl ich mir massenhaft Lesezeichen machte, die ich in einer Zukunft lesen wollte, die nie stattfand...LOL
Was vergangen ist, will einfach nicht wieder aufgewärmt werden. Keine Reste. Keine Wiederholungen. Deshalb verstehe ich auch die Meister oder Lehrer nicht, die sich immerzu selbst zitieren und ihren alten Käse von Annu Dazumal auf ihren Web-Seiten anbieten.. Für mich ist Lesen überhaupt mühsam geworden, insbesondere das Editieren - das Nachlesen meiner eigenen Texte , die ich zuerst ins Word-Pad schreibe, bevor ich sie irgendwann mal in meinen Blog transferiere. Wenn ich sie in meinem Blog editiere, sind die Worte alt und haben Schimmel angesetzt, sie sind nurmehr tot, leer und bedeutungslos, ohne Fleisch. Es fehlt ihnen an Tiefe - an Geist und Seele der Gegenwart. Dennoch annimieren sie mich oft, den vorhandenen Faden weiterzuspinnen.
Wie innen so aussen. LOL. Mein kleines Zimmer habe ich zwar teilentleert, aber wie immer auch schnellstmöglich wieder angefüllt. Ich habe eine Kommode verschenkt, und mir statt dessen einen kleinen Esstisch mit 2 Stühlen gekauft. So brauche ich nicht mehr am Schreibtisch zu essen, wo der Blick beim Essen mehr auf dem Monitor, als auf dem Teller weilte. Für den Fall, dass ich Besuch kriege, ist ein Tisch doch sehr viel hilfreicher als mein bisheriges Provisorium, neulich habe ich den Nachbarn zum Essen geladen, spontan, weil er grad da war und ich grade gekocht hatte. Ansonsten spreche ich keine Einladungen aus, die sich auf irgendeinen Zeitpunkt in der Zukunft beziehen- meine Tür ist immer offen, alles und alle sind jederzeit willkommen. Um das Nachdenken weiter zu minimieren, möchte ich mir gerne eine Türklinke aussen an der Wohnungstür anbringen, wer will, kann jederzeit reinkommen, ob ich da bin oder nicht. Dann muss ich mir auch keinen Kopp bezüglich des Wohnungstürschlüssels machen.
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Verantwortung
"Ich ohne mich" trägt keine Verantwortung, weder für sich selbst noch für andere. Für den, der nicht mehr mit Ego und seinen Eigenschaften, Gedanken und Gefühlen identifiziert ist, gibt es so etwas wie Verantwortung nicht mehr, - es gibt keinen Grund dafür, mich für meine Gefühle, Gedanken oder Handlungen verantwortlich zu fühlen, die jenseits von Ego SPONTAN geschehen. Verantwortung übernimmt nur das Ego in der Trennung. Insbesondere das spirituelle Ego - der "Jemand" mit Helfersyndrom, besteht geradezu darauf, für ein Gegenüber, ein "Etwas" oder einen andern "Jemand" Verantwortung zu übernehmen. Wo eigenschaftsloses Bewusstsein, also "Niemand" ist, ist es per se nicht möglich, sich mit der Eigenschaft "verantwortungsvoll" zu identifizieren. Wer in der Einheit und Vollkommenheit des JETZT lebt, für den gibt es keine anderen, die einer Antwort bedürften oder gar einer Hilfe. Alles ist vollkommen wie es ist.Der Egomind ist nicht fähig, diese jenseitige Art von "Verantwortungslosigkeit" zu verstehen, insbesondere das spirituelle Hardcore-Ego ist von seinen Vorstellungen partout nicht abzubringenm "Niemand" mit guten Eigenschaften zu schmücken wie hilfreich, edel und gut - "verantwortungsvoll."
Das ist das alte Gegensatzdenken eines spirituellen Gutmensch-Egos, welches ausschliesslich mit Gutsein identifiziert ist und mit der Vorstellung, wer keine Verantwortung trage, könne nicht anders als verantwortungsLOS sein.
Einem eingefleischten spirituellen Ego, welches sich vorlieblich mit Gutmenschattributen schmückt - wenn meist auch nur lippenbekenntlerisch und in der Theorie - kann man das nicht begreiflich machen. Ein solcher sieht seine Gutmenschfelle davonschwimmen, deshalb fühlt er sich durch diesbezügliche Erklärungsbemühungen nicht selten sogar persönlich angegriffen und der Erklärer wird des bösen hybriden Rechthabenwollens beschuldigt - eine ganz klare Projektion eines rechthaberischen Spiri-Egos.
