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Es commonsenst der Common Sense just for entertainement

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Der ungeheilte Therapeut

ist  ein  Beziehungsverweigerer, nicht von berufswegen, sondern er versteckt sich aus einem Mangel heraus.
Er beschränkt sich vorlieblich auf intellektualisiertes  Analysieren und Deuten,  ist direktiv und wird auch im therapeutischen SEtting  eine mehr  unpersönliche, autoritär-führende  Position für sich beanspruchen.  Er bevorzugt das  gute alte patriarchalische freud'schen Therapie-Konzept, welches auf  der ÜberlegenheitsPosition des allwissenden "auktorialen" Beobachters basiert, der sich selbst als fleckenlosen reinen Spiegel wahnt oder sich als solchen zur Verfügung stellt.
Auch für den Therapeuten gilt und dessen sollte er sich bewusst sein: Wo ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen - es werden dem Therapeuten  bei der sog. Gegenübertragung immer nur die eigenen projizierten Introjekte ins Gesicht schlagen. Schlecht für die Patienten, denn wenn der ungeheilte Therapeut  aufgrund  "gefühlter" Kritik  seine Autorität, sein  Wissen und seine Kompetenz in Frage gestellt sieht, wird er nicht anders reagieren wie es die  Eltern des Patienten taten: er holt den Stock raus,  - das heisst, er wird den Pat. der Abwehr und Projektion beschuldigen, um die Mitverantwortung an der Situation bzw. den Eigenanteil an Abwehr und Projektion von sich abzuwehren und auf den Patienten abzuwälzen.

Mit solchen unbewussten PsychoSpielchen bewirkt der  "schwarzpsychologische" Therapeut bei seinem Patienten eine iatrogene Re-Traumatisierung. Die Konsequenz: der Patient - falls er noch nicht ganz den Verstand verloren hat -  wird nicht wiederkommen. Falls doch, wird er in stillschweigendem Agreement ein Abhängigkeitsverhältnis, eine Symbiose mit dem Therapeuten eingehen, in der alten stillen  Hoffnung, dass der, der den Schaden verbockt hat, den Schaden auch beheben könne bzw. in der alten ungestillten Sehnsucht, dass,wenn er, der Patient, in Zukunft nur schön brav ist,  aus den bösen Eltern endlich einmal gute Eltern würden - womit unbewusst die alte Eltern-Kind-Konstellation re-inszeniert und die Identifikation mit dem Aggressor gefestigt wird.  Der Patient wird vom Therapeuten quasi in liebevolle Geiselhaft genommen. Fortan wird er auf dem Schoß seines "Sugardaddys" oder seiner "Sugar-Mom" sitzen - dort gehts ihm gut - aber auch  nur solange er nicht an die Leichen im Keller seines Therapeuten rührt und sein braves Mädchen oder sein braver Junge bleibt.

Post scriptum: Natürlich sind diese Ein-Blicke in den "Ungeheilten Theapeuten" auf meinem eigenen Lebenserfahrungsmist gewachsen ---


"Hö hö"! höhnt Herr Callida da, "Das dünkt  mich doch recht sonderbar,
Befremdlich, kauzig und  bizarr, dass JEMAND sich zugleich erfahren
und nicht verhaftet wähnt, mir scheint dies doch an Suppenhaaren
herbeigezogen, ohne Frage - - -

Haha!" Herr Fredo unterbricht und  lacht: "Mein Freund, dein Argument besticht!
Aus meiner nondualen Sicht: Ein Jemand, der Erfahrung' macht,
ist niemals nie ein NIEMAND nicht!"

Doch unser Herr und Meister spricht:
"Erfahrung kann ein Mensch nicht missen -
solang er auf der Erde weilt , wird er sie erleben müssen."


Auch Roland Baba aus der Ferne im selben Geist vereint verspricht:
"Ich erkläre es Euch gerne, hört zu und widersprecht mir nicht:

"Gar prima ist Materia!

Der Große GEIST, der wirkt und webt in allem, was da kreucht und lebt;
Er durchdringet Mensch und Tier, also wirkt er auch in dir
Als Divina Femina!
Ohn' Erfahrung, ohne Wachstum,  ohne Sterben, ohne Werden
bleibt ein Mensch ein trüber Gast nur auf unserer schönen Erden."


