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Ooooh it is so wonderful, just to be a somnambul,,,

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...noch immer fraget die Gemeinde sich,
Ist er nun engel- oder teufelisch,
Mad as hell or straight and well
Der Herr, der sich Callida nennt,
Der Fahnen nach dem Winde hängt...?

Come one folks now clap your hands
Applaus to Callidari & his Band,
auch als "The Somnambules" bekannt,
A Somnambul has got no choice,
but to listen to his masters voice.

Oh Lord, wie ist es wundervoll,
just to be a Somnambul! 





Blah

Neulich schrieb ich, der RECHTE Glaube halte ALLES für möglich. Das ist richtig, gilt aber nur im Vorfeld der Befreiung im Kontext des seelisch-körperlichen Heilungsgeschehens. Alles für möglich zu halten heisst an Wunder zu glauben. An die Wunder der seelischen Heilung zu glauben ist m. E. unumgänglich. Wer nur von seinen materiellen=körperlichen Problemen/Krankheiten geheilt werden will, mag vielleicht nach Lourdes gehen oder zu Wunderheilern - er wirds vielleicht sein ganzes Leben lang zufrieden sein, gesund zu sein, aber seelisch heil ist er noch lange nicht, vom geistigen HEIL ganz zu schweigen.
Dann, wenn man die Einheit mit Gott erkannt hat, hat sich jeder Glaube, auch der RECHTE erledigt.
Wenn ich sage: ALLES ist möglich  - dann bezieht sich dies v.a. auf unser im Unbewussten liegendes unerschöpfliches Reservoir an Potentialitäten. Aber  in Wirklichkeit gibt es dieses "Alles" auch nicht, genauswenig wie es so etwas wie "Akasha" gibt.  "'Alles" ist wie Akasha nur eine Idee, eine Schlussfolgerung des Verstandes, ein müßiges Gedankenspiel, bei dem wir uns von "Allem", was möglich sein könnte, eine Vorstellung machen, VORSTELLUNG von "ETWASSEN", wie Herr Fredo zu sagen belieben würde - Vorstellungen, Bilder... Alles ist nicht denk- oder erfahrbar. Das ist ein Spiel des Verstandes, des Denkens. In der Allgegenwart, in der Einheit mit Gott bzw. des Bewusstseins haben dieseVorstellungen/GedankenSPIELE keine AnziehungsKraft mehr, der Magnet, der Klebstoff ist weg, mit dem man an solchen Vorstellungen ernsthaft haften bleiben könnte.  Sowohl Alles als auch Nichts sind hier nur bedeutungsleere Worte. Leeres Denken.
Seit das Wunder der SELBSTwerdung geschehen ist, besteht kein Anlass mehr, an Wunder zu glauben. Oder an Möglichkeiten, Potentialitäten...alles ist nur BLAH , welches sich jeglicher Bedeutung entleert hat.


The Imaginarium of Dr. Callidari

Homme somnambule
Ooooh -  how is it wonderful
just to be a somnambul!

MickyM. hat sich im Allmyforum zu meinem Anwalt gemacht, obwohl er schreibt, dass er das gar nicht will... Vielleicht bereut er es schon, "parteiisch" gewesen zu sein? Jaja, ich weiss, wie du es meinst: es lag dir fern, den Retter zu spielen, du weisst, ich kann für mich selber sprechen...:-)
Viele Menschen verwahren sich dagegegen, dass sich jemand zu ihrem Anwalt macht. Kommt halt immer drauf an, ob die Verteidigung den Klienten degradiert, entmündigt oder aber die Würde läßt...
Viele Menschen wollen unparteiisch sein, dabei verdecken sie hinter diesem hehren Motiv  nur ihre  Angst vor der eigenen (Zivil-) Courage. Es ist wichtig, dass man seine Unparteilichkeit auch aufgeben kann, wenn offensichtliches Unrecht geschieht. Es ist gut, sich zum Anwalt eines Menschen zu machen. Und ganz offensichtlich tut Callida der "Lolo" unrecht, wenn er nicht damit aufhört, sie in die "rechte Ecke" zu stellen. (Im Forum ist es nämlich wie im wirklichen Leben: jemandem wird Unrecht getan und alle schauen schweigend zu bzw. diejenigen die das Unrecht bemerken sagen es nicht laut, nicht selten bekomme ich dann aber eine Private Nachricht, wo mir mitgeteilt wird, dass man auf meiner Seite stehe... Oder dass es gut war, "dass endlich mal einer laut gesagt hat"...LOL!)
In einer dysfunktionalen Gemeinschaft wird der neurotischen Leiddemonstration und der falschen Empörung des Täters, der es gut versteht, sich als Opfer zu stilisieren, Tribut gezollt.

Callida @ The Lolosophian: Deine Beiträge werden für mich immer bizarrer ... und rechtslastiger.
MickyM: ich hab echt kein bock hier lolos anwalt zu spielen
aber es ist sowas von armselig ihr rechtslastigkeit zu unterstellen
manman, das ist doch echt kein niveau für dich
und solltest du das inzwischen echt selber glauben
dann scheinst du tatsächlich nur zu schwarz oder weiss fähig
und machst aus freund dann feind
so er dich kritisiert oder in frage stellt
was soll denn das für ein BW-level sein ?
und spar dir jetzt bitte den versuch
mit hilfe deiner psycho-kenntnisse
lolo in die krankhafte psycho-ecke zu stellen Zitatende
Danke.

