Bücher
Von Jiddu Krishnamurti erzählte Osho einmal lachend, dass der Krimis lese, von UG Krishnamurti hört man, dass er Science Fiction bevorzugte. Ich lache über beides. Nein, eigentlich lache ich darüber, dass man Jenseits von Ego überhaupt noch Bücher lesen könnte... Warum sich a k t i v (!) Bilder und Vor-Stellungen machen, wenn man an den bilderlosen Ursprung angebunden ist? Dazu kommt der Umstand, dass der Gut-Böse-Modus leer geworden ist und keinerlei Spannung mehr aufkommt, weil ich mich weder mit dem Guten noch dem Bösen Wicht identifizieren kann...LOLDas ist überhaupt nicht lustig, sondern einschläfernd.
Wenn die weltliche Art von Unterhaltung auf eine höhere Ebene gehoben ist, dann ist die Scheinbarkeit, die Illusion the "Point of Entertainment". Und ja, man lacht in den Himmeln über die Menschen, die an so etwas wie Realität (der Geschichte) glauben....
Ha ha ha - Da lacht das Kind! Wie garstig aber auch... :-D
"Dilemma"
nennt man im Fredo-Advaita etwa geziert - ich sehe das gespreizte Fingerchen - den Kollaps des Verstandes angesichts des göttlichen Paradoxons.Dilemma. hm... wieso klingt mir das irgendwie nach coitus interruptus...???
Gewiss liege ich aber wieder einmal falsch und "Herr Fredo's Dilemma" ist ein ganz besonderes, exklusives, bislang nie dagewesenes... ganz jenseits vom spirituellen Mainstream.
Schade, vom Advaita-Thread im Forum Spectrum-Sein.de versprach ich mir eine fruchtbare und klärende Auseinandersetzung mit dem Neo-bzw. Fredo-Advaita - leider aber fiel Fredo schon wieder die Teetasse in die Tastatur.
Noch mal schade: ich hätte Den Flüchtigen gerne noch gefragt, was es im Neo-Advaita mit den Geistesgaben von Viveka und Vairaghia u.a. auf sich hat. (Der Gabe der Unterscheidung und der Losgelöstheit - Sorry Schazzi, , schon wieder ein "heit", ich wäre ja auch dafür, die Substantive überhaupt abzuschaffen- Gottseidank reicht es aber völlig aus, nicht mit der Sprache identifiziert zu sein, sonst bliebe uns nicht mal mehr das Lachen! )
Aber wahrscheinlich hätte mir Der Verstummte ähnlich wie X. geantwortet, dass es Viveka und Vairaghia nur im tibetischen Buddhismis gebe und dass so etwas wie "Gaben" zu den Erscheinungen gehören, die kommen und gehen.
Neuer Koan für Den Schweigsamen:
Wenn das Dilemma kein Paradox ist, ist es kein Dilemma.
Werte Herren Literalisten!*
Nur mal so zur Info: Im lebendigen (!) spirituellen (GEISTIGEN) ErLeben geht es niemals um andere, sondern nur um dich als SUBJEKT! Das bedeutet u.a., dass es dir gleichgültig ist, was andere glauben, meinen, sagen.
Ob da jemand mit deinen Beschreibungen oder Definitionen einverstanden ist oder ob sie der offiziellen Lesart entsprechen, ist dir da so was von scheissendrrrreckmirrregalll -
DENN SIEHE, ICH MACHE ALLES NEU!