Und hellwach aus dem Grabe ruft uns Joseph Karl von Eichendorff:
„Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.“
La la la



Auch wenn ich nicht mehr mit Erfahrung identifiziert bin, höre ich keineswegs damit auf, Erfahrungen zu machen. LOL. 4 Jahre Forenerfahrung gaben mir u.a. eine tiefe Ein-SICHT in das Fredo- und Callida-Wesen bzw. in das Wesen von Herrn Niemand und Herrn Jemand.  Es wäre zwar nicht unbedingt notwendig, dieses "Wesen" zu benamsen oder zu personifizieren, aber es wäre doch recht langweilig, täte ich es nicht. Oder, folks?! :-D  - Just for entertainment!

Nachfolge Christi: Kehret um! Es ist dieses "Lied in allen Dingen", welches sich dem offenbart, der umgekehrt ist. Im Reich Gottes zu sein, bedeutet, den Kosmos in  All-umfassender Liebe und Erkenntnis von innen heraus zu erfassen. Erfahrung ist weiblich, wer Erfahrung negiert, negiert die Weiblichkeit Gottes, die Prima Materia. Ohne ERfahrung - ohne das Leben in der Materie -  gäbe es auch keine Transzendenz. Ohne die Mutter keinen Vater.


In der Hitler-Diskussion

konnte ein geübtes Auge sehr gut verfolgen, wie und auf welche Weise Kellerleichen lebendig werden. Nicht nur bei Herrn Callida, sondern bei so ziemlich allen Beteiligten; unbewusst  demonstrierten die Diskutanten ihre  unbewussten ("Hitler-") Anteile, die sie zugleich leugneten und entwertet wurde das, was den Himmelsschlüssel hätte liefern können. Das waren alles "nette Leute".
Adolf Hitler soll im übrigen auch sehr "nett" gewesen sein. Er war ein Vegetarier und konnte keiner Fliege etwas zu leide tun.  Tatsächlich war Adolf Hitler ein Parzifal auf der Suche nach dem Heiligen Gral, nicht anders als Herr Callida oder der vollmundige kleine Mr. Bond.

Ganz allgemein gilt: Wer andere Menschen verurteilt, verurteilt sich selbst. Das ist eine spirituelle Binsenweisheit, die insbesondere gerne und immer wieder von den "Herzensgutmenschen" als moralische Keule gegen die bösen Anderen verwendet wird.  Dieselbe Art von Gutmenschen zögern aber nicht, Hitler zu verurteilen. So sehr stehn gerade die Deutschen im Bann dieser unseligen  political correctness und vaterländischen Pflicht, Hitler zu verurteilen.  Wer das nicht tut,  ist ein Faschist und Judenfeind  in den Augen der faschistoiden Antifaschisten. Das mag auf der KonsensusEbene seine Richtigkeit haben, aus spiritueller Sicht ist es ein Zeichen spiritueller Unreife, Hitler zu verurteilen oder ihn gar der ewigen Verdammnis zu übergeben.

Es ist auch blosses Maulheldentum, wenn man die Leute sagen hört, sie würden nicht den Menschen, sondern seine Taten verurteilen, - spätestens beim Thema  Hitler kommt die Wahrheit ans Licht.   Da kann man sehen, wer mit sich und der Welt wirklich ausgesöhnt ist, wer Wahre SELBSTliebe durch wahre SELBSTvergebung erlangt hat, wer wirklich FREI ist. Das Thema Hitler und Holocaust liefert gute Kriterien, anhand derer man die Geister unterscheiden kann. In der Hitlerdiskussion konnte man nämlich ganz klar sehen, dass keineswegs getrennt wurde in Hitler als Mensch einerseits und seine Taten andererseits. Der Mensch Hitler wurde striktly mit seinen Taten identifiziert. Alle Versuche, den Menschen Hitler herauszuschälen aus seinen Taten, verliefen unfruchtbar und stiessen auf  Hass und Häme und sturer boshafter Verstehensverweigerung - darin hat sich insbesondere der Herr Callida hervorgetan. Was da für ein Dreck hochgespült wurde, welch Leichengestank da aus dem Keller drang - wie sehr sich das Spirituelle Ego entlarvt hat, das wird es so leicht nicht wieder gut machen können.

