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Bhukti-Mukti is much fun für den, der nicht verzichten kann

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Prinzipien

Auf dem Wochenmarkt: Ich lobe die Qualität der Waren und  - Nein, Danke, das wär's... Ich sage, dass mir der heutige Einkauf vorerst reichen würde, dass ich aber bestimmt nächste Woche wiederkommen würde bei all dem leckeren Angebot.
Der Gedanke, mich die nächsten Monate nur noch durch den Wochenmarkt mit all seinen Leckereien (5erlei SchafskäsMousse hmmmm....)zu fressen, amüsierte mich, zumal ich mich durch den chaotischen Rewe-Markt schon durchgefuttert hatte. Gleichzeitig aber war mir bewußt, dass ich eine Absichtserklärung abgab, die ich garnicht einhalten kann. Nicht nur die Zeitlosigkeit macht mir Probleme, mich rechtzeitig daran zu erinnern, dass Wochenmarkttag ist, sondern die Unmöglichkeit, mir neue feste Richtlinien oder Prinzipien zu basteln. Wenn ich es recht überlege, hatte ich damit aber schon seit Kindertagen  meine Probleme - sehr zum Leidwesen meiner Vorgesetzten, Partner, später auch meines Sohnes. Flatterhaft nannte man das... Heute so, morgen so - was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, flatterata, flatterata...

Heute ist aus meiner damaligen "Not" /Schwäche (Interpretation aus der angepassten Sicht des normopathischen Egos) eine  Tugend geworden: Nichts wird festhalten, an nichts gehaftet (besonders nicht an guten Vorsätzen und Absichten!)  nichts verewigt,  keine unbewußten Gewohnheit gebildet  - und meine unverantwortliche Unbekümmertheit um den  "StinkeKäse von Gestern" hat nun den Duft der Leichtigkeit des Seins.
Das nennt man Transformation!: Der Charakterfehler von damals hat sich in die Heilige Charakterlosigkeit umgewandelt. Aber Vorsicht, das sieht nur entfernt so aus wie eine simple Umdeutung. Schattenarbeitsmäßig war das eine sauschwere Angelegenheit über einen langen Zeitraum - auch wenn's mir wie im Traum geschah, gab es viele Ängste und Widerstände zu überwinden.



Advaita  bzw. Neo-Advaita -

so wie es sich mir bislang darstellt - kennt keine Individuation/Schattenintegration, deswegen wird die Person (Maske, falsches Selbst) nicht transformiert in die authentische Persönlichkeit als  den einzigartigen Ausdruck unseres Menschseins.

 Der Selbstverwirklichung der Person wird keine( Be-)Achtung gezeigt. Im Vordergrund steht bei der Advaita-Religion nur die SELBSTverwirklichung des Wahren SELBST, der wahren Natur. Das eine geht aber nicht ohne das andere. Wo keine personale Selbstvewirklichung stattfindet,  kann es auch nur - wenn überhaupt - zu einzelnen singulären Erleuchtungserfahrungen kommen. Ein dauerhaftes Gewahrsein geht nur über eine integrale Spiritualität. Nicht ausschliessen, sondern einschließen, ist der Weg. Der Mensch ist doppelten Ursprungs, ein Kind der Erde und des Himmels. Mensch und Gott. Gottmensch. Adam Kadmon.