Wenn etwas "bizarr" ist, dann sind das Callidas  plumpe Versuche, die "Lolo"zu diskriminieren, indem er sie  in irgendwelche dunklen & dreckigen "Ecken" stellt.  Seit "Lolo" anfing, Callidas Beiträge zu hinterfragen und spielerisch an seiner weißen Weste zu zupfen, startete er eine subtile Entwertungsorgie,  die vor nichts mehr halt macht,  nicht einmal mehr vor seinem bislang so geschätzten  CG Jung und dessen anerkannten psychoanalytischen Theorien; dabei hört er bizarrerweise nicht auf, mich öffentlich der "braunen Soße" zu verdächtigen.  Bizarrerweise verdächtigte er mich zuerst virulenter neoadavaitistischer Umtriebe, haha, gerade mich... dann unterstellte er mir bizarrerweise, ihn in  stundenweisen Abständen mit Fragen zu verfolgen,obwohl doch jeder im Forum nachprüfen kann, dass das nicht nur eine Übertreibung, sondern eine glatte Lüge ist. (Wahr ist, dass ich zwei Beiträge kurz hintereinander an ihn schrieb, in denen ich ein paar Fragezeichen gesetzt habe - aber warum läßt er sich von Fragezeichen in die Enge treiben,  ist doch niemand in einem  Forum, gezwungen zu antworten!)

Den Menschen ein X für ein U vormachen,  das ist - wie sich jetzt herausstellt -  ganz offensichtlich die besondere Spezialität von Herrn Callida. Und so will er einfach nicht damit  aufhören,  den von ihm erfundenen Mythos aufrecht zu erhalten, ich habe eine "Liäson mit Addi dem Judenmeuchler" (Abwehrmechanismus: Affektualisierung)  - eine Verdächtigung, die u.a. die Mods auf mich aufmerksam machte und in der Folge schliesslich zu meinem Ausschluss aus dem Forum führte, welches sehr allergisch auf jegliche wirkliche oder eingebildete "Braune Soße " reagiert! Da reicht schon der leiseste Verdacht ... ein kleiner "unschuldiger" Fingerzeig ganz nebenbei, man muss sich nur noch zurücklehnen und abwarten und  irgendein zufälliger Leser wird den Rest erledigen und den Mods Meldung erstatten. Aber Herr Callida weiss auch,  wie man ganz gezielt Dritte benutzt, um die eigene weisse Weste nicht schmutzig zu machen...  Kannst du dich erinnern, Jimmybondy, du alte Petze -  Stichwort Fredo? Komm, gibs zu! :-D

Herr Callida stellt sich dumm, denn er weiss sehr wohl, dass er mir mit seinen Unterstellungen unrecht tut, denn so blöd ist der "Proff" ja wohl nicht, dass er nicht auch klar erkennen kann, dass es mir bei der Aussöhnung mit dem Inneren Kind bzw. der eigenen Geschichte, in deren Kontext ich auch die Aussöhnung mit der ganzen Menschheitsgeschichte beschrieben hatte, keineswegs um "eine gewisse Liebe" zu dem "Monster" in Hitler ging, sondern primär um das Mitgefühl für das Kind, welches Adolf Hitler einmal war und die Umstände, die aus diesem Kind ein "Monster" gemacht haben. Sekundär ging es um verdrängte "Hitler"-Anteile wie Streben nach größtmöglicher Macht, Einfluss, Größe, Herrschaftsgebaren, den "Meuchler" in uns. Ich habe dies wiederholt richtig gestellt, weil es mir wichtig war, dass der Blick der anderen Leser nicht weiter  von dieser schmierigen Dreckschleuder getrübt wird.


Auf die selbe infame Weise, wie Callida meine spirituelle Erkenntnis, dass nichts jemals wirklich geschehen ist, dass es weder eine persönliche noch eine Menschheitsgeschichte (also auch keinen Hitler und Holocaust)  je gegeben habe, dass Leiden eine Illusion sei usw. mit der rechtsradikalen Leugnung des Holocaust gleichgesetzt hat,  so fährt er steif und fest damit fort,  mir trotz meiner Erklärungen besondere Sympathie  mit  "Addi, dem Judenmeuchler" zu unterstellen.
Mit diesem magischen ZauberTrick aus der Psychopathenkiste  hat er erst den Konflikt geschaffen. Er selbst  hat durch seine willkürlichen Attribuierungen meiner Worte - seinen absichtlichen Fehlinterpretationen den Konflikt inszeniert...  und wenn die Puppen nicht aufhören wollen zu tanzen, macht er ihnen daraus  einen Vorwurf  -  wenn beispielsweise für mich als Betroffene das Thema (Hitler) noch lange nicht erledigt ist.
Er inszeniert den Konflikt und versucht dann mit allen Mitteln zu verhindern, dass sich jemand gegen seine perfiden Unterstellungen wehrt.  Jemanden lächerlich machen, für verrückt erklären, für wahnhaft, spirituell unreif, dissoziert, krank oder "rechts" ist ein beliebtes psychopathisches Stilmittel. So gab er z.B. ohne Anlass und ohne Not dem User Geeky  unter der Hand und wie immer schön verpackt in seinem zweifellos "blendendem"  Stil einen Hinweis (Link) auf die "Wahnhaftigkeit"  Para-doxas.  Nun kennt er P. schon so gut und lange, dass er genau berechnen kann, dass und wie sie  reagiert - nämlich mit Gegenwehr, wobei eben auch damit zu rechnen ist, dass sie sich mit ihrem  - seiner Meinung nach wahnhaften - "Multinickwahnwitzes" -   beim Leserpublikum erneut lächerlich macht. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.  Ob dieser Wahnwitz so wahnhaft ist, bleibt jedoch noch abzuwarten, denn die Frage hat sich mir noch nicht beantwortet: Warum nur reagiert Herr Callida so wehrhaft-vehement und hintergründig bösartig auf ihre immer wiederkehrenden Vorhaltungen, sich im forum gleichzeitig hinter verschiedenen Nicks zu verstecken. Was hat er denn eigentlich zu verlieren? Und wo bleibt  hier sein "Wohlwollen" gegenüber einem "kranken" Menschen wie es P. für ihn ja doch offensichtlich ist?  Tja, WAS hat er nur zu verlieren?! Ich denke mal, dass diese Frage sich bald beantworten läßt... Ich weiss nicht, ob die Nick-Vowürfe berechtigt sind, mit Sicherheit aber läßt es sich sagen, dass sie einen reellen Hintergrund haben.
Was sich mir mit ebensolcher  Sicherheit eröffnet hat, ist die "Wahnwitzigkeit", die in seinem eigenen verdeckten und manipulierenden Kommunikationsstil liegt - der bei dafür disponierten Menschen durchaus eine Wahnsymptomatik bzw. paranoide Tendenzen hervorrufen oder beleben kann.
Leider merken Geeky, Dedux und andere Callida-Sympathisanten gar nicht, dass sie in seinem Spiel nur für seine persönlichen Konflikte und  Zwecke - quasi zur Falschgeldwäsche -  benutzt werden. Man kanns ihnen auch nicht übelnehmen, es ist nicht schwer, auf ihn und sein hochgelobtes "Strukturiertes Denken"  reinzufallen.In dieser Diskussion kann ein klares Auge gut sehen, wer in Wirklichkeit mit dem Aggressor identifiziert ist, wer tatsächlich eine "Liäson mit dem (Inneren) Meuchler" hat. Vor Gott ist es gleich gültig, ob jemand Millionen Menschen umbringen läßt oder ob er nur einen einzigen Menschen "meuchelt")