.Deswegen ist ja das Thema Hitler so ergiebig und so augenöffnend, da zeigt sich der "Teufel" -   Da macht sich der Kaiser (Ego) aber richtig nackich: Wer großmäulig seine  Moralität, seine rechtschaffene, herzensgutmenschliche Unversöhnlichkeit zelebriert, wie man es bei Herrn C. sehen konnte, zeigt mir, uns - die wir SEHEN können - damit deutlich, welche unbewussten Psycho-Anteile der Erlösung harren....der hat sich  disqualifiziert, kompetent über Individuationsprozesse resp.  Schattenintegration zu sprechen.
Warum wohl vermeidet Herr C. den Begriff der "Schattenintegration",  obwohl er nur ein Synonym ist für Individuaton?  Ist das wieder eine kluge Strategie? Um die Leute nicht abzuschrecken? Über Individuation hingegen läßt sich ungefährlicher dozieren, wobei es beim Thema Schatten ganz schnell ans  Eingemachte  geht. Allein das Wort "Schatten" ruft stante pede die Schatten - d.h. die Person, die Abwehr des Egos auf den Plan, wie man es  immer wieder in den Foren sehen kann. 

Um Schatten zu erkennen, muss man selbst im Licht stehen, d.h. es braucht Bewusstheit, Gewahrsein, um Unbewusstes bewusst zu machen.  Ein unbewusster Schatten-Dozent aber besitzt  gar nicht die Fähigkeit im konkreten (persönlichen) Hier und Jetzt Schatten zu erkennen und bewusst zu machen - weder bei sich noch bei anderen.  Da  könnte es wiederum die  Abwehr sein,  die ihn das Wort "Schatten" meiden läßt -   statt dessen zieht man  sich auf ein  theoretisches Terrain zurück und doziert abstrakt und unpersönlich über "Individuation". Das kann man als staatlich anerkannter  Dozent machen, ist aber im spirituellen Kontext kontraproduktiv. Um wirklich glaubwürdig zu sein, muss man die unpersönliche Position verlassen können und persönliche Erfahrung mitteilen, so man hat. Wo man nicht hat, sollte man das zugeben können.  Der Individuationsprozess findet im Diesseits von Ego statt, das  ist kein unpersönlicher Prozess, sondern das gerade Gegenteil. Nur die Unpersönliche WAHRHEIT ist Jenseits von Ego angesiedelt.

Ein unpersönliches Dozieren beweist aber noch lange keine Unpersönliche WAHRHEIT. Zur Abwehr gehört es nämlich mitunter auch, sich klügelnd und wissenschaftlich-unpersönlich zu geben, d.h., die persönliche Ich-Form zu vermeiden und einfach nur allgemeine unangreifbare Statements zu produzieren. Wer durch die Individuationsprozesse gegangen ist,  der kann eine ganze Menge erzählen - vor allem von Ängsten, Todesnähe, Sterben, Verrücktsein, Kleinsein, Schwachsein, Größenwahn...der Bekanntschaft mit den Mächten und Gewalten (Archetypen) usw.

Herr C.aber, der  von einer "gesunden" spirituellen Entwicklung theoretisiert, zeigt schon mit dieser Formulierung, dass er keine Ahnung hat, was es in Tat und Praxis bedeutet, sich SELBSTorganisatorisch  "ver-rücken" zu lassen. Dass er keine eigene Erfahrung mit "psychospirituellen Störungen" hat,zeigt schon die abstrakt-distanzierte Abgehobenheit, mit der er dieses Thema diskutiert.
Es gibt m. E. keine spirituelle Entwicklung, in der sich KEINE "psychospirituellen Störungen!  Die Umkehrung oder UmWERTung aller Werte geht nicht "gesund", moderat und in bekömmlichen kleinen Happen vor sich. Im Gegenteil, man ist auf stürmischer See und manches Mal droht man darin unterzugehen.

Im Individuationsprozess wird  auch die Definition von gesund-krank komplett umgedreht und umgewertet! Alles, woran man einmal geglaubt hat, wird auf den Kopf gestellt.  Auf dieser Gratwanderung tobt man sich durch sämtliche Neurosen und wenn man nicht gut aufpasst, kanns am Anfang auch passieren, dass man von einer psychotischen Episode überschwemmt wird. Insbesondere wenn das innere böse Mutter-Introjekt mit dem guten Introjekt  im Konflikt liegt und dieser Krieg projeziert und in die Aussenwelt getragen wird...
Man darf nicht vergessen: Alles, was im Individuationsprozess geschieht - Transformation, die Umwertung aller Werte - ist  per se "ungesund", nicht normal, krankhaft, psychopathologisch für den Common Sense! So ein Verstand muss allerhand aushalten! Schattenarbeit bedeutet nämlich auch die Dunkle Seite des Gesunden Menschenverstands auszuleuchten.
Ich finde es  grundsätzlich schwierig, im Zusammenhang mit der spirituellen Entwicklung die selben Begriffe zu gebrauchen wie auf der Ego-Ebene des Konsensbewusstseins.

