kommt, wer auf dem Pfad der Väter trollt... |
Achtsamkeit vs. Selbstbeobachtung

Zur Selbstannahme, zur Annahme meiner persönlichen Hier und Jetzt-Befindlichkeit kam ich erst, nachdem ich bewusst Achtsamkeitsübungen nach Charles Tart bzw. Gurdjeff machte. Ich glaube aber nicht, dass ich jemals versuchte, meine Befindlichkeiten NEUTRAL - ohne Wertung - zu beobachten. Im Gegenteil - ich musste noch lange Zeit leiden, derweil ich versuchte, mich (zum Guten) zu VERÄNDERN, statt anzunehmen in dem, was ich dachte und fühlte. Dachte ich z.B. "schlechte" Gedanken über andere, so wertete und verurteilte ich mich und wollte "gute" Gedanken denken. Ich wollte ein guter Mensch werden und wurde darüber sehr depressiv, dies insbesondere deshalb, weil ich mir nicht erlaubte, das Programm auf mich selbst anzuwenden: genauso gut über MICH zu denken wie über andere. Sado-Maso.
Ich glaube, dass es auf dem Selbstverwirklichungsweg nicht ausbleibt, dass man das spirituelle EndZiel im Guten Menschen sieht, weil man nur so überhaupt über Böse UND Gut hinauskommen kann. Auf dem asketischen Rightway-Path der Väter ist so ein Sado-Maso-Verhalten absolut legale, gute alte Tradition. Erst als ich merkte, dass ich auf dem Pfad der Väter in Teufels Küche kam, weil diese ständigen Selbstverurteilungen und GutmenschIdentifizierungen meinen Selbsthass verstärkten und ich mit dem Rücken an der Wand stand und keine Luft mehr bekam, kehrte ich um auf den Leftway-Path der erlaubnisgebenden GöttinMutter. Das ging einige Male so von einem Extrem ins andere, bis ich erkannte, was Selbstannahme wirklich bedeutet. Dass es eben nicht bedeutet, die Dinge und Menschen in der Aussenwelt nicht zu bewerten, sondern dass ich aufhöre, MICH zu bewerten. Alles andere erkannte ich als schwarzchristliche Askese die nur einem Gott dient, dem inneren Aggressor, dem Falschen Gott.
Diese Kursänderungen waren immer von großen inneren Kämpfen begleitet, derweil ich mit dem Pösen Paternoster (innerer Aggressor, sadomaso-Überich) identifiziert war und jede Abweichung von seiner Lehre bzw. den internalisierten Geboten eine Todesdrohung bedeutete. Mir selbst Erlaubnis zu geben in dem was ich fühlte, dachte und tat war in den Augen des Pösen Paternosters DIE Todsünde, die stante pede in die Hölle führt! Dass ich in dieser Gutsein-Fixierung noch immer den Geboten des falschen Gottes gehorchte, war mir so schnell nicht klar. Ich fing an, sämtliche 10 Gebote zu hinterfragen und dagegen zu handeln, d.h. bewusst zu "sündigen". Und so wurden aus dem gebotenen "Du SOLLST, (was als ein "Du MUSST" verinnerlicht war), was an den Willen apellierte, eine Verheissung: Du WIRST... Du WIRST all meine Gebote halten, wenn du umgekehrt bist.
Ich erinnere mich, wie ich damals vom Archetyp des Moses durchflutet wurde. Ein sehr prophetisches und mächtiges Gefühl, die "Gesetzestafeln" in der Hand zu halten... die Stimme aus dem Dornbusch... Das Rote Meer teilte sich auch für mich... trockenen Fußes überquerte ich die Wasser des Unbewussten. In diesen TiefenProzessen wurde der Mythos, die Bilder der Bibel erstmals lebendig für mich. Ganz allgemein wage ich zu behaupten, dass in jedem Menschen, der sich auf die Heldenreise begibt, der Mythos lebendig wird. Ob es der christliche, buddhistische, hinduistische Mythos ist, ist Jacke wie Hose, das kollektive religiöse Unbewusste wird mit seinen Bildern ans Licht des hellen Tages drängen und wohl dem, der sie zu deuten weiss.