Ja, ich gebs zu: ich bin ignorant. Dergestalt ignorant bin ich - Halleluja! - dass ich alles, was ich erkenne, mit eigenen Worten aus eigenem originären "fleischgewordenem" WortVerständnis so definiere, wie ich es aus mir SELBST heraus erfahre und erkenne und nicht, wie beispielsweise ein "Herr Fredo" seinen Ramesh Balsekar interpretiert oder Herr Balsekar seinen Herrn Nisargadatta oder Hochwürden Ikkyu sein Zen... Aber Vorsicht, Bub! Diese göttliche Ignoranz darf sich nur derjenige erlauben, der "durch" ist -
nur der ist "fully authorized", der allein hat die "Vollmacht", zu definieren. Vorher nicht! Weißt ja: Wer definiert, hat die Macht... Vollmacht jedoch hat nur der, der sein Wissen aus der Quelle des Nichtwissens bezieht.
"Nichtzwei"
oder Advaita scheint mir auch zu einem extraordinären bedeutungsschwangeren Kultwort verkommen zu sein, einer spirituellen Extravaganz, die eine nie dagewesene QUALITÄT von Einheit jenseits von Einheit beschreiben soll, wie sie niemals - in keiner Tradition - jemals erlangt worden ist. (Zur Differenzierung: "Nicht-Zwei" ist das Dingsbums jenseits von Tradition, was aber nicht bedeutet, dass die Tradition keine Menschen hervorgebracht hätte, die die Tradition transzendiert hätten. LOL!)
Meine Güte, Nichtzwei heißt nichts anderes als non-dual! Und Nondualität=Einheit und bezeichnet im Grunde nichts anderes als die Einheit von absoluter und relativer Wirklichkeit. Jeder Mystiker, egal welcher religiösen Herkunft, erfährt oder erkennt diese QUALITÄT. Param advaita - jenseits von Erleuchtung ist dies das keine graue Theorie, sondern gelebte WAhrheit. Gewahrsein. Advaita ist nicht an bestimmte Personen aus einem bestimmten Kulturkreis gebunden, wie man manchmal fast glauben könnte, wenn man ihre Vertreter hört.
Nichtzwei mit oder ohne "heit" bezeichnet nichts anderes als Nonduali t ä t. Nur einem krümelkacking Zwangsdenken kann es einfallen, die Substantive lieblos von ihren Endungen "heit" oder "tät" zu kastrieren, ohne ihnen einen Ersatz anzubieten.
Also: Wenn man schon die Substantive kastriert, dann brauchts eine Endung, die das Verben (Fliessen) versinnbildlicht, z.B. im Falle der Wahrheit, würde man sagen: es "wahrheitet".
Aus zwei mach eins! Das heißt: bring das Substantiv und das Verb zur Einheit und du wirst wie weiland Herr Buckminster Fuller entzückt stammeln, flüstern, lachen:
Ey Mann - Ich bin kein Substantiv, ich bin ein Verb! -
als sein Schiffchen in den Strom des Tao einfuhr. (Jaja, ich höre euch schon meckern: "Solange der noch gewußt hat, was er meinte zu sein, is es nix mit der Nichtzwei. Nichtzwei ist jenseits von Substantiv und Verb!"
Rischtisch, sach ich! Aber eben auch jenseits der Worte, deshalb: beschreiben kannst es nur aus der ZWEI, Schazzi! Wenns die Zwei, die Trennung nicht gäbe, könntest du auch nicht über die "Nichtzwei" labern, hi hi hi!
Mary Daly, die wohl radikalste Frauenbefreiungstheologin unserer Zeit, hats getan. Um das Tao, das Fliessende Leben zu versinnbildlichen,versuchte sie die Substantive (Yang) so gut wie es ging, ganz aus dem Spiel zu nehmen, um u.a.das weibliche "Verben", das Fließen des Tao zu versinnbildchen - viele (auch Frauen) hielten sie für verrückt, Männer fühlten sich wie üblich kastriert.
Na ja, sie war nicht verrückter als andere. Ich meine damit, dass auch sie m. E. auf einem Auge blind war. Wo der Neo-Advaiti radikal auf dem Yin-Auge erblindet ist, ist oder war M. Daly zumindest bis zu ihrem Buch "REINE LUST" auf dem Yang-Auge blind. Das Chaos (Yin) bedarf nämlich der Ordnung (Yang) . Ob ihr die Synthese finally geglückt ist, würde mir die "Quintessenz" ihrer letzten beiden Bücher zeigen können. Leider sind sie noch nicht ins Deutsche übersetzt.