 Nur die kontinuierliche Integration des personalen und kollektiven Schattens bewirkt wachsendes BewußtseinsLicht. Mensch- und Gottverwirklichung. Nicht nur die Hälfte unseres Menschseins ist im Unbewußten verdrängt, - unsere  verdrängten Seelenanteile oder unser  sog. Böses oder Gutes - nein, das ist nur die Spitze vom Eisberg. Es ist vor allem das Göttliche, was im Schatten  liegt und darauf wartet,aus dem Unbewußten befreit zu werden. Ein scheinbar unendlicher Prozess der überpersönlichen Gottverwirklichung - der allerdings erst mit Beendigung der Transformation der Person (dem Tod des Egos, des falschen Selbst)stattfindet. Transformation/Individuation ist kein Machen des EGos, sondern ein Wirken unserer Wahren Natur/SELBST. Dieses Wirken kann man  auch im  Yin-Yang-Bild versinnbildlicht finden. Der Mensch, der sich evolutionär von "unten" herauf  zu Gott empor entwickelt und Gott, der sich involutionär von "oben" herunter dem Menschen "zuneigt".
Wer das Menschsein vernachlässigt, wird daher niemals Ganzheit (Vollkommenheit) erlangen. Vollendung bedeutet in erster Linie die Vollendung des wahren Menschseins. Die Gottverwirklichung ist wohl niemals vollendet, denn sie hört m. E. niemals auf, zumindest nicht, solange ich in einem Körper lebe. Was "danach" kommt, ist keine Frage und entzieht sich Gott sei's gedankt, meiner Vorstellung.


Kritik an Advaita:
http://www.bewusstheit.org/advaita.htm
Interessant und auch lesenswerter Artikel, aber entspricht nicht in allen Punkten meiner Erfahrung..   Für mich ist Nichtzwei keine Theorie, Advaita ist mein Leben mit oder ohne diesen Begriff...LOL... deshalb definiere ich Advaita aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und nicht wie es andere erfahren oder gelehrt haben.  Advaita verbt in meiner Erfahrung.... Sollte es einmal zu einem Substantiv erstarren, habe ich meinen Körper verlassen.  Bis dahin ist eine Nichtzweiheit, die keine Einheit ist, sondern über der Einheit stehen soll, ein reines unerfahrbares Gedankenkonstrukt,  - das Auge, was sich nicht selber sehen kann.  Ein Fall für die Sophisten und Suppenhaarspalter. BASTA!


Es ist immer wieder erheiternd

zu sehen, wenn  sich Pseudo-Advaita-Nihilisten, Atheisten und andere Ungläubige sich offen oder insgeheim ereifern, sobald man eine christliche Terminologie bzw. Metaphorik benutzt, um die eigene spirituelle Reise und Ankommen zu schildern. Wenn ich z.B. von meiner "Glorreichen Auferstehung" rede, scheinen manche mit einem Schlag richtiggehend fromm zu werden, so schnell sind sie dabei, mir "Selbsterhöhung" und "Hybris" vorzuwerfen. 

Der Atheist: Was, will sie sich etwa mit Jesus Christus gleichstellen??? Plötzlich mutieren sie zu Gläubigen, päpstlicher als der Papst  - mit dem man sich übrigens auch nicht gleichstellen darf, ohne hybride zu sein...LOL! Nutzt nichts, zu erklären, dass auch der Papst nur eine Metapher ist für unser Wahres Wesen, fully authorized  - mit "Vollmacht sprechend" und aller Seinsattributen teilhaftig - inclusiv der sog. Unfehlbarkeit, die im GeWAHR-SEIN liegt, leider aber stets fehlinterpretiert wird.
Man kann solchen Leuten noch so oft erklären, dass Jesus Christus eine Metapher, ein Symbol für unser wahres SELBST ist, ihr ihnen unbewußtes Obrigkeitsdenken, ihre Autoritätshörigkeit läßt sie insgesamt doch an die  gloriose Personhaftigkeit von Jesus und Buddha glauben, an deren Großartigkeit und Superhumanity  kein Mensch sich messen könnte...
Wie Buddha unter seinem Bodhibaum so sitze auch ich unter dem Baum der Erkenntnis. Ahhh - Hybris? Wie kann man sich mit Buddha vergleichen?
Genau diese Haltung verhindert die Selbstentfaltung zu unserer vollen Größe - wir sind alle Buddhas bzw. Christus-Bewußtsein! Es reicht nicht aus, dass man dies nur glaubend annimmt und weiterhin als ein kleingeistiger Zwerg durchs Erdental wandert- wir müssen es SEIN! Werden, was wir sind...




Du bist DAS. 