Ich sags nochmal: Ein endgültig befreiter Mensch läßt sich nicht mehr über Eigenschaften gleich welcher Art definieren. Wenn überhaupt, dann läßt er sich nur im" negativen" Sinne definieren, indem was er NICHT ist und NICHT tut. Der endgültig Befreite handelt spontan und nicht aus einer Identifikation mit einer Eigenschaft "hilfreich" oder "gut" heraus. Er ist kein Helfer und die Wirkung seines spontanen Handelns kann "hilfreich" sein oder auch nicht - es kommt immer auf einen Anderen an, der die Handlung als solche bewertet! "Hilfreich" ist eine Interpretation, eine Wertung. Ein wahrer Meister wird sich und sein Tun daher niemals als hilfreich bezeichnen oder sich sonstwie mit Eigenschaft versehen/identifizieren.
Ein Meister wirkt ohne zu wirken.
That's all.... Ohne Absicht, ohne Ziel- und Ergebnisorientiertheit, ohne Warum, ohne Eigenschaft und ohne Ursache wirkt er weder Gutes noch Böses. Deshalb läßt sich über ihn und sein Wirken NICHTS aussagen!
Es gilt zu erkennen, dass alles, über man über einen Meister aussagt, Vorstellungen des Verstandes sind. Dazu aber bedarf es Bewusstheit, Gewahrsein. Über einen Meister - über dein Wahres SELSBST! - etwas auszusagen, ist dasselbe, als wenn du Gott in Schubladen sperrst!
Mathias Pöhm
hat einen interessanten Blog. Er kritisiert darin vorlieblich und überaus klug sog. Erwachte und Erleuchtete. In manchen Dingen kann ich ihm durchaus zustimmen - dass er allerdings zum Maßstab der WAhrheit und einem Kriterium der Egolosigkeit das normale 2jährige Kind heranzieht, das ist typisch Egomind, der alles wörtlich nimmt. Der Ausspruch Jesu zu werden wie die Kinder, ist aber nicht buchstäblich gemeint, wie alles, was man vom zustandslosen Zustand jenseits von Ego aussagen kann, ist es nur eine annähernde Beschreibung. Wieder wie die Kinder zu sein sein, bedeutet, wieder unschuldig zu sein, zu lieben und zu tun, was man will - wobei der unschuldige Wille immer der Wille Gottes, das Fliessen des Tao ist. Diesem göttlichen Kind gehört die Welt insofern es nicht mehr mit der Welt identifziert ist, SPIELT es BEWUSST in der Welt und mit der Welt und kann daher in ihr tun und lassen, was es will.Wenn Mooji (Muni?) darum bittet, den Monitor normal einzustellen, weil sein Gesicht darin so rot aussieht, fragt sich Herr Pöhm laut, ob dies ein 2jähriges Kind machen würde und unterstellt Muni irgendwelche egozentrischen Motive. Kann sein, muss aber nicht...
Ich weiss nicht, ob Muni unterscheidet, M. Pöhm jedenfalls unterscheidet nicht zwischen Erwachen und Erleuchtung und unterstellt Muni "Meinungen", die im. E. durchaus hre Richtigkeit im richtigen Kontext entweder von Erwachen bezw. Erleuchtung hätten. Er merkt auch nicht, dass er den eigenen Glaubenssätzen von "Niemand" bzw. der Illusion des Ichs huldigt, ohne wirkliche GEISTIGE Erkenntnis resp. SEINS-Erfahrung, die die Scheinbarkeit unserer sog. Realität offenbart hätte.
Pöhm legt die Worte seiner "geschätzten Erleuchteten und Erwachten" ganz penibel auf die Goldwaage. Er interpretiert...sämtliche seiner Kritiken entstammen dem schlussfolgernden Egomind.
http://www.spiritueller-blog.com/irrtuemer-kritik-an-muni
Meiner Meinung nach, müßte man als Kritiker ja eigentlich über den sog. Erwachten oder Erleuchteten stehen, man müßte zumindest eine Spur erwachter oder erleuchteter sein als die von ihm kritisierten.
Ein Bespiel.
Zitat Muni: "Ich hab noch keinen Beweis dafür gesehen, dass es Reinkarnation gibt".*
Pöhm interpretiert dazu: Er (Muni)meint, dass gewisse Dinge deswegen nicht existieren, weil es "keine Beweise gibt. ...Hier will ein "Erleuchteter" nur das anerkennen, wenn er "Beweise" hat?! Wer spricht hier eigentlich? Die ganze Spiritualität ist auf Nicht-Beweisbarem aufgebaut. Kein luzides Träumen, keine ausserkörperliche Erfahrung, keine Nahtoderfahrung, keine Telepathie, kein Energieheilen, nicht mal Gedanken und vor allem das Erwachen selbst, kann mit naturwissenschaftlichen Methoden "bewiesen" werden. Das sind alles nur Erfahrungen. Und dieser, angeblich der Spiritualität verpflichteten Mensch nimmt plötzlich dieses schwache Argument der Ultra-Materialisten zur Hand, um etwas (was bei ihm auch nur als Glauben existiert, aber kein Wissen ist) als "Einbildung" abzustempeln. Man kann mit den Mitteln des Traums nicht beweisen, dass man in einem Traum ist Muni."
