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Hört, was Meister Eckhart spricht: Mache dir kein Bild von Nichts

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No thing and I

23.03.2014
Wenn ich oft sage, man soll mir nicht "glauben", was ich sage, heisst das, dass du nicht mit dem Verstand "erkennend" für wahr halten, sondern "irgendwann" selbst auf geistige Weise erkennen sollst oder wirst, von was ich spreche.

Das fatale am Verstand ist, dass er das Für-Wahr-Halten der übernommenen Kenntnis mit  geistiger ERKENNTNIS verwechselt. Geistiges Wissen ist Weisheit. Und da gibt es die einem  öden Nichts und einer Leere huldigenden Trotteln, die behaupten, im Nichts gäbe es überhaupt kein Wissen. Die Vorstellungsbilder von Nichts sind ganz besonders lustig... Auch deshalb soll man nicht "glauben": Der Verstand klopft alles, was er hört auf Bekanntes und selbst Erlebtes ab und presst alles in eine Schublade.

Und deshalb soll man m. E. auch vorzugsweise sein Denken beobachten (Achtsamkeit!), statt zu versuchen, die Gedanken komplett zum Stillstand zu bringen: Bei allem, was der EgoVerstand hört, macht er sich nämlich Vor-Stellungsbilder, die er zum Vergleichen braucht. Er projeziert seine Erfahrung, sein Wissen auf das Unbekannte und macht es sich damit bekannt: Ah ja, das kenne ich, genauso ging (oder geht) es mir... Das Vergleichen ist  schön und gut, solange es sich um Erfahrungen auf der personal-dualen Ebene handelt, handelt es sich aber um spirituelle geistige Dinge, ist Vergleichen eine Hybris des Verstandes.

Sich dieser Bilder, dieser Projektionen bewusst zu werden, ist m. E. das allerwichtigste. Denn diese Vorstellungsbilder bilden die Maya, die Illusion: Unser gesamtes Weltwissen, alles, was wir uns über die Welt angeeignet haben und laufend  hörend, sehend und sprechend aneignen und als ein Weltbild  (Alltagskonsensus) einander ständig bestätigen, beruht auf Bildern, auf Vorstellungen des Egomind.
Wenn Meister Eckhart sagt, dass man aller Bilder ledig werden soll, dann meint er genau dieses Kopfkino, was unser Verstandesprojektor ständig produziert.

Vorstellungsbilder braucht man, um zu handeln. Man kann kein Ziel ansteuern, ohne sich ein Bilder von diesem Ziel zu machen.
Ich selbst wurde mir dieser Vorstellungsbilder vor vielen Jahren richtig bewusst, als ich mich morgens ankleidete. Bevor ich ein Kleidungsstück wählte, sah ich, wie ein Bild vor meinem inneren Auge machte in dieser Kleidung: ich projezierte mich nach draussen, um mich von aussen  - mit den Augen der anderen glaubte ich damals ha ha ha - in diesem Kleidungsstück zu betrachten. Gefiel mir  bzw. meinem Ideal-Ich der Anblick, den ich konstruierte, dann liess ich es an, gefiel mir der Anblick nicht, nahm ich ein anderes Teil. (Heute weiss ich, dass dieser trügerische Projektionsmechanismus auch für das falsche Körperbild vieler Fett- und Magersüchtigen verantwortlich ist.)

Diese Art von Projektion/Kopfkino ist aus transpersonaler Sicht aber nur wichtig, um den Alltag zu bewältigen und den notwendigen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich kann mir beispielsweise nichts zu essen kochen , ohne mir ein Bild von den Dingen zu machen, die ich zur Zubereitung brauche und ohne mir ein Bild von dem Laden zu machen bzw. ein Bild von  dem Weg, den ich gehe, um mir die Zutaten zu kaufen.

Bildermachen wird besonders dann zu einem Problem, wenn es um andere Menschen geht. Da mache ich mir positive oder negative Bilder,  - aufgrund von HörenSagen und/oder je nachdem, ob ich von diesen gekratzt oder gestreichelt werde; ob diese Bilder der (Gesamt-) Realität des anderen Menschen entsprechen spielt keine Rolle für den voreingenommenen Verstand.

Wie gesagt, für den ganz konkreten Alltag ist Bildermachen eine Notwendigkeit. Alle anderen Vorstellungen sind auf dem spirituellen Wege aus transpersonaler Sicht aufzugeben und als Maya zu erkennen. Wer das auf Bildern aufbauende konstruierende Denken durchschaut, hat die grundlegende Illusion durchschaut, die dir vorgaukelt, da draussen gabe es irgend etwas wie eine Welt, ein Universum usw.. Für den "Checker" gibt es nur eine vergängliche angelernte Sicht der Welt, Weltsicht, An-Sichten,  - eine  relative Wirklichkeit. Für den gibt es auch  keine anderen Menschen, keine "Nächsten" es sei denn, sie erscheinen konkret in seinem Blickfeld. Das ist die Bedeutung des "Nächsten": ein Mensch in der nächsten Nähe, der dir am nahesten ist und nicht irgendwelche anonymen Hungernden im fernen Afrika, von denen man durch Hören-Sagen aus den Medien erfährt - das sind nur Bilder, das  ist Kopfkino!

Wer sind die Menschen, die sich in der unsichtbaren virtuellen Welt des Internet schreiben? Sind die vielleicht wirklich? Auch diese Internetwelt ist ein getreues Abbild der anerzogenen und angelernten,  kulturell zwar verschiedenen, aber dennoch "künstlichen" Weltanschauungen. Auch hier gilt es für den "Aufgeweckten": Ich kann nur an der Kommunikation teilnehmen, weil ich mir Vorstellungen/Bilder mache. Diese Bilder haben aber keine Wirklichkeit für den aus der Illusion Erwachten, dennoch kann er lustvoll(!) an der Kommunikation teilnehmen, - ohne mit seinen Bildern und Vorstellungen identifiziert zu sein. Das heisst, er  s p i e l t. Er spielt das Spiel der Trennung und der Illusion in der relativen Wirklichkeit. Und so ist der User Jimmybondy nur eine Kopfgeburt, eine Vor-Stellung, eine Projektion seines Verstandes, und dies, obgleich der User Jimmybondy kein gesichtsloser NetzNiemand ist, sondern  auch einmal in Natura in meinem Fokus erschien. Aber auch das ist lange schon Vergangenheit. Ob unbekannt oder bekannt: Bild bleibt Bild und jedes Bild ist Illusion. Wenn ich noch einen Schritt weitergehe, dann wird der User Jimmybondy total eliminiert, dann nämlich bin ich es, der ihn leben und sterben lässt... Oder? Wen habe ich gerade aus der Vergangenheitskiste geholt? Jimmybondy oder nur das Bild, die Vorstellung von JB? Und die Vorstellung, dass er dies evtl. liest, ist eine weitere Projektion. Und die nächste Vorstellung: dass er dann wild um sich zu schlagen anfängt, weil er nicht sterben, nicht nullifiziert werden  will, ist ein überaus belustigendes Bild...

JimmyBondy - wie alle "anderen"übrigens auch -  nur ein Konstrukt meiner Gedanken? Das hat er mir schon einmal verdammt übel genommen. Er hält m i c h  ja wirklich für wirklich, der Arme und er will partout nicht davon abgehen, all das für wirklich zu halten, was aufgeweckte Leute ihm als unwirklich vor Augen führen (sic! haha)...

JB steht für all jene, die glauben, dass gut zu sein eine spirituelle Tugend ist und dass der Nächste eben auch in Timbuktu zu finden sei. Er steht für all jene Spiritanten, die ihren Betroffenheitswahn, ihre permanente moralitäre Empörungsbereitschaft nicht verlieren wollen. Er steht für jene, die ihre Bilder und Vorstellungen pflegen, .. und auch für jene, die glauben, im (Gewahr-) SEIN zu sei-en, zu fliessen hiesse, die Steine des Widerstands (gegen das Tao,)  die den Lauf des Wassers hemmen, für das Wasser zu halten. Fredo, Bea: Ärger kommt, Ärger geht... Nope, der Ärger löst sich erst auf, wenn du deine (überhöhten) Erwartungshaltungen an andere und deine Frustration  hinter deinem Ärger erkennst, die wiederum auf deiner Programmierung durch Familie und Gesellschaft beruhen! Solange du dir diese "Schattenarbeit" versagst, wirst du weiterhin die Steine für das "Brot" halten.

Kurz gesagt: das sind all jene Sucher, die den Kuchen essen und gleichzeitig ungegessen und unversehrt behalten wollen.



Der Mensch ist ein Spiropath, der Mutter nicht, nur Vater hat

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Die Vereinigung

von Wissenschaft (Yang) und Religion (Yin) geschieht primär in mir selbst. (Bzw. die Erkenntnis, dass Wissenschaft und Religion niemals getrennt waren) Es ist völlig irrelevant, sich Gedanken darüber zu machen, ob diese Vereinigung auch "da draußen" in der Welt geschieht. Da draußen ist keiner.


Der Phönix und die Taube

symbolisieren beide für mich dasselbe: Tod und Auferstehung bzw. den  Heiligen Geist. Den Feuervogel finden die meisten Menschen zwar faszinierend,  aber auch oft sehr beunruhigend und beängstigend. Dagegen die Taube...
Der Feuervogel - ein Seelenbild - trägt seinen Namen zu recht. Die Seele bzw. das Ego wird durch das Feuer (der Liebe)  geläutert. Das ist eine Tatsache, die jeder mehr oder weniger schmerzhaft erfährt, dessen Achtsamkeit/ Gewahrsein so "trainiert" ist, dass er an dieser Reinigung ganz bewusst teilnimmt.
Feuertaufe.


Leiden

Nur aus dem gnadenreichen Zustand des Nichtwissens
heraus kann man zu Recht sagen, dass es kein Leiden mehr gibt, weder bei mir noch in dem, was der normale Verstand  "Welt" nennt..
Param advaita - nach der Erleuchtung oder christl. jargoniert: nach der geistigen Wiedergeburt - ist man im Permanentgewahrsein des Nichtwissens. (hahaha... d e n k  das mal!)
In diesem BewusstSEIN ist der Traum - Maya - für alle Zeiten ausgeträumt und es gibt kein Zurückfallen mehr in den Schlaf. Jetzt erst  bist du wirklich wach und du erkennst, es hat nie etwas anderes als DICH = ICH BIN gegeben, und alles, was zwischen ICH BIN und dieser Erkenntnis stand, war das Wissen um dich und die Dinge dieser Welt.

Manche Spiropathen nun machen aus der "letztgültigen" spirituellen Erkenntnis,  - ob der eigenen oder der eines anderen ist furzegal - einen Glaubenssatz resp. eine banale Ideologie des Nichts-tuns im Sinne von "nichts muss getan werden, weil nichts ge m a c h t  werden kann."

Das absichtslose NICHT -Tun jenseits von Erleuchtung wird hier wie gehabt vom Verstand vereinnahmt und pervertiert. Transformation - die Umwandlung der Persönlichkeit wird als nicht notwendig erachtet und von manchen, wie es scheint,  sogar als ein Machen des Egos verachtet.

"Nichts muss getan werden". : Auf diese Weise  kann der Spiropath seine Neurosen & Persönlichkeitsstörungen legitimieren und den Menschen um die Ohren schlagen, die sich "von unten", von der Individuation und Schattenintegration her auf schmerzhafteste Weise der Heilung von Neurose und der nötigen "Reinigung" von Prägungen und Konditionierungen unterziehen. Der Spiritant sagt: Alles ist gut, wie es ist. Ich bin gut, wie ich bin.  Ich will so bleiben, wie ich bin  - und schlägt zu.  Statt zuzulassen, dass seine negativen destruktiven Antriebe transformiert werden, verlästert er jene spirit. Sucher, die sich in schwierigen Schattenprozessen mit ihren verdrängten Anteilen herumschlagen...



Oder so: Das Wissen ist dein Feind

Aus nondualer Sicht gibt es die "Welt" nicht. Die Illusion von Welt bewirkt allein der Ego-Mind. Bevor du nicht erkannst hast, dass das, was du Welt nennst, nur ein gedankliches (angelerntes)  Konstrukt ist, kannst du nicht von dir behaupten, zur WIRKLICHKEIT erwacht zu sein.

Du bzw. Dein Verstand kann mir dies nun zwar "glauben" im Sinne von fürwahrhalten, aber WIRKLICH, d.h. geistig erkennen kannst du dies nur im Fokus des Gewahrseins.

Nichtwissen: Hast du als kleines Kind etwas über die Welt gewusst? Nope, erst die Welterklärungen der Eltern, der Schule, der Medien usw. usw. haben dich dieses Weltwissen gelehrt. Dieses Wissen ist es, welches dem gnadenreichen Zustand des Nichtwissens im Weg steht.
Werden wie die Kinder...


Bisexualität

ist eine prima Sache. Wer bisexuell ist und sich das traut, offen zu leben, hat die starre sexuelle Rollenfixierung durchbrochen.  Ich habe es u.a. meiner Bisexualität zu verdanken, dass ich mir in spiritueller Hinsicht  sehr schnell bewusst wurde, dass Sexualität in jedem Falle nur ein Ausleben, eine  materielle Ent-Äusserung einer  geistigen "Gegebenheit" ist. Als ich dies erkannte, war ein gewaltiger Schritt hin zum Hierosgamos, der Heiligen Hochzeit von Animus und Anima getan.
Jaja, die Liebe zwischen den Menschen -  die will man so schnell nicht aufgeben. Das wird leicht vergessen: die Trennung existiert nur aus Liebe und  LIEBE will sich immer vereinigen.


Heilige Kühe

sind da, um geschlachtet zu werden. Samarpan ist für viele eine solche Heilige Kuh.
In vielem, was er sagt, erkenne ich Wahrheit. Dann aber kommen wieder Sätze, bei denen sich mir die Haare sträuben. Aber vielleicht nimmt auch er "es nicht mehr so genau"? Denn wie er selbst in einem seiner Videos sagt, versuchen viele Meister sich so klar auszudrücken, dass bei den Disziples keine Vorstellungen entstehen können.

Aber wenn Samarpan in einem anderen Video sagt: "I just am" und anschliessend aufführt, was er doch alles ist: dasselbe Arschloch wie früher, der selbe Außenseiter, der selbe "wrong boy" - dann kommen mir aber sehr erhebliche Zweifel und die Frage taucht auf: Wer ist es denn, der sich hier mit Eigenschaften (von "Jemand"!) schmückt und der hier Wertungen bezüglich der eigenen Person vornimmt???

Ich lese:
Buddha sagt, wenn du gehst, dann geh einfach. Nichts anderes tun, als gehn... jaja, das habe ich auch alles versucht - aber wie lange kann ein Mensch das tun,wenn sein Unbewusstes ständig störend an die Bewusstseinstür anklopft? Mir gelang es nicht. Und ich glaube nicht, dass dies damals allein meinen nie verarbeiteten verdrängten frühkindlichen Traumen zuzuschreiben war. Jeder Mensch hat ins Unbewusste verdrängte Anteile, die bewusst gemacht werden wollen und die Störgeräusche, Störgefühle verursachen. Wer versucht, nur das zu tun, was er gerade tut und die Störgeräusche ignoriert, verdammt sie auf ewig in den Schatten.


Es ist nicht möglich,

einerseits im Gewahrsein zu sein und andererseits auf der personal-dualen Ebene vollidentifiziert zu sein, wie manche das glauben.  Da meint man z.B., dass man auf dem GEbiet der  Arbeit absolut den weltlichen ERfordernissen entsprechen kann, dem Geld  oder sonstigen Zielen und Planungen hinterher jagen, kapitalistische Ausbeutungsstrategien verfolgen zu können usw. und am Ende dieses Arbeitstages mal schnell auf die Andere Seite ins Gewahrsein zu gehen.  Das läuft so nicht meines Erachtens. Wer einmal volles Gewahrsein erlangt hat, ist nicht in der Lage, sich weiterhin mit weltlichen Zielen zu identifizieren. Natürlich kann er seiner Arbeit weiter nachgehen, aber ohne mit ihr identifiziert zu sein - dann ist die ARbeit ein REINES Spiel.
Kinderspiel.