Erlaubnisgebung - Barmherzigkeit fand ich nicht beim Alten Gott der Bibel, bevor ich sie in J.Ch. fand, fand ich sie bei den Heiden, bei der GöttinMutter, die später in mir zu einer Einheit mit dem Vater zusammenschmolz. VaterMutterGott. GOTT.
Ich möchte den Menschen kennenlernen, der ohne "Gotteswahn", ohne die Liebe zu Gott eine geistige Wiedergeburt erlebt hat. Auch wenn Gott zu guter Letzt nur eine Vater-Mutter-Projektion zu sein scheint - niemand kommt m. E. ohne Gott zur SELBSTverwirklichung.
Ich bin DAS, ICH BIN...Gott - das realisiert man, wenn man den Gott, an den man geglaubt hat, als ein Konzept erkennt. "Ich bin Gott" - eine Erkenntnis, die zu einer neuerlichen Identifizierung/Anhaftung führt, die eine neuerliche Desidentifizierung zur Folge haben muss, um uns die letzte Stufe emporzuheben um uns in das eigenschaftslose ICH BIN (weder dies noch das) zu erheben. Manche Leute glauben, dass auch dieses "Bin" noch wegzulassen wäre, bis dass am Selig' Ende nur noch ICH bliebe, LOL! Das ist eine spitzfindige Erbsenzählerei des Verstandes, der nicht erkennen kann, dass es über das ICH BIN hinaus nichts mehr gibt, als ICH BIN, der ICH BIN. Anders gesagt, wird damit das ungewordene SEIN an sich ausgedrückt.
Manche Leser wundern sich vielleicht, warum ich immer noch Gott thematisiere, wenn ich doch Gott realisiert habe resp. jenseits von Gott bin. Nun, eigentlich ist das nur ein rhetorischer Kniff, ohne den ich den Weg, das Werden "von unten" nicht beschreiben könnte, weil mir "von oben" gesehen, die Spucke wegbliebe...LOL
Solange ich den (Hin-)Weg beschreibe, - die Evolutions des Bewusstseins, das Werden - solange ist Gott eine feste Größe, ein DU, mit dem man rechnen muss. Gott löst sich erst im Einheitserleben auf, jenseits der Worte.
Sex & Crime
Nach meinem persönlich-intimen Einblick in dieses Milieu würde ich mal behaupten, dass viele der nordafrikanischen Berufstaschendiebe ihre berufsbedingten Spannungen weniger mit Alkohol, als mit Downers und Haschisch equlibrieren. Ohne substanzielle Enthemmung können sie ihre "Arbeit" nicht machen. Der Diebstahl am Eigentum eines Infidels ist für einen Muslim kein Delikt, sondern legaler Broterwerb, der mit einem frommen Gebet um den Beistand Allahs um rechtes Gelingen eingeleitet und begleitet wird.
Der Besserwisser
ist ein allseits ungeliebtes Wesen. Der Mensch, der andere gerne und oft des Besserwissens überführt, übersieht allzuleicht, dass es das eigene sture unbelehrbare Besserwissen ist, welches er im anderen zu finden glaubt... dass es seine Identifikation mit dem eigenen Wissen, mit der spirituellen Erfahrung ist, auf die man so große Stücke hält...Gerade im spirituellen Kontext sind derlei Projektionen sehr auffällig, derweil dadurch die WAHRHEIT denunziert wird.
Das Ego eines solchermassen Belehrten findet es oft unerträglich, eines Besseren belehrt zu werden...Was der Eine als Weisung versteht, ist für den Anderen Kritik.