Es ist bezeichnend für die Niedertracht Callida's, meine Richtigstellungen zu negieren und statt dessen, den selben Dreck weiter zu schleudern, subtil, aber wirksam. Meine Frage wäre:  ist Callida  sich seiner schwarzmagischen Tricks und Kniffe voll bewusst?  - Ist es eine bewusste Strategie, um Leute in ihrer Sichtweise zu manipulieren?  Bei den meisten Teilnehmern  ist es ihm wohl auch gelungen - besonderen Einfluss hat er wohl auf den User Dedux, der meinte, ich müsse mich nicht wundern, dass ich gesperrt werde - muss ich denn auch immer und überall  anecken!? Braver Junge... his master's voice - womit ich nicht unbedingt Herrn Callida meine...
Jawoll, die frohe Botschaft, die ICH  unentwegt verkünde, eckt an , sie ist damals wie heute ein Ärgernis und ein dicker Stein des Anstosses: Das Reich Gottes ist NICHT von dieser Welt. Und wenn du Adolf Hitler nicht in deinem Schatten finden kannst, wirds nichts mit der Bewusstseinserweiterung in die endlose Weite des  Reiches Gottes, folks!

Was er mit seinen Manövern  nun erreicht hat?  Dass er sich selbst diskreditiert hat, zumindest bei jenen, die noch einigermaßen Klarblick besitzen. 
Um Callida mal mit seinen eigenen Waffen zu schlagen: Wer so einen langen Schatten hinter sich herzieht, wie er, der kallibriert nach David Hawkins BW-Skala im untersten Bereich. Dazu braucht es nicht mal einen Muskeltest, das sieht man  aktuell - wenn man nicht ganz blind ist -  mit dem blossen Auge. Herr Callida ist gerade dabei, sich mit seinem (zwanghaft) "strukturiertem Denken" und  seinem hochherrschaftlichen ChefarztGehabe selbst das Lebendige Wasser abzugraben.Was im Erleuchtungskrankenhaus-Thread ein heiterernstes Spiel war, ist ihm und allen zum bitteren Ernst geworden. Der Proff tat, was ein guter Schauspieler nie tun sollte:  Der "Proff" hat sich mit seiner Rolle total identifiziert und leidet seither an krankhaftem Ehrgeiz resp. einer schweren Profilierungsneurose.  Pfui,  Mann,  - wo bleibt die REINE Lust?! Ist die Leichtigkeit des Seins der Leichtigkeits des schönen Scheins gewichen?

Herr Callida ist was die Kenntnis der menschlichen Psychologie angeht,  zweifellos begabt, aber er ist  keineswegs ein  "Psychologe aus dem Ursprung",  sondern weit mehr so etwas wie eine Maus im Nerzpelz - ein spirituell verbrämter tiefgläubiger materialistischer autoritätshöriger Anhänger der weltlichen Schuldmedizin und der (schwarzmagischen!) Schulpsychologie,  insofern er deren Kenntnisse für sich und gegen andere benutzt, als sie seiner Abwehr dienen und die Verdrängung aufrechterhalten.
Dr.Callidari hat sich im Zuge der Hitler-Diskussion als opportunistischer Mitläufer entlarvt, der sein Fähnlein nach dem Wind hängt... jetzt redet er der Schmerzvermeidung das Wort und  schafft sich seine Patienten ("Somnambulen") unter den chronischen Schmerz- und Gefühlsvermeidern, die glauben, es gäbe eine Auferstehung ohne vorherige Kreuzigung. Dazu aber gehört es, dass alle "Strukturen des Denkens" den Bach runter gehen müssen... und das tut weh.