Die letzte Befreiung

Von wahrer innerer Freiheit macht sich der EgoVerstand wie von allem, was jenseits des Verstandes liegt, nur eine Vor-Stellung, ein Bild. Letztlich  muss ein Mensch sich, um wirklich und WAHRhaftig frei zu sein, sich von der Sehnsucht und dem Bedürfnis nach Freiheit  - was nichts anderes heisst, als sich  von der Vorstellung von Freiheit zu befreien.



Samarpan

ist mir zu weichgespült. Keine Rede von der Gefährlichkeit des Weges, von den Fallen... Dafür rät er den Leuten davon ab, sich medizinisch behandeln zu lassen, wenn sie (krebs-)krank sind, was ich für ziemlich gefährlich halte...Alles ist gut. Für ihn.  Das funktioniert aber nicht bei anderen, wenn sie noch nicht reif für solche Dinge sind, denn solange die Menschen noch egoidentifiziert sind, sind sie zugleich mit dem Krankheiits-Gesundheitskonzept identifziert. Erst wenn diese Identifizierung aufgehoben ist, ist ALLES GUT, wie es ist und Krankheit sowie Gesundheit spielt keine Rolle mehr. Du hast dich als unverletztliches todloses ewiges Bewusstsein erkannt... In diesem Wissen spielt der Körper nur noch eine sehr untegeordnete Rolle.


Ich habe nur kurz reingelesen, 

aber m. E. handelt es sich bei diesem Blog um authentische Spiritualität:
http://derwegnachinnen.blogspot.de/
Wenn ich mich nicht irre, habe ich diesen Fund dem "Hans Scholl" zu verdanken.



Ich höre und lese

des öfteren bei spirit. Lehrern, dass ich "bedingungsloses Gewahrsein" bzw.  erleuchtet bin, völlig unabhängig davon, ob ich mir dessen bewusst bin oder nicht, und dass deshalb nichts zu tun sei.
Das ist jedoch nichts als Wissensvermittlung. Wer das glaubt und nichts "tut" ist nicht anders als diese Neo-Advaita-Gläubigen.
Das spirituelle Ziel ist, sich des Gewahrseins  b e w u ß t zu werden.
"Offene Weite nichts von Heilig " kann man auch nicht mit Leere gleichsetzen, wie ich gerade lese. Offene Weite heisst einfach nur unendliches Bewusstsein ohne Grenzen.
ES gibt keine Leere ohne Fülle!
Sat heisst Wahrheit und Sangha Gemeinschaft, lese ich und das bedeute, dass man in einem Satsang über die grundlegende Wahrheit unseres Daseins sprechen würde. Genau - die meisten Lehrer sprechen  ü b e r  die Wahrheit und zwar von "Wahrheiten", die schon längst Vergangenheit sind - alter aufgewärmter Käse...  Wenn ich allein schon den Begriff "grundlegende Wahrheit unseres Daseins" lese, möchte ich am liebsten meine Axt holen und daran herumhäxeln, bis von mir, dir, uns und dem angesprochenen "Dasein" nix mehr übrig bleibt...


Aber vielleicht bin ich Spiri-Greenhorn einfach noch zu unerfahren und daher viel zu streng und nehme viele Dinge noch viel "zu genau"?


Samarpan sagt:

Die Wahrheit ist die grundlegende Essenz in jedem Fels, jedem Grashalm, jedem Tier, jeder Mikrobe und in dir. Dies zu entdecken ist eine Freude jenseits unseres Vorstellungsvermögens. Es erfordert keine Anstrengung, keine spirituellen Praktiken oder irgendeinen Glauben. Du musst nur für einen Moment all deine Konzepte, Ideen, Meinungen und Vorstellungen beiseite stellen. Dann enthüllt sich die Wahrheit ganz von selbst.
http://www.samarpan.de/satsang.aspx?sflang=de

So einfach? "Nur für einen Moment"?  Und was ist nach diesem Moment? Zurück ins alte Ich und bis zum Lebensende  "ü b e r  die Wahrheit" labern, statt in ihr zu Sei-en?
Um   a l l e  (???) Glaubenssätze und Konzepte  "beiseite zu stellen" müssen sie zuvor als solche bewusst hinterfragt und bzw. als solche erkannt worden sein. Das ist keine Sache eines Momentes, sondern bedarf dessen, was ich auch unter Schattenarbeit verstehe.
Einen Moment der Ego-"Entrückung" und was dann?  Total transformiert?

Der "Moment, in dem alle (! sic!)  deine Glaubenssätze,  Konzepte, Ideen, Meinungen und Vorstellungen beiseite gestellt sind", ist nichts weniger als der Moment des Ego-Todes. Aus meiner Sicht würde ich eine solch plötzliche Entrückung  - modern ausgedrückt: Entkoppelung - niemandem empfehlen!
Was für den einen eine Katastrophe bedeutet, ist für den anderen eine Gnade.

Samarpan macht sich zudem Gedanken - oder gar Sorgen? -  um zeitliche Dinge, z.B. um  seine Ernährung und gibt entsprechende Gesundheitsheitstips. Na ja, sich bewusst, d.h.  "gut" zu ernähren, ist nicht schlecht, hat aber mit Spiritualität nichts zu tun. Der Spirit ist jenseits von Gut und schlecht, also auch jenseits von guter oder schlechter Ernährung. Wer sich solche Gedanken macht, macht sich Sorgen um seinen Körper.
Sobald man aber im Gewahrsein die Konzepthaftigkeit des  Gesundheit-Krankheits-Gegensatzdenkens erkannt hat ist Schluss mit Sorgen oder Gedanken um irgend etwas den Körper Betreffendes. Mit dieser Transzendierung ist nämlich die Identifikation mit dem Körper - bzw. mit der Materie/Welt/Ego gänzlich aufgehoben!

"Du bist, was du isst" stimmt nur für die personal-duale B-Ebene, der Ebene, auf der man noch mit seinem Körper identifiziert ist. Es gilt aber, darüber hinauszugehen!
Jesus sprach u.a. zu seinen Jüngern: .... und esset, was man euch vorsetzt zu essen.
Im Sein  - als ein geistig Wiedergeborener - machst du keine Unterschiede mehr, auch nicht zwischen Fleischessen und Nichtfleischessen. Jenseits von Erleuchtung erst ist "Alles gut" -hier ist  nichts ist besser oder schlechter... nichts wird ausgeschlossen.
Jenseits der Materie ist auch die Vorstellung von "Lichtnahrung" völlig obsolet. Das einzige "Licht" ist hier das "dunkle Licht" des Gewahrseins, in dessen Fokus dir permanent "Erleuchtung" - Bewusstseinserweiterung -  zuteil wird.
Paradox: Param advaita - "Jenseits von Erleuchtung" hört die Erleuchtung nicht auf: es gibt im Grunde nur noch Erleuchtung, nur wird dieser Zustand nicht mehr als etwas Besonderes, als Ausnahmezustand erfahren, wie es früher der Fall war, als man nach div. "Erleuchtungserfahrungen" doch immer wieder zurück in den Alten Adam fiel...

Worauf auch immer das Licht des Gewahrseins fällt, enthüllt sich jetzt  in seiner relativen oder in seiner absoluten Wahrheit.  Du bist Mensch und du bist Gott. Sowohl dies als auch jenes -  und doch bin ich in letzter Konsequenz der EINHEIT alles SEINS weder dies noch das... ungetrennt.
Das sind nur annähernde Beschreibungen dessen, was sich jeder Beschreibung entzieht.


Es gibt spirituelle Lehrer,

die vermeiden krampfhaft, christliche Vokabeln in den Mund zu nehmen, obgleich sie in der christlichen Religion erzogen wurden. Auch das ist für mich ein Zeichen dafür, dass dieser Mensch noch nicht den Sprung getan hat, der ihn mit allen Religionen aussöhnt und in der Essenz vereint.
Param advaita - Welche Freude und welches Staunen,  die WAHRHEIT  (von innen heraus)in allem zu erkennen, auch in den diversen Heiligen Schriften der Völker! Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört: Esoterik und Exoterik sind EINS.
Nichts wird ausgeschlossen. In der Alles Umfassenden Liebe und Erkenntnis des Gewahrseins wird alles - Alles! -  EINGESCHLOSSEN! (allumfassend=einschliessend!


Samarpan

erzählt Geschichten über die "Neue Zeit":  Nein, die Welt wird nicht untergehen, sagt er - nein, dies und jenes wird geschehen...
Das ist keine Prophetie, sondern schlichtes "Geschichtenerzählen". Für Samarpan scheint es noch so etwas wie eine  Welt "da draussen" geben, die  (evtl.?) untergehen wird, but: : "You will be in peace, if the world falls apart."
Ich sage, es ist gerade umgekehrt: Ich bin erst im Frieden, wenn die Welt untergegangen ist - und zwar in MIR!  In diesem Frieden der absoluten  - konkreten - Gegenwart existiert keine Welt da draussen, die "apart" fallen könnte. "Welt" ist jenseits von Ego - aus transpersonaler Perspektive - nur ein Begriff ohne Substanz, eine Abstraktion, eine Idee, eine angelernte Vorstellung, die auf dem Wissens-Input basiert, was man uns beibringt, erst in der Familie, dann in der Schule und zuletzt über die Medien wie TV, Bücher usw.
Welt ist nichts anderes als erlernte tradierte Weltsicht, Weltanschauung und die ist relativ und vergänglich.

Wenn die Welt(sicht)  "untergegangen" ist, d.h. von innen her überwunden ist, dann ist der Welt  nur noch ein Begriff -   eine leere Hülle ohne jede Bedeutung.

Samarpan ist in meinen Augen ein zwar netter liebenswürdiger Märchenonkel, aber er füttert - nein, er mästet geradezu -  die Vorstellungen des EgoMinds in seinen Disciples, seinen Devotees.
You will be in peace, if the world falls apart...?
Ja, aber nur, wenn du es ganz fix schaffst,  "für einen Moment...ohne Anstrengung jede Art von Glauben, alle deine Konzepte, Ideen, Meinungen und Vorstellungen beiseite zu stellen." Wer aber schafft so etwas???
Aus spiritueller Sicht gibt es keine Neue Zeit in der Weltgeschichte. Aus der transpersonalen Perspektive ist die Zeit immer JETZT.
Jesus: Es kommt die Zeit und die ist JETZT.



Nichtwissen

heisst nicht, dass man alles, was man sich von aussen her angelernt hat im Leben, komplett vergessen muss.  Nichtwissen heisst, nicht mehr mit diesen Wissen identifiziert zu sein. Das Wissen der Welt steht mir jenseits von Ego jederzeit zur Verfügung, wenn ich es auf der dual-personalen Ebene brauche.  Im Zustand des Nichtwissens bin ich nicht mehr fähig, wie ehedem Weltwissen zu speichern und zu repetieren. Ich bin kein Papagei mehr, der nur nachplappert, was er gehört und gelesen haben.
In diesem Nichtwissen bin ich an den Ursprung gekoppelt, hieraus wird Weisheit geboren, geistige Erkenntnis, die Fülle des Seins.
ES gibt keine andere Leere als die Leere, die eintritt, wenn das Ego seine Bedeutung verliert. (Eigenschaften, Sprache/Wortbedeutung). Im selben Maße wie das Ego an Bedeutung verliert, erscheint die Fülle des Seins, die Teilhabe an den Attributen Gottes.

Ich persönlich habe bei  Drewermann mit folgenden Büchern gestartet, die  sind noch am einfachsten zu lesen.
Wort des Heils, Wort der Heilung
http://www.amazon.de/Wort-Heils-Heilung-Band-befreienden/dp/3492116221
3 Bände gibts davon. Diese Bücher hatte ich vor ca. 20 jahren aus der Stadtbibl. KL geliehen. Die hatten damals fast alle Werke von ihm.
Als nächstes würde ich die Märcheninterpretationen empfehlen und/oder die Predigten von ihm, darunter war mir dieses am liebsten:
Den eigenen Weg gehen...
http://www.amazon.de/eigenen-gehen-Predigten-B%C3%BCchern-Richter/dp/3492037879
Wenn du erziehungsmässig christlich massivst traumatisiert bist und einem schönen saftigen Katholen- bzw. Kirchenhass frönst, dann lies "Kleriker, ein Psychogramm...", ist aber schon schwieriger zu lesen.
Des weiteren bei Gefallen alle Jesus-Bücher, bzw. die Interpretationen der div. Evangelien nach Lukas, Matthäus, Johannes, Markus.
Zum Schluss las ich "Strukturen des Bösen", 3 Bände, das war höchster Schwierigkeitsgrad. Wäre schon ganz gut bzw. sehr viel leichter, wenn man die psychologische Terminologie einigermassen beherrscht.


Mit dem Denken

ist es exakt dasselbe wie mit dem Ich, von dem es ja nicht zu trennen ist. Es stimmt, wenn es heisst, um das Ich loszulassen, braucht es ein starkes Ich, was hätte man sonst auch loszulassen? Dasselbe gilt für das Denken. Das Denken muss bis zur Grenze ausgereizt werden, d.h. alle Gedanken, die kommen wollen, sollen zugelassen werden, statt meditativ unterdrückt! Mit den Gefühlen ist es genauso:  Beobachten, was geschieht und alles zulassen und  TOTAL erleben.
Quantenbewusstsein fußt  meiner Erfahrung nach auf dem Chaos - statt (Gedanken-) Kontrolle!
 Ich kenne mich auf dem SpiriEso-Markt nicht so gut aus, aber bis jetzt habe ich diese Art des Weges - den Leftway-Path (den weiblichen Weg der "Göttin") der Erlaubnisgebung außer bei Mary Daly nur noch nur im Diskordianismus gefunden.



Leerefetischismus und Erkenntnis

Es gibt Leute, die glauben nicht an geistige Erkenntnis, weil sie das mit "Inhalten" gleichsetzen, die im Bewusstsein erscheinen. Danach ist alles, was im Bewusstsein erscheint, vergängliche Erscheinung. (Das sind i.d.R. die Leerefetischisten, die militanten Verteidiger des grauen "nüchternen" Nichts.) Das stimmt nur, wenn man vom linear-diskursiven Aufmerksamkeitsfokus des Egos ausgeht.
Der Bewusstseinsfokus des  erlösten und befreiten Menschen, der den Polsprung vom Ego zum SELBST gemacht hat, ist aber ein gänzlich anderer, bzw. ist er viel umfassender, weil er beide B-Ebenen einschließt, die duale und die nonduale: Gewahrsein. (Wobei er auch dies als EINheit erkennt.) Die geistige Erkenntnis, die aus dem Ursprung, der Quelle stammt, ist nicht mit den Inhalten des Egominds vergleichbar. Aber auch hier stimmt: Jede Erkenntnis taucht auf und verschwindet wieder.
Geistige Erkenntnis ist synonym mit "absolute Wahrheit". Absolute Wahrheit kann man erkennen, aber nicht fixieren. Aus dem Begriff des Absoluten hat man auch einen Fetisch gemacht...



Wenn Samarpan und Co. 

uns erzählen, dass wir alle schon erleuchtet sind, dann ist dies nicht anders, als wenn manche Leute glauben, dass alle Menschen  Kinder Gottes seien....von Amts wegen sozusagen - per dekret, weil Christus für uns am Kreuz gestorben ist. So man diesem Glauben anhaftet, wird die Gnade der Innerlichkeit lange auf sich warten lassen.Wozu bedüfte es da auch einer Umkehr!.
Aber ohne Umkehr bzw. ohne Schattenarbeit - was dasselbe ist - kann man sich nicht nach innen wenden. Oder wohin kehren sich diese Leute???
Zum Kinde Gottes muss man reifend sich entwickeln.
So wie alle Zeit Ewigkeit will, braucht auch die Ewigkeit alle Zeit.
Das Kind kann ja doch nicht ohne die Mutter geboren werden!