Die Sanftmut Jesu
basiert auf der Seinstugend des Gleichmuts. Inmitten dieses Gleichmuts ist es der sanftmütige Jesus der paradoxerweise nach dem Schwert greift und scheinbar den Unfrieden ausruft. Ich verstehe das Schwert nicht nur so, dass es den Vater vom Sohn und die Mutter von der Tochter dgl. entzweit, sondern als das geistige Schwert - welches die Unwahrheit von der WAHRHEIT scheidet. In ähnlicher Weise verstehe ich die Göttin Eris, die zwar kein Schwert tägt, wohl aber den Zankapfel wirft und damit Verwirrung und Zwietracht stiftet. Zwieträchtig wird die Frage aufgeworfen: Was ist Wahrheit und was ist Schein? Der Zankapfel der Eris symbolisiert für mich die Wahrheit.Fundsache
"Gerade hier in Indien ist es deutlich zu spüren: Das vielleicht Intelligenteste, was die moderne Spiritualität zu bieten hat, ist den dummen Streit zu beenden, ob nun Friede oder Evolution wichtiger sei, Sein oder Werden, in sich ruhen oder über sich hinaus gehen.
Ja, es gibt die Flucht auf das Meditationskissen und in eine weltabgewandte Spiritualität, und was dabei herauskommen kann, sehen wir hier in Indien jeden Tag: Bittere Armut, zerfallene und zugemüllte Städte und kaum Fortschritt im Kampf für Gleichberechtigung."
Mir schwirrt der Kopf! Ist Friede das Gegenteil von Evolution? Moderne Spiritualität, gibt es das? Wer streitet und WO? Geht der, der in sich ruht, etwa nicht über sich hinaus????
Die Bevölkerung Indiens flüchtet auf das Meditationskissen? Wirklich? Ich glaube viel eher, die Schuld an der Misere Indiens trägt vorrangig die Gebundenheit an das religiöse Kastenwesen, an einen religiösen Aberglauben.
Ich weiss, er meint es gut, aber: Solange etwas verbesserungswürdig für dich ist, solange bist du mit Ego identifiziert. Das Werden ist im Sinne von Evolution des Bewusstseins zu verstehen, nicht im Sinne der Verbesserung der weltlichen Verhältnisse. Das Werden des Kosmos sorgt für sich selbst, da muss niemand verbessernd eingreifen. (Wer das will, der sollte besser in die Politik gehen.)
Wenn jeder Einzelne in seinem Sein verankert wäre bzw. nicht nach einem besseren Leben, sondern ZUERST nach dem Himmelreich trachtete, um die Seinsverankerung zu realisieren, würden sich für die Menschheit die Fragen nach der Zukunft und ein besseres Leben ein für alle Mal erledigen. (Reine Annahme, haha, fast wäre ich mir auf den Leim gegangen - denn natürlich kann ich nicht wissen, was geschehen würde, WENN...)
Denn daran scheitern soviele Sucher: dass sie das Spirituelle, das GEISTIGE, (GOTT) für das Gute halten. Damit verbleiben sie aber im dualistischen Gut&Böse-GEgensatzdenken. Gott aber ist "darüberhinaus"!
Der altruistische Sucher, der Gute Mensch hält es gar für egoistisch, in der dringlichen Frage des Himmelreichs bzw. des "Meditationskissens" nur an sich zu denken - WENN das jeder täte, so glaubt er, DANN hätten wir so Verhältnisse wie in Indien. WENN, dann.... es ist der schlussfolgernde hypothetische Verstand mit seiner ewigen Besorgnis und seinen Zweifeln und seinem konditionierten Causal-"Wissen" um die Zukunft, der den spirituellen Sucher vom Weg abbringt - dem "Hinweg", der zwangsläufig "weltabwendend" (neti neti) verläuft. Man kann nicht zwei Herren dienen: einerseits seine kostbare Zeit und Energie der Weltverbesserung - dem "Kampf um Gleichberechtigung" - zu widmen und andererseits dem "Himmelreich" nachzustreben. Hierbei gibt es nur ein Entweder-Oder. Nochmal: Die "Welt" bist DU!, Verändere, verwandle DU dich, dann ist die Welt verändert. Und genau das versteht der Callida-Verstand nicht:
Hö hö höhnt Herr Callida da,
wie soll die Welt in Frieden sein,
wenn ICH nicht greif' und schreite ein,
um sie verwaltend zu gestalten?!