Quintessence: Realizing the Outrageous Contagious Courage of Women. A Radical Elemental Feminist Manifesto Beacon Press, Boston 1998.
Amazon Grace: Re-Calling the Courage to Sin Big. Palgrave Macmillan, New York 2006
Fazit: So wie's bis jetzt ausschaut, ist der Pseudo-Advaiti wie ein trübes stehendes Gewässer, ein verschlammter stinkender Tümpel - ein stagniertes herrisches Substantiv, das gerne weiblich verben würde, nur dass ihm das Zeug dazu fehlt. Und das Zeug, Schazzi, heißt Loslösung! Vairagya. Wo Vairagya ist, da ist auch Viveka nicht weit: Die Gabe der Unterscheidung der Geister. Leider bleibt dies für dich solange nur graue Theorie bis du den Mut hast, deinen Gott um Gottes Willen zu lassen: das Neo-Advaita-Konzept als solches zu erkennen und loszulassen.
Neuer Koan für Den Schweiger:
Wenn die Wahrheit nicht wahr ist, ist es keine Wahrheit.
LOL!
*(Literalist =Euphemismus für Wortwixer)!
Wortmagie
Vairagya bedeutet Loslösung, Viveka ist die Gabe der Geisterunterscheidung (WAHRHEIT vs. Unwahrheit).Lustig, wenn man sieht, welche Worte auf das Ego Eindruck machen.... Das Exotische, Fernöstliche klingt musikalisch , einzigartig und besonders.... Dasselbe in Deutsch bzw. in die christliche Traditionsterminologie übersetzt klingt altbacken und unattraktiv und riecht mehr nach dumpfer Askese und Langeweile denn nach Erfüllung.
SELBSTwert vs. Selbstwert
Wie immer gibts da zweierlei: einmal die Qualität des Selbstwertgefühls, welches sich auf dem Ego - dem (positiv-negativen) Selbstbild aufbaut. Und zum anderen der SELBSTwert mit dem absoluten Güte-/QUALITÄTSsiegel, der aus dem bilder- bzw. eigenschaftslosen Wahren SELBST entspringt.Paradoxerweise ist es notwendig, ein positives Selbstbild zu erwerben, bevor beides, das Gute und das Böse transzendiert werden können. Anders gesagt: der TEufel - unsere Dämonen bzw. die dämonisch gewordenen verdrängten Seelenanteile - muss in einen Engel verwandelt werden, bevor man über "Das Gute", die "Engelnatur" transzendierend hinausgeht.
Guru - Kriterium
Menschen, die sich als Gurus, als "Heiligkeit" vergotten und verehren lassen und zulassen, dass sich ein Kult der Anbetung um sie bildet sind für mich keine Meister. Da gibt es jene allzu distanzierten, die sich den Nimbus der Unnahbarkeit umhängen - UG Krishnamurti ließ gar niemanden gerne an sich heran, liest man - und dann jene, die ganz auf Nähe setzen, wie z.B. Samarpan, der mir mehr den Eindruck eines gütigen "Sugardaddys" macht.Verräterisch aber ist immer, wenn die sog. Meister wichtige Dinge verschweigen, wie beispielsweise die Notwendigkeit der Transformation/Transzendierung nicht nur des Bösen, sondern vor allem die des GUTEN. Ganz allgemein ist es für mich ein Kriterium für Unauthentizität und spirituelle Unreife eines Meisters/Gurus, wenn er sich gänzlich gegen Transformation bzw. Transzendierung ausspricht oder diesen Umwandlungsprozess überhaupt negiert. Wobei Schattenintegration nur ein anderes Wort dafür ist.