Was bedeutet das, wenn es heißt: DAS bist du? DAS ist für mich DAS, was das Ego ausgeschlossen hat und was Jenseits von Erleuchtung (param advaita) einschließend re-integriert wird, weil du erkennst, dass DU das bist, was du als unbewußtes Ego aus deiner Wahrnehmung ausgeschlossen hast.  Ich bin alles, was ist, ich bin DAS.



Schöpfer

sein, bedeutet in meiner Lesart und Erleben,  dass du  selbst definierst, was du  von Innen heraus erkennst -  schöpfst! Die Welt von innen heraus zu erkennen, die Offenbarung der WIRKLICHKEIT hinter den Phänomenen und Namen - d a s  nenne ich die  "Neue Schöpfung" .



Bilder

Alles ist Bild. Sinnbild. Metapher. Gleichnis. Poesie. Wenn man in den Heiligen Schriften z.B. liest, dass das Unten zum Oben und das Obere zum Unteren wird, die Nacht zum Tage und der Tag zur Nacht, dann bedeutet das in der psychologischen Lesart nichts anderes, als dass das Unbewusste bewusst gemacht ist. Einheit von Unbewußtem und Bewusstem.


Doublebind

Ob sich der Zen-GEIST in einem Kloster auch wirklich verWIRKlichen läßt, ist für mich ziemlich fraglich....
Zu "Essen, wenn man hungrig ist und schlafen, wenn man müde ist" wird ja schon ganz konkret durch die klösterliche Disziplin verhindert. Oder gibt es in einem Zen-Kloster keine festen Essens- bzw. Arbeitszeiten? Wird die (illusionäre) Zeit nicht auch im Kloster strukturiert? Wie soll denn da die  Spontaneität aufkommen, zu essen, wann man hungrig ist und schlafen, wenn man müde ist, wenn man seinen spontanen Bedürfnissen nicht auch spontan nachkommen kann?
Wird in einem Kloster nicht grundsätzlich großer Wert auf Pflicht- und Aufgaben erfüllung gelegt? Nach strengem Reglement? Lebenslänglich Kloster? Sollte es passieren, dass da bei einem Insassen tatsächlich die große SELBSTverwirklichung stattgefunden hätte, müßte er eigentlich stante pede das Kloster verlassen, weil in diesem durchprogrammierten Mileu per se jede Spontaneität von vornherein ausgeschlossen wird.

Auch das christliche Kloster verhindert im Grunde das, was es eigentlich bewirken soll.... das Kloster bewirkt die Krankheiit, die es heilen will.   Man denke nur an die Double Binds bei der Befolgung der sog Evangelischen Räte! Von wegen "Glaubensgehorsam" - der Gehorsam, der gefordert wird, ist die weltliche Unterwerfung unter die Oberen.

Der Wahre Glaubensgehorsam bezieht sich darauf, den Willen Gottes tun, dem eigenen Herzen zu gehorchen.  Den Oberen als den Vollstrecker des Willen Gottes zu "glauben" und  zu gehorchen, unterdrückt Wille und eigenständiges Denken, bevor man beides überhaupt entwickelt hat und fordert und fördert Autoritätshörigkeit, statt von ihr zu befreien  Vielen der Klostermenschen wurde der Wille schon früh durch eine mehr oder weniger schwarz-christliche Erziehung  gebrochen . Im Klostereintritt wird der kindliche Gehorsam den Eltern gegenüber nahtlos auf die KlosterObrigkeit übertragen - ja, er setzt noch eins drauf auf die anererzogene Selbstunterdrückung  und kultiviert  aus der  Not/Neurose eine spirituelle Tugend. Die "Spiritualität", die dabei herauskommt, ist das, was Ken Wilber prärationale oder prä-personale "Spiritualität" nennt, eine perverse Deformation des wahren  t r a n s -personalen GEISTES. Und wieder mal sieht der Teufel wie ein  Engel aus. Deshalb kannst du beim Blick in  heiter-fromme Kleriker-Gesichter nie wissen, ob sie vom prärationalen Ungeist besessen oder vom transpersonalen GEIST erfüllt sind!