Wo ich die Welt tu überwinden
da ist sie wie zuvor geblieben.
Und Jesus aus dem Offe spricht:
Du redst schon wieder Schmarr'n, Wicht!
LOL
Hier ein brauchbarer Artikel über Spiritualität, Esoterik, indische Spiritualität usw.:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-104674098.html
Streit zwischen Evolution/Werden und Involution/Sein gibt es nur, derweil die Einheit dieses scheinbaren Gegensatzes noch nicht erkannt wurde.
Sein und Werden
Da gibt es also 2 Lager, die Befürworter des Seins und die des Werdens und man streitet sich tatsächlich darum, welche Seite recht hat? Offenbar wird hierbei der Sowohl-als auch-Modus dahingehend mißverstanden, dass der Mensch einerseits im unbewegten Sein ruht und andererseits imstande wäre, Politik zu machen oder ganz allgemein verbessernd in die bestehenden Verhältnisse einzugreifen?Da wird der ewige Wandel, das Werden des Kosmos, der immer nur aus sich SELBST heraus und niemals durch das Eingreifen und Verbessern des Menschen wird, völlig falsch verstanden. Das Ewig Wandelhafte ist das Werden des Kosmos in der Zeit und hat mit dem "Werden" wie es das Ego versteht, nicht das Geringste zu tun. Das Ego will immerzu etwas werden, seine Art zu werden sieht man z.B. am technologischen Fortschritt. Sein Werden ist ein absichtsvolles Machen, es will immerfort die Verhältnisse verbessern. Das Werden im ewigen Wandel ist absichtsloses Werden. Das Ego will sogar spirituell werden, dabei wäre dieses Etwas-werden-wollen des Egos genau das, was es zu erkennen und zu lassen gilt, weil genau dies das Hindernis auf dem Weg zur BewusstheitsWERDUNG des BewusstSEINS ist. LOL.
Kurs in Wundern
Man macht es sich schon sehr einfach, dem "KIW-Ungläubigen" einen Widerstand gegen das Gute/Gott zuzuschustern, nur um den eigenen Glauben zu rechtfertigen. Das war und ist bis heute die Manier aller sado-maso-schwarzchristlich Überzeugten. Der Kurs in Wundern ist ein schwarzchristliches Erzeugnis, insofern er nicht die Heilung der Person - die Heilung des Menschlichen (Individuation) - im Auge hat, bleibt auch das geistige HEIL als das "Unpersönliche Leben" nur eine leere Versprechung!
Soweit ich den KIW verfolgt habe, verhilft er dazu, die Person mitsamt ihren Gefühlen weiterhin zu verdrängen, den Schatten zu füttern, statt zu fühlen bzw. zu transzendieren. Nur ein KIW-gesteuerter Schwarz-Weiss-Denker kann glauben, dass Widerstand (gegen den KIW) immer Widerstand gegen das Gute ist. Wer seinen Gefühlen nicht ganz entfremdet ist, der empfindet einen gesunden Widerstand gegen das Schlechte/Böse bzw. ganz allgemein gegen alles, was dem Leben undienlich ist. Das Gefährliche daran: wenn der Gefühlsentfremdete seine Not/Entfremdung zur selbstgefälligen Tugend erhebt.
Nochmal: Der Geist, der von Helen Schuchman Besitz ergriff, war niemals der Geist Jesu, wenn oder derweil dieser Geist die Person, das Menschliche eliminiert.
Niemals hätte der Geist Jesu absichtlich Widerstandserzeugung in seine Texte eingebaut. Der Widerstand des Menschen gegen die LIEBE, Hingabe und Öffnung ist schon groß genug.
Der Geist Jesu steht für die Wunder der Heilung des Menschlichen in uns - der Persönlichkeit! Der Geist Jesu ist der Geist unseres Wahren SELBST. Er ist unsere Innere Stimme. Wer seiner Inneren Stimme zu vertrauen lernt, braucht keinen Kurs in Wundern.