Es gibt keine "gesunde" spirituelle Entwicklung ohne "psychospirituelle Störungen". Genauso wenig wie man von einer "normalen" spirituellen Entwicklung sprechen könnte.Lachhaft.  Der spirituelle Weg ist nicht gerade, er ist voller Gefahren und Irrtümer. Trial and Error...Ich würde sogar sagen: Alles, was schiefgehen kann, geht auch erstmal schief. Es kommt nur darauf an, wie lange man sich mit der "Schieflage" identifziert. .
Wenn du dich durch das Neurosequadrat "tobst" und du deinen  hysterischer Anteil lebst, dann kanns passieren, dass du, dein Inneres KIND so losgelassen bist, dass dein Verhalten u.U. das "psychopathologische" Bild einer Manie zeigt. Wie lange man durch einen solchen Zustand geht, hängt davon ab, ob und wie stark man sich damit identifiziert.  (Auf dem spirituellen Weg entstehen psychische Störungen u.a. durch Identifikation des Egos mit den Archetypen bzw. mit den Gedanken darüber.) Man wird i.d. R. nicht nur einmal hindurchgehen, sondern so lange, bis man nicht mehr ins Gegenteil verfällt. In der Regel schlägt z.B. nach einer manischen Losgelassenheit des inneren Kindes das restriktive Überich wieder zu, der Zensor, Folge: Depression.  Umschläge von der Hysterie in die zwanghafte Ordnungsschafferei- vom Chaos zurück in die Zwangsneurose... ein ständiges Hin- und Hergependel zwischen allen Gegensätzen und Polaritäten. Du weisst gar nicht, wie dir geschieht. Und dann diese schrecklichen Todes- bzw. Herodesängste des Kindes, wenn es sich erlaubt, frei zu sein... sie  rufen das Kind, den sich ent-wickelnden Menschen immer wieder zurück in die Galeere, unter die Fuchtel eines restriktiven und oftmals  sadistischen Über-Ichs.
Erst wenn ein gutes erwachsenes Eltern-Paar-Introjekt stabilisiert ist (Anima-Animus)ist auch das Über-Ich von seinem Sadismus geheilt bzw. ist die Identifikation mit dem schwarzautoritären Aggressor aufgelöst.

Nach Herrn Callidas Auffassung gelten die  "psychospirituellen Störungen", die sich im Verlauf des Individuationsprozesses zeigen,  offenbar nicht für alle, sondern nur für die Normalsterblichen. Nach seiner Auffassung - besser gesagt, nach diesem Glaubenssatz gibt es Menschen, die mehr oder weniger bewusst auf die Welt kommen, oder gar als sog. Avatar überhaupt keine Schattenintegration/Individuationsprozesse mehr notwendig haben. (Wie Herr C. habe ich zwar davon gelesen, im Gegensatz zu ihm GlAUBE ich das aber nicht - ich schreibe nur über die Dinge, über die ich WAHRE Erkenntnis habe.) Dass er aber nicht dazu gehört, hat er allerdings in der Hitler-Diskussion "blendend"  bewiesen.


JETZT

Das Christentum hatte ganz recht, dass es die Reincarnation aus seinem Programm nahm. Es ist reine Zeitverschwendung, sich damit zu beschäftigen oder gar daran zu glauben.  Nur das Ego, der Tiefgläubige Materialist macht es sich in seiner Selbstzufriedenheit bequem,  "nimmt" sich die Zeit - haha -  und  lässt es sich damit nicht nehmen, eine  körperliche Wiedergeburt für wichtiger zu erachten als die geistige.  Jesus hat ganz klar von einer GEISTIGEN Wiedergeburt gesprochen und gezeugt. Es bedarf einer Heiligen Unzufriedenheit, nach dem Reich Gottes zu suchen. Die Zeit ist nah - JETZT ist die Zeit.