Nichts und die Leere

sind unzureichende Metaphern für das unterschiedslose Eine.  Nothing bzw. besser:  No Thing bringt es eher auf den Punkt.Mir gefällt das Wort Chaos sehr viel besser. Eine andere Metapher: Ursuppe.


Der "Schoß des Vaters",

aus dem im Christentum alles Werdende sich gebiert, ist eine Perversion und wahrscheinlich nur eine der üblichen Folgen des patriarchalischen Ideen- und Götterklaus  bzw. der Vermännlichung des weiblichen Heiligen nach der matriarchalischen Zeitenwende. Wo bitte gibt es einen männlichen Geburtsschoß? Es ist immer der Schoß der  Mutter, das Weibliche, welches gebiert.
 Letztlich ist es mir heute egal, ob man Gott nun Vater oder Mutter nennt, ob der Schoß nun weiblich oder männlich ist - für mich ist beides eins geworden. Vater-Mutter-Gott ist ein Ausdruck, dem man immer öfter begegnet. Gut.
Wer die Mutter nicht ehrt, ist den Vater nicht wert. Das heisst, wer ein Sein ohne das weibliche zeitliche entwicklungsabhängige Werden negiert, huldigt dem alten patr. PaternosterGeist und verdrängt wie üblich die "Göttin", die Weiblichkeit Gottes. Yin (Werden, Evolution)  und Yang (Geist, Logos, Involution) - oder nochmal  anders gesagt: Mensch und Gott  müssen als eins erkannt werden, soll das göttliche Kind geboren werden..


Fliessen

mit dem Lauf des Wassers oder mit dem Willen Gottes (Tao) heisst nicht, mit meinen ständig wechselnden Ego-Gefühlen zu "fliessen". Nur in der Auflösung von  Ego-Identifikationen wie Ärger, Wut - allen, positiven wie negativen Gefühlen liegt ja die Ursache für das Fliessen begründet!

Ärger kommt, Ärger geht? Die Leute, die glauben und sagen, dass sie Ärger, Wut und dgl. neutral beobachten könnten, lügen sich gewaltig in die Tasche. Neutralität ist eine transpersonale (geistige!) QUALITÄT! Dass diese QUALITÄT überhaupt wirksam werden kann beruht ja eben auf der Abwesenheit von Ego bzw. allen Identifikationen mit Gefühlen, Eigenschaften usw. Niemand kann sagen: Ich bin ärgerlich und sich dabei neutral beobachten. Neutralität ist nichts anderes als Gewahrsein, in dem sich jede Egoidentifikation auflöst.
Ich glaube, dass da etwas verwechselt wird. Wichtig ist, solange man noch egoidentifiziert ist, sich aller Gefühle und Gedanken bewusst zu werden sie nicht nur benennen zu können, sondern sie total zu fühlen  - und erst dann gehen sie wieder...

Solve et coagula - Binde und löse bekommt schon wieder ein etwas anderes Gesicht: identifiziere dich und löse dich von dieser Identifikation wieder - dann nämlich, wenn die Zeit gekommen ist, um Gegensätze und Polaritäten zu transzendieren. Denn vor dem Desidentifizieren ist es notwendig, sich zu identifizieren -  und zwar mit meinen authentischen Gefühlen und Gedanken! Das ist ziemlich verwirrend und schwer für den Verstand zu begreifen:  Das (wahre) Ich wird niemals unterdrückt und einem abstrusen spirituellen Ziel geopfert, sondern das das wahre Ich unterdrückende falsche Ego - die alte Eva, der alte Adam -  wird transformiert,wie in der Alchimie das Blei in Gold umgewandelt wird.


Die zwei Gesichter Gottes

sorgten früher bei mir für erhebliche Verwirrungen. Der gute und der böse Gott. Zwei Seiten einer Medaille. Mit Yaldabaoth, dem bösen Gott wachsen alle auf, ganz besonders böse haust dieser Gott aber in  jenen, die sein sadistisches moralitäres Überich gewaltsam eingeprügelt bekamen. Yaldabaoth ist der Herrscher des Alten Testamentes, der Gott der Unterdrücker, der den Menschen in Ketten legt.Der Gute Gott ist die andere Seite Gottes, eine Kraft, die den Menschen hinaus aus der Gefangenschaft der Fremdbestimmungen führt in die SELBSTbestimmung.. Es ist der Gott Jesu, mit dem der Neue Tag (das Neue Testament) beginnt. Das Neue Testament - der Neue Tag - beginnt am anderen Ufer des Jordan, nachdem man den Todesfluss überquert hat.
Das "Andere Ufer" ist ein geflügeltes Wort in allen Weltreligionen.
Param advaita.
Die zwei Gesichter Gottes -  d a s Thema übrigens in Rita's Blog.



Allwissenheit 

ist eine Seinstugend und ist als solche kein statischer Zustand, in dem mir "jederzeit" alles Wissen um Alles zur Verfügung stünde - Allwissenheit ist der Prozess des sich ständig erweiterternden GottesBewusstseins resp. Gewahrseins. Allwissenheit gedeiht auf der Basis des Nichtwissens.


Ich merke, dass ich mich doch sehr oft wiederhole, trotzdem ist es immer wie neu für mich. Mit jeder "Wiederholung" (die keine ist...hahaha) wird mir der Gegenstand oder das Thema der Erkenntnis  klarer und umfangreicher bewusst. Es ist ganz ähnlich der Traumaverarbeitung, nur auf einem höheren Level angesiedelt... eine Art Spiralen...
Und alles wird offenbar werden...

"I love to be an Ego-Shooter!" frohlockt das freche Forenluder...

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Dieser Lehrstuhl
wurde angesichts und zur Erinnerung jener NICHTSwürdigen gegründet,
die sich "Legion" nennen  und die sich in ihrer nihilistischen Hybris nicht scheuten,
den Namen Hafiz des Erhabenen
gar grauslig zu schänden.



Connection spirit, neue Ausgabe

Eine spirituelle Zeitschrift dürfte m. E. nicht über weltverbessernde oder - verändernde Maßnahmen berichten.  Nullenergiehäuser und "rettende Initiativen" sind aus geistiger Sicht nichts als Ablenkung und "Zerstreuung" - Vermeidungsstrategien, um dem WESENtlichen, dem EIGENTLICHEN aus dem Wege zu gehen. Nur eine einzige "Initiative"  tut not: Rette sich selbst, wer kann und alles ist getan, d.h. Suche ZUERST das REich Gottes...

Dasselbe natürlich gilt streckenweise natürlich auch für  Sein.de und andere spirituelle Seiten, die sich im "Vorfeld" der notwendigen inwendigen (!) Apokalypse einer Weltverbesserung "da draussen" , statt dem Welt(Anschauungs-)Untergang im Inneren zuzuwenden.

Die Rückkehr in das Große Ja - die Wahre Weltbejahung ist m. E.  die Frucht der letzten Hingabe. Param advaita.  Das große ALL-Umfassende JA, bei dem  -  prozesshaft - alles eingeschlossen, wird, was auf dem Weg der Negation ausgeschlossen wurde.

Negation ist keine schwarzspirituelle schmerzhafte Askese! Negation ist Desidentifizierung des Ichs von seinen Eigenschaften und Prinzipien in der Erkenntnis: Dies oder jenes, was ich denke, dass ich bin,  bin ich nicht. (Schmerzhaft wird dieser Prozess immer dort, wo Widerstand ist.)

Dem, dem die Welt inside untergegangen ist, hat in seiner Bedürfnis- und Absichtslosigkeit keinen Grund mehr und auch kein Bedürfnis, die Welt zu ändern oder zu verbessern - weder zum Guten noch zum Schlechten. Das einzige, was JETZT zählt, ist die  konkrete WIRKLICHKEIT, wie sie konkreter nicht sein kann jenseits von EgoMind und aller seiner Konstrukte bzw. Abstraktionen (Maya).

Wenn der Berg wieder zum Berg wurde und jeder Knochen wieder an seinem Platz ist   - param adavaita - unterscheidet man sich vor allem deshalb nicht mehr von den "normalen" (unerwachten!) Menschen, weil man wie diese (wieder) ganz "normal"  in der Welt bewegt. Aber nur scheinbar "ganz normal" ... Dass die Basis der Teilnahme  nämlich eine ganz andere ist (Ego vs. SELBST; Qualität vs. QUALITÄT) kann vom unerwachten Egomind des Normalmenschen oder des spirituellen Egos nicht erkannt werden, für die macht es keinen Unterschied, weil noch nicht erkannt werden kann, dass man an der Welt mit REINER LUST und auf neutrale Weise teilhaben kann, eben weil oder wenn man mit ihr  (bzw. mit dem Ego) nicht mehr identifiziert ist.

Wer die Geister nicht unterscheiden kann, kann eben keine Qualitäts-Unterschiede wahrnehmen. Der weiss nicht, ob jemand aus der Selbst- oder der Egozentriertheit heraus handelt und spricht und verwechselt ständig das eine mit dem anderen.

Jede Art von Weltverbesserung gehört aus transpersonaler Sicht in die Rubrik "Entertainment", Unterhaltung, Zeitvertreib... Kopfkino im Dienste von Maya, der Abstraktionserhaltung.
Der alte banale Spruch: "Ändere dich selbst und du änderst die Welt" wird meist vom Egomind mißverstanden: Er macht sich wie üblich ein (falsches) Bild und stellt sich vor, wenn er sich selbst verändere, verändere er damit auch die  ä u s s e r e n  Umstände/Welt, ja sogar Menschen würde man verändern... die würden alle gut und  heil und auch die Umstände würden gut... Blubb blubb - kann sein, oder auch nicht...Solcherlei Reden bewirken  nichts als (falsche) Vorstellungen.

Jenseits von Ego bist du so total umgedreht oder "umgekehrt", dass es  g a r   k e i n e   Welt mehr für dich gibt! Tja, obwohl du an ihr scheinbar teilnimmst... oh boah... :D



Genaugenommen

dürfte ich gegenüber anderen Menschen keinerlei weltliche Teilhaftigkeit/Teilnahme zeigen. Was tue ich, wenn ich  auf meiner FB-Seite von meiner Mascarpone-Creme "schwärme"? Indirekt fordere ich doch damit andere Menschen dazu auf, sich mit weltlichen Genüssen zu beschäftigen, statt das Reich Gottes zu suchen... Oder?
Ich denke mal, dass das ziemlich verwirrend für Leute mit festgefahrenen spirituellen Vorstellungen ist, die davon überzeugt sind, dass die "Bilderlose Weise" auch bitte schön auf bilderlose Weise demonstriert werden solle. Diese schmücken sich dann aber gerne auf ihren Seiten mit der Ab-Bildung des Schwarzen Nichts oder der Weissen Leere... hach.. Mit der Ab-Bildung der Fülle, die immer auch aus der Leere steigt, haben sie Probleme - ganz normal, wenn man nur Vorstellungen von und keine WIRKLICHE Erfahrung  i n   der Leere hat und sich noch auf der Hinreise bzw. der Ausreise befindet - wenn überhaupt.
Auf der Rückreise: Meine selbstkreiierten Mascarpone-Cremes sind ein Produkt der Großen Fülle, die eben nicht nur die geistige transpersonale Dimension umfasst, sondern neben der Vielfalt der Natur auch das banale Alltagsleben mit seiner Vielfalt an sich bietenden Genüssen.
Liebe und tu, was du willst.



David Hawkins

wird seiner Bewusstseinsskala  wegen von vielen Spiris, (die was auf sich  halten, höhöhö), verlacht. Vor allem aber finden sie es hybrid, wenn sich Hawkins selbst die höchste Punktzahl gibt... Dann hört man nicht selten Worte wie: Was sich ein ehemaliger Alkoholiker so einbilde... wie kann man nur...
Erstmal: Es ist völlig legitim, eine Bewusstseinsskala anzulegen. Das ist nur eine Übersetzung aus der geistigen Dimension  (Viveka) in die materielle Welt.
Völlig legitim ist es auch, sich selbst die höchste Punktzahl auf der Skala zu geben. Wie kann es denn auch anders sein, kann doch nur ein höheres Bewusstsein ein niederes Bewusstsein erkennen und nicht umgekehrt. David H. tut genau das, was Jesu Botschaft verlangt: Er stellt sein Licht nicht unter den Scheffel.
Es sind diese unsäglichen Gleichmacher unter jenen Spiropathen, deren narzisstisches kleingeistiges Ego es nicht aushält, dass da jemand in einer anderen höheren Klasse spielt... Schon Nietzsche hat sich in seinem Zarathrustra gegen diese Verehrer und Verteidiger des Mittelmaßes zu recht echauffiert.
"Rache wollen wir üben und Beschimpfung an allen, die uns nicht gleich sind' - so geloben sich die Tarantel-Herzen." (Mein Dank geht an AT, der mich zur rechten Zeit und an der richtigen Stelle (WIR-Forum) an den Zarathrustra Nietzsches erinnerte!)

David Hawkins ist ein Genius. Ich war mir allerdings bis heute nicht sicher, ob er wirklich über die Gabe der Unterscheidung der Geister verfügte, ich dachte mir: Wer über diese Unterscheidungsgabe verfügt, braucht die Skala eigentlich nicht und auch keinen verifizierenden Muskeltest. So dachte ich.

Jetzt scheint es mir aber doch so,  dass die Bewusstseinsskala eine Frucht der Unterscheidung der Geister  (Viveka, Gabe des Heiligen Geistes) ist - dass die Unterscheidung der Geister die Voraussetzung bildet, eine solche Skala, einen solchen Test überhaupt zu entwickeln. Wie gesagt: diese Dinge sind eine  materielle Übersetzung aus der geistigen Dimension.Beides kann  für Menschen, die (noch) nicht über die Gabe der Unterscheidung verfügen eine durchaus brauchbare Orientierungshilfe sein bzw. für Menschen, deren Bewusstheit  evtl. "fluktuiert".

Nach David Hawkins "fluktuiert" das Bewusstsein: danach kann ein Meister, der die höchste Verwirklichung erreicht hat, wieder zurückfallen. Das ist etwas, was ich absolut nicht verstehen kann. Param advaita kann man meiner Erkenntnis und Erfahrung nach niemals mehr von der Hand Gottes, sprich: aus dem Gewahrsein fallen.


Dem Wir-Forum

ist nun das Feindbild ausgegangen. Dysfunktionale Gruppen beziehen ihre Energie meist nur auf und aus der Basis eines gemeinsamen Feindbildes. Fällt dies weg, sucht man sich schleunigst Ersatz in den eigenen Reihen, den Schwächsten. Da bot sich zunächst M.  an...
Jetzt redet man über das Essen... (Februar 2014)


Lustvoll übers Essen reden

darfst du schon als ein rechter Spiritant, aber recht eigentlich auch erst "hinterher"  - nach der geistigen Wiedergeburt - auf der Rückreise in die Welt. Jetzt ist dir nämlich sowohl Gesundheit als auch Krankheit völlig schnuppe... In der Reinen Lust der Reinen Wahrnehmung gehört dir die ganze Welt und ohne mit ihr (resp. Ego) identifiziert zu sein, kannst du lustvoll alles geniessen, auch das Essen.   Die reine Wahrnehmung macht keine Unterschiede und sie macht auch keine Unterschiede zwischen gesunder und ungesunder Ernährung!