Das "strukturierte" Denken als Angst- und Abwehrmechanismus zu erkennen, der ihn und andere gegen die Erkenntnis der WAHRHEIT und WIRKLICHKEIT schützt - davon ist er noch weit entfernt. Dass das strukturierte Denken seine Sinnhaftigkeit auf der dual-personalen Ebene hat, sollte  nicht dahin führen,  dass man  dieses Denken als spirituelle Tugend an die arme darbende Kundschaft verkaufen will. Strukturiertes Denken auf Kosten der Gefühle ist SCHEISSE!  So etwas zeigt nicht nur der Gipfel der Unwissenheit, sondern auch einen psychospirituellen Mißbrauch an - da  gibt man den Leuten Steine statt Brot. Meines ERachtens sollte man den "Armen Kindern" den Umgang mit abstrakter BücherSpiritualität ganz verbieten und ihr Denken in konkrete Bahnen des ganz konkreten Lebens lenken - auf ihr ganz persönliches konkretes Hier und Jetzt. Auch als Abwehrmechanismus hat das "strukturierte Denken" durchaus seinen Sinn, es schützt ein fragiles Ich vor dem unkontrollierten  Einbruch des Unbewussten. Normal, aber nicht optimal, vor allem, wenn  man  aus dieser Not eine spirituelle Tugend bastelt, heisst dies nur, bei sich und anderen einer linkslastigen Verkopfung und  Vorschub zu leisten, die einer Bewusstseinsentwicklung im Weg steht, deren Ziel ja die Balance von Rechts- und Linkshirn ist.  So verkopft und hyperintellektuell wie sich Callida zeigt, so wenig zeigt er sich mit seinen Gefühlen in Kontakt. Alles, was er mit seinen hochintellektualisierten und auch  rationalisierenden  Beiträgen bewirkt, ist, nicht nur sich, sondern auch ähnlich gestrickte Menschen weiterhin von ihren Gefühlen fernzuhalten. Vom Hier und Jetzt!!!
Es ist schon sehr auffällig, dass bei Callida Gefühle so gar nicht stattfinden, das Wort selbst kommt bei ihm so gut wie gar nicht vor. Wenn überhaupt, dann findet er Wut usw. nur auf der Hawkinschen BW-Skala, niemals bei sich, immer bei anderen. Wo Gefühle unterdrückt werden, pervertieren sie und schaffen sich einen anderen Ausdruck.  Statt seine Gekränktheit zu fühlen und zuzugeben,wenn man sich angegriffen fühlt,  maskiert man seine Gefühle mit niederträchtigen Unterstellungen und der Entwertung anderer,  - alles Manöver, die allein der eigenen Selbstwertaufrechterhaltung dienen.

Callida hat ohne Zweifel  im Guten  und - wie er jetzt bewiesen hat, insbesondere im Schlechten beachtliche  "psychomagische"  Fähigkeiten, aber zum transpersonalen Psychologen reicht es nicht. Hierfür fehlt es ihm an Schattenintegrations- bzw.Individuationserfahrung. Vor allem natürlich an der Demut - solange er sich in Bereichen allwissend glaubt, die sich seinem Wissen entziehen, ist er nämlich selbst in einem Wahn befangen. Davon aber später...
Als erster Schritt zur Individuation wäre wie immer zu empfehlen, sich selbst anzunehmen. Individuation beginnt  im persönlichen Hier und Jetzt der Gedanken, Empfindungen, GEFÜHLE! Allem, was (in mir)  ist, Erlaubnis geben zu sein - vor allem die Erlaubnis, klein, dumm, hilflos, ohnmächtig zu sein. Eine gute Übung wäre da das absichtliche "Dummstellen", d.h. Herr Callida sollte eine zeitlang aufhören, für alles ein Antwort zu haben und statt dessen Fragen mit "Ich weiss es nicht"  oder "Keine Ahnung" zu beantworten. Noch besser: Seine Rede sei Ja Ja, Nein Nein. Wenn er dazu neigt, in Gesellschaft den "guten Unterhalter" zu spielen, so soll er mal versuchen, schweigsam, langweilig, nichtssagend und "nichtsahnend" zu wirken. Ist er kein guter Unterhalter, dann soll er dummeWitze erzählen und die peinliche Betroffenheit der andern auf sein hochmütiges 175-er-Ego wirken lassen.
 Diese Übung könnte einen großen konkreten Schritt ins wirkliche Frei-Sein bewirken, sie könnte ihn von dem zwanghaften Bedürfnis, jederzeit "Herr der Lage" und immer Oberwasser haben zu müssen, befreien und seinen Größenphantasien entgegenwirken. Lernen, die Kontrolle abzugeben... das aufdringliche Problemlösungskompetenzgehabe einschränken....die Neigung, Augiaställe auszumisten... usw. usf.
Auch das Einüben und Tragen eines "dummen" Gesichtsausdrucks in der Öffentlichkeit wäre unbedingt zu empfehlen... Auf diese Weise übt man sich in Demut und wird es hoffentlich in Bälde nicht mehr notwendig haben, sich zu profilieren, indem man andere diskriminiert.

Merkwürdig, mir fällt gerade ein, dass gerade bei den Positiv-Denklern so selten von Gefühlen die Rede ist, liegt vielleicht daran, dass sie zu lernen bestrebt sind,  alle sog. negativen Gedanken mitsamt unliebsamen Gefühlen in Positive zu verwandeln - besser gesagt: zu verdrängen. Was sich natürlich rächt - wenn das eigene Selbstbild nur auf positiven Affirmationen oder Autosuggestion beruht, muss man stets daran arbeiten, das Bild aufrechtzuerhalten und alles abwehren und abwerten, was dieses Bild bedrohen könnte.
Sog. negativen Gedanken und Gefühle werden in der Verdrängung aber böse und so hat der Dämon,  wenn der dann irgendwann mal rauskommt, einen echten  Krankheitswert und nennt sich z.B.   "psychopathischer Attribuierungsstil".
(Lieber MickyM., was den Attribuierungsstil angeht, könntest du von Herrn Callida noch was lernen, der deine ist ja auch nicht von schlechten Eltern, woll? Dass der gerade schläft, liegt nur an unserem momentan symbiotischen Verbandeltsein - holofeeling hat uns gewissermassen geeint und uns vorübergehend die Zähne gezogen...LOL.)