Bekehrung
Verblüfft lese ich bei "Herrn Fredo", dass er plötzlich Lippenbekenntnisse für die Notwendigkeit (jawoll!!!) der Schattenintegration abgibt (Forum Spectrum-Sein.de) Nur: wie kann man dann noch den Prozess der Transformation und des Transzendierens in Frage stellen? Geht doch das eine ohne das andere nicht.Man merkt einmal mehr: hier jongliert sich ein Ahnungs- und Erfahrungsloser in seiner babylonischen Verwirrung um Kopf und Kragen. Und bevor diese Ahnungslosigkeit vollends sichtbar wird, verläßt man lieber gekränkt und empört das Forum, um in die gütigen Arme vom Guten Väterchen Nitya zurückzukehren.
Wie die Schattenintegration hat "Herr Fredo" nun auch die Fülle klammheimlich nachgereicht. (Siehe sein Erwachenserlebnis auf Nytias Blog) Wenn ich mich recht erinnere, war die Fülle vor noch nicht allzu langer Zeit für ihn verächtliches vergängliches "Etwas", eine "Erscheinung", die nur "Jemand" erscheinen kann. Nun aber gibt er Lippenbekenntnisse für die der Leere als die Fülle ab. Was genau eigentlich will er an "Fülle" in seinem Erwachenserlebnis "gesehen" haben? Es kann sich dabei nämlich auf keinen Fall um die Fülle des Geistes handeln - Attribute der All-Macht, All-Weisheit, All-Liebe, All-Präsenz including all der Geistesgaben wie beispielsweise das Zwillingspärchen "Viveka &Vairagya". Diese GeistesFülle kann man nämlich nicht "schauen", sondern nur SEIN.
Der dualistische Verstand allein ist es, der unter Fülle einzig die Vielfalt der Natur, der äußeren Welt versteht. Dass diese Vielfalt gleichzeitig Leere ist, - dass die Vielfalt der Leere bedarf, um als Vielfalt überhaupt sichtbar zu sein - das kannn sich sogar ein intelligenter Normalverstand d e n k e n, dazu bedarf es keines höheren geistigen Ein-Sehens.
Rollendesidentifikation
Achtsamkeit lehrt dich, hinter deine Rollen zu schauen. Du entdeckst, dass alles, was du tust und sagst, nicht original, sonder vorgekaut ist. Du siehst, alles, was du machst, machst du "nach Rezept". Nichts ist originell oder kreativ. Gleich, ob du kochst, den Haushalt machst, deinen Job, wie du dich verhältst, sprichst - alles seceond-hand. Nur Achtsamkeit macht diese "traditionelle "Struktur" sichtbar.Ego Grandiosa
Ein Therapeut ist in der Regel gesünder als die Patienten, denen er zu helfen bemüht ist. Von Borderline-Kranken wird berichtet, dass sie oft und gerne den Spiess umdrehen um ihrerseits den Therapeuten zu behandeln.Therapeuten sind oder sollten i.d.R. im Stande sein, Projektionen zu erkennen und zurückzuweisen. Das kann der Kranke jedoch keinesfalls; der Stolz eines grandiosen Egos läßt es nicht zu, einen anderen Menschen als gesünder und heiler anzuerkennen und so wird er einfach den Spieß umdrehen und alles, was der Therapeut (oder ein anderer) ihm sagt, als d e s s e n Projektion diskriminieren.
Das grandiose Ego hält (psycho-somatische) Krankheit bzw. Neurose für eine Sünde und/oder eine demütigende Schande.
Ein solches Ego geniert sich dann auch nicht, das sog. Spiegelgesetz radikal zu banalisieren (à la Frau Gott) und dem Arzt, der ihm eine Diagnose mitteilt, die Diagnose frech zurückzuspiegeln: Selber krank - Ällabätsch!