Das Nichts

oder auch "Der Vater" ist das Lieblingskind der patriarchalen Religiosität.  Wer z.B. auf Gedankenleere meditiert, übt eine patriarchalische Askese aus. Wer die Leere als Gedankenstille für das Non plus Ultra der Spiritualität hält ist ein altväterlicher Lustverweigerer, der Angst vor dem weiblichen Chaos hat.
 
Nicht der Kopf sollte sich seiner  Gedanken entledigen, sondern das Ego soll sich seiner Eigenschaften und Bedeutung entleeren - dann sind auch die Gedanken bedeutungsleer.
Meditieren, UM etwas zu erreichen ist kontraproduktiv, geradezu absurd. Zielvorgaben wie Gedankenleere, Stille erreichen zu wollen ist dasselbe wie nach Erleuchtung zu streben  - das ist nur ein weiterer Trick des Verstandes, die Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Bevor das Denken transzendiert wird, muss man sich erst mal voll auf seine  GEdanken einlassen, sich erstmal bewusst identifizieren, indem man sich u.a. der in den Schatten verdrängten Gedankentabus bewusst wird. Desidentifikation geschieht nicht, wenn man sich nicht zuvor BEWUSST identifiziert hat. Versucht man nun, das Denken (und die Gefühle, die sich aus dem Denken entwickeln) ganz aufzugeben zB. mit vor-eiligen autohypnotischen SelbstBeteuerungen wie:  Ich bin nicht meine Gedanken, ich bin nicht meine Gefühle -  dann ist das Ergebnis keine Desidentifikation, sondern eine pathologische Dissoziation - eine "psychospirituelle Störung", die vom Kontrollwahn des Egos herrührt, seinen Bemühungen, statt loszulassen, die Kontrolle durch Verdrängung weiterhin aufrecht zu erhalten.
Affirmationen, Autohypnotische Selbstbeteuerungen sind im Grunde nichts anderes als Fluchten aus dem Hier und Jetzt.  Es soll anders sein, als es jetzt gerade ist - Ich will anders sein als ich Jetzt gerade bin.  Es ist wie das Pfeifen im Walde... Affirmationen sind ein gutes Tool, um Gedanken und Gefühle zu verdrängen, statt zu spüren. Ob diese Selbsthypnosen jemals zu der tiefen SELBSTerkenntnis dessen führen, was sie so hypnotisch eingeben, ist fraglich. Wahr ist: Wenn das persönliche Hier und Jetzt nicht gewürdigt und angenommen wird (wozu immer auch der Widerstand gegen die Annahme gehört!) geschieht kein geistiges Wachstum/Transformation in das unpersönliche Ewige JETZT!
Wahr ist auch, dass das Ego erst mal alles mißbraucht, was nur mißbrauchbar ist, dazu gehört auch das Gebet und die Meditation, der GEIST.
"Psychospirituelle Störungen" treten auch dann auf, wenn das Ego sich mit den geistigen Erkenntnissen und spirituellen Erfahrungen identifiziert. Wer immer auch seine spirituellen Erfahrungen verteidigt, wo er sie angegriffen fühlt, der ist identifiziert mit seinen ERfahrungen. Das inflationäre Spiri-Super-Ego zum Beispiel basiert auf der Super-Identifikation des Egominds mit Gott SELBSt.  Da kann  eine vormals  harmlose  psychische PersönlichkeitsStörung zum psychospirituellen Supergau ausarten.