(gepostet im Spectrum.sein.de 23.01.2016)
Es gebe keinen Gott
im Buddhismus, hört man immer wieder. Als Siddharta Gautama seine Wahre Natur gefunden hat, wurde er zum "aufgestiegenen" Meister, zum Erwachten, d.h. zum Buddha. Deswegen sagt man Buddha-Natur. Ganz so wie Jesus zum Christus in seiner Auferstehung zum Christus wurde, um die Verwandlung/Transformation vom Menschlichen ins Göttliche zu veranschaulichen, welche jedem einzelnen Menschen widerfährt, der sich auf den Weg der Selbstfindung macht. Ob man sich im Buddhismus auf den Weg der Selbstfindung oder Selbsterlösung macht oder ob man sich im Christentum auf den Weg der Gottesfindung oder der Erlösung durch den Erlöser (Jesus Christus) macht, ist Jacke wie Hose!Ob einer nun sagt, er habe in seinem Einheitserleben sich SELBST oder Gott gefunden ist gehupft wie gesprungen - denn Wahre SELBSTfindung ist Gottesfindung! Insofern hat auch der Buddha Gott gefunden, auch wenn er ihn nicht expliziert erwähnen sollte oder wollte. Buddha hat wie Christus die Einheit mit Brahman resp. dem Vater realisiert. Advaita. Christus, Buddha, Sohn (SELBST)-Vater /Atman-Brahman - es sind alles nur unterschiedliche Begriffe für das EINE.
Ob man nun sagt, dass aus Siddharta der Erwachte wurde oder aus Jesus der Gesalbte - es beschreibt den selben Vorgang der Transformation, des Polsprungs vom Ego zum Wahren SELBST. (Jesus als der zum Wahren König Gesalbte symbolisiert den menschlichen Teil in uns, die geheilte Ich-Persönlichkeit, die vom Wahren SELBST nicht mehr unterschieden werden kann. Wo vorher das Ego sich als König gerierte, ist es nun das Wahre SELBST)
Siddharta war gebürtiger Brahmane, als solcher glaubt man an Gott/Brahman. Wie es überliefert wird, wandte er sich zunächst der patriarchalischen schwarzreligiösen Sado-Maso-Schmerz- bzw. Verzichtaskese zu. (Daran kommt wohl keiner vorbei. LOL.)
Frei nach Lol'Sophie: Als er nahe dem Hungertod war, erkannte er, dass in der Verzichtaskese des Pösen Paternosters keine Befreiung lag, ging zurück auf LOS und wandte sich Eris - hehe - , der schwarzgeflügelten erlaubnisgebenden Göttin zu, die ihm ein zwar ein schröckliches doch fruchtbares Chaos bescherte und die Erlaubnis gab, sich aller patriarchalischen Religiösität incl. der väterlich überlieferten Methoden und Übungen zu entledigen und nur noch auf das zu hören, was ihm sein Herz eingab und was seine eigenen Augen WAHRnahmen. Er widmete sich fortan seinem Motto "I go my own way" incl. einer permanenten Achtsamkeit, die dann später unter dem bekannten Bodhi-Baum zum Perma-Gewahrsein mutierte. Der Buddha was born! Yipppiiiieeee!
Buddha
sagte m. E. deshalb nichts oder kaum etwas über Gott, derweil er nichts über Gott wußte, denn als er die Buddha-Natur - also sein SELBST/Gott verwirklichte, war Gott (incl. SELBST) damit gestorben. LOL.Wie Buddha so tue ich. Ich weiss auch nichts über Gott - ICH BIN. ICH BIN auch etwas redseliger als Buddha - naja, ich bin ein Weib, und obendrein kein Gutes, LOL.