Anm: Für mich (wie für jeden Befreiten) gilt es, dass ich ebenfalls nicht an Dinge wie Reincarnation glaube, weil ich nurmehr das glaube - besser gesagt e r l e b e - was ich in meinem konkreten Hier und Jetzt erkenne und all das, was ich über die Dinge nur gelesen und gehört habe, als Gedankenkonstrukte und Glaubenssätze entlarvt sind.
Dieses "schwache Argument der Ultra-Materialisten" gilt - welch ein Paradox für den Verstand - ebenso für den ENDGÜLTIG (von allen Glaubenssätzen!!!) BEFREITEN in seinem Hier und Jetzt! Klar, so was sorgt mächtig für Verwirrung bei Kleingeist, der nur auf Entweder-Oder und Eindeutigkeit konditioniert ist..
Also ich habe keine Ahnung, was Muni weiss oder nicht weiss, was nur seine Meinung ist oder tatsächliches "Wissen" - fest steht, dass er auf eindeutige Fragen keine eindeutigen Antworten geben KANN! Muni's mind scheint unstrukturiert, er gibt den Fragen seine eigene Bedeutung und schert sich nicht um den Kern der Frechen Fragen. LOL. Er kommt nicht auf den Punkt. So eine Sauerei kann Kleingeist aber auf den Tod nicht leiden... Er will eindeutige und klare Antworten und zwar sofort und ohne Umschweife.
So auch bei der Frage: Gibt es einen Sinn im Leben.
Muni hat sie durchaus für mich beantwortet und zwar wie es sich gehört mit JEIN. Er hat - wenn auch undeutlich und mit vielen Worten und Abschweifungen - dargelegt, dass es auf die SichtPosition ankommt, entweder aus der sinnmachenden und sinnstiftenden persönlichen Perspektive "von unten" oder aus der transpersonalen Perspektive von "oben", der Bedeutungsleere und Sinnlentleertheit der neutralen WAHRNEHMUNG. Nicht jeder Erleuchtete oder Erwachte kann diese Zweideutigkeiten, die Paradoxa des Sowohl-Als auch und Weder dies - noch das , gut und klar und in wenigen Worten ausdrücken.
Nichts muss sich ändern - ein Buch von Matthias Pöhm
Pöhm's Buch - der alte Buddhageist in neuen Flaschen? Ich habe fast Lust, mir das Buch zu kaufen, anders werden sich meine Fragen wohl kaum beantworten lassen: Auf welche Weise will Pöhm erreichen, dass die Menschheit "vergißt" - müßte er doch die ganze Ich-Entwicklung im Ansatz schon vermeiden...hm, vielleicht mit monatlich verabreichten Elektroschocks ab dem 2. Lebensjahr, wenn das Kind zum ersten mal das böse Wort ICH sagt?
Aber eigentlich brauche ich das ganze Buch nicht, es reichen mir schon ein paar Ausschnitte daraus und einige Besprechungen, um mir ein Bild zu machen.
M. Pöhm stellt wie viele vor und nach ihm durch Selbstbeobachtung fest: Es gibt kein Ich. Er stellte fest, dass sich 85% unserer ( seiner?) Gedanken damit beschäftigt sind, wie wir von Anderen wahrgenommen werden oder wahrgenommen werden möchten. Diese introjezierte Fremdwahrnehmung gebe uns unsere Identität, unser Ich. Nehme man die Vorstellung, wie man bei den anderen dastehen will weg, sei dahinter nur Leere.
Das ist falsch bzw. nur ein Teil der Wahrheit... so schnell wird sich ein Ich nicht in die Leere verabschieden, denn nicht nur die Vorstellungen darüber, wer ich bin, sondern ALLE Vorstellungen und Glaubenssätze über Gott und die Welt, die meinen Verstand bevölkern sind als Ich/Ego/ "Jemand" zu erkennen.
"Vergessen" findet man, wenn man im Hier und Jetzt des sog. Nichtwissens lebt. Das Bewusstsein des Nichtwissens ist keine neue Errungenschaft, es ist nur ein anderes Wort - ein anderer Name Gottes, eines der vielen Synonyme, auch Leere, Nichts genannt, - kurz: die Leere in der Abwesenheit des Egos, welches seine "Fülle", besser gesagt "Völlerei" ja aus seiner Identifikation mit seinen div. Eigenschaften bezieht.
Heilung für die Erde? Wow - großes Projekt - das haben andere Religionen schon vor ihm versprochen. Auch M. Pöhm verkündet den Auszügen nach in seinem Buch wohl auch nichts anderes als den einbeinigen patriarchalischen Nondualismus, wie er im Neo-Advaita oder im Kurs in Wundern promoted wird.
Er scheint einer der vielen, die einmal oder evtl. auch mehrmals ihrem Ego entrückt waren und nun glaubt, er hätte den Schlüssel zur Weltrevolution in der Hand.