Wieso verblieb ein Thomas Merton, warum bleibt ein Willigis Jäger und viele andere SELBSTverwirklichte im Kloster, habe ich mich schon oft gefragt. Meine Antwort: Es ist der allen SELBSTverwirklichten innewohnende Bodhisattva-Aspekt. Unter  Bodhisattva darf man (sich in meiner Definition!) keine Re-Inkarnation, keine  (wieder-)verkörperte Person verstehen, sondern eine wirkende Kraft in jedem, der SELBStverwirklichung erlangt hat. Ein Archetyp. Der Bodhisattva wirkt auf dem "Marktplatz", und der ist in einem Kloster ebenso gegeben wir außerhalb der Klostermauern. Der "Bodhisattva" holt den Himmel auf die Erde. Das ist alles nur mystisch, innerlich und SELBSTbezüglich zu verstehen, der Bodhisattva hat nämlich keine Absichten zu befreien und zu helfen - was er tut, tut er ohne Richtung, Absicht und Zweckdenken. Er weiß nichts von seiner Wirkung. Er hilft, ohne zu helfen. Es ist der Same seines Seins, der Wirkung zeitigt, wohin der Same fällt, weiß er nicht. Wenn ein Sämann ständig zurückschaute und die Erde umgrübe, um zu gucken, wo an welcher Stelle und ob der Same ausgeschlagen hat, könnte der Same nicht aufgehen und Frucht bringen.

Ein Bodhisattva-Gelübde abzulegen ist m.E.  völlig unnötig. Als SELBSTverwirklichter ist es gar nicht möglich, anders als "sich  zum Heil aller lebenden Wesen einzusetzen". Wobei ich den "Einsatz" streichen würde und statt dessen den Begriff "Wirkung" bevorzugen würde. Sich einzusetzen impliziert ein aktives Tun, dem ist aber nicht so. Wie gesagt: Der "Edle" tut, ohne zu tun. Sein Wirken ist nicht sichtbarlich in der Zeit, sondern trägt seine Früchte in der Ewigkeit.
Jesus warnte vor dem Schwören und Geloben. Das einzige Gelübde, das ich kenne, ist das "Gelübde" des Herzens,  das JA zur vollkommenen Hingabe,  die Einwilligung in die  Realisierung der GanzheitsVision, und in die Notwendigkeit,  dafür zu sterben. Dieses "Gelübde" wird jedem abverlangt, der gerufen ist. Erst die Einwilligung - nachdem er geschaut hat, was an Schwerem und scheinbar Unmöglichem  dieser Weg von ihm abverlangt - macht ihn zu einem Be-Rufenen, einem "Auserwählten"!
Viele sind gerufen - wenige auserwählt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bodhisattva




Entpersonifizierung

erlebe ich als prozesshaftes "Abnehmen" oder Entleeren. Im selben Maße ich mich selbst entpersonifiziere, werden auch andere Menschen entpersonifiziert. Beispiel: Früher sagte ich. Du bist ein Papagei. Oder: Du teuflischer Verkehrer. Dieses Du wandte sich an die Person. Mit der Zeit ging ich dazu über, nicht die ganze Person, sondern nur den Egomind-Aspekt anzusprechen. So differenziere ich heute größtenteils und sage statt dessen z.B. : Dein  V e r s t a n d  ist ein Papagei. Der "Teuflische Verkehrer" ist ebenfalls Ego-Mind - krankes Denken, welches auf der Gut&Böse-Konfusion beruht. Das ist nicht nur einzelnen Individuen krankhaft zu eigen, sondern davon ist  grundsätzlich jeder Menschen betroffen.  Zur vollen Blüte kommt die Konfusion im Borderline-Syndrom. Ich habe es erlebt, dass Therapeuten, die darin ausgebildet waren, Borderliner zu behandeln, plötzlich die selbe Symptomatik zeigten.