Einlassen

Mich einzulassen, bedeutet, immer wieder vom Himmel in die Hölle des Unbewussten/Schattens  abzusteigen. Der Archetyp des Bodhisattvas holt nicht nur den Himmel auf die Erde, sondern er opfert auch  für eine Zeitlang sein Bewusstsein, - er verläßt den Himmel, um sich immer wieder auf der Erde mit der Hölle "einzulassen".  Immerzu nimmt er das Kreuz auf sich.  Zu diesem Kreuz gehören auch symbiotische bzw. persönliche  Beziehungen. Das Mitgefühl des Bodhisattva ist ein völlig anderes, als man sich das gemeinhin vorstellt. Das Leid der Menschen geht ihm keinewegs am Arsch vorbei.
Auch wenn er mit dem Leiden der Menschheit nicht mehr identifiziert ist, so schmerzt es ihn doch... mitunter sogar physisch. Hinter dem Namen des  Bodhisattva verbirgt sich niemand anders als der selbe Archetyp des WAHREN SELBSt, der im Christentum  Christus genannt wird. Der Erlöser...


Heil und Heilung

Nochmal und immer wieder: Callida meint, auch der endgültig Befreite sei, da er nicht nur göttlich, sondern auch menschlich sei, auch immer noch menschlichen Beschränkungen unterworfen. (z.B. den Naturgesetzen).
Kurz gesagt: Es handelt sich hier um einen Glaubenssatz, der dem alten schlussfolgernden Denken entspringt, der das transpersonale Bewusstsein zu definieren trachtet bzw. das transpersonale BW vom personalen Ich-Bewusstsein trennt in einen "natürlichen" Menschen geltend macht, der an die Beschränkungen und (wissenschaftl.) Glaubenssätze des Alten Adam gebunden bleibt. Reduziert ausgedrückt: Die Scheiße hört nie auf. 

Nochmal: Es gibt jenseits von Ego keinen "natürlichen" Menschen, wie dies Callida postuliert, so wenig wie es hier einen unnatürlichen Menschen gibt. Wo diese Gegensätze transzendiert sind, gibt es allein den EINigen  ÜBERNATÜRLICHEN (transpersonalen) Menschen und dessen erlöstes und befreites EINIGES Ich  ist eigenschaftslos und nicht definierbar,  - über dieses Ich  läßt sich deshalb nichts mehr aussagen, weil es  gar kein Wort für das gibt, was jenseits des Verstandes ist! (Verdammt noch mal aber auch - immerzu muss ich Trennungen überwinden!)  Kein Unterschied zwischen transpersonal und personal, übernatürlich und natürlich.  Es ist doch dies nur ein anderes Synonym für das "Eine ohne das Zweite": das Eine (das Trans-Personale) und das Zweite (Dual-Personale) sind EINS. Ewigkeit und Zeit - EINS!
Der ist befreit von allem Leid,
Wem Zeit ist wie die Ewigkeit
und Ewigkeit wie Zeit.
(ByMe,Myself & Angelus
wie immer aus Silentius)


Der Befreite

hat jede Art von Glauben verloren,  er glaubt weder an persönliche noch an kollektive Glaubenssätze, Glaubenssatz ist alles, was ich von der Wiege an über die Welt gelernt habe. Glaubenssätze sind Beschränkungen, Grenzziehungen... Jetzt kommts dicke: Weder glaube ich an Beschränkungen noch glaube ich  n i c h t  an Beschränkungen.... he he he... O weia... LOL...Ob mir morgen ein Backstein auf den Kopf fallen könnte oder ob der Apfel vom Baum rauf oder runter fällt, ist einfach ein Gedanke, der mir nicht kommt und kommt er, weil du mich unbedingt  an solchen alten Käse erinnern willst, weil du mich den Mores lehren musst, dann  bekümmert.er mich nicht. Solcherart Wissen ist einfach passè. Leer. Ohne Bedeutung.

Callida's Vorstellung von Indviduation/Heilung der Persönlichkeit beruht offenbar auf der Annahme, dass es hierbei vor allem darum geht, die Person von negativen Glaubenssätzen zu dekonditionieren, falschen introjezierten Überzeugungen des sog. Eltern-Ichs,  die ein negatives Selbstbild schaffen. Der "natürliche Mensch" ist aber erst dann natürlich, wenn alle Unnatürlichkeiten, d.h. sämtliche  kollektiv-konventionellen Konditionierungen abgefallen sind. Zu den konventionellen Konditionierungen zählen aber auch wissenschaftliche Glaubenssätze! Callida trennt das Persönliche vom Kollektiven. Der Befreite aber hat auch die kollektiven Glaubenssätze als solche erkannt und transzendierend in die Einheit "geführt". Wo dies geschehen ist,  da ist der Mensch weder natürlich noch unnatürlich, weil hier, wie gesagt, jede Bezeichnung daneben greift.
Im Grunde geht es nicht darum, dass man den Glauben an die Glaubenssätze aufgibt, sondern dass man die Glaubenssätze als solche erkennt, -  das  WESEN der Glaubenssätze erkennt. Mit dieser WAHRnehmung erübrigt sich jede weitere Diskussion darüber, ob man den Beschränkungen des "natürlichen"  -  he he he  -Menschen weiterhin unterliegt oder nicht. Also achtsam sein, Gewahrsein entwickeln... nur Gewahrsein kann das Wesen der Glaubenssätze bzw. der Identifikation WAHRnehmen und mit und in dieser WAHRnehmung auflösen - anders gesagt:  "In Christus, mit Christus und durch Christus." AMEN


Denken und Fühlen
Not oder Tugend?