Auch seine Leere scheint mir doch eine Leere ohne Fülle, ohne GEIST. M. Pöhm ist offenbar auch einer der vielen, die zum "Niemand" Erwachten, der nun sein einäugiges Konzept missioniert. Weil er erkannt habe, dass da Niemand ist bzw. dass sich das Ich einbildet, "Jemand" zu sein, schmeißt er dieses Ich einfach mir nix dir nix auf den Misthaufen der Geschichte und negiert das evolutionäre, organische integrale Element des persönlichen Wachstum (Individuation) bzw. die notwendige Heilung bzw. Transformation der Persönlichkeit aufgrund seines neuen Glaubenssatzes, es gäbe ein solches nicht. Das neue Credo lautet: Es gibt keine Person, es gibt nur Leere.
Das ist die Crux mit vielen Erwachten, dass sie der KonzeptualisierungsKRAFT ihres Verstandes, mit dem ihr Ich doch noch sehr verhaftet ist, noch nicht GEWAHR werden können! Wie ruck-zuck sich der Verstand des Niemands bemächtigt und einen Jemand aus ihm macht - d.h. wie der Egomind spirituelle Einsichten für sich vereinnahmt und konzeptualisiert und damit neue (spirituelle) Glaubenssätze kreiiert, die selbstverständlich auch missioniert sein wollen - ja, möglichst die ganze Welt verändern sollen.
Es ist bei vielen Erwachten wohl so, dass das Gewahrsein sich mit der EINSICHT in die Illusionshaftigkeit des Ichs schon erschöpft hatte und über kurz oder länger ein Rückfall in das Alte-Adam-Ego stattfindet.
Um Gewahrsein aber dauerhaft zu stabilisieren, bedarf es der Schattenintegration. Deshalb werden die Wachstumsverweigerer auch nur sporadische Besucher ihres merkwürdig sterilen "SEINS" sein und bleiben. Ab und an ein paar SEINS-hafte "Glücksdurchbrüche" durch die Abwesenheit von Erdenschwere des Ichs, mehr ist nicht drin.
M. Pöhm ist ein bekannter Rhetoriker, er gibt Rhetorik- und Schlagfertigkeitskurse, ja sogar niedliche "Verführungsseminare". Das heisst: Er ist Kosmetiker, er verkauft (sich in) Ichkosmetik, er verdient sich den Lebensunterhalt mit Aufbau, Erweiterung und Zusatzausstattungen à la mode eben dieses Ichs, was gleichzeitig negiert wird. Na ja, Hauptsache, er lacht sich was dabei... LOL.
Trotzdem eine Frage an Herrn Pöhm: Gibt ein zweijähriges Kind Rhetorik- oder Verführungsseminare?
http://www.amazon.de/Nichts-muss-sich-%C3%A4ndern-L%C3%B6sung/dp/3952395080
Auch lesenswert, weil es Achtsamkeit impliziert:
http://www.spiritueller-blog.com/blog/so-etwas-wie-glaube-gibt-es-nicht
Aus meiner FB-Startseite
"Die großartigste Lehre Christi besagt nicht, daß ihr ein ewiges Leben haben werdet, sondern daß ihr es habt; nicht daß ihr alle Brüder im Geiste Gottes sein werdet, sondern daß ihr es seid; nicht, daß ihr haben werdet, worum ihr bittet, sondern daß ihr es habt."GmG 1, Seite 90 (ND Walsch, Gespräche mit Gott)
Kommentieren ist nicht möglich, sonst hätte ich gepostet, dass da doch etwas sehr Wichtiges fehlt. nämlich die BEWUSSTHEIT darüber, (dass ich das Ewige LEBEN bin) andernfalls bleibt es nur ein Glaube im Sinne von Für-wahr-Halten. Was nützt es mir zu glauben, dass ich schon "erlöst", "erwacht" und "befreit" bin, wenn ich mir dieses SEINS nicht bewusst bin? Das hat die exoterische Christenheit jahrtausende lang getan...
Es ist natürlich nicht grundsätzlich falsch, daran zu glauben, nur darf man beim glauben nicht stehenbleiben. Eine Transformation, eine Wiedergeburt im Geiste gibt es nicht allein durch den "rechten" Glauben, sondern letztlich durch das Sterben dieses glaubenden (konzeptualisierenden) Egos. Ansonsten bleibt es nur ein frommer Wunsch, ein "Glaubensartikel".
Die WAHRHEIT ist: Werde der du Bist! Walsch's Aussage bzw. Statement seines "Gottes" klingt hier für mich eher wie die eines einbeinigen und einäugigen patriarchalisch-monotheistischen Nondualisten, dem Anbeter der NICHTSnutzigen Formlosigkeit, dem nichts im Werden, sondern alles "schon da" - d.h., determiniert ist. Der Vater ohne die Mutter.