Entpersonifizierung II. :

Vor nicht allzulanger Zeit sagte ich noch: die Dinge entleeren sich ihrer Bedeutung. Heute weiß ich, dass sich nur die Person -  das Ich/Egomind als  der BedeutungsGEBER entleert.
Alles ist Ich - Ich ist Alles? Ja, das gilt auf der personalen wie auch auf der transpersonalen Ebene. Insofern das Ich der Bedeutungsgeber ist und den Dingen Namen und Eigenschaften zuordnet, ist ICH die äußere Welt . Entleert sich hingegen  das Ich seiner Eigenschaften, dann verschwindet der Bedeutungsgeber. Was bleibt? Ich... und "alles was ist" ist das, was im Moment von INNEN heraus erscheint. Nichts und Alles. Leere und geistige Fülle. Drastisch wortreduziert ist "Alles was ist" ERKENNEN ERKENNEN ERKENNEN...


Entpersonifizierung III.

Mir bedeuten die meisten Namen auf meiner FB-Liste nichts. Zum einen deshalb, weil es sich um größtenteils Unbekannte handelt, mit denen ich noch kein Wort gewechselt habe.  Zum anderen, weil mir Namen grundsätzlich nichts mehr bedeuten. Am liebsten würde ich zuweilen auch meine gesamte FB-Liste radikal entleeren, so wie ich immer wieder meine Cookies und Caches und meine Ordner leere. Ramadama. Natürlich "weiß" ich, dass hinter den Namen Personen sind, aber ich glaube nicht daran, LOL!
Wie innen so außen: auch hier wieder der Impuls, das Innere in äußere Handlung zu setzen -  d.h. die "Leere" nach außen zu ent-äußern und sichtbar zu machen. Muß aber nicht mehr unbedingt sein, denn:  Alles ist Nichts und Nichts ist Alles. Und so bleiben meine Facebook-Liste und die Gefällt-mir-Seiten im Moment, so wie sie sind. im Moment.
(Entpersonfizierung bitte bitte niemals  mit Depersonalisation oder Dissoziation verwechseln!)



Bhukti Mukti

Befreiung=Mukti, Genuß=Bhukti. Befreiung durch Genuß - das ist der linke Weg der Erlaubnis, der Göttin, der Mutter. Die Erfindung der LotterGöttin Eris.  Dem gegenüber steht der väterliche Weg der Entsagung.  Beide gehören zusammen.
Ich bin beide gegangen. Was heißt gegangen - Entsagung war meine anerzogene (Un-)Natur und somit habe ich mir damals recht eigentlich aus meiner Not eine heilige christliche Tugend gebastelt. Bis aufs Allernotwendigste versagte ich mir alles. Sogar normal duftende Seife war Luxus und stand auf der Tabuliste.  Zum Waschen nahm ich Kernseife...Alle Spiegel kamen raus. Kosmetik, Schminke dito. Alles, was Spass machte...

Aber die Askese, die Anstrengung des Triebverzichts brachte mir binnen kurzer Zeit nichts als eine Verstärkung meiner anerzogenen Selbstunterdrückung und brachte mich an den Rand des Wahnsinns -dabei half mir insbesondere meine Beschäftigung mit einer Reihe diverser christlicher Sado-Maso-Heiliger (Nicht zu verwechseln mit den Mystikern!) und meiner geliebt-gehassten Wüstenväter.

Auf dem Höhepunkt der flagellantischen Anspannung fiel ich ins andere Extrem und holte kräftig nach, was ich mir entsagt hatte: Sex, Drugs, Rock'n Roll - aaaarrrrrghhhh - wie schrecklich mein Versagen,  aber wie groß und süß die Reue!
Das eine wie das andere brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Rein und raus und raus und rein in die Galeere. Jahrelang.
Ich hatte das große Wort VERZICHT, welches mit meiner Mandala-Vision verbunden war, völlig mißverstanden. Erst spät erkannte ich, dass ich nur auf das verzichten sollte, was mich kaputt macht.

http://wiki.yoga-vidya.de/Bhukti




Selbstverwirklichung

SELBSTverwirklichung bedeutet dauerhafte VerWIRKlichung unserer wahren Natur. Mit dem ersten Erwachen kriegst du nur ein G'schmäckle...  doch viele sog. "Teilzeit-Entkoppelte" halten den Duft schon für den Geschmack des ganzen Kuchen.