Von Buddha sagt man auch, dass er gegen die Brahman-Atman-"Theorie" gewesen sei und behauptet habe, es gebe kein unwandelbares Selbst. Ich weiss nicht recht - aber ich habe den Eindruck, dass er da den Atman mit dem Ich, also dem "Kleinen Selbst" gleichgesetzt hat
Buddha, so heisst es, erkannte die Existenz von Brahma-Atman nicht an. So tue auch ich, insofern ich diese Theorie ablehne, derweil jemand noch an eine Trennung von Brahman-Atman, Vater und Sohn glaubt, - die in der Einheitserfahrung jedoch aufgehoben ist. LOL
In der wortlosen Einheit nämlich gibt es weder dies noch das. LOLOLOL
Ich habe erkannt: ICH BIN - das Unwandelbare, in dem das Wandelbare aufscheint. Was Buddha gesagt haben soll, schert mich einen Furz - denn seine Worte sind ebenso dem Wandel unterworfen wie sein Körper es war. Nicht der an seine Lehre glaubt, wird "selig", sondern wer an m(ICH) glaubt, wird das ewige Leben im Leben haben.
Der Buddha hat m. E. niemals gesagt, dass es keinen Gott gebe, sondern er hat es offengelassen bzw. eine pardoxe Antwort gegeben im Sinne des "Sowohl als auch". Alle seine Jünger waren Brahmanen und glaubten an Brahman, (den Vater Jesu Christi. LOL.) Nicht an Brahman zu glauben, war damals ungefähr so, wie heute nicht an Allah zu glauben, oder in damals, als das Christentum noch Staatsreligion war, nicht an Gott zu glauben. Als er den Sado-Maso-Vätern abschwor, wurde er zum gottlosen Ketzer. Nur ein gottloser Ketzer ist ein Liebling der Göttin. LOL.
Akshobhya Buddha
"(Bu-dong Fo): Der östliche Unwandelbare, Unbewegte oder Unerschütterliche Buddha mit spiegelgleicher Weisheit. Für gewöhnlich wird Er tiefblau, jedoch in bestimmten höheren Tantra weiß dargestellt. Einer der Fünf Transzendenten Buddhas. Er erscheint in Seiner zornigen Gestalt als Buddha Hevajra."Brahman oder der Vater ist das ewige unwandelbare GEISTPrinzip, der unbewegte Beweger des Universums. Die erste Ursache. ICH BIN. Das erkennt jeder Mensch, der vollkommen umgekehrt ist in die Innerlichkeit und das Ich, bzw. das Universum von innen heraus erkennend durchdringt. Man nennt es Vater oder Brahman, oder Absolut oder Gott - einfach nur deshalb, weil man einen Namen für das Namenlose braucht, ansonsten existiert es nicht bzw. läßt es sich nicht beschreiben. Der Vater ist nicht das Wahrgenommene, sondern das Wahrnehmende, auch Gewahrsein genannt.
Den Brahman/Vater kann man weder suchen noch finden, man kann sich des Vaters nur über den Sohn BEWUSST werden, indem man erkennt, dass ich als Mensch ein Sohn Gottes bin resp. Wahres Selbst und mit dem Vater EINS - ein EINziges Bewusstsein bin. ICH BIN. Nur von hier her, von diesem Punkt der Einheitserfahrung erst kann man sagen, dass es weder einen Gott noch ein Selbst gibt.
(Umkehr (in die Innerlichkeit) gibt es nur über die Achtsamkeit auf das eigene Denken und Fühlen.)
Buddha soll gesagt haben, dass es "unvernünftig" sei, nach einem unwandelbaren ewigen absoluten Prinzip/Selbst zu suchen. Das ist wahr, insofern der Mensch dieses absolute Prinzip als ein Objekt im Aussen sucht. Letztlich aber ist man sich dieses Prinzips aber doch bewusst und zwar nirgendwo sonst als im Ewigen JETZT bzw. dem Bewusstwerden der Unsterblichkeit des Bewusstseins, welches nichts anderes als das unwandelbare absolute Prinzip IST. Buddha wird wie jeder Meister nur einen einzigen "vernünftigen" Rat für den Sucher gehabt haben: im Hier und Jetzt zu bleiben und Achtsamkeit auf dieses Hier und Jetzt zu üben.