Der EgoMind, der sich aller spirituellen Ein-und Ansichten (eigener und fremder)  bedient, derer er habhaft werden kann, macht  aus der "Sowohl-als auch"-Erkenntnis - z.B. der Erkenntnis: dass SOWOHL die duale Weltebene ALS AUCH die nonduale GeistEbene jeweils ihre Art von "Realitätscharakter" haben, ein Dogma.
Und so kommt das Mißverständnis auf, dass es doch  - von Vornherein schon!!! - ganz in Ordnung sei, nur das Gute zu wollen: sich um die Qualität und "Güte" des materiellen Lebens zu kümmern, sich Gedanken (Sorgen) um die richtige gute  Ernährung zu machen, nur das Beste für den Körper und die Seele zu wollen -  eine ziemlich diesseitige WellnessSpiritualität ist das. Man will das Beste aus beiden Welten, instant, möglichst schmerzfrei.
ES ist ein Unterschied, ob ein Wiedergeborener oder ein Einmalgeborener seinen BigMäc isst. Was dem einen ein Laster, ist dem anderen Tugend.
Auf der Hinreise gehört das ausgiebige Beschäftigtsein mit den Bedürfnissen des Leibes zu den Lastern der Zerstreuung. Auf der Rückreise zu der Tugend der Sammlung.
Liebe und tu, was du willst...


Gedankenleere

definiere ich aus meiner Erfahrung heraus als die BEDEUTUNGSleere der Gedanken jenseits von Ego.  Zwar sind Gedanken da, aber sie sind der Bedeutung entleert.


Dreierlei "Gutmenschen"

gibt es: auf der dualen Alltagskonsensusebene ist es der aggressoridentifizierte kranke Gutmensch, der nicht zwischen gut und böse unterscheiden kann und sich daher vornehmlich sympathiemässig auf die Seite der "Armen Täter" stellt. >
Rubrik: Täter-Opfer-Konfusion/narzisstische Persönlichkeitsstörung/ "moralitäres" d.h. moralinübersäuertes  grandioses Selbstbild , welches sich mit Vorliebe  im ganz besonders demütig-bescheidenen Gewande zelebriert. (Hier findet man auch häufig ein übersteigertes Helfersyndrom.)
Keine Krankheitseinsicht, kein Heilungsbedürfnis.  Diese Sorte spiritueller Sucher gehört zur Familie der "Tarantel" und die  findet man unter den nihilistischen Neo-Advaitisten und allen übrigen dogmatisch-religiösen sowie auch weltlichen Strömungen .

Dann gibt es die gesunden Gutmenschen, die es wirklich gut sind und sich tatsächlich selbstlos und in der rechten Weise um ihre Mitmenschen bzw. um Mutter Erde sorgen und kümmern.

Aus der transpersonalen Sicht hingegen ist nicht nur über das Böse, sondern auch über das Gute hinauszugehen. Beides, des Böse wie das Gute gehören in die Welt der Gegensätze. Das ist für die spirituellen Sucher am allerschwierigsten zu begreifen: dass sie das sog. Gute ebenso lassen müssen, wollen sie weiter evolvieren. Gerade für diejenigen, die einmal von der Kosmischen Liebe geschmeckt haben, scheint dies eine große Zumutung. Ist man doch "danach"überzeugt davon, der Welt nurmehr die göttliche Liebe bringen zu müssen, ob sie dies will oder nicht. Wenn der ungeläuterte EgoMind die Göttliche Liebe für sich vereinnahmt,  wird diese Liebe nicht selten auch gewaltätig missioniert. (s.a. kollektiv vor allem im Christentum)  Der Einzelne, der  von dieser Verhaftung früher oder später aber nicht wieder herunterkommt, hat keine guten Evolutionskarten!

Nihilismus vs. NIHILISMUS

Qualität vs. QUALITÄT. Der gemeine Nihilismus ist destruktiv und dem Atheismus zu eigen. Der göttliche Nihilismus  wäre konstruktiv, wenn er nicht die Ebene der Gegensätze verlassen hätte. Nihilismus ist nicht das richtige Wort dafür, was nach der Großen Läuterung in der Vereinigung des Hierosgamos geschieht: Das Aufgehen der Seele in Gott! Diese Verschmelzung macht die Seele gottgleich, insofern ist Gott an diesem Punkt "gestorben", d.h. völlig obsolelt geworden.  Dieser "Nihilismus" verneint Gott nicht, sondern IST Gott. Gottmensch wohlbemerkt.
Wenn ich sage, dass das Neo- resp. "Fredo-Advaita"  nihhilistisch sei, dann meine ich damit, dass diese Leute  nur "Gläubige" und nicht "Erfahrende" sind. Sie negieren das Werden, die Individuation und damit die gesamte Evolution, die Materie - den  werdenden Gott als die weibliche Seite Gottes. Sie setzen damit nur das Werk fort, was im Patrichart seit jeher im Gange ist: Die Verdrängung des Weiblichen. Wer die Mutter, die Göttin mordet (primär in sich selbst die weibliche Seite in die Verbannung  des Schattens/Unbewussten verdrängt.) wird niemals den Hierosgamos erfahren.  Diesen Leuten ist Gott von vorherein unbrauchbar. Nicht einmal als "Arbeitshypothese" nehmen sie ihn an.


 Keine Unterschiede

Wenn ich Bewegung brauche, holt sich der Körper, das, was er braucht. Im Moment wollen die Beine so ungefähr jede Stunde auslaufen. Seit Christi Geburt  - dem Ende der Zeitrechnung - ist es meinem Körper egal, wo er sich seine Bewegung holt. Ob er in den Wald geht oder um den Block... Allerdings mag er es gerne richtig anstrengend, das Herzchen möchte richtig klopfen. An Steilwegen mangelt es in Gladenbach nicht, die einzige flache Zone ist das MarktplatzQuadrat, wo ich wohne.
Früher ging ich der Heilung wegen in den Wald. Ein WaldSpaziergang von 2 Stunden löste damals in der Regel auch alle mich bedrückenden Probleme. Im Wald gelang es mir sehr schnell, die Gedanken vom Problem zu trennen.  Aus der somit entstandenen Lücke stieg auch die Lösung herauf. Immer. Ich wurde ein richtiger Waldjunkie.
Heute habe ich keine Probleme mehr und der Heilung durch die Natur bedarf es auch nicht mehr. Deshalb ist es völlig egal, ob ich mir meine Beine im Supermarkt oder im Wald vertrete. Kein Unterschied.


Als das spirituelle Ego

seinen Ungeist aufgabe, da erst wars dann endlich ganz aus mit meinen Weltverbesserungsattitüden. Im Frühjahr 2011 bekam ich meinen ersten Laptop, im Internet kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit den "Zeitgeist"-Strömungen, den Verschwörungstheorien, dem Kopp-Verlag usw. Ich war fasziniert und liess mich für kurze Zeit willig paranoisieren.
Zuletzt identifizierte ich mich weltverbesserisch mit der Occupy-Bewegung.
Im Spätherbst 2011 war dann das Ende des apokalyptischen Advents - da gingen sämtliche Ego/Welt-Identifizierungen den Jordan hinunter.
Yipppiiiiieeeeee!


Wir-Forum:

Saint Charly, auch bekannt als "The Dirty Defector"  weicht aus auf die Bitte von Silen, ihm ein wenig von seinem spirit. Weg zu erzählen. St. Charly:  es wäre alles Lüge, was auch immer er erzähle. WoW! Was für ein heiliger Tugendbold!  Welch bescheidene Demutsbezeigung! Das ist wahrlich das allerspirituellste Argument, was mir jemals zu Ohren kam, um einer simplen Frage auszuweichen... Applaus! dafür kriegt er den Orden wider den tierischen Ernst!

Leute wie Saint Charly hört man immer wieder sagen, alles ist nur Geschichte  - aber kann man wirklich sagen, alle Geschichten sind Lügen? Das habe ich auch einmal gedacht, bis ich aus diesem Entweder-Oder-Denken herauskam und feststellte, dass es absolut keine eindeutigen Feststellungen und Zuordnungen gibt. Es ist und es ist nicht - oder anders gesagt: Geschichten sind sowohl Illusion als auch Realität.
Es gibt keine Geschichte - ein weiterer zu einem patriarchalischen (!)
Dogma erstarrter Glaube, der zwar auf einer lebendigen Seinserfahrung beruhen kann

Geschichtenerzählen ist  yin, weiblich. Besonders die Frauen brauchen ihre Geschichten, ihnen hat man sie nämlich gestohlen. Ihre Geschichten wurden oftmals verfälscht. Man denke an all jene kreativen Künstlerinnen aus allen Jahrhunderten, die ihre Talente, die Geschichte ihres Genius, nicht öffentlich und nicht heimlich leben durften, weil man den Frauen jeden Sinn für die Kunst absprach.
Ein riesiger Büchermarkt lebt von Geschichten. Vom Werden.  Auch wenn es sich letztlich - ganz am Ende der Skala der Evolution als "Unterhaltung" herausstellt.... göttliche Unterhaltung wohlbemerkt!... das Spiel Lila... so kann man dieses Spiel keineswegs abwerten.
Diese Hohe Art der Unterhaltung hat ganz gewiss nicht das primitive "von oben" herablassende Niveau, welches beispielsweise die "Erscheinung" des Hans Scholl im Forum Erwachen.com als "gute Unterhaltung" beklatscht.

Werden und Vergehen. Die Materie, das Vergängliche ist Yin. Dass das Patriarchat die Frauen nicht vollends am Gebären hindert liegt nur am Eigeninteresse der Arterhaltung. Wer das Werden negiert, negiert das Weibliche, Mutter Erde, die Frau.
Der Frauenhass jener Leute wie St. Charly  (Fredo u.a.) ist unübersehbar - aus solcherart einäugiger Spiritualität stinkt nichts anderes als das alte patriarchalische Leichengift.


Ignorieren

des "Unangenehmen", das "Übersehen" und "Zudecken" störender oder verletzender Dinge  ist eine weltliche Tugend und ist nicht von der LIEBE getragen, sondern von Angst. Da diese Art der Ignoranz  mit Absicht gekoppelt ist, ist hier das Ego am Werke und Ego will mit seinen Absichten, - seien sie noch so gut - immer etwas erreichen.
Es ist wirklich schwer - auch ich war auf meinem Wege immer zwischen Konfuzius und Laotse für eine lange Zeit hin und hergerissen. Konfuizius steht  für die weltliche Tugend und Moral - Laotse für die transpersonale himmlische Tugend des "Edlen".


Zu einem Text von Fredo

Vermutlich meinen wir nicht dieselbe "Frage-Antwort-Präsenz" -  dennoch: Die Einheit der Frage-Antwort-"Präsenz" ist nur dann gegeben, wenn du in dem bist, was man auch die WAHRHEIT oder das GeWAHRsein nennt. Das GeWAHRsein unterzieht alles, was ihm vor die Linse kommt, der Prüfung auf die Wahrheit.
Und ja, diese WAHRHEIT, diese Korrektur oder Enthüllung der WIRKLICHKEIT durch die wahre WIRKLICHKEIT, wirkt auf den Aussenstehenden, den  lesenden oder mithörenden EGO(!)Mind wie eine Wertung und "Klassifizierung",  - dies darum, weil der EgoMind nicht anders kann, als alles in Wertungskategorien und Klassifizierungen reinzupressen.

WEnn diese Ein-Sicht aber tatsächlich deinem Sei-en entspricht, dann müsstest du dir aber auch dessen geWAHR sein, dass du dieses GeWAHRsein anderen permanent absprichst!
Christlich-biblisch gesprochen befindest du du dich in dieser "Präsenz"  in der Einheit mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geiste! und damit im Modus der sog. Allwissenheit Gottes. Oder der des Papstes als Stellvertreter Gottes ha ha ha Leider aber hat man in der katholischen Kirche vergessen uns mitzuteilen, dass wir alle "Stellvertreter Gottes" sind, und somit "Papst"!
Und klar gibt es "Klassen": es gibt hier Anfänger und Fortgeschrittene - evolutionär gesehen, wenn man der Entwicklung nicht jede Berechtigung  abspräche, wie es in Godfather-Kreisen üblich ist.
(Februar 2014)


Und immer wieder

die tragische  Verwechslung von Wissen (Ego) vs. Erkennen (Selbst):  Da glaubt man doch tatsächlich, die "Illusionen zu leben... auch wenn wir sie als solche erkennen"
Eve "weiss" zwar um Illusionen, sie "weiss", d.h. sie hat noch nicht ERKANNT, dass sich Illusionen nur in der geistigen Erkenntnis des  Gewahrseins enthüllen und auch ebenso auflösen. Hätte sie dies erkannt dann wüsste sie:  Illusionen lassen sich nicht "leben", wenn die Identifikation mit Maya aufgelöst ist.

En solcher Glaube, die Illusionen "leben" zu können, stützt natürlich den Glaubenssatz, ein Jemand/Ego zu sein, jemand, der gleichzeitig ab- und anwesend ist.. Der skurille und absonderliche Glaube all jener, die an die Abwesenheit von Jemand (=Ego) glauben, gleichzeitig diesen Jemand aber hemmungslos ausleben und sich somit jeglicher Verantwortung für ihr Tun und Handeln entziehen: Das Ego gibt es ja gar nicht und dergleichen Denkschrott.

Eve sagt: Ich bin hier ( in dieser Welt) genau darum, weil ich als Ego spielen will und erfahren will, wie schmerzhaft es ist und lernen will darüber hinaus zu kommen...solange der Körper noch warm ist.

Auf dem Hintergrund der permanenten Streiterei mit M. ist das einfach nur Humbug, denn Eve sorgt selbst permanent dafür, dass andere Menschen die Schmerzen spüren, die sie in sich verdrängt.


Das "VerwechslungsSpiel der Unbewusstheit" 

Das Spiel des Egos vs. das Spiel des SELBST.
Nur das Spiel des SELBST, welches sich des erlösten und befreiten Ichs bedient,  spielt unschuldig und absichtslos, ohne Ziel und Zweck, etwas zu erreichen durch sein Spiel. Ihm fehlt jegliches Nützlichkeitsdenken. Alles, was dieses Ich nach seiner geistigen Erneuerung/ Wiedergeburt tut,  i s t  per se ein Spiel. Spiel deshalb, weil das befreite ICH (BIN) nicht  mit den Egozwecken identifiziert ist.

Wie mindfucking und wie tricky ist es nun im obigen Zusammenhang von "Evil Eve", zu behaupten, sie werde in ihren (herabsetzenden)  Äusserungen gegenüber M. von keiner Absicht und keinem Ziel angetrieben im selben Atemzug aber ihre Streiterei mit M. ein gemeinsames Spiel nennt, wobei die Initiatorin des "gemeinsamen Spiels" die Verantwortung halbiert bzw. ganz von sich weist, indem sie das Spiel ihres Egos als eine zwingende Notwendigkeit darstellt, welche sozusagen Sinn und Zweck der Existenz ihres Egos sei es, "die Existenz so schmerzhaft wie möglich zu erleben" - dabei aber den Schmerz nicht wirklich erlebt, sondern andern zufügt. Das zeugt nicht von Bewusstheit, sondern von tiefster Dunkelheit.

Hinter dem todernsten "Spiel des Egos" ist   i m m e r   Absicht , Zweck und Motivation. Das Spiel des Egos dient der Selbsterhaltung.
Eve's "Spiel des Egos" dient der Aufrechterhaltung eines brüchigen Selbstbildes, welches sie nur auf Kosten der anderen, vornehmlich der schwächer eingeschätzten Mitmenschen zu restaurieren bemüht ist. Solange ihr diese Montage gelingt, ist auch der Leidensdruck gering - solange wird sie sich selbst nicht als heilungsbedürftig befinden und das "Spiel ihres Egos"  - sich vornehmlich als Forenluder zu inszenieren - fortsetzen. Ohne Heilung keine Individuation und keine Bewusstseinsentwicklung.
Ohne den Prozess der  Individuation ist das spirituelle Haus nun mal auf Sand gebaut.