Wenn "Dr. Callidari" das strukturierte Denken eines Menschen lobt, dann  verabreicht er damit u.U. den "Armen Kindern" recht eigentlich ein Beruhigungsmittel.  Die Große Frage nämlich ist: Tugend oder Laster? Woher will Dr. Callidari eigentlich wissen, ob dieses "Strukturierte Denken" nicht eine Not (Laster) ist? Ich bezweifle nämlich, dass ein ausgesprochener Schwarz-Weiss-Denkler hierin zu differenzieren versteht!
Es ist nichts verkehrt am Strukturiertem  Denken, solange er nur nicht daran glaubt, dass dieses Denken die Ultima Ratio ist und solange er nicht aus der Not eines Menschen eine Tugend bastelt. Denn wie es sich jetzt zeigt, steht bei Callida  das Denken offensichtlich ebenfalls im Dienst der Abwehr der Gefühle und wo er dieses Denken hochhält, erhält er u.U. bei sich und anderen die Verdrängung weiterhin  aufrecht.
Wer (z.B.statt nach einem langen Leben zu streben)  "zuerst das Reich Gottes sucht", der kommt ganz von SELBST in die Klarheit des Denkens und die beruht auf nichts anderem, als darauf, dass die Gefühle im Hier und Jetzt gefühlt und damit befreit werden. Callida hat offenbar eine große Affinität zu Menschen, die sich "gut" ausdrücken können, d.h. die sich abstrakt, theoretisch und wissenschaftlich ("intelligent")  ausdrücken können und es ist schon sehr auffällig, dass in seinem zerebralsklerotisch-dominierenden Wortschatz das Gefühl so gut wie nie vorkommt...
Die "Armen Kinder" aber bedürfen der Erdung. Denken allein -  auch nicht das strukturierteste Denken - erdet nicht, insbesondere nicht, wenn ich nicht im Kontakt mit meinen Gefühlen bin. Wo ich Angst vor meinen Gefühlen habe, schützt mich das Denken, der Kopf vor dem Bauch. Da das Loben so eine zweischneidige Sache ist, sollte man - insbesondere als  (angehender) Therapeut -  beim Belobigen immer bedenken, ob man beim anderen eine Tugend oder ein Laster lobt. Alles, was im Dienst der Abwehr (von Gefühlen)  steht ist Not bzw. "Laster". Im spirituellen Kontext - beyond Ego -  ist das Loben oder Tadeln gänzlich verpönt.
Fazit: Die Basis spirituellen Wachstums ist immer das Hier und Jetzt der Person mit ihrem GESAMTEN Denken, Fühlen und Empfinden. Annahme. Nirgends sonst als Hier und Jetzt der sinnlichen Person ist der Schlüssel zum Himmelreich versteckt. Annahme und Achtsamkeit sind die magischen Zauberwörter - alles weitere (Individuationsprozess, Transformation, Transzendenz)  folgt automatisch aus sich SELBST heraus, wenn ich mich in meinem persönlichen Hier und Jetzt anzunehmen gelernt habe.


Ein fehlendes Reiz-Reaktions-Schema bei einem Menschen undifferenziert  als Maßstab für spirituelle Reife zu machen ist auch so ein unredliches Manöver des Schwarz-Weiss-Dünklers.   Es ist nicht unbedingt eine Tugend, das Reiz-Reaktions-Schema aufgebrochen zu haben, insbesondere dann nicht, wenn man nicht weiss, ob dieser scheinbare Durchbruch nicht auf einer Not, z.B. der  Dissoziation von unangenehmen Reizen (Gefühlen) beruht,  - auf einer Art Totstell-Reflex, der im Dienst der Abwehr steht. Denn auch hierbei muss man unterscheiden: es gibt ein konstruktives (normales) und ein destruktives (neurotisches) Reiz-Reaktions-Schema.
Beispiel: Wenn mich jemand  schlägt und ich weine daraufhin, dann ist das eine gesunde normale Reaktion auf einen schmerzhaften Reiz. Auch wenn es körperlich vielleicht gar nicht so schmerzhaft ist,  so werde ich doch in meinen Gefühlen verletzt. Ich reagiere traurig, wütend... (Wohlgemerkt, ich rede hier vom ganz normalen Ichbewusstsein diesseits von Ego)
Eine neurotische ungesunde Reaktion auf diesen unangenehmen Reiz des Schlagens wäre, wenn ich meine Tränen bzw. die Gefühle der Verletztheit und der Wut unterdrücke und statt dessen in die Kneipe gehe, mich betrinke und auf lustig mache und hysterisch gute Laune zu verbreiten bemüht bin und gar vom Feiern des Lebens herumschwadroniere, alles Manöver, die meinen wahren Zustand verbergen sollen und mich von meinen wahren Gefühlen dissoziieren.
Eine solche Reaktion kann ein eingefleischtes Muster sein und wäre von daher berechen- und voraussehbar.