Schatttenintegration
bewirkt zunächst einmal Identifkation mit allen Menschen. Das kommt daher, dass man alle seine bösen wie seine guten verdrängten Anteile ans Licht des Bewußtseins holt. Alles, was das Menschsein im dualistischen Modus ausmacht, findet man in sich selbst. Den Verbrecher/Mörder, den Outlaw, den Betrüger, die Nonne, Priester, - alles Gut, alles Böse.Schattenprozesse
oder Tiefenprozesse werden immer weniger tief, umso mehr Verdrängtes bewußt gemacht wurde. Ist der Individuationsprozess abgeschlossen, ist das Untere zum Oberen geworden, anders gesagt: das persönliche Unbewußte bewußt gemacht.Dennoch hört die "Schattenintegration" niemals auf. Denn was weiterhin im Unbewußten verbleibt, ist das Überpersönliche, der unendliche GEIST/Gott , die "Offene Weite" des unendlichen göttlichen Bewußtseins, in die man langsam integrierend hineinwächst.
Forum Spectrum-Sein.de
Der wichtigeste Satz im ganzen Thread ist ein Zitat von CG Jung:
“It is probably even more difficult
to free oneself from the good than from the evil.” (C.G.Jung)
Es ist möglicherweise weit schwieriger, sich vom Guten zu befreien als vom Bösen.
Jesus wies die Anrede "Guter Meister" mit den Worten zurück: Nenne mich nicht gut, der einzigste der gut ist, ist mein Vater im Himmel.
Wenn Jesus davon sprach, dass er nicht gekommen sei, Frieden zu bringen, sondern das Schwert, dann meinte er das schmerzhafte Schwert der Unterscheidung, mit dem das Wahre vom Unwahren geschieden wird.
Der Titel eines Buches von Teresa von Avila hieß: Ich bin ein Weib und obendrein kein Gutes. Ich kann mich noch erinneren, wie meine Chefin in der Buchhandlung mit mir darüber einen Disput führte. Sie meinte, so eine Aussage zeuge von einem schlechten Selbstwertgefühl. Ich selbst war geneigt, diese Aussage für übertriebene Demut zu halten. Heute sehe ich den Satz auf wieder andere Weise: Möglicherweise entstammt diese Aussage der erlebten Transformation bzw. Transzendierung des Bösen wie des Guten.... "Was nennst du mich gut..."
(Zeitgleich las ich das Buch "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin". Die Teresa wäre mir damals als "Böses Mädchen" bei weitem lieber gewesen, LOL!)
Hah!
The whole of antiquity was imbued with that philosophy which teaches the involution of spirit into matter, the progressive, downward cyclic descent, or active, self-conscious evolution. . . . One and all, they allegorized and explained the FALL as the desire to learn and acquire knowledge — to KNOW. This is the natural sequence of mental evolution, the spiritual becoming transmuted into the material or physical. The same law of descent into materiality and re-ascent into spirituality asserted itself during the Christian era, the reaction having stopped only just now, in our own special sub-race.
— H.P. Blavatsky, The Secret Doctrine, Vol I, pp. 416-7
Gefunden bei:
http://www.universaltheosophy.com/key-concepts/involution-evolution/
Als ich diesen Text vor einigen Tagen in meinem Blog postete, hatte ich es eilig und vergass hinzuzufügen, dass der Sinn der Evolution der Gebrauch unseres gottgegebenen Verstandes ist, um uns objektives SachWissen über die Welt und den Kosmos anzueignen. Dass dieses Wissen letztlich wieder vergessen werden muß, um spirituelle SELBSTverwirklichung zu erlangen, steht auf einem anderen Blatt bzw.ist die involutive Bewegung von oben.
Involution-Evolution ist die Bewegung des Tesseract. Und der Tesseract versinnbildlicht nichts anderes als mein Bewußtsein. Wissenschaft und Religion kommt in mir selbst zur Einheit. WeltWissen zu erwerben, ist nichts "Schlechtes", deswegen bin ich gegen "Bücherverbrennungen", wie sie manche spirit. Lehrer wohl praktizieren, indem sie ihren Schülern pauschal das Lesen von Büchern verbieten und/oder WeltWissen zu erwerben.