Buddhaschaft

Noch einmal zu der Annahme, dass Buddhaschaft einem Menschen nicht bewußt sei. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das klar ausgedrückt habe in meinem Blogpost bezüglich Ikkyu's Statement...
Also nochmal bzw. vielleicht etwas deutlicher: Für den, der Buddhaschaft erlangt, ist der Begriff Buddhaschaft wie alle beschreibenden Worte natürlich nachträgliche Interpretation, was die Buddhaschaft aber deswegen nicht hinfällig macht... Dass es sich bei dem neuen "Zustand" der Leere bzw. Zustandslosigkeit um die Buddhaschaft oder um "Auferstehung" oder ganz einfach um die SELBSTverwirklichung handelt, was alles Synonyme für dass selbe ist,  war mir nicht bewußt und es hat ziemlich lange Zeit gedauert, bis ich meine diesbezügl. ERfahrung einordnen konnte und die rechten Worte dafür fand....genauso, wie ich erst hinterher erkannte, dass ich in Tiefenprozessen durch das Bardo gegangen war... oder als ich plötzlich erkannte, dass ich jahrelang buddhistische Achtsamkeit "geübt" hatte, ohne davon zu wissen. Ach Shit - es gibt einfach keine Worte dafür....
Aber vielleicht so?: In der absoluten Gegenwart ist Buddhaschaft nur ein Substantiv, ein Konstrukt, so leer wie alle Worte... (Natürlich sind nicht die Worte leer, sondern ich bin es, das Ich ist es, welches sich seiner  Bedeutung entleert hat.... he he he Schwanzbeiß...




Mißbrauch vs. Vergewaltigung


Es hat sich wohl allgemein öffentlich durchgesetzt dass man heutzutage von Mißbrauch spricht, wo man früher von Vergewaltigung sprach. Wahrlich ein Euphemismus, wie er gräßlicher nicht sein kann!
Genauso banalisierend und verharmlosend hört man immer öfter in den Medien, dass Menschen nicht getötet, umgekommen, gemordet, umgebracht wurden, sondern da wird beispielsweise  anläßlich eines  Amoklaufs "gestorben".
Wird man als nächstes zu hören kriegen, dass die Opfer eines Erdbebens "entschlafen" sind? Oder dass das Opfer eines Raubüberfalls dabei sein "Leben ausgehaucht" habe? LOL!

Ich weiß nicht warum, aber dieser mißbräuchliche Sprachgebrauch erinnert mich an den Mißbrauch der Dinge - an die Jeans bzw. den modischen Trend,  das Neue alt oder kaputt zu "inszenieren"....z.B. zerrissene und durchlöcherte Jeans. Chic ist, was gebraucht, abgeschabt, zerknittert oder auf andere Weise vergewaltigt aussieht. Vermutlich geht der nächste Trend dahin, die "neuen" M ö b e l  mit Löchern zu penetrieren oder mit Axthieben, Messerschnitzereien (Dieter liebt Dietlinde), Lackschäden, Rissen , Brandschäden, Dellen, Flecken, Staub  und Beulen zu inszenieren. LOL!




Kybalion7 schreibt:

"Wenn Jesus zu gewissen Personen sagte, der Glaube hat dich geheilt, so war es das Wissen, dass was er sagt, Wahrheit, und ein extra Wissen war. Also wussten sie dass es funzt.
Sie benötigten es nicht mehr zu glauben, den der Glauben wakelt immer.
Wissen ist absolut und macht vieles, vieles automatisch.
Es geschehe nach eurem Glauben, bedeutet eigendlich:
Es geschehe wieviel ihr Wissen angenommen habt.
Wieviel habt ihr in diesem Thread angenommen? Soll ich ein Thermometer holen.
....
Ja nur das gewisse Wissen wenn es angenommen wurde, ermöglicht das zu tun, was andere als Wunder betrachten. Habt ja sicher mal nachgedacht, dass Wissen analog mit Licht ist, da habe ich nun wieder sehr viel gesagt, denkt nach."