Ein Spiri-Junkie

oder Spiri-Freak ist für mich ein Mensch, der die Spiritualität und deren Seins-Werte dazu mißbraucht, um aus einer als unerträglich erlebten persönlichen Realität zu fliehen.


Im WIR-Forum

läuft gerade der Count-Down. Scheinbar weiss niemand, ob das Forum in den nächsten Tagen total ausgelöscht oder nur geschlosssen wird.  Es wäre schade, wenn es gänzlich gelöscht würde, haben doch wirklich gute Leute auch gute Beiträge verfasst. Dass es die letzten Jahre fast hauptsächlich nur von NietzscheTaranteln bevölkert wurde - was soll's...

Den verbliebenen WIR-Mitgliedern  wurde vom Kamphausen-Verlag die Möglichkeit gegeben, auf der neuen Seite (Tao.de) eine neue Heimat zu finden.
Leider ist das Projekt wohl noch nicht ganz ausgereift, denn manche kommen erst gar nicht über die Anmeldung hinaus. Auch mir ging es so. Zwar konnte ich mich anmelden, komme jetzt aber nicht mehr rein... Ein Forum im üblichen Sinne ist es auch nicht, es ist für Autoren und Leser konzipiert. Sehr angenehm, kompetent und sachlich. Alles in allem wohl eine erfolgversprechende Idee. Nur sehe ich mich leider weder als Leser noch als Autor.
Ein paar Threads wurden aus dem WIR-Forum ins Tao.de übertragen, so kann man immer noch sagen, was man gerade denkt und mit welcher Musik man identifiziert ist...


Aus Februar/März 2014
PS: Ich lese gerade, dass mich Fillo Zoff zu seinen Kreisen hinzugefügt hat. Vielen Dank! :-D



WIR - Requiem

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An AT den Letzten

Welcome in der Tarantel Höhle,
mach dir nix aus dem Gegröhle
und des Engels Rumgenöle,
aus Fredos Flatulenzenflüstern,
dem HintergrundTarantelwispern -

denn es vergeht  und verfault zu  Aas
das verderbenbringende Mittelmaß.
Nun geht es zu Ende, es röchelt das "WIR",
es fällt auseinander, nichts bleibt mehr, Dear.

WIR-Chor aus dem Off:
"WIR üben Rache und Beschimpfung an allen,
die uns nicht gleich sind, denn wir sind Vasallen
des Mittelmaßes  - ohne zu scherzen:
Man nennt uns zu Unrecht Tarantelherzen.

Lebensklug sind WIR und gut,
edel und hilfreich - mit Hohem Mut
prangern wir an, was Gemeinschaft nur stört
und nicht in unsere Mitte gehört.

Die Mitte ist es, die wir suchen,
das Maß aller Dinge, es adelt Eunuchen
und jeden, der sich bescheiden beschränkt
und uns nicht aus der Mitte des Rahmens fällt.

Bleib also du auf der Erde, dem Boden,
himmelwärts wird bei UNS nicht geflogen
in unseren Kreisen nimmt man Maß
besonders an Freude und am Spaß!

Dionysos der Hurensohn
ist nicht des wahren Gottes Lohn,
der Tugend Lohn ist Jesus Christ.
der für uns gestorben ist ...!

Du Dummy, sprach der Dionys,
es ist geschissen wie gepißt -
und Jacke wie Hose - im Namen der Rose
vernehme dies:

So wahrlich, wie ich stehe hier,
auch ich,  ICH  starb am Kreuze, Dear,
und so wie mir geschieht es dir,
du Tugendbold, wenn du kapierst,
dass Christ und ich derselbe ist -
dass Dionysos, mein Name
ein Name unter vielen ist
für's Wahre Selbst, called Jesus Christ.

Solang du nicht verstanden hast
dieses Stirb und Werde
bist du nur ein trüber Gast
auf unserer Mutter Erde.

Sterben und werden, der du bist,
so wie der Lotus auf dem Mist,
erblühe auch du im "Leben...eben"
das dir vom lieben Gott gegeben -
dessen, my Dear, werd' dir endlich bewusst,
allein dem Mysogynius
ist das Werden keine Lust!

Das WIR vergeht, was bleibt BIN ICH,
vielleicht auch du? - ich glaube nicht...
la la la

(M. Schnietzsche, copyleft)

Das Denken ist nicht Freund noch Feind für den, der ist in sich vereint.

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Richtig - aber nur von "oben"
aus transpersonaler
Perspektive



Offene Weite, nichts von heilig

Warum offen? Weil es in der absoluten Präsenz u.a. keine Begrenzungen (Kategorisierung und Klassifikationen)  keine Absicht, keine Pläne, keine Ziele, keinerlei Vorhaben mehr gibt, die in eine vorgestellte Zukunft zielen. Alles steht somit "offen"... Da gibt es Leute, die sich erwacht nennen oder glauben, die beschreiben die Offene Weite mit einem 360° Rundumblick - so als hätte man gleichzeitig alles Geschehen im Blick. Ein sehr unzutreffende Metapher.


Wenn ich noch vor kurzem sagte, dass die Offene Weite des pfadlosen Pfades in die Erkenntnis des unendlichen göttlichen Bewußtseins führe, dann war dies zwar nicht unwahr, aber ich weiss auch, dass der Terminus "führen" schon danebengegriffen ist, wie ja alles, was darüber gesagt werden kann, daneben ist und nur Annäherung sein kann. Auch "Unendliches Bewusstsein" ist im Grunde nur (dem Verstand!) eine vorgestellte Größe.

"...nichts von heilig" deshalb, weil das Numinose, das Heilige   - weil GOTT!  mit dem Loslassen des spirituellen Egos resp. durch die Einheitserfahrung von erlöstem Ich und Gott transzendiert wurde.
Niemand kann m.E. dauerhaft in das Gewahrsein kommen, der nicht auch  die numinose Zone des  Heiligen erfahren und transzendiert hat.
Wie ich öfters lesen kann, gibt es Menschen, die auch das Heilige bzw. die "Idee" Gott  für gering erachten, aber sich nichts desto trotz auf erfahrungs- bzw. erkenntnisbasierte Aussagen (anderer Menschen!!!) wie die von der "Offenen Weite - nichts von heilig" stützen. Dabei haben sie das Heilige niemals erfahren, geschweige denn transzendiert. Dies, weil der EgoMind eine solche Aussage als Ausrede für das faule Nichts-Tun und Glaubenssätze wie: Wir sind schon erleuchtet. Wir sind schon erlöst usw.  benötigt.
Da hört oder liest man dann: Wieso sich anstrengen, wieso meditieren, wieso Schattenarbeit - wenn eh nichts "heilig"und eh "schon alles da ist".
Ein anderes Wort für Offene Weite: Nichtwissen. Es gibt so viele Begriffe, die das gleiche meinen...
Ich hörte, das Forum Erleuchtung ist bestrebt, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Das wird m. E. niemals gelingen. Die meisten Mißverständnisse und Streitereien gibt es auf grund des Wortfetischismus, der Fixierung/Haftung des Verstandes an Begriffe.

Man müsste quasi erst einmal sämtliche Begriffe/Synonyme einstampfen, die dasselbe bezeichnen. Das babylonische Begriffsgewirr aber ist etwas, was im einzelnen Menschen jenseits von Ego selbst (als "Babylon") erkannt und aufgehoben wird - im Prozess der Ver-EIN-fachung in der Reduktion auf das Eine. (Mir scheint, es sind nicht nur Synonyme, sondern alle Worte, die hierbei  "eingestampft" werden...)

Transmutationen

Richtig, aber nur von "unten"
aus der Individuations-
Perspektive
Es gab eine Zeit in meinem Leben, da nannte man mich eine Hure. Danach  gab es eine  Zeit, da nannten mich einige Leute eine Heilige. Heute neigen die Leute zuweilen dazu, mich eine Hexe zu nennen.





Gibt es Unterschiede zwischen Hermetik oder Mystik?

Oder zwischen Transformation oder Transmutation? Ist nur eine rhetorische Frage, denn es interessiert mich nicht. Ich allein definiere nämlich, was ich bin oder nicht bin. Und für mich gibts keine Unterschiede. Ich bin insofern ein Hermetiker oder Mystiker  als ich alles, was ich erkenne, aus dem Ursprung erkenne. Und in diesem hermetischen Sinne bin ich  ursprünglicher Psychologe, ursprünglicher Alchemist, ursprünglicher Wissenschaftler...
Vielleicht liegt ja ein  Unterschied zwischen Hermetik und Müstique nur in der unterschiedlichen Herangehensweise. Ersteres geht über das Wissen zum Nichtwissen (Studium der Magie)  zweiteres über Nichtwissen zum Wissen (Weisheit) 
Der eine kommt von unten, der andere von oben. Zuletzt und im tiefsten Grunde sind sie so EINS wie alles andere.

Interessant ist, wie aus dem inneren hermetischen (okkulten) Wissen eine äussere, an die Materie gebundene Wissenschaft wurde -  oder zwangsläufig werden muß. (Diesen Vorgang illustriert u.a. die Möbiusschleife) Die Christen würden sagen: Da steckt der Teufel dahinter. Ja, das sagen sie noch heute, was die Wissenschaften angeht.  Sie wissen nicht, dass sich die Schleife unmerklich "verdreht",  oder auch nicht, he he he , wenn das Äussere zum Inneren und das Innere zum Äusseren gemacht wird, wie unser lieber Herr Jesus dem Thomas ins Gesangbuch schrieb.
Man kommt über beide Seiten zur Wahrheit.
Der "Teufel" hat nur schuld daran, dass man die innere Tiefendimension VERGESSEN hat!
ER-INNERN, darum geht es.
Trennung - scheinbare Trennung und scheinbare Vereinigung und dies alles der LIEBE wegen...
Frage: Zieht das Universum sich nun zusammen oder dehnt es sich aus?
Kommt auf die Perspektive an! HA!



Wir-Forum: Gedanken zur Tageslosung


Zitat: "Zwischen Erwachen und Erleuchtung besteht ein riesiger Unterschied. Erwachen ist er der Anfang des weglosen Weges und lediglich das Aufscheinen unseres Wesens. Läuterung und Verwirklichung ist dadurcch noch nicht vollbracht." Saajid

Fredo's Kommentar dazu u.a.:
... alle Weiterungen in Richtung "Läuterungen und Verwirklichungen" sind ausschliesslich Sache dieses >Lebens...ebens! und völlig außerhalb seiner (persönlichen) Verfügbarkeit....
(Am Schluss seines Kommentars entspricht  Fredo absolut meinen Erwartungen und dem S.Sandolini jegliche Qualifikation ab.)

Abgesehen davon, dass für mich der Pfadlose Pfad erst param advaita - nach bzw. durch die geistige Wiedergeburt -  betreten wird, hat Saajid S. vollkommen recht.

Ich sage es so:  Die für den spirituellen Weg notwendige Individuation/Schattenintegration sprich Personwerdung oder Wahre Menschwerdung kann nicht durch das gemacht werden, was die Läuterung der (falschen) Persönlichkeit verhindert: durch das Ego! Insofern steht die Bewusstseinsentwicklung/Evolution nicht unter meiner "persönlichen  Verfügbarkeit".

Allerdings kommt hier der sog. "Freie Wille" (den es gar nicht gibt ha ha) ins paradoxe Spiel: Du hast die Wahl, dich gegen das Wachstum - das "Leben ...eben"  (= "Gott"!) zu entscheiden. Das spirituelle Wachstum, die Evolution deines Bewusstseins bedarf deiner Zustimmung, d.h. deiner Hingabe, deiner Kapitulation im Angesicht deines ohnmächtigen MacherEgoMinds. Es bedarf deines JA! Und erst jetzt, wenn du eingewilligt hast, steht nichts mehr in deiner "persönlichen Verfügbarkeit", dann übernimmt das SELBST oder Gott oder "Leben eben", oder meinethalben auch Coca Cola den Prozess der Negation.. neti neti... In dieser Hingabe wird das beschlossen, was in der Bibel "Der neue Bund" heisst. Dieser aber ist nicht für alle Zeiten beschlossen, sondern muss täglich BEWUSST erneuert werden. (Erst param advaita muss nichts mehr "erneuert" werden, da ist permanent aufrecht erhaltene Bewusstheit.)

Wieviele Sucher, wieviele Menschen verfehlen das Ziel, weil sie glauben, sie hätten ES  - einmal geschmeckt - für alle Zeiten konserviert? Und wieviele haben viel zu große Angst, JA zu sagen angesichts des sicheren Ego-Todes?
(Und jetzt erzähle mir bloß keiner, niemand verfehle ein Ziel, weil es keinen "Jemand" gäbe!)

"Das Leben... eben" - auch so eine manirierte Art und Weise das verpönte Wörtchen "Gott" zu vermeiden? Manch einer tut alles, um nur ja keinen altmodisch- religiösen Geruch zu verbreiten.

Nun ja, ich bin froh, dass der "Herr Fredo" nun endlich, wenn auch indirekt definiert hat, was er mit "Leben - eben"überhaupt meint. Denn das kann er gut: mit dem Beißzänglein an den Worten drechseln und kunstvoll herumschrauben, bis jeglicher Sinn in der schwarzen Losigkeit verschwindet.

Und wie auch erstaunlich zu sehen,dass "romantische" Worte wie Läuterung und Selbstverwirklichung nun doch Eingang in sein Repertoir gefunden haben, wenn auch noch in Anführungszeichen.

Mit seiner obigen Antwort hätte Fredo durchaus recht...HÄTTE! -  wenn da nicht das Problem wäre, dass Saajid nirgendwo behauptet hat, dass die Person/Ego die Läuterung und Selbstverwirklichung von sich selbst bewirke!!!

Dies ist nur ein weiteres Beispiel für die unredliche Unterstellungsrhetorik, illustriert aber sehr gut, warum sich die Kommunikation mit Fredo so äusserst problematisch gestaltet: Er bastelt eine Unterstellung (setzt eine Ursache), und entwirft gegen sein eigenes an den Suppenhaaren herbeigeschlussfolgertes Konstrukt einen Einwand und Gegenrede, nur um  den anderen ins Unrecht zu setzen.Orgasmischer Höhepunkt: der andere, in diesem Falle Saajid S. wird disqualiziert!

Ein Projektionsmechanismus, wie er destruktiver nicht sein kann. Eine solche Rhetorik ist in der Psychologie unter dem Ausdruck "Attribuierungsstil" bzw. "Fundamentaler Attribuierungsfehler" bekannt und ist nicht gerade ein Symptom strahlender geistiger Gesundheit, denn ein solcher Stil scheint ja jede Menge Psychologen zu faszinieren... ein Stil, der u.a. auch verantwortlich dafür ist, dass ich "Herrn Fredo", wie er sich selbst nennt,  in den Foren ignoriere.

Mittlerweile fällt es sehr leicht, ihn zu ignorieren, scheint es doch so, dass er  im Allmy einmal mehr und auf längere Sicht Lokalverbot bekommen hat. Denn wie abzusehen war, erschien Fredo nicht lange nach Klaus' Abkehr vom WIR-Forum promptly erneut in seines Lieblingsfeindes AllmyThread: Muster durchbrechen. Gerade mal zwei Sätze entrollten sich seiner gespaltenen Zunge - schwuppdiwupp - war er schon enttarnt und damit draussen...shit aber auch...
Ehre dem Mod in der Höhe!

 

Im WIR-Forum

ist der "Harte Kern" nun endlich wieder "unter sich".
Das Feindbild fehlt ihnen ganz offensichtlich, es  gehen nun die Frauen aufeinander los... Aaron lässt sich nicht so schnell rausbeißen, er  "übersieht" und steigt aus...
"Silen"  ist ein wiedergeborener Beifallklatscher - ein alter aufgewärmter Hut... und dennoch strömen immer mehr "Schläfer" ins WIR... (März)



Immer wieder lese ich,

dass es bei der Erleuchtung oder allgemein bei der Spiritualität nicht darum ginge, das Leiden zu überwinden. Das ist ganz klar ein Fehlschluss, der entweder auf der falschen Definition von Erleuchtung beruht oder aber einer völlig falschen Auffassung von Geist/Spiritualität.