In meiner Sicht macht es zwar Sinn, gewissen Büchern zu gewissen Zeiten zu entraten, dazu gehören die meisten spirituellen Ratgeber oder spirituelle Bücher, die nur die Vorstellung anheizen, wobei es ja im spirituellen Kontext eigentlich darum geht, die Vorstellungen, das Bildermachen als das zu erkennen, was es ist: Phantasie, Illusion des Verstandes; ansonsten: Lesen, was das Herz begehrt. Nichts anderes verstehe ich unter Herzensbildung. Das Lernen, das Denken, die wissenschaftliche Neugierde - die REINE LUST am Lesen, Denken und Forschen darf m. E. niemals asketisch unterdrückt werden.
(Es gibt auch die "unreine" Lust am Lesen: dann nämlich, wenn ich das Lesen als Flucht vor inneren und äußeren Konflikten benutze, oder um mich z.B. einer unangenehmen Realität/Situation nicht stellen zu müssen.)
http://www.universaltheosophy.com/key-concepts/involution-evolution/
Absichtslosigkeit
Absichtslosigkeit ist eine Seins-Tugend. Wer absichtslos ist, kann sich nicht mehr in Zukunftsentwürfen ergehen. Es dürfte ihm schwerfallen, wenn es nicht gar ganz unmöglich wird, Redewendungen zu gebrauchen, die einen Plan, eine Absicht oder eine Berechnung beinhalten. Zum Beispiel wird er nicht mehr guten Gewissens sagen können: Jetzt mache ich mal dies und jenes, um zu sehen, was geschieht. Er kann auch nicht mehr guten Gewissens Gründe für sein Handeln angeben. Diese Art des Rationalisierens ist Bestandteil des alten Denkens im dualistischen Ursache und Wirkung--Modus. "Warum"-Fragen oder "Weil"-Antworten sind für den nonprogrammierten Mind obsolet geworden, auf der personal-dualen Ebene können sie jedoch immer noch spielerisch-"ungläubig" benutzt werden, manchmal ist es erforderlich, den Leuten Gründe zu liefern, um sie ruhigzustellen sozusagen, LOL!"Wenn, dann..." oder das zukunftsweisende "Ich würde... (dies oder jenes machen...") oder auch einen anderen zu fragen: "Was würdest du machen...?" -
(Es gibt also schon Kriterien, um die Spreu vom Weizen zu scheiden, allerdings muss man schon ganz schön aufgeweckt sein, um solche sprachlichen Unfeinheiten zu entlarven.
Vorsicht: Der Gute Mensch hält sich leicht schon deshalb für absichtslos, weil er keine s c h l e c h t e n Absichten hat!)
Um so weiter man auf dem pfadlosen Pfad fortschreitet, um so weniger an Worten kann man über sich (und die Welt; Ich=Welt) machen angesichts der fortschreitenden Erkenntnis, dass nichts von dem, was ich sage, der Wahrheit entspricht - weder der relativen persönlichen Wahrheit noch der überpersönlichen WAHRHEIT, denn auch die überpersönliche WAHRHEIT ist nicht mehr WAHR, wenn ich sie in Worte gefasst habe. A l l e s Sprechen erkenne ich aus der transpersonalen Perspektive als UNWAHR.
Im WIR-Forum hatte ich gegen Ende einen Thread eröffnet: Was ist Wahrheit?
Gemeinsam wollte ich mit den anderen herausfinden, ob sich Wahrheit definieren läßt. (Ich weiß nämlich nicht, was Wahrheit ist, sie zeigt sich für mich in vielerlei Aspekten) Die Beteiligten waren allerdings zu sehr in der Abwehr...