Ach Väterchen! Soll ich mal ein Thermometer holen???
Du siehst dich als  den Vermittler ewiger Weisheit und WAHRHEIT? Das einzige Licht, was es gibt, ist das Licht der Bewußtheit/Gewahrsein. Und Gewahrsein speist sich aus NICHTWISSEN. Ohne NICHTWISSEN keine "NULLZEIT", von der du behauptest, in ihr nach Belieben ein und auszugehen.
Jesus tat Wunder der Heilung und ganz gewiss keine Kunststückchen, die auf hermetischem magischen Wissen beruhten, welches er an die Kranken weitergab.  Ja, der Glaube hat den Kranken geholfen, der "rechte Glaube" hat ihnen geholfen, ein Glaube, der nicht auf Wissen, sondern auf Hingabe und absolutem Vertrauen (in die eigenen SELBSTheilungskräfte) aufbaute... Nicht auf die angelesenen und angelernten Glaubenssätze, die die Pharisäer und Schriftgelehrten vermittelten und nach denen sie lebten. Glaubenssätze, die auch du deinen "Schülern" vermittelst und ihnen damit Steine statt Brot gibst.

Weil er ein Narr sein will, macht Kybalion gerne mal ein Späßchen, ob ihn aber ein bisschen Spassmachen schon zum  "Vollendeten  Narren" macht?  (Tarot, Karte der Vollendung, Alpha und Omega)
Die Teuflische Verkehrung kann verkehrter und teuflischer nicht sein:  Der zutiefst gläubige Materialist  Kybalion - der Dornbüsche versetzen will, statt den tiefen Sinn in den Metaphern zu suchen -  fühlt sich nämlich ganz in der Tradition Jesu. Das "Geheime Wissen", was er vermittelt, bezeichnet er als das "Fleisch und Blut" Jesu Christi, welches dem, der es annimmt, das wahre Leben schenkt.
Unter wahrem Leben versteht er italienische Folklore! Tarantella. Akkordeonmusik!
Haram! Haram! ruft da sogar der Gotteskrieger Coppakiller aus dem Backstage, als Kybalion unter vielen anderen Akkordeonmusik-Videos ein Video mit kindlichen Akkordeonspielern postet, LOL.
Wenns ihm zu eng und kritisch wird, reagiert Kybalion mit shitstorming, d.h., er müllt seinen eigenen Thread mit Off-topik-Beiträgen (Videos) zu. Darunter versteht er wohl "Meinungsverschiedenheiten weise zu übergehen".

Kybalion in den Fußstapfen Jesu: Nehmet hin und esset, dies ist mein Leib...  LOL.
Bei der Metapher vom Fleisch und Blut Jesu aber handelt es sich nicht weniger als um das Brot und den Wein der Liebe und Erkenntnis. Geistiges Erkennen aus dem Ursprung. WEISHEIT. Sophia. Gewahrsein.
Bemerkenswert, dass Kybalion den Magier über den Mystiker stellt... recht eigentlich sagt er damit, dass die Materie über den GEIST herrscht.  Aber nicht die Magie macht dich zum Narren (dem Himmlischen Menschen, dem Vollendeten), sondern es ist das Ab- und Loslassen von  allem (magischen) Selber-Machenwollens, die zur Heiligen Hochzeit von Magie und Mystik führt. Der Erkenntnis der Einheit, in der nichts gemacht, aber alles getan ist.

Kybalion7, der sich selbst als Magier in der Tradition Franz Bardons sieht, ist ganz offensichtlich zu sehr mit seinem "Meister" identifiziert.
K. lobt es,  wenn ein Wort das andere gibt in seinem Thread - nur nicht innehalten, nicht wirklich nachdenken müssen... Quantität statt Qualität. Über 1000 Seiten und der Zeilenschinderei ist kein Ende...


https://www.allmystery.de/themen/uh102631


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