Herzensschau

Der GeWAHRseinsfokus sitzt im Gegensatz zum Aufmerksamkeitsfokus des Egominds  in der Brust, der Herzgegend. WAHRHEIT leuchtet immer im und aus dem Herzen heraus.  Bewusstheit oder Gewahrsein ist das Auge des Herzens, welches mit dem Verstand vereinigt ist. Mit dem Herzen SCHAUTE ich damals auch, wie das Äussere Universum sich in mir umkehrte,  umstülpte und das Äussere zum Inneren (Universum) wurde.  Die Tesseractbewegung....Das war auf eine paradoxe unsinnliche Art sinnlich- körperlich spürbar.  Es geschah im Sommer/Herbst 2011, derweil ich mich zum ersten Mal mit OneIsEnough herumzankte,   er war der erste, dem ich davon erzählte...
OneIsEnough ist übrigens genauso wie ich vom Common Sense exekutiert worden... hehehe wie sinnig aber auch, Commons Sense ist der Nick eines Allmy- Moderators,  er ist die  Personfizierung des sog. Gesunden Menschenverstands, der alles  eliminiert - aus dem Forum bannt - was für ihn nicht "bewertbar" ist. Köstlich. An diesem BEispiel kann man beispielhaft sehen, wie sich der sog. Gesunde Menschenverstand  anmaßt, sich über spirituelle Dinge zu erheben und zu urteilen.  Wie abstrus und lachhaft er sich gebärdet, einerseits eine spirituelle Rubrik einzurichten und andererseits die spirituelle WAhrheit zu leugnen und zu bekämpfen und aus dem Forum zu bannen. Erlaubt ist in der spirituellen Sparte nur noch, was dem Common Sense genehm und verständlich ist. Und das soll nicht faschistoid sein? he?
Die Welt - und das Forum Allmystery repräsentiert allerschönst die Weltebene - maßt sich immer an, zu wissen, was real ist und  was nicht, was man glauben darf und was nicht - wer ein Ungläubiger  oder ein Spinner ist.  Die Gesellschaft, die exoterische  Kirche - sie alle haben ihre Mystiker als Ungläubige, als Ketzer verbannt und verbrannt.  Heute verbrennt  man die "Ketzer" nicht mehr, heute kreuzigt man Christus nicht mehr am Holzkreuz,  heute schliesst man sie bzw. IHN  aus, aus der Gesellschaft, Kirche oder aus einem Forum.
Insbesondere der christlich-gesunde Menschenverstand  ist so gesund, dass er schon wieder ungesund ist.   Wie alle Religioten hat er die christliche Botschaft Jesu exoterisch veräusserlicht und  in den falschen Hals gekriegt, dort ist sie steckengeblieben und schnürt ihm nun die Luft ab - das Herz konnte sie bislang noch nicht erreichen; mit Umkehr ist bei ihm wohl nicht mehr zu rechnen, wenn er weiter so ungesund herumcommonsenst wie bisher.
Das Gewöhnliche muss immer das letzte Wort haben. Hier die 11 391 Beiträge von Oneisenough und seine letzten WiderWorte - auch wenn man es nicht hören kann, kann man doch deutlich sehen, wie  Common Sense das letzte MachtWort spricht. Pfui, schäm dich  - vor  dem GEIST  hat der Common Sense die Waffen zu strecken!
http://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=122860

Das Gute

Der mit dem Guten identifizierte Mensch ist nicht wirklich "selbstlos", wie er sich das gerne so vorstellt, er ist auch als guter Mensch immer noch mit Ego identifiziert.  Er ist altruistisch, aber nicht selbstlos im Sinne von egobefreit. Beim Guten Menschen weiss die rechte Hand immer, was die Linke tut. Er folgt hehren Idealen und ist sich des Guten bewusst, das er tut.  Er hat die Absicht, Gutes zu tun, ein Guter Mensch zu sein und die Welt mit seiner Güte ein wenig besser zu machen. Daran ist nichts verkehrt, solange er das nicht für "spirituell"  oder die ultimative Evolutionsstufe hält.
Der "Gemeine Gutmensch" nun ist die pervertierte neurotische Version des Guten Menschen. Der Gemeine Gutmensch hält nämlich das Böse für das Gute und das Gute für das Böse - er ist aggressoridentifiziert. Ganz gemein wird es, wenn zwei Gemeine Gutmenschen aus zwei verschiedenen ideologischen Lagern zusammentreffen .Daran ist eine ganze Menge verkehrt.

Desidentifikation vom Guten, vom Ideal-Ich bedeutet nun nicht, dass man keine "Guten" Taten mehr verrichtet, sondern einfach nur, dass man mit seinen Taten nicht mehr identifiziert ist, dass man seine SpontanHandlungen nicht bewertet. Was immer man auch tut, wird nicht mehr bewertet, wenn/weil da kein Ego ist, was gut oder schlecht, richtig-falsch, gut-böse  werten könnte. Das ist die Bedeutung von dem Ausspruch Jesu: "Wenn du aber Almosen gibst, dann lass die rechte Hand nicht wissen, was die linke tut".  Nichtwissen - das ist eine spirituelle Tugend und kein Laster, wie es so häufig mißverstanden wird . Wer  weiss, dass er Gutes tut, ist schon aus der Gnade gefallen.