Dieses Muster, diese destruktive Art von Reiz-Reaktions-Schema gilt es zu druchbrechen, um nichts anderes geht es bei der "Musterdurchbrechung" - welche im übrigen  ein "integraler Bestandteil" des Individuationsprozesses ist.
Im Dienst der Abwehr steht es auch, wenn ich aus spirituellen Correctnes-Vorstellungen heraus glaube, in mir und anderen jede Art von Reaktion unterdrücken zu müssen, weil ich gehört/gelesen habe oder ich mir einfach nur vorstelle, das Reiz-Reaktions-Schema sei jenseits von Ego gänzlich "durchbrochen", der "Edle" nehme alles laut- und widerstandslos hin.
 Ein Warnung an den Schwarz-Weiß-Denkler: Jede Reaktion ist eine Antwort auf eine Aktion! Das heisst u.a., dass nicht jede dem Therapeuten unangenehme Reaktion eines Menschen/Patienten eine pathologische "Abwehr"-Reaktion ist. Gegenwehr z.B. beruht keinesfalls immer auf krankhafter Abwehr. Protest und Widerstand ist keineswegs immer ein Widerstand gegen die Wahrheit bzw. Aufdeckung unbewusster Konflikte. Ein Patient, der seinen Therapeuten ein Arschloch nennt, muss nicht unbedingt im Widerstand gegen eine unbewusste unangenehme Wahrheit sein, sondern der Therapeut hat sich möglicherweise wirklich wie ein Arschloch verhalten. Ein Therapeut, der sein schwarz-weisses Freund-Feind-Denken nicht geheilt hat, hat hier zwei Optionen, sich zu verhalten: Entweder wird er  sauer auf den Patienten und zeigt ihm wo der Bartel den Most holt (Gegenübertragung) oder er bleibt  scheinbar ruhig und gefaßt, weil er den Vorwurf des Patienten nicht ernst nimmt und alles der "Übertragung" zuschreibt. Er selbst nimmt sich raus. Ein beliebter Backlash von ungeheilten Therapeuten ist auch der Projektionsvorwurf. (Du projezierst... Du bist in der Abwehr/Widerstand usw.) In allen Fällen bestraft er den Patienten. (Ich habe mal für einen Therapeuten gearbeitet, der erzählte einmal total begeistert, dass ein  Patient ihn ein Arschloch genannt habe (Therapiefortschritt!)  - doch  diese Begeisterung kann ebenfalls ein Abwehrmechanismus gegen die Einsicht sein, sich evtl. doch wie ein Arschloch verhalten zu haben. Ein Therapeut muss sich auch in Frage stellen lassen, - wenn er es schon selbst nicht tut - wer das nicht aushält, bringt kein Heil, sondern  Unheil über sich und seine Patienten.

Noch schimpflicher aber wird es im spirituellen Kontext, wenn ich jemandem meine feinen und weniger feinen Niederträchtigkeiten um die Ohren haue und vom dem dann womöglich erwarte, dass der sich  "spirituell correct", das heisst, ruhig verhält. Tut der das nicht, kann ich ihm zur Abrundung nicht nur krankhafte "Abwehr" vorwerfen, sondern auch  noch ein pöses Reiz-Reaktions-Schema, welches all sein "Nondual-Dünken" in die Tonne tritt.

Hinter einem vordergründig hohen Bewusstseinslevel verbergen sich nicht selten eine heimtückische Intelligenz und hinter einer vordergründig gezeigten "wohlwollenden" Menchlichkeit Niedertracht und kaltes Kalkül. Hinter einer vordergründigen Seinsleichtigkeit kann sich statt der Seinstugend des Gleichmuts auch eine seelische Kälte und Unberührtheit verstecken. So wie es auch viele Heiler gibt, die "im Namen Jesu" , d.h. SELBST-organisatorisch zu heilen vorgeben, wobei in Wirklichkeit dieTeufel durch Beelzebub ausgetrieben werden. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Wer Blinde im materiellen Sinne sehend, Lahme gehend und Taube hörend macht, ohne sie zutiefst  in ihrer Seele verstanden und geheilt zu haben, ist aus spiritueller Sicht ein Scharlatan. Die Heilung im Dienste des Weltfürsten  bewirkt keine wahre Individuation, sondern eine banale egoische Selbstverwirklichung in der Welt. Zwei Herren kann man nicht dienen.Ein Verbrechen ist es, den Menschen unter dem Deckmantel der Wahren SELBSTverwirklichung Steine statt Brot zu verkaufen.

Du sollst nicht merken

Die Tür zum Cabinet des Dr. Callidari begann sich langsam zu öffnen, kurz nachdem er unter dem Nick "Callida" erneut im Allmystery auftauchte. Eigentlich wollte ich das Allmystery-Forum damals ganz verlassen, blieb aber noch, weil ich u.a. von einem anderen User gebeten wurde, zu bleiben.
Ich habe dann wohl langsam damit angefangen, dem "Proff"  unsere stillschweigende Vereinbarung aufzukündigen, nichts zu "merken". Insbesondere seine Idee von "Frei-Sein" (ähnlich auch seiner Idee des  "Muster durchbrechens") , die mir von Anfang an Kopfzerbrechen machte, hörte ich nicht auf zu hinterfragen.
So auf diese Weise von meinen Zweifeln und widerwortigen Einwänden wider Erwarten gegen den Strich gebürstet, ist er möglicherweise zu dem Eindruck gekommen, dass ich mich gänzlich gegen ihn stelle, zumal ich ihm am Ende auch  noch die Mokassins aufkündigte und bekanntgab, von nun an in den (Holofeeling-) Latschen eines anderen zu laufen... dass ein anderer seine Stelle einnimmt. Da hatte er nun gleich zwei Widersprüchler, die seinen Unantastbarkeitsanspruch in Frage stellten. Bei seinem jetzt doch recht grell zutage getretenem ausgeprägten Freund-Feind-Denken  glaubte er sich wohl einer feindlichen Brigade gegenüber zu stehen... Was folgte war eigentlich der altbekannte  Hahnenkampf um die Position des "Hüters des Misthaufens".