Die Aussage schliesst das Werden aus... Die Evolution, die Individuation der Persönlichkeit...Die Weiblichkeit Gottes. Zu einem Ganzen fehlt es hier an der paradoxen Sowohl-Als auch-Komponente. Ich erinnere hiermit nur an einen Ausspruch von Torsten Brügge: Eine WAHRHEIT, die nicht paradox ist, ist keine WAHRHEIT. (Im übrigen ein weiteres Kriterium für die Echtheit von Wahrheitsverkündern, die das Paradox der Letztgültigen Erkenntnis erfasst haben: Form ist Leere und Leere ist Form bzw. Nichts ist Fülle und Fülle ist Nichts .)
Eine weitere Aussage von ND Walsch' Gott: Ich bin deine allergrösste Vision von dir! Das ist es, was ich bin! Wenn du den grossartigsten Teil von dir verleugnest, verleugnest du mich. Zitatende
Ja, das ist eine wirklich schöne Formulierung. Gott "sagt" nichts anderes als "Ich bin Du", wenn die Einheit Gott-Mensch erkannt ist. Der GottMensch darf nur nicht zu übermütig werden und sich mit Gott allein identifizieren, sonst kann es passieren, dass das eigenschaftslose ICH-BIN-Bewusstsein, der Unfaßbare und Namenlose plötzlich unter dem Namen Gott Elli Marichal auf einer Facebookseite erscheint, ausgestattet mit einer Palette von guten Eigenschaften.
Ein gefährlicher Irrtum
ist die Überzeugung, dass der Mensch sich nicht verändern oder transformieren müsse, um ES zu verwirklichen. ES spreche durch alles und daher eben auch durch das Ego eines sog. Charakterschwein, ausschlaggebend sei, dass man als "Charakterschwein" nicht mit seinen (negativen) Eigenschaften und Taten identifiziert sei, durch die ES andere Menschen leiden läßt. Noch perverseré Nondualisten-Auswüchse gibts nicht...Veränderung fängt mit der Selbst-Annahme an.
Focusing
Ich las in einem Blog folgendes:"...Und gleichzeitig war mir sooo klar, dass beide nichts dafür konnten, dass mein Vater selbst ein so furchtbares Leben hatte, keine Jugend, auch meine Mutter keine Wahl hatte – doch es tat so gut, all das heraus zu brüllen und sich Luft zu machen. Ich tobte und ließ all dem freien Lauf. Wie ein Vulkan, der endlich ausbrechen kann... die Wellen dauerten noch Stunden..."https://navigator.gmx.net/navigator/show?sid=3f981024714944e2d0cb1e7874b44e820b632ba4958085ec81719a15b4e9eb1f62408516bc8ebf0dfa28eebc7286700a&tz=2#mail
Wunderbar!
Nur: Bei solcherlei "Klarwerdungen" muss man gut auf sich aufpassen, dass diese Art der "Gleichzeitigkeit" nicht vom Erleben des Gefühlten wieder abspaltet. Gut, wenn man schnell wieder zurück zu sich selbst findet und bei sich und seinen Gefühlen bleiben kann. Ich kenne das Problem von früher her sehr gut, dass die "Entschuldung" der Eltern bzw. Bezugspersonen viel zu früh stattfindet, weil es einfach eine große verführerische Erleichterung bringt, die manchmal sogar mit Erleuchterung verwechselt wird. Diese Abspaltung dient nichts anderem als der Schmerzvermeidung. Focusing ist eine sehr bewährte Technik der Selbstannahme. Vergebung und Entschuldung ist primär immer SELBSTvergebung.
Selbstbetrug
Das "Sich-dünken" und "Sich-Wähnen" in Bezug auf Erleuchtung/Gewahrsein ist für das spirituelle Ego eine große Gefahr, solange der Denker sich des Denkens und Dünkens nicht bewusst ist. Ganz gleich, ob es sich um eine authentische eigene spirituelle Erfahrung (SCHAU, tiefe Ein-SICHT) handelt, oder um eine angelesene "Einsicht", die der Egomind "plausibel" findet, derweil er geistige Erkenntnis mit Denken (verstandesmäßiger ANsicht ) verwechselt. Ob authentisch oder nicht: Solange kein Gewahrsein ist, wird der Egomind sich mit seinen Ein- bzw. Ansichten identifizieren, und solange er diese Identifikation nicht erkennt, wird er sich "dünken", erleuchtet zu sein (im Sinne von Permagewahrsein).Dieses sich nur erleuchtet dünkende spirituelle Ego verrät sich regelmäßig in seinen Äusserungen, so z.B. , wenn es sich dünkt, psychisch unverletztlich zu sein, um auf der anderen Seite dieser Unverletzlichkeit Hohn zu sprechen, indem es seine Wehrhaftigkeit aufrechterhält und einen neuen Glaubenssatz kreiert, der besagt, dass er auch als ein erleuchteter Mensch sich nicht alles gefallen lassen müsse. Das ist besonders komisch, wenn man sieht, wie solche SichDünker ihren spirituellen Status de facto durch die Staatsmacht, die weltlichen Gerichte resp. Anwälte per Einstweilige Verfügungen und dergleichen mehr zu verteidigen sucht, weil er sich in dieser seiner "psychischen Unverletzlichkeit" angegriffen wähnt. LOL.