Ken Wilber

Ken Wilber ist eine groooße Leuchte. Die hellste Leuchte- Ob Wilbers großes Licht tatsächlich so einen langen Schatten wirft, wie seine Kritiker das annehmen, kan ich bislang nicht beurteilen. 
K. Wilber war mir unter vielen anderen ein spannender und augenöffnender Unterwegsautor, seine integralen Bemühungen sind absolut genial, - ich glaube, man muss kein Mystiker sein, jeder einigermaßen offene kluge Kopf kann sie verstehn.  Ob Ken Wilbe erleuchtet ist? Ob er im Genuss des zustandslosen Zustands des Nichtwissens weilt? Hm... kommt drauf an, -  also wenn er noch Bücher liest, bin ich skeptisch;  für den endgültig Befreiten besteht nämlich absolut kein Bedarf mehr an Fremdwissen, derweil man sich des integralen Prozesses in und durch sich SELBST bewusst ist  und das Wissen aus der eigenen Quelle schöpft. Fremdwissen zu sammeln wäre hier grade so,  als ob man Abfälle in einen sauberen Fluss wirft.

Ohne Not Fremdwissen anzusammeln, wäre für mich ein Kriterium, welches mich generell an Meisterschaft zweifeln läßt. Ich vermute jetzt einfach mal zu Wilbers Gunsten, dass auch er  die vielen Bücher die er las, VOR seiner geistigen Wiedergeburt gelesen hat. So er denn eine hatte. Wenn er auch noch meditieren sollte, hatte er keine... LOL

Die Kriterien, die Mark Manson und andere Kritiker an Ken Wilber anlegen, um dessen Kompetenz in Frage zu stellen, kommen m. E. allesamt aus dem Common Sense und der ist keine Meßlatte für Dinge, die über ihn, den sog. Gesunden Menschenverstand gehen.  Nur Gleiches kann Gleiches erkennen. Eine niedere Bewusstseinsstufe kann die Stufen darüber nicht berurteilen.
Man wirft Ken Wilber u.a.  fehlendes ethisches Bewusstsein vor, weil er sich nicht distanzierend  und aburteilend über seine Kollegen Andrew Cohen und Marc Gafni geäussert hat. Warum sollte er?  Die Vorstellung, die der moralische, insbesondere der entartete= faschistoide moralitäre Common Sense von Ethik und ethischem Verhalten hat, ist jenseits von Ego komplett hinfällig. Wen kümmert's?! LOL ( Was nun nicht besagen soll, dass man mit Kindesmißbrauch oder "Jüngermißbrauch" einverstanden ist.)

Was mir an Ken Wilber nicht so zusagt, ist seine Neigung zu "Supernatural Abilities", die mir bei ihm allzusehr im Vordergrund zu stehen scheinen. Scheinen. Zumindest in seinen Texten, die mir im Netz mitunter vor die Linse kommen.
Ich will es nicht gerade einen Körperkult nennen, aber offenbar hat er nicht nur gewöhnliche Fitness betrieben, sondern auf Sixpacks traniniert, der muskulöse Körper steht m. E.  in  unnatürlichem Gegensatz zu seinem vergeistigten und vermutlich auch von Krankheit gezeichnetem ?) Gesicht. Auch das könnte darauf hindeuten, dass er  - zumindest zum Zeitpunkt dieser athletischen Bemühungen immer noch mit dem Körper identifiziert war. Vielleicht hat er zuviel an "Integration" tun WOLLEN?  Was liegt dem zugrunde - ein Vollkommenheitsideal, die Vorstellung von einem  "perfekten" Körper? Da muss man aber am Ball bleiben, ein solcher Körper bedarf einer ständigen Inspektion und "Für-Sorge", wenn da  nicht regelmäßig und äusserst zielbewusst trainiert wird, dann geht ganz schnell die Luft raus. Auch das spricht für Identifikation mit dem Körper (Ego). Jede zielbewusste Aktion, die auf ein Ergebnis zielt, ist Ego.