Zum Film "Das Kabinett des Dr. Caligari"
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Cabinet_des_Dr._Caligari

Auszug:

...Außerdem findet man im Büro ein Manuskript: „Mein Tagebuch“. Es beginnt: „Endlich … endlich! Heute meldete man die Einlieferung eines Somnambulen.“ In Rückblende zeigt der Film, wie sich dem Direktor durch diese Einweisung die lang ersehnte Möglichkeit bietet, den „unerbittlichen Drang“ seines Lebens zu erfüllen: das psychiatrische Geheimnis jenes Dr. Caligari zu lösen. Zu ergründen, ob es wahr sei, „dass ein Somnambuler zu Handlungen gezwungen werden kann, die er im wachen Zustand niemals begehen, die er verabscheuen würde…“, sogar zu einem Mord. Die Begeisterung des Direktors artet in zwanghafte Wahnvorstellungen aus: „Ich muss Caligari werden…“

it Franzis das Direktorenzimmer und finden ein altes Werk über Somnambulismus – „Sein Spezialgebiet“, wie einer der Ärzte bemerkt. Es enthält einen Aufsatz mit dem Titel: „Das Cabinet des Dr. Caligari“: Ein gleichnamiger „Mystiker“ hielt im Jahre 1703 die kleinen Städte Oberitaliens in Panik. Er veranlasste einen Somnambulen namens Cesare, den er vollständig unter seinen Willen gezwungen hatte, zu einer Serie von Morden. Durch eine dem Cesare getreu nachgebildete Puppe, die während dessen Abwesenheit im Kasten lag, verstand er es, jeden Verdacht von sich zu weisen.

.....Siegfried Kracauer zog in seinem einflussreichen Buch Von Caligari zu Hitler (1947) eine sozialpsychologische Parallele zwischen dem Filmstoff und dem aufkommenden Nationalsozialismus. So erscheint Caligari als eine der vielen Tyrannen-Figuren des Weimarer Kinos, die auf eine kollektive psychische Disposition verweisen, die die späteren Entwicklungen unbewusst vorwegnehmen und zum Teil herbeisehnen. Die dem Drehbuch von Janowitz und Mayer durch Regisseur Robert Wiene hinzugefügte Rahmenhandlung interpretierte Kracauer als einen Akt politischer Verdrängung, da er die angebliche Intention des Films in sein Gegenteil verkehrt habe:Mit der Umkehrung der Rolle des Wahnsinnigen und des Gesunden sei die Autorität in Form Dr. Caligaris wieder bekräftigt worden. Kracauer (1958: 73) schreibt dazu: „Janowitz und Mayer wußten sehr wohl, warum sie die Rahmengeschichte so erbittert bekämpften: Sie entstellte ihre eigentlichen Absichten oder verkehrte sie gar ins Gegenteil.
Während die Originalhandlung den der Autoritätssucht innewohnenden Wahnsinn aufdeckte, verherrlichte Wienes CALIGARI die Autorität als solche und bezichtigte ihren Widersacher des Wahnsinns. Ein revolutionärer Film wurde so in einen konformistischen Film umgewandelt.“
 


Grob skizziert: Ich sehe in der Wiki-Beschreibung des Films und der tiefenpsychologischen Deutung eine Parallele zu dem, was in der Hitler-Diskussion des Kybalion-Bewusstseinsthrreads im Allmystery-Forum zutage trat:  Teuflische "Umkehrungen des Wahnsinnigen und Gesunden"  hier wie dorten. In der Hitler-Diskussion wurde ein spiritueller "Film" in einen politischen "Film" umgewandelt. Die "politische Verdrängung" fand sich ebenfalls wieder in der allgemeinen Schuldverdrängung, die zwischen den Zeilen stand und der Verleugnung der eigenen dunklen Schattenanteile. Auch die zwielichtige Rolle des Dr. Caligari als Mystiker und  Direktors (Psychiater) einer Irrenanstalt findet sich wieder in der Rolle, die Herr Callida (nicht nur in der Hitler-Diskussion) spielt. Der "der Autoritätssucht innewohnende Wahnsinn" kam in der Diskussion bei allen Beteiligten auch sehr klar zum Ausdruck - besonders in dem Gebaren der Regierung (Moderation) und dem Beifall bzw. Kuschen der "Untertanen".
Interessant und folgerichtig auch, dass der Wahnforscher Dr. Calligari selbst dem Wahn anheimfällt.  Ich sehe auch hier eine Paralle zu "The Imaginarium of  Dr. CalliDari"  - der "Calligarismus"  scheint mir jedenfalls in Person Callidas auffällig präsent zu sein!


Heute am 17.05.2015  in Hannover - coincidently zeitgleich zur heutigen  Blog-Parallel-Aufführung! 
http://www.kinofans.com/kinoprogramm/Hannover/Das-Kabinett-des-Dr.-Caligari-%281920%29-film-11276-Spielzeiten.htm


 Das Kabinett des Dr. Caligari - full movie:

Vorsicht, der Film könnte evtl. einen Anfall  unliebsamer Selbstreflexion auslösen. Dr. Caligari  wie auch sein Cesare ist ja doch auch in jedem von uns. Ist Hitler und Caligari vielleicht ein und derselbe? Die Kunst hat den Zeitgeist schon immer sehr viel früher erfasst, als er in Erscheinung tritt...
Ihr seht, folks - auch wenn man versucht hat, mir auf einer gewissen Plattform den Mund zu verbieten - das Thema Hitler ist noch lange nicht gegessen! LOL! Wer glaubt, nur weil er nachgeboren ist, sei er von Schuld und Schande des sog. Dritten Reiches befreit, ist naiv. Das Dritte Reich  - der Faschismus - ist nicht tot, es schläft in jedem von uns, es braucht nur jemand, der es aufweckt... und dazu brauchts auch heute noch nicht viel, wie man es im Kleinen ja gerade kürzlich erst im Allmy-Forum erleben konnte.
Faschismus giftet überall,
auf Facebook wie im Heimat-Stall
von Vive-la-Allmystery,
die Neo-Fascho-Hysterie
treibt neue Blüten - Schwarzmagie...





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