Diese Schwerstidentifikation mit Gott Himself läßt sie agieren im Sinne von: Ich bin ein eifersüchtiger Gott, ich werde keine anderen Götter neben mir dulden - ein Mißverständnis, eine pervertierte Fehlidentifikation, eine projektive "Ent-Äusserung" einer im tiefsten Grunde liegenden WAHRHEIT, die er-INNERT werden will.
In der Bibel sagt Gott: Ich bin ein eifersüchtiger Gott, du sollst keine falschen Götter neben mir haben. Tatsächlich ist Gott ein eifersüchtiger Gott, nur ist er dies ganz anders als man denkt - totaliter aliter - d.h., nicht äusserlich, sondern INNERST zu verstehen. Auf dem Weg der SELBSTwerdung ist es notwendig, die falschen Götter zu identifizieren, denen wir anhaften und huldigen, es handelt sich um Identifikationen mit Geld, Macht und Status, Besitz.
Auf der menschheitsgeschichtlichen Ebene hat das Patriarchat die ent-äusserten Kräfte, "Mächte und Gewalten" - die Vielgötterei der mutterrechtlichen "Heiden" - sich einverleibt und vermännlicht und als "Heilige" degradiert dem monotheistischen Gottesbild untergeordnet.
Kasperl
Im Krankenhaus wegen Verdachts auf Schlaganfall. Ein "Kasperl" der besonderen Art, Kasperl ist mein Ausdruck für diverse körperliche Zustände, die mich seit einiger Zeit mehr oder weniger spektakulär in mehr oder weniger großen ZeitAbständen heimsuchen.Das Krankenhaus betrieb wie gewohnt massivste Ursachenforschung, diverse MRT's, EEG's im Wachen und Schlafen, alles OK, kein Schlaganfall, nicht mal die kleinste "dissoziative Hirnleistung" war auszumachen. Nieren ok, Magen ok., Kopf und Herz ok. HWS nicht ok.
Ich habe ja jetzt keine Widerstandskräfte mehr, sonst hätte ich mich gegen die Krankenhaus-Einweisung gesträubt. Ich lasse also alles über mich ergehen, schaue interessiert zu, was man so mit mir macht. Ich bin ich in allem gehorsam und wache sogar die ganze Nacht hindurch für ein Schlafentzugs-EEG.
Ich frage nicht, wann ich nach Hause kann. Es ist mir völlig gleich gültig, wo ich bin, ob ich zuhause oder im Krankenhaus bin, macht keinen Unterschied für mich. Es nimmt mir nichts und gibt mir nichts hinzu, d.h. es verändert meine gleichmütige Stimmungslage nicht. Kein Widerstand. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort wie stets. Nichts hat mich gestört und an nichts hat es mir gefehlt - die medizinische Versorgung und das Personal der neurologischen Station war im Gegensatz zur Cardiologie-Station sogar herausragend freundlich und schien relativ stressbefreit. Die Farbgebung der Station war pastellfarben und die verschiedenfarbigen Kittel des Personals fügten sich kunstvoll und harmonisch ins Bild. Ich hatte 7 Tage lang keinen PC, keine Bücher und ob ich nun stundenlang an die Decke oder in die TV-Röhre guckte, war Jacke wie Hose. (Ich hielt mich mal eine ganze Nacht lang mit TV wach, weil ich wegen Schlafentzugs-EEG nicht schlafen durfte)
Kino im "da draussen" oder das Kopfkino meiner inneren Vorstellungsbilder - beides macht für mich keinen Unterschied mehr. Meine Teilnahme an egal welcher Art von "Vorstellung" ist immer vom selben interesselosen Interesse geprägt.
Nun, der neurorologischer Befund war negativ und einer der Ärzte meinte, das "Kasperle" könne also nur die Psyche sein...ob ich Sorgen hätte, vielleicht zu alleine sei usw? Nee, nicht dass ich wüßte , hehe, aber das sagen sie ja alle, nicht wahr, Herr Doktor?
Auch diese übliche Ohnmachtserklärung der Ärzte, dass es die Psyche sei oder sein könne, hat mir das Bewusstsein nicht getrübt. Ich habe mich weder innerlich noch äusserlich dagegen gewehrt und befand es nicht für notwendig, meinen spirituellen Standort ins Feld zu führen und zu verteidigen und den weltlichen Autoritäten gegenüber meine außerordentliche Bewusstheit bezüglich unbewusster Ängste und Sorgen zu betonen. LOL
Also, na gut...ich hätte schon gerne eine Ursache gehabt für die Wirkung , ich habe da seit langem schon meine eigene Privat-Verdächtigung und die bezieht sich auf die Halswirbelsäule, die "absolute Spinalkanalstenose", die einzige "positive" Diagnose, die von einem MRT jetzt auch erneut bestätigt wurde. Aber die Docs winken ab, weil das Knochenmark ja noch nicht angegriffen sei... na gut...Als letzte Untersuchungs-Möglichkeit bliebe noch eine Lumbalpunktion, schon wegen der in dunkler Vergangenheit zweimalig durchlittenen Neuroborreliose - arrgh...? aber da war die Entlassung für den Nachmittag schon für den Doc eine beschlossene Sache. Und für mich auch.