Dieses Foto  fand ich im Zusammenhang mit einem Artikel von Martin Erdmann, der wohl einen "Blind Spot", einen  Blinden Fleck bei Ken Wilber entdeckte.  Nun ja, das heisst nicht viel - die meisten Kritiker sind sich nicht bewusst, dass es ihr eigener Blinder Fleck ist, der sie Blinde Flecken bei anderen sehen läßt. Wie gesagt: Nur Gleiches erkennt Gleiches.  Ich weiss auch nicht, wer Martin Erdmann ist, ich höre das erste mal von ihm. Ich habe ihn angemailt, mal sehen, ob ich von ihm eine Antwort kriege, dann kann ich seine Kritik vielleicht in deutsch lesen.. Vorher erlaube ich mir kein Urteil.  http://www.integralworld.net/erdmann8.html


Aprospos Schatten:  ich habe in der letzten halben Stunde mal ein wenig in Wilbers Blog geschmökert. Es ist nicht das erste Mal, dass mir auffällt,  wie er einer Verletztheit Ausdruck verleiht oder von Kränkungen spricht, die ihm von verschiedener Seite zugefügt wurden,  und wie er dann allen verzeiht und vergibt, die ihn kritisieren und verunglimpfen. Auch das ist für mich ein Zeichen, dass jemand nicht komplett "über den Jordan ist".  Wo kein Ego mehr ist, muss nämlich  nichts verziehen werden, weil nichts mehr (psychisch) verletzen kann. Er beklagt sich auch über das Unverständnis und  lästert zuweilen über seine Kritiker, die er ja doch bewusstseinsmäßig weit unter ihm ansiedeln  müßte,  Reaktionen, die wie ich finde,  seine "OberHohheit"  in Frage stellen. Wäre er tatsächlich befreit, dann würde ihn das weder wundern, noch verletzen, dass ihn die "Eggheads" nicht verstehen. Er würde wissen, dass der "Eierkopf" als der Gemeine Verstand nicht anders kann, als sich einzubilden, zu verstehen, was ÜBER den Verstand geht.

All diese Reaktionen deuten m. E. daraufhin, dass er  - der sich ja doch offensichtlich noch stark durch  Kritik in Frage gestellt sieht oder sah - zum Zeitpunkt dieser Aussagen mit seinem spirituellen Status und vor allem seinem immensen Wissen identifiziert war.

Meditiert K. Wilber noch ? Ein auferstandener Meister als der "Integrale Weise", wie ich ich ihn definiere - würde nämlich nicht mehr "aktiv" meditieren oder "in die Stille gehen" müssen, mit dem Egotod ist er sich seiner Verbindung zum Ursprung "sicher",  sein SEIN ist zu PermagewahrSEIN =Meditation geworden.

(Auch der ist übrigens noch nicht endgültig befreit, der glaubt, dem lieben Jesus nachbeten  zu müssen: Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.  Jesus sprach hier noch als Mensch, er war noch nicht zu seiner vollen gottmenschlichen Größe auferstanden, als er diese Bitte sprach. Bei den meisten seiner  Nachsprecher aber ist dies nur eitles selbstmitleidiges Wortgeklingel.)

Noch ein Kritiker, Jeff Meyerhoff. Der schreibt zu Anfang einen etwas merkwürdig klingenden Satz und es klingt wie ein Vorwurf:
"Auf wesentliche Weisen ist die Geschichte des Kosmos Wilbers Geschichte. Sein Leben und seine Aufgabe werden die Beschaffenheit und der Zweck des Kosmos." 
Ja sicher, so ist es, jede, aber auch jede  Philosophie spiegelt die  Lebensgeschichte und die Grundbefindlichkeit des Philosophen! Nichts falsch daran , es kann nicht anders sein...Deshalb gibt es auch optimistische und pessimistische, skeptische, hedonistische und anhedonistische Philosophien bzw. Philosophen.  Anders ausgedrückt: Es gibt  schizoide, depressive, zwangsneurotische und hysterische Philosophien.(oder: cholerisch sanguinisch melancholisch phlegmatische Philosophien) . Deswegen wird jeder Mensch seine zu ihm und seinem Temperament passende Philosophie finden oder erfinden.
Philosophien befreien dich allerdings nicht... Wie ein psychiatrischer Patient mal sagte: Wer Jesus hat, braucht keine Philosphie.


PS: Martin Erdmann hat mir die deutsche Übersetzung seines Integral-World-Artikels freundlicherweise zugeschickt. Nach den ersten 10 Zeilen Hirnsausen habe ich es vorerst aufgeben müssen. Ich glaube, ich schreibe meine "Kritiken" doch lieber selbst. LOLOL...



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