Erstens einmal ist es das Leiden welches  uns Gott suchen lässt und uns zur Spiritualität führt. Jemand, der nicht leidet, jemand, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist, wird keinen Sinn darin sehen, sich an Gott zu wenden resp. sich mit Meditation/Spiritualität zu befassen. In der Regel sind es die Menschen, die keinen Sinn in ihrem Leben sehen, die psycho- bzw. somatisch krank sind und an der (Menschen-)Welt leiden. Die suchen zunächst meist Trost in der Religion und im Gebet (in oder außerhalb der Kirchen u.a. WeltReligionen).  Diese Leidenden suchen m. E. nicht nach Erleuchtung,, sondern in erster Linie nach Heilung. Erleuchtung - im Sinne wachsender Bewusstwerdung! -  ist quasi eine parallel-zeitgleich laufende Zugabe zum Heilungsprozess. Heilung bedeutet die Demontage der falschen Persönlichkeit und die ist zunächst einmal mit noch mehr Leiden, noch mehr Schmerzen verbunden.
Tatsächlich ist mit  ein oder zwei spirituellen Erfahrungen der Kosmischen Liebe oder des "Eigentlichen" das Leiden nicht überwunden. Obwohl dies für eine Zeitlang - solange das Ich sich abseits halten kann - der Fall ist. Der Rückfall in das Welt-Ich wird nicht lange auf sich warten lassen und dann erst fängt das Leiden richtig an... Du wirst die Zustände vergleichen, du willst das wiederhaben, was du verloren glaubst...

Ich kannte Menschen, die die sich für "Spiritualität interessierten" und nach Erleuchtung strebten, indem sie täglich meditierten, Gurus und Workshops besuchten usw. die schienen mir nicht gerade von Leidensdruck angetrieben, sondern eher von einem  Ehrgeiz, "altered states of consciousness" - außergewöhnliche Bewusstseinszustände zu erlangen.  Mir schienen sie immer eine besondere Spezies mit elitärem Einschlag und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. 
Ich habe vor vielen Jahren einige  kennengelernt,  darunter auch Bhagwan-Sannyasins. Ähnlich wie damals auch die Feminstinnen auf die normale Hausfrau oder alleinerziehende Mütter hinunterschaute, so schauten auch diese Orangenen Fräckchen auf ihre Mitmenschen herab. Ich war noch jung damals und mich hatte das eingeschüchtert... Ich habe auch Leute kennengelernt, die Mediation übten, nur um "natural high" zu werden.

WAs ich sagen will: Heilungsbedürftig fanden sie sich allesamt nicht... Ähnlich machte man Psychotherapie - nicht, weil man sich der Heilung bedürftig fand, sondern weil es trendy, chic und Lifestyle war. Man ging eine Psychotherapie oder Gruppentherapie so an, wie man ein Studium absolviert. Das Enziel: Das "Human Potential" voll auszuschöpfen.

Heute glaube ich, dass dem Erleuchtungsstreben mancher auch ein ungesunder frustrationsintoleranter Narzissmus zugrunde liegen kann, der bemüht ist, das wechselhafte Selbstbild auf der "guten", der grandiosen Seite zu stabilisieren. Hier ist der Antrieb ein neurotisches Leiden...


Ego ist per se Leiden. Wer sagt, das Leiden könne nicht überwunden werden, sagt damit, das Ego könne nicht geläutert/überwunden werden. Was sucht der dann eigentlich noch in der Spiritualität? Buddha hat das Leiden überwunden, - oder nicht?
Aber natürlich gibt es auch Menschen, die Spiritualität als Fluchthilfe vor sich selber benutzen. Das sind die eher Leidensunwilligen, die schöne Gefühle suchen, den Schmelz der ozeanischen Vereinigung, Liebe...



Nein,

man muss seine Familie nicht wirklich verlassen, um "Jesus nachzufolgen" bzw. sich selbst zu finden. Aber: Es ist mal wieder paradox - du musst "nur" total BEREIT sein, sie zu verlassen. Ähnlich wie Abraham bereit sein mußte, Isaak zu opfern - dann erst wurde ihm Einhalt geboten.
Der spirituelle EgoMind sagt jetzt: Na prima, dann kann ich ja alles behalten, was ich habe, ich bin jederzeit bereit, alles zu lassen...
Irrtum.




Berühmten spirituellen Rampensäuen

wie beispielsweis Ram Dass (Richard Alpert) soll man nicht alles undifferenziert abnehmen. Auch von ihm lese ich, dass Neurose der Erleuchtung nicht im Wege stehe.

Ram Dass (Richard Alpert):
“Es ist nicht einfach zu begreifen, dass die spirituelle Freiheit etwas ganz Einfaches ist, etwas ganz Gewöhnliches, überhaupt nichts Besonderes, und das ist gerade das Kostbare daran!“
„Eine unserer großen Erwartungen damals ging dahin, dass wir annahmen, der spirituelle Weg würde uns psychisch gesund machen. Ich bin ausgebildeter Psychologe, ich habe jahrelang Analyse gemacht, ich habe sechs Jahre lang intensiv Drogen genommen. Ich habe einen Guru, ich habe seit 1970 regelmäßig meditiert, ich habe Yoga unterrichtet. Ich habe den Sufismus studiert und auch viele Arten des Buddhismus. In der gesamten Zeit bin ich nicht eine einzige meiner Neurosen losgeworden! Das einzige, was sich geändert hat: Wahrend es zuvor jene riesigen Monster waren, die da ständig auf der Lauer lagen, um Besitz von mir zu ergreifen, kommen sie heute nur noch ziemlich trottelig daher. … Für mich ist dies das Resultat des spirituellen Weges. Es ist für mich jetzt so, dass ich in einen anderen Zusammenhang eingebettet bin, wodurch ich sehr viel weniger mit meinen eigenen Neurosen, mit meinen eigenen Begierden identifiziert bin.“.

Jop - ich habe auch viele viele Jahre nur "studiert",  - klar, dass mir die Heilung von Neurosen durch Studieren (allein) nicht zuteil wurde... Trottelig daherkommende Neurosen - wie sieht das aus? Kann man wirklich nur ein bisschen identifiziert sein? Mehr oder weniger?

Man sollte beim Lesen solcher Bücher auch immer mitbedenken, dass die Autoren noch nachreifen. Viele spirituelle Bücher werden und wurden geschrieben, als die Verfasser noch jung und unerfahren waren oder gerade mal ein kleines Licht gesehen hatten, einen ersten Geschmack bekamen... Es dauert seine Zeit, bis man den Finger nicht mehr für den Mond hält...Am besten man liest die zuletzt geschriebenen Bücher.





Angel!
The Players Name is God, my Dear,
the game he plays is not your beer,
nur wenn  du lebst im Jetzt und Hier,
bist  Du dem Himmel eine Zier.

Schau hinter Masken, hinter Namen
und fall nicht ständig aus dem Rahmen
mit deinem Quengeln und Verdacht,
wer hinter Bild und Buchstab' lacht.

Und gibst du nicht endlich in Bälde Ruh', 
dann warte nur  - balde känguruhst auch du!
(Das, Darling, nämlich ist der Clou:
Hinter allen Namen und  Masken steckst DU !)
la la la

( mb morningstar, copyleft)



Gedanken

Wenn ich vor wenigen Zeilen noch schrieb: Gedanken sind mein Freund, wollte ich  - außer mich in Gegensatz zu dem gedankenfeindlichen UG Krishnamurti setzen, - damit deutlich machen, dass im Bewusstseinsentwicklungsprozess letztlich nichts als wirklich schlecht betrachtet wird. Man sieht eher das Gute im Schlechten und vice versa: Anders gesagt: Krankheit als Chance...

Im personalen Individuationsprozess erkannte ich  Gedanken sowohl als Freund als auch als Feind.  Erst nachdem ich mich von allen restriktiv programmierten Denktabus befreite, konnte ich erkennen, inwiefern Gedanken mein Feind sind. Das sind sie nämlich auch - aber nur aus transpersonaler Sicht. Das Denken ans ich ist weder schlecht nocht gut, sondern nur das Denken, welches dem Egomind


Ganz zuletzt aber musste ich auch darüber hinausgehen, um das Denken jenseits von Ego komplett zu transzendieren. Jetzt sind Gedanken weder mein Freund noch mein Feind.

Mich wundert, dass UG sich so  e i n d e u t i g  und parteiisch äusserte... na ja, man nimmt es im Jenseits  wohl nicht mehr so genau mit den Äusserungen... lach... Ich selbst bin da noch ein bisschen vorsichtig und korrigiere (für mich selbst) noch meine vorschnellen Äusserungen...

Ich habe für mich  erkannt, dass das Denken insofern mein Feind ist, als es um die Interpretation von sog. Realität geht. Hier lernte ich zu unterscheiden  zwischen der destruktiv- unrealistischen  (neurotischen) Interpretation auf der personal-causalen RealitätsEbene und andererseits der Erkenntnis, dass auf der transpersonalen Ebene  j e d w e d e   Interpretation aufgehoben ist (im zweifachen Sinne: von aufgehoben im Sinne von "nullifiziert" oder "transzendiert" und aufgehoben im Sinne von implizit "geborgen"-



Karl Renz

https://www.jetzt-tv.net/index.php?id=karlrenz
Wie wahr! Gut geschrieben von Th. Arrieti. Ich  sage im übrigen nichts anderes. Deshalb wundere ich mich, dass Karl-Renz-Anhänger sich nicht mit  m e i n e n   Worten anfreunden können.  Wenn ich von psychologischer Unverletzlichkeit und Komplettbefreiung von allem Leiden spreche, wirft man mir nicht selten Hybris vor. Es gäbe nichts hinzuzugewinnen, sondern es ginge darum, alles zu lassen...
JA - genau darum geht es! Im Leben zu sterben, heisst alles zu lassen. Dann erwacht man zum Wahren LEBEN und zum Bewusstsein der Unsterblichkeit (Unverletzlichkeit).
Ich habe jetzt zum zweiten Mal in ein Interview mit K. Renz reingeschaut, nichts gegen einzuwenden, stimmt im Großen und Ganzen mit meinen Erfahrungen und Erkenntnissen überein. Wenn ich diese für mich noch unbegreiflichen Begrifflichkeiten in meine Worte übersetze, kann ich bis auf wenige für mich fragwürdigen Aussagen nirgendwo widersprechen. Aber darum gehts es nicht - I go my own way und ich bezweifle nicht, dass viele andere Menschen vor mir -  darunter vielleicht auch Karl Renz - mir auf dem Pfadlosen Pfad schon eine schöne Wegstrecke voraus sind und dabei weit tiefere Erkenntnisse gewonnen haben. Das ganze All gilt es ja zu umfassen, zu verinnerlichen, einzuverleiben... Ich bin erst bei der Vorspeise.

Der Pfadlose Pfad beginnt für mich wie ich schon sagte, erst param advaita, durch die bzw.in der geistigen Wiedergeburt. Bis dahin gibt es "Wege", wie z.B. den Weg der Negation,, den Weg der (männl.) Askese (NEIN!), den Weg der (weiblichen) Erlaubnisgebung (JA!) usw. Diese Wege sind beschreibbar und überschaubar.
Param Advaita - offene Weite. No Way. Nichtwissen.


Die Jahreszeiten

berühren mich nicht mehr. Früher liess der Frühling spürbar die Säfte und die Laune steigen. Der Sommer schlauchte nurmehr. Zuletzt war der Winter meine bekömmlichste Lieblingszeit...
Jetzt ist es so, dass meine Sinne nach außen verschlossen sind und das Wetter und die Jahreszeiten mich weder traurig noch fröhlich stimmen.


Alles ist interessant,

seit ich keine Interessen mehr habe. Zumindest keine, die in die Fernen schweifen... ha ha ha
Mein Interesse ist unpersönlich - rein wissenschaftlich sozusagen. Fredo oder "Herr Gott" scheint mir ein sehr ergiebiges wissenschaftliches ArbeitsProjekt/Objekt, aus dessen Äusserungen und Kommunikationsverhalten ich viel lerne und wertvolle Erkenntnisse sammle. Davor kam Frau Gott. Ich suche sie nicht, sie erscheinen wie kleine Springteufel in meinem Fokus - sozusagen Gesandte Gottes...  Alles, was mir begegnet ist "gottgewollt" und mein "Meister". Klaro.
Als Personen interessieren sie mich nicht. Niemand interessiert mich als Person, (sach ick mal janz unverschämt pauschal, im Nichtwissen, dass es morgen ganz anders sein, zumal wenns nicht wie in diesen Fällen um virtuelle NetzErscheinungen, sondern ums konkrete Hier und Jetzt-Leben geht!) Manchmal komme ich mir vor wie ein Außerirdischer, der sich auf einen andern Planeten versetzt hat und die menschliche Spezies studiert. Das war schon früher so, als Kind, nur war es damals eine schmerzhafte Isolation oder Fremdheit, die ich zuweilen spürte, heute ist es eine lustvoll-neutrale Neugierde. Eine Art wissenschaftliches Interesse, aber weder kalt noch warm. "Gegründelt" - den Dingen oder Menschen bis auf den tiefsten Grund zu gehen, war schon immer meine Art, jetzt hat sich das Instrumentarium verfeinert und alles wird solange durchdrungen, bis sich mir das offenbart, was sich offenbaren will und das Objekt der Erkenntnis somit erkenntnismässig gemeistert ist.


Wenn ich ganz konkret Menschen kennenlerne, habe ich keine Ahnung, wer dieser Mensch ist und aus welcher LebensGeschichte er seine speziellen Muster & Programmierungen zu verdanken hat. Es kann schon mal passieren, dass ich sofort die psych. Struktur sehe, meist aber ist es so, dass mir erst später eine Art Schlüsselerlebnis die Dinge offenbaren, vielleicht eine Auseinandersetzung, ein Mißverstehen oder ein klares "Statement",  welches in mir dann so lange arbeitet, bis sich irgend wann wiederum eine Schlüsselszene vor meinem inneren Auge zeigt, die mir die ganze Geschichte auf einen Blick offenlegt. Da sehe ich beispielsweise einen Vater,  der auf seine Tochter einschlägt und sie mit denselben Worten beschimpft, welche die Tochter als Erwachsene unreflektiert und zerstörerisch auf andere Menschen loslässt.

Auch "Hans Scholl" interessiert mich als Person nicht (mehr). Sein kurzes Erscheinen bei den Göttern im Forum Erwachen war eine anschauliche Hase-Igel-Lektion für mich. Das war's.
Du kannst also aufhören, mich mit weiteren Infos über H.Sch. zu versorgen. Wenn er sich demnächst mit Klarnamen outet, was solls? Wie es grade aussieht, kämpft er noch immer nostalgisch gegen die Böse Welt. Solang er diesen nach außen gelagerten (inneren) Kampf als seine Aufgabe sieht, wirds nix mit der Tod und LEBEN-bringenden notwendigen Apokalypse...
Heute glaube ich, dass es auf dem spirituellen Weg durchaus notwendig ist, auch zur "Bösen Welt" zu erwachen, - gehört zur integralen psychospirituellen Allgemeinbildung, dies gilt besonders für jene chronisch-blauäugigen HeileWelt-Romantiker - man soll sich nur nicht zulange im Kampf gegen sie aufreiben.
Es gilt, im weiteren Verlauf zu erkennen, dass weder die heile noch die böse Welt einen Wirklichkeitscharakter hat.
Erwachen, komm!
Ach so, ja -  alles, was ich hier über Gottgesandte, Arbeitsprojekte und Lektionen usw. schreibe, ist Interpretation und von "oben" gesehen der "Feind" - von "unten" her gesehen aber mein Freund, denn ohne Interpretation gäbe es auch keine Unterhaltung, weil es nichts zu beschreiben gäbe ... (und wenn ich nichts beschreiben würde, dann hätten kapriziöse Kameliendamen nix zu meckern und ich nix zu lachen) -
Yipppppppiiiiiieeee!