(Im Zusammenhang mit Schmerzen will ich hier noch einmal zu bedenken geben, dass eine Achtsamkeit, die zu sehr nur auf den Körper fixiert ist, dazu führt, dass man sich jeder beschissenen körperlichen Veränderung bewusst wird - allzu sehr bewusst wird und daher auch div. Schmerzaufkommen und unerklärlichen körperlichen Veränderungen ein viel zu großes Gewicht geben kann.)
Auf Facebook sagt Roland Baba gerade zu Krankheit und Gesundheit u.a. dasselbe wie der Kurs in Wundern.
https://www.facebook.com/roland.baba.71/posts/1651519735132668:0
Ich kann ihm so ziemlich in allem nur zustimmen, ausser in der Annahme, dass Krankheit in jedem Falle Widerstand ist gegen das, was ist. Das ist eine zu einseitige Sicht für eine komplexe Angelegenheit wie Krankheit, die man aus versch. Perspektiven betrachten kann. Meine Antithese lautet daher vorerst etwas erbsenzählerisch, dass Krankheit selbst nicht der Widerstand ist, sondern den Widerstand gegen das was ist, zusammenbrechen läßt.
Man sollte nicht gedankenlos alles schlucken, was die (dualistische) Eso-Küche so anbietet. Auf dem WEG gilt es, ALLES zu hinterfragen, insbesondere diese heimtückischen spirituellen resp. esoterischen Glaubenssätze. Wie Krishnamurti mal sagte - auf eine Frage des Zuhörers, der auf eindeutige Antworten erpicht war:
"Wichtig ist nicht, was jemand auf all deine Fragen antwortet, sondern, dass du für dich selbst die Wahrheit durch ständiges Forschen und Hinterfragen herausfindest – und das bedeutet, dass du nicht in einem Glauben oder Gedankengebäude stecken bleibst. Nur durch ständiges Forschen werden eigenständiges Handeln und Intelligenz geweckt. Wenn man sich einfach mit Antworten zufrieden gibt, wird der Geist träge. Es ist also sehr wichtig, dass du Dinge nicht einfach akzeptierst, sondern ständig hinterfragst und anfängst, die ganze Bedeutung des Lebens für dich selbst in Freiheit zu entdecken."
Zur dissoziativen Hirnleistung
Sollte ich einem Arzt meine furiose "Vergesslichkeit" in allen Details schildern, müsste der nicht lange in seinem ICD-Diagnoseschlüssel-Lexikon suchen.Neben der bekannten Alzheimer bzw. Demenzerkrankung käme hier noch die "Transiente globale Anamnesie", eine vorübergehende Hirnleistungsschwäche in Betracht, von der vorwiegend ältere Menschen betroffen sind. Ob meine Vergesslichkeit auf einem pathologischen "Ausfall des Kurzzeitgedächtnisses" beruht oder darauf, dass ich nur vorlieblich in der Zeitlosigkeit weile, müßte evtl. durch CT oder MRT's festzustellen sein. Zeitlosigkeit ist seit Herbst 2011* mein primärer Zustand, der ab und an nur durch zeitgebundene Notwendigkeiten wie z.B. Termine oder bestimmte Tätigkeiten unterbrochen wird, die diskursives Denken erfordern. Ansonsten befinde ich mich permanent in einem Zustand der Betrachtung und Versenkung. - obwohl auch das schon der Eindeutigkeit zuviel ist. LOL. Stiller Aufruhr könnte man mein Neues Denken bezeichnen. Geordnetes Chaos, Bewegung aus der Ruhe. Es ist weder dies noch das andere - Paradox
Dr. Callidari, der neulich so hoffnungsfroh erwähnte, dass die Letztgültigen Advaita-Erfahrungen eines Ramana oder Nisargadatta von der Wissenschaft in Bälde als "dissoziative Hirnleistung" - also als eine pathologische Störung, oder? - entlarvt wird, hat sein Bestes getan, mir eine solche anzuhängen. Der Pöse Pube hat einfach vergessen, dass ICH die Leitung des Erleuchtungskrankenhauses innehatte und er nur der anteilige Chefpsychologe damals war. . http://www.allmystery.de/themen/uh90204
Wozu muss er auch eine eigene Allmy-Klinik aufmachen, läuft sowieso nicht, das Plagiat. LOL. http://www.allmystery.de/themen/rs119210 Echt tote Hose. Jeder Patient, der nicht linientreu war und gewagt hat, selbständig zu denken, flog raus.. Elatzus - auch den Letzten Armen hat der Hund gebissen.