Auch das Wahre Selbst ist im Buddhismus nicht geleugnet worden, wie in jeder Religion ist es durchaus erhalten geblieben als der Geist, der die Materie durchwebt und belebt. Als solcher ist unser Wahres SELBST unsere wahre Natur. Ich denke, dass Buddha nicht verboten hat, nach seiner Wahren Natur zu suchen, oder? Haha, kleine Fangfrage - denn sollte er wirklich nicht gewusst haben, dass das Absolute Prinzip mit der Wahren Natur identisch ist? LOLOLOL
Wer sucht, der findet, egal, was ein Buddha oder Jesus auch immer gesagt haben mag oder nicht. Wer sucht, der findet! Wenn es heisst, dass der Sucher NICHT finde, dann meint man damit, dass der, der im AUSSEN ! sucht, nicht findet - nur wer Achtsamkeit übt und umkehrt in die Innerlichkeit wird fündig. Ein Sucher darf und kann niemals aufhören zu suchen, er kann gar nicht anders als zunächst in der Aussenwelt zu suchen, denn alles ist Objekt für das Ego, sogar das Hier und Jetzt wird objektiviert; ein Sucher aber, der nicht aufhört zu suchen, kommt irgendwann nach langem Suchen bei Meistern, Büchern, Ashrams usw - auf den Trichter und dann dämmerts ihm, dass er in der verkehrten Richtung sucht.
Wer sein Wahres Selbst gefunden hat, der hat BUddha-Natur und/oder J.CH. gefunden bzw. realisiert. Der auf Worte Fixierte wird nun einwenden, dass ich doch gerade sagte, dass das SELBST nicht gefunden werden kann. Das ist richtig, aber es ist Jacke wie Hose, ob du es gefunden bzw. realisiert hast oder ob du dir Selbst als deines unsterblichen Bewusstseins GEWAHR wurdest. LOL.
Mahachinachara-Sara Tantra - Leftway Path
Mein Tip für KIW-Junkies:Yipppppiiiiiieeeeeeeee!"Ein eher kurzes Tantra mit sechs Kapiteln , das die vielen Reisen und spirituellen Erfahrungen eines Mannes namens Vasistha beschreibt. Diese Werk scheint orthodoxe buddhistische Lehren mit taoistischen und hindu-tantrischen verbinden zu wollen.
Nachdem er die Göttin Tara angebetet und die heilige Stätte der Kamakhya in Assam besucht hat, geht Vasistha schließlich nach China, wo er dem Buddha begegnet.
Im zweiten Kapitel findet er den Buddha in einem erotischen Setting, umgeben von vielen Damen und völlig betrunken. Er erfährt von ihm, dass Chinachara ein völlig legitimer Weg ist, die Göttin zu verehren. Der Buddha erklärt ihm, dass die Verehrung von Frauen das Beste ist, was er tun kann.
In Kapitel drei erklärt der Text, dass Sexualpraxis, Maithuna, dem Weintrinken überlegen ist, und dass beide nur im Ritual und nicht außerhalb praktiziert werden sollen. In diesem Text werden auch die „Neun Typen freier Frauen“ beschrieben, mit denen man bevorzugt praktizieren soll: (dazu wird aber erwähnt, dass man mit allen Frauen jedes Alters und jeder Kaste praktizieren darf)
• Schauspielerin
• Haarschneiderin
• Brahmanin
• Kuhhirtin
• Totenschädel-Asketin
• niederkastige (Shudra-) Frau
• Prostituierte
• Wäscherin
• Girlandenmacherin
Der Text preist die Yoni-Pitha in Assam, das an der Grenze zu China, Tibet und Bhutan liegt, als den Ort, der sich am besten für die Praxis eignet, an. Man kann also vermuten, dass sich dort chinesische Taoisten, tibetische Buddhisten und Hindu-Tantriker zur Göttinnen-Verehrung trafen.