Der Führer durch die Unterwelt

des Unbewussten ist das Gewahrsein. Bewusstheit. "Gott".  Im selben Maße die Ego-Eigenschaften transzendiert werden, im selben Maße gewinnt man an Seins-Attributen. Christlich: im selben Maße wird man teilhaftig am Reiche Gottes.



Mit Nietzsche und Herrn Drewermann schlug den Dämon ich in den Bann

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Das "Sterben"

fing vor vielen Jahren für mich damit an, als ich erkannte, dass alle meine weltlichen Selbstverwirklichungsziele dem einen Wahren Ziel im Wege standen. Lange Zeit glaubte ich nämlich, es ginge bei der Selbstverwirklichung darum, die Begabungen zu verwirklichen - also um Ich-Verwirklichung.
Als ich dann um 1980 herum meine Mandala-Vision hatte, wusste ich, dass es bei der wahren SELBSTverwirklichung um Ganzwerdung ging. Doch immer wieder wurde ich rückfällig, verlor das Ziel aus den Augen und wollte doch wieder etwas "werden" und haben: eine gute Malerin, eine gute Klavierspielerin, eine Buchhändlerin, (Prüfungs-)Ängste überwinden, einen guten profitablen Job; ich wollte warten, bis mein Kind gross ist, dies und jenes lassen oder tun, das Rauchen aufgeben, TV aufgeben...

Die Suche nach dem "Reich Gottes" bzw. der Prozess der Ganzwerdung gestaltete sich wie eine Achterbahnfahrt: up and down - rauf an die Oberfläche, Identifizierung mit weltlichen Egozielen, dann wieder runter in die Tiefe der Schattenprozesse, Desidentifizierung... Auflösung...
 2 Schritte vorwärts, einen zurück...

Das Wort Bedürftigkeit

ist dem stolzen hart-nackigigem Ego ein Greuel, ganz besonders aber wehrt es sich gegen die Einsicht, selbst bedürftig zu sein. Das ist nämlich m. E. der Punkt an dem das Schattenthema regelmässig gescheitert ist: Dass niemand sich klein, ohnmächtig und bedürftig fühlen kann.
BEdürftigkeit ist für das Ego ein Schimpfwort.


Noch einmal:

Ein "Guruji", der seine Ängste projeziert und dich vor den Gefahren der bösen (Facebook-)  Welt warnt  ist noch nicht "hinüber und darüber hinaus".  Die Welt(sicht)  ist für ihn noch nicht komplett untergegangen, die Apokalypse noch nicht zu Tod und  Auferstehung/Wiedergeburt  fortgeschritten.
Meines Erachtens muss man sich auf die Welt erst einmal richtig einlassen, anders lernst du dich bzw. die  Welt nicht kennen.
Sich auf die Welt einlassen, heisst nicht nur, sich auf sich selbst einzulassen, sondern auch, sich auf Menschen einzulassen. Wer sich nicht einlassen kann, hat vor allen Dingen Angst. Angst, die sich oft hinter Arroganz, Stolz und Hochmut versteckt. Wie oft läßt man sich z.B. nicht auf Menschen ein, weil sie "unter meinem Niveau" sind bzw. auch über dem eigenen Niveau?

Ebenso mißtrauisch bin ich bei  sog. spirituellen Lehrern, die der Familie einen besonderen Stellenwert - wenn nicht gar einen Kultstatus -  verleihen. Da werden nicht selten familiäre Bindungen hochgejubelt statt in frage zu stelle; die Nabelschnüre werden gefestigt, statt die Notwendigkeit der Ent-Bindung zu thematisieren.
(Wenn Psychotherapeuten dies tun, ist das wieder eine andere Sache..., wobei ich den "Ahnenkult" eines B. Hellinger nicht teile.)

Die Facebook-Welt ist wie alle Welt weder schlecht noch gut. Es kommt immer darauf an, was man mit ihr macht. Man kann sich vor der Transparenz fürchten oder sie als Chance sehen, Ängste bewusst zu machen und zu überwinden. Die meisten Menschen, die übertriebene Ängste bezüglich Transparenz & Datenklau haben, nehmen sich einfach nur zu wichtig. Paranoia ist kein guter Führer. 
Und erst ein "Guruji": Wenn man jenseits von gut & böse ist - und dies ist eine Grundbedingung für einen Guru -  ist man in absoluter Sicherheit und gebraucht die Welt, ohne sie zugebrauchen, - mit REINER LUST. Nichts wird ausgeschlossen. Facebook ist hier wie alles in der Welt nur ein Wort, ein  Substantiv und absolut jeglicher Bedeutung entleert.


Das spirituelle Forensterben

 ist u.a. wohl auch auf Groupthink zurückzuführen, wie ich in manchen Foren beobachten konnte. Da orientieren sich die spirituellen Glaubenssätze und Überzeugungen der Leute um eine Figur, einen Führer, Lehrer, Erwachten ... einen Dogmenführer und  wer sich dort den normativen Zwängen nicht fügt, wird schnell ausgeschlossen. Es gibt Foren, da ist es die Norm, "Ich bin Gott" zu posten. In anderen Foren wird dies als gottlose Hybris geahndet.
Ganz schlimm aber ergeht es jener, die sich hier wie dort als den Einzigen Gott, den es gibt, zu erkennen gibt. "Ich bin (der Herr dein) Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben", erstaunte Frau Gott erst neulich wieder die atemlos empörte Leserschaft auf ihrer Facebook-Seite und drohte den Zweifelnden wie üblich mit Lokalverbot und Höllenstrafe.


Wir-Forum

Interessantes Buch, empfohlen von AT:
http://xirdalium.net/wp-content/uploads/KNORR_2004_Metatrickster.pdf

An AT

Wo ist der Metatrickster abgeblieben -
ist in den Orkus er hinabgestiegen?
Oh Lord - ich hoffe doch, er ist nicht fort,
sonst stehn die Zeichen mir auf Mord
und Radschlag  - wie man weiss,
mach ich die Hölle gerne heiss...


AT mein lieber Quereinsteiger,
du gehst hier manchen auf den Zeiger,
doch was dem einen ist ein Frust,
ist andern wieder REINE LUST,
in diesem Sinne hier mein Kuss


Ach -  ich liebe Quereinsteiger,
alle Crux- & Queretreiber
sind mir Gottes liebste Kinder,
anders als der Kinderschinder -
dieser Norm&OrderBündler,
der, wie jeder Finder weiss,
auf die Kinderseele scheißt -

ähm - jetzt ist die Tintenfeder leer,
später von mir wieder mehr...






Hase und Igel

Ohne Gegensätze gibt es kein Fortschreiten, schreibt  William Blake... Anziehung und Abstoßung, Vernunft und Energie, Liebe und Hass sind unentbehrlich für das Dasein des Menschen.
http://www.nwerle.at/Protokolle_WS09/Literatur.htm   (Satan in der Literatur)
Yop. Die Bewegung der Evolution  - der  Hase "Fortschritt" hört erst dann auf, wo die Gegensätze vereinigt sind.
Involution. Determinismus. "Stagnation", Igel. 
(Ich finde ständig neue Synonyme für das EINE, hach, ist das lustig: Da werden auf der einen Seite alle Namen eliminiert, um auf der andern Seite durch die Hintertür wieder zu erscheinen. Genau so ist es mit den Kategorien und Rubriken - da wird alles wieder eingerichtet, was zuvor als Begrenzung transzendiert wurde. Nur mit dem Unterschied: es kommt von Innen heraus - ICH BIN diejenige, die die Kategorien und Rubriken nun  "erschafft" bzw. definiert. Lustig. Durch die eine Tür verschwindet jegliche Bedeutung, um durch die andere Türe als eine neue frische Bedeutung hereinzumarschieren - sozusagen das Original aus dem Ursprung. Kein second-hand-Aufguß...
(Und wenn ich z.B. behaupte, Yaldabaoth ist kein bedeutungsleeres Wort, sonder der klerikale Gurkenkönig, dann ist das so - alles klar?
Giggle gröhl und schenkelklopf!)


Laotse und Konfuzius

symbolisieren Gegensätze. Mutter und Vater.  Erde und Himmel. Chaos und Ordnung.
Du kannst das EINE nicht ohne das ZWEITE  -  den Vater nicht ohne die Mutter haben, wenn das göttliche Kind geboren werden soll.
Vereinigung der Gegensätze.
Paradox: Nondualität includiert Dualität. Erst in der Einheit ist es das Eine ohne das Zweite. Namenlos. Die Leerefetischen nun machen nichts anderes als das gesamte exoterisch-religiöse Patriarchat seit  Tausenden von Jahren: das Zweite  -  das Werden oder die MenschWERDUG Gottes verdrängen. .. Die Göttin ins Exil schicken.
Bei allen dieser einäugigen Vertreter, die mir im Internet begegnet sind, kann man den Frauenhass, der aus der Verdrängung des Weiblichen resultiert, deutlich herauslesen.


Ich bin nicht mein Körper

Als ich jüngst mit einer schweren Erkältung und einer spastischen Bronchitis  im Bett lag, überlegte ich, ob ich nun immer noch sagen könnte, ob ich mein Körper bin oder nicht bin.  Ich bekam kaum mehr Luft und fühlte mich so kraftlos und schwach, dass ich glaubte, bewusstlos zu werden, als ich mir nur die Schuhe zuband. Da halfen mir keine früheren Einsichten,  keine hypnotischen Glaubenssätze, die mich von meinem Körper, von Schwäche und Schmerzen dissoziierten. Es wäre mir sehr schwer gefallen, zu behaupten, dass ich  n i c h t  mein Körper wäre.

Aber die Frage stellte sich eigentlich gar nicht wirklich, denn sofort  fiel mir ein, wie eine lebendige Geisterkenntnis in der Erfahrung der Ichlosigkeit - "Ich bin nicht mein Körper" sofort zu einem blossen Glaubenssatz gerinnt, zu einer toten Überzeugung wird. (Und dies besonders bei jenen  Gläubigen, die jeglicher authentischen Erkenntnis entbehren.)

Die lebendige (!) Erkenntnis , dass ich nicht mein Körper bin, ist schon lange Vergangenheit und stand im Zusammenhang mit der Gegensatztranszendierung des Krankheits-Gesundheits-Konzeptes und der damit einhergehenden Erkenntnis, dass ich (als Bewusstsein) unsterblich und unverletzlich bin. Mittlerweile hat diese Erkenntnis nurmehr als Erinnerung meines Gedächtnisses überlebt.

Nun - zum ersten Male nach Christi Geburt hatte mein körperlicher Zustand  wirklich einen Krankheitswert, da wurde keineswegs mehr lustvoll gelitten, wie mir das zu Anfang - vor 3 Jahren -  noch bei diversen unangenehmen Zipperleins geschah, nix von Lustschmerz. Ich war jetzt voll und ganz  und aufs Schmerzhafteste nichts als ein Körper und das unsterbliche Bewusstsein streckte mir von weitem seine alte verschimmelte käsige Zunge raus... dachte ich... ha ha ha,

Auch die Erkenntnis, unsterblich zu sein,  versackte damals  so schnell wieder im Orkus, wie sie aufgeschienen ist... Natürlich weiss ich heute nichts mehr darüber, auch wenn ich manchmal das Gegenteil behaupte...Ich wurde nur einmal mehr klar, dass diese  wiederaufgewärmten Erinnerungen blosse Gedankenkonstrukte sind.
Denn ganz sicher wußte ich in meinem Krankheitselend recht eigentlich nichts darüber, ob ich Körper bin oder nicht bin. Die Frage stellte sich einfach nicht bei näherer Befragung - es sei denn, es stellen sich zur Beantwortung auch einige Glaubenssätze zur Verfügung!
Alles klar jetzt???
Wer mir hier jetzt nicht mehr gedanklich nachhüpfen kann, weiss nun: So läuft es sich auf der Möbius-Schleife!



Das hört nie auf,

klagte Karl Renz über seine Altersbeschwerden. Nee, dachte ich, die richtige Antwort, die richtige Einstellung angesichts von Schmerzen und anderer Unbill wäre: Auch dies geht vorüber!  Ha ha ha - Als das Besserwisserlein jetzt krank zu Bette lag, hätte es weder das eine noch das andere sagen können: Denn weder konnte ich wissen, ob es nie aufhört, noch konnte ich wissen, ob die Schmerzen vorübergehen. Wie denn auch!
Manchmal werden Schmerzen ja auch chronisch - sprach zu mir  die Erfahrung und orientierte sich weiterhin an der Vergangenheit & Zukunft , ha ha ha ) Karl Renz war in seiner resignativen Aussage vergangenheits- bzw. erfahrungsorientiert, ich war mit meiner hoffnungsvollen Einstellung ebenso erfahrungs- bzw. zukunftsorientiert. Beide Aussagen fußen auf vergangener Erfahrung (und somit auf Glaubenssätzen).
Das ist die Crux! DAS gilt es zu VERGESSEN! (Nichtwissen) Vergessen, um sich zu er-INNERN.
So lasset denn alle Hoffnung fahren!




Abwehr

Es zeugt von kolossaler psychospiritueller Unkenntnis, die psychologischen Abwehrmechanismen für eine unabdingbare Notwendigkeit hinzustellen. Schutzmechanismen sind nur auf der EgoEbene notwendig und nützlich. Die Wehrlosigkeit jenseits von Ego aber beruht auf ja gerade auf der Abwesenheit aller psychol. Abwehrmechanismen!

Wie paradox: Die Abwehrmechanismen lösen sich im Individuationsprozess mit der zunehmenden Erstarkung des geheilten authentischen Ichs auf!.
Abwehrmechanismen dienen also nur der Aufrechterhaltung des falschen Ich.



In einem Film sagt jemand:

Dein Vater wollte dich nicht... Entsetzte Stille...gestammelte Entschuldigungen...
Das Entsetzen, das  Drama, welches ein ein solcher Satz bei manchen Menschen auslöst, sind infantile Reaktionen  und beruhen auf dem Fehlschluss des mittlerweile erwachsenen Kindes, dass es dieses Kind für den Vater damals schon in der gegenwärtig bekannten Form gab. Rubrik: Narzisstische Kränkung...



Die meisten Menschen,

die sich "spirituell" nennen, haben sich der diesseitigen "Güte" verschrieben. Die meisten von ihnen glauben an eine Einheit des WIR. An Gemeinschaft.
Mir scheint, es  sind eben solche, die die Kriterien für Authentizität von  Gurus festlegen. Wie ein Meister zu sein hat... Kein wahrhaft befreiter Geist kann Kriterien festlegen, er weiss, dass man von einem per se eigenschaftslosen Meister nur aufzeigen kann, was er  n i c ht  ist.
Nur ein Ego, welches immer noch mit seinen Eigenschaften identifiziert ist, kann Eigenschaften auf sog. Meister projezieren.
Besonders arg aber steht es um jene Nichts-Anbeter, die diese widerlich-moralitäre  "Tarantelmentalität" mit Spiritualität vermischen. Laotse nannte diese pharisäerhafte Rechtschaffenheit die Hauptgeißel der Menschheit, Nietzsche nanne sie in seinem Zarathrustra Taranteln.


Den  Geist

kann nichts treffen, der GEIST ist unverwundbar. Manche verstehen das dahin, dass die Machenschaften des Ego, seien sie gut oder böse, keinen Einfluss auf den GEIST, der sie lebt und ihnen innewohnt , hätte. Das stimmt und stimmt nicht. Solange ein Mensch unbewusst ist, kreuzigt er mit allem, was er in dieser Unbewusstheit sich und anderen tut, das Wahre SELBST (Christus-Selbst).
"Und Jesus weinte bitterlich".