Aber wirklich schade finde ich, dass mir meine Vergangenheits- und Zeitvergesslichkeit - mein NICHTWISSEN - bislang immer noch nicht dazu verholfen hat, zu vergessen, dass ich Zähne habe und mich erinnernd zu w i s s e n , was die bei mir schon alles angerichtet haben, - echt scheisse, dass es mir bislang noch nicht gelungen ist, eine dissoziative Leistung beim Zahnarzt zu erreichen oder den Zahnschmerz effektiv in den Großen Zeh umzuleiten - äääächz...eine bislang zwar n o c h unumstößliche Gegebenheit, wenn ich auch keine GeWISSheit darüber habe, dass sich der Schmerz bei passender Gelegenheit auch in einer Zukunft wiederholen wird, von der ich nichts w i s s e n kann. Dennoch ein Umstand, der dem Dr. C. wiederum nur zum Beweis für die Natürlichkeit des Menschen gilt, der auch Jenseits von Ego dem diesseitigen körperlichen Leiden voll ausgeliefert sei. Wie gehabt halt, wie in der Vergangenheit so in der Zukunft. Aber nochmal: es geht mir bei der Krankheits- oder SchmerzThematik nicht um irgendeine eine Idee eines abstrakten "natürlichen Menschen" oder um die Überwindung von körperlichem Leiden, Identifikation oder Desidentifikation mit KrankheitElendTod, sondern allein um die Bewusstheit, dass alles, was m i r als SUBJEKT geschieht, das Erste Mal ist - und das kann man dem zeitgebundenen Callida-Verstand einfach nicht begreiflich machen, weil der das "Jedes Mal ist ein erstes Mal"ähnlich wie auch das "Nichtwissen" wortwörtlich und buchstäblich nimmt, was wie alles jenseits von Ego nur annähernde Beschreibung ist und sein kann, weil der zustandslose Zustand per se unbeschreibbar ist und alle Worte für die Katz'....
"Hö hö!" höhnt Herr Callida da und reibt sich schadenfroh die Hände.
"Du sagst erneut, es wär das erste Mal bei jedem Mal, wenn Zahnschmerz kommt -
Auf dass es nicht Gewohnheit werde, zu glauben, alles komme wie gehabt
Auch in Zukunft ohne Ende?
Mein Credo ist, dass es morgen ist wie heut', weil auf Ursach' Wirkung folgt, Ihr Leutz
Und weil die Wirkung Ursach' ist für ´weit're Wirkung...
Ha, dass ich nicht lache drüber, sagst du doch nichts anderes wieder
Als du tatest schon zuvor...Doch bin ich weder Narr noch Tor
Und habs gezählt, wie oft du sprachst vom Schmerz, den du nicht überwunden
In manchen deiner Leidensstunden.
Nichts hat sich geändert, Dear, auch in deinem Jetzt und Hier
Gilt kein anderes Gesetz als für mich in meinem Jetzt -
Und für das Jetzt von Tante Emma,
höhö - - -
Der Meister unterbricht und spricht:
Ein Grand Dilemma ist dein Credo, mein lieber allzukluger Freund,
Was mir klar und deutlich zeigt: noch hast du dich nicht mir vereint!
Dein Jetzt gibts nur in deinem Kopf, ist Vorstellung, der alte Zopf
des Alten Denkens, was sich auf Altes stützt, nur Altes tut erdenken
Hör auf zu zählen - SEI JETZT HIER - lass dich in Gegenwart versenken -
der VATER wird es lohnen dir. Denn siehe, ICH mach alles neu
derweil ICH scheide Jetzt und Hier den Neuen Weizen von der Spreu.
...und Hildchen Ludendorff reimt aus der Himmelsferne:
Mein lieber Freund, das glaube ich dir gerne!
*
Unfehlbar
ist man, wenn man nicht mehr mit Wertung, mit richtig und falsch, gut und böse identifiziert ist. Dann kann ich zurecht von mir behaupten, dass ich so etwas wie Fehler nicht mehr machen kann. Einen Unfehlbarkeitsanspruch hat insbesondere die unpersönliche transpersonale absolute WAHRHEIT, die in absoluter SELBSTgewissheit erkannt und gesprochen wird. Ist das wertende Ich endgültig tot, dann ist man unmittelbar und dauerhaft mit Unfehlbarkeit gesegnet.Aktuell 04.10.2015
" Eins der köstlichsten Ereignisse ist, wenn du deine Meinung vertreten kannst, ohne dass sich ein Jemand einmischt, der dir einreden will, das ein Niemand keine Meinung vertritt"
*Der Begriff der "Spiritual Correctness" ist ironisch gemeint. Spirituelle Korrektness
wird oft vom Wisser angemahnt, dem Kleingeist, der genau weiss, wie "Ich ohne mich" zu sein hat. LOL.