Nietzsche, Drewermann, Kierkegaard -

diese Dreifaltigkeit half mir bei der Ent-Christianisierung, bei der Auflösung des mir ziemlich gewaltsam eingeprägten klerikalen Sado-Maso-Musters.



Walter Niggs

Bücher kann ich allesamt sehr empfehlen, besonders jenen natürlich, die sich noch ganz altmodisch am guten alten Christentum orientieren. Hier kriegt die Seele gute Nahrung.


Hexe, Heil'ge, fool and whore - dies alles bin ich and much more

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Die Heilige


Richtiges Interpretieren

ist von Erfahrung und Wissen und klarem Denken abhängig. Die Klarheit des Denkens wiederum basiert auf der Klarheit der Gefühle. Eine von irrationalen Gefühlen verzerrte Wahrnehmung ist nicht zu klarem Denken fähig, geschweige denn zum objektiven Interpretieren von Menschen und Geschehnissen.
Wo ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausscchauen.

Dieser buddhistische "Lehrsatz" ist  keine Beleidigung, sondern soll auf drastische Weise den Projektionsmechanismus der verzerrten Wahrnehmung beleuchten.
Aktuell gilt dies insbesondere für gewisse "Herren"  und (Kamelien-) Damen, die in meinem blog einen Hetz- und Hämeblog bzw. unendlich wiederholtes "Gejammer und Gejaule, Wehklagen und Spottzeilen bis hin zu peinlichem schmutzige Wäsche waschen" finden." 

Die Dame mit der dramatischen Brille, die sich selbst gerne als DramaQueen sieht und sich auch gerne als solche theatralisch bunt und grell inszeniert, ist hinter dieser Maskerade schwarzpädagogisch wie die Nacht und bis zur Halskrause mit Verboten und Geboten zugekleistert. Sie weiss ganz genau was sich gehört , dies besonders für andere - im Himmel wie auf Erden.  Nach eigenen Angaben, ist sie eine  zur wahren Natur Erwachte,  deren "Wohlwollensgrenzen durch die Unbewusstheit meines Gegenübers überschritten" werden können.
Wie es den Anschein hat, bin ich es, die regelmäßig ihre Wohlwollensgrenzen attackiert und in undamenhafte "unbändige Wut" versetzt.

Was steckt hinter dieser "unbändiger Wut"? Ohne Häme und ohne zu hetzen sehe ich - und dies  nicht zum ersten Male: Ein strampelndes schreiendes KleinKind, welches "unbändig wütend" ist, weil es sich unbändig nach Liebe sehnt, aber unbändig und zwanghaft in die Hände beissen muss, die es füttern wollen.  Das ist ein Dilemma, aus dem mensch nur herauskommt, wenn er willens ist, die Waffen zu strecken und komplett zu kapitulieren. Ein Ding der Unmöglichkeit, solange seine Macht darin sieht oder ausspielt, andere Menschen zu kontrollieren.

"Kameliendame"  sehe ich psychologisch ganz ähnlich wie  MM.  Beide sind    Kontrollfreaks und in ihrem Verhalten mitunter sehr  distanzlos und übergriffig-frech. Beide haben festgefahrene Vorstellungen, wie man zu sein hat. Beide werden von einem sadistischen Überich gequält, welches ihnen nicht bewusst wird, solange sie es auf andere Menschen projezieren.
Ach ja: und bei beiden ist die Großhirnrinde "around the island" augenscheinlich deutlich dünner als bei anderen Menschen. Hmpf - kleiner, aber ernstgemeinter Scherz


Zusammen mit der Wut ist auch die Scham - zwar nicht sichtbar, aber  fühlbar präsent. Eine (falsche) Scham, die durch den sadomasochistischen Zensor bewirkt wird. Diese Scham ist so unerträglich, dass sie nicht gefühlt werden darf, sondern insofern auf andere projeziert wird, als man die Andern  zu beschämen bemüht ist, die nach den rigiden und zwanghaften Vorstellungen des schwarzpädagogischen Überichs nicht so sind, wie sie sein sollten. Kleinheits- und Ohnmachtsgefühle werden durch den faszinierenden Attribuierungsstil, der in reizenden kleinen dekorativen Wutfürzchen auch bei Kameliendame des öfteren heftig zutagetritt, ausgeglichen.

Folgte man der Skala von David Hawkins und den krass wechselnden Niveaus, auf denen Kameliendame sich bewusstseinsmäßig präsentiert, so sieht es aus, als fahre ihr Bewusstsein aus- und anfallsweise eine wilde Achterbahn zwischen 20 (Scham- u. Wutmodus, ausfallsweise) und allerallerhöchstens 500 (Liebe, anfallsweise) - wenns hochkommt. Man denke an die besorgniserregend dünne moralinvergiftete Hirnrinde, ein entscheidendes EmpathieDefizit, welches für diese Störung durchaus maßgeblich zu sein scheint... hmpf ...denn hier verwechselt man moralitäres Gutmenschgehabe gerne mit wahrer selbstloser Nächstenliebe...

(Für die exakte Richtigkeit der Angaben übernehme ich natürlich keine Gewähr.)

Merke:Jeder, der sich eines Fiesen Attribuierungsstiles befleissigt, wird damit rechnen müssen, von mir in besonderer Weise aufgegriffen und blogmässig ausführlich gewürdigt zu werden.
Das ist nun mal mein Steckenpferd...und wer meine hämische Herzlichkeit oder herzliche Häme nicht versteht, soll sich mal die Brille putzen. Aber wirklich...


Für Kameliendame

Hexensymbol
http://www.soziologie-etc.com/ps/Estes_tiefenpsychologie/02-eindringling-schatten-kennenlernen.html
Man sollte Märchen, Metaphern oder Seelenbilder nicht so einfach als in die Irre führenden Unfug verdammen, Madame!
Blaubart: Der "Räuber der Psyche" - eine Metapher und ein  Thema, dem keine Frau ausweichen sollte!
Durch diese innere Auseinandersetzung mit den introjezierten "schwarz-weißen"  Instanzen, wird es Frauen letztlich auch möglich werden, damit aufzuhören, ständig ihre Mutter auf andere Frauen zu projezieren. Es ist auf dem spirituellen Weg unumgänglich, die Bilder des Unbewussten deuten zu lernen.





Interpretation II.

Für den gemeinen oder gewöhnlichen Egomind ist es grundsätzlich nicht möglich, jemanden einzuschätzen und zu interpretieren, der sich jenseits von Ego aufhält.

Der Humor eines Jenseitigen ist jenseitig, denn das Lachen, das  "Kind" läuft immer parallel zu allem, was man sagt und tut, mit. Dieser Humor mag auf manche befremdlich wirken und besonders leicht Kränkbare lesen aus ihm Häme, Spott oder Verarsche - wenn nicht gar Geisteskrankheit, weil es nicht der spirituellen Norm entspricht. Der "Narr" ist eben auch auf dem spirituellen Ponyhof eine seltene Figur. Der Spiri, der was auf sich hält, d.h., der anerkannte spirituelle Lehrer, der  Status zu verlieren hat, weil er "ernstzunehmende" Satsangs veranstaltet, der kann sich  Comedy nicht leisten. Er würde nicht ernstgenommen in seinem Anliegen, fürchtet er - und hat recht.

Ich bin -  im Gegensatz zum spirituellen Satsang-Lehrer, der noch immer mit dem Lehrer-Archetyp incl. Status des Lehrers identifiziert ist - eine Närrin und ein Narr, der mich ernstnimmt!



Das innere Kind,

Ganzheitssymbol/Mandala
oder der Erwachsene, welcher sich seiner Bedürftigkeit seines inneren Kindes schämt...
Diese Bedürftigkeit ist der Knackpunkt bzw. diese furchtbare Scham angesichts der eigenen Bedürftigkeit, die von einem  sadistischen Über-Ich verursacht wird, welches dir souffliert, dass Bedürftigkeit eine ganz schlimme Schwäche ist. Wer diese Scham für sich bearbeiten kann und den Verursacher, diesen Kindermörder, entlarvt, ist gerettet!
Ich weiss, wovon ich rede. Wir wollen alle stark sein und etwas darstellen, selbst in unserem Kokettieren mit unseren Schwächen, sind wir Selbstdarsteller. Und selbst in unserer kultivierten Neurose, in unserem seelischen Elend inszenieren wir uns oft mit allen  Facetten, die uns interessant wirken lassen.

Wenn ich sage, Schäme dich!, will ich nicht beschämen, sondern der Scham ein Plätzchen bewußter Aufmerksamkeit bereiten. Einfach innehalten und fühlen, bevor man sie verdrängt oder auf andere projeziert. Wer achtsam ist, kann dabei feststellen, dass ihm jemand auf der Schulter hockt und ihm souffliert, dass er nicht gut genug, nicht groß genug, nicht stark genug - eben nicht richtig ist. Diese unerhörbare Stimme gilt es zu entlarven.

Es ist nicht leicht, sich einzugestehen: Ich bin bedürftig, ich brauche Liebe und Zuwendung. Es gibt Leute, die sagen, bevor du Liebe von anderen forderst, gib erst mal selbst Liebe. Ich bin anderer Ansicht:
Sieh die eigene Bedürftigkeit, bevor du glaubst, Liebe geben zu müssen. In der Regel überfordern wir uns nämlich. Als Frauen lieben wir zu sehr. Zudem glauben wir, bedingungslos lieben zu müssen und,  - dies ganz besonders dort, wo man von spirituellen Idealen geplagt ist - sich asketisch jeder Erwartung, zurückgeliebt zu werden, zu enthalten bemüht ist.

Im spirituellen Kontext ist es wichtig, sich seiner Bedürftigkeit liebend zuzuwenden, statt  - wie es oftmals geschieht - aus der psych. Not eine spirituelle Tugend zu machen. Das Spiri-Ego lässt sich keine Gelegenheit entgehen, sich gut und edel zu fühlen.

Hier fällt mir einmal mehr der Kurs in Wundern ein, wo das mangelorientierte bedürftige Ich m.W. nach nicht genügend gewürdigt wird und man somit das innere Kind verhungern lässt, statt es zu nähren. Statt Selbstliebe und Akzeptanz wird hiermit eine Selbstverachtung programmiert, wie ich sie an vielen KIW-Hypnotisierten feststellen konnte.
Wenn ich mich täusche, möge man mich berichtigen. Es ist schon lange her, dass ich in diesem Buch gelesen habe. Zurückgeblieben sind Eindrücke.


Mein progressiver Alltag

Ich bin jetzt Besitzerin eines progressiven Wäschetrockners - HaH! Ein Impulsivkauf, der auf dem Wunsch beruhte, in eine relativ neutral riechende Wäsche zu steigen. Das ist in dieser kleinen Wohnung nicht gewährleistet, da die verschiedenen Gerüche der Bäckerei und des Asia-Restaurants im Erdgeschoss  innerhalb und außerhalb des Hauses durch sämtliche Fenster-, Tür- und SchrankRitzen dringen.
Da stand es nun das gute teure  Wärmepumpentrocknerchen, -  was besseres kriegt man wohl nicht -  und guckte mich an: Hey, ich bin eine Anschaffung für dein ganzes Leben... Hä?  - kamen  mir da doch glatt  Gedanken der Endlichkeit in die Quere und störten meine Kreise... nicht lange, da wurden sie von Gedanken abgelöst, die mir die Umöglichkeit eines  leichten Auszuges vor Augen führen wollten. Hä? Wollte ich mich etwa fest etablieren und mit einem weiteren Möbel belasten?  Hatte ich nicht schon genug mit diesem immobilen Weidenhausener Waschmaschinenmonster? Ich liebte das Gefühl der Leichtigkeit in der Besitzlosigkeit und der jederzeitigen Bereitschaft, alles wieder aufzugeben und weiterzuziehen, wenns nötig ist.  So ein Möbelstück "fürs Leben"  - engt das nicht wieder meinen BewegungsRadius ein... ? Und den Geldbeutel erst...? 

Dazu kam, dass a) ich mir bei der Rumschieberei wiederholt in kurzer Zeit die Lendenwirbel verrenkte, b) die Anschlusssteckdose noch  repariert werden musste und c) dass ich die Gebrauchsanleitung nicht kapierte, die autoritär darauf bestand,  gelesen zu werden, bevor ich das Teil in Betrieb nehme.
Bis ich es dann endlich und frolic  in Betrieb nehmen konnte vergingen exakt 3 Tage  der Unsicherheit, des Bangens, Hoffens, der mißtrauischen Beäugung und vieler Fragen, ob ich mir da nicht zuviel zumute und ob es überhaupt funktioniert oder notwendig ist und  und und -
Erst als mir vor Verzweiflung über mein Verständnisdefizit schon die Tränen kommen wollten und ich die Sache mutig ohne Anleitung anging, wurde ich Herrin über die Materie und - voila - auch über die Endlichkeit! Denn nun lachte es mich freundlich und arglos an, vertrieb alle ihm übelwollenden Gedanken und brummte vertrauenerweckend vor sich hin. Einige Funktionen sind mir zwar noch immer schleierhaft - aber: kommt Zeit, kommt Lösung. Learning bei doing...

In früheren Jahren schaffte ich mir keine Dinge an, weil ich mir allzusehr meiner Endlichkeit und der Vergänglichkeit aller  Dinge bewusst war. Jetzt ist es umgekehrt: Ich schaffe mir Dinge an, weil die Endlichkeit endlich ein Ende gefunden hat, d.h. Begriffe wie  Tod oder Endlichkeit haben ihren Stachel verloren und sich ihrer emotionalen oder fiktiv-faktischen Bedeutsamkeit endgültig entleert.

PS: Könnte es sein,  dass meine progressive Anschaffung auf einem fundamentalen Attribuierungsfehler beruht?  hi hi hi
(Früher glaubte ich, Kichern tun nur kleine Mädchen. Ich wurde keines besseren belehrt... )




Askese

Askese ist m. E. das Machen des Ego, was nicht zu machen ist. Alles Lassen, was nur durch Gnade geschehen kann, versucht das Ich zu machen. Da ist das Spiri-Ego, welches versucht, keine Erwartungen mehr zu haben, sich alle Wünsche und Bedürfnisse verbietet, sich aller Wertungen zu enthalten bemüht ist, den Blick züchtig nach unten gerichtet hat, um die Sinne "abzutöten", sich den Gebrauch des Wörtchens "Ich" verbietet usw.

Hier wird das Ich nicht gelassen, sondern das Sado-Maso-Überich übernimmt hier die totale Kontrolle - besonders gerne über andere Menschen. ( Schwarzspirituelle Askese blüht nur auf dem Boden des Patriarchats.)
Die Evangelischen Räte sind Gelübde bzw. Verpflichtungungen zur Armut, Keuschheit, Gehorsam, Ehelosigkeit usw. - alles zu Ge- und Verbot erstarrtes einstmals lebendiges Sei-en.

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Das, was  hierbei  geschieht, ist nichts anderes als spiri-egomanische Imagepflege und Ichkosmetik! Genau hier versucht das Macher-Ich zu machen, was nur durch Gnade geschenkt wird. 
Und  - ganz wichtig! - hier an dieser Stelle der spirituellen Entwicklung ist die  Hybris des Macher-Ichs zu finden und keinesfalls im Individuationsprozess zur menschlichen (authentischen!) Persönlichkeit, wie es uns Herr Fredo Mindfucker immerzu in sinnverwirrender teuflisch ver-rückter und entstellter Weise zu verklickern versucht. Der Mann weiss die Worte mitunter gar zierlich und prätentiös zu setzen, - nicht wenigen Hühnchen imponierts, wenn der Hahn die bunten Federn spreizt  - sucht man aber nach Substanz, da imponiert außer Polemik rein gar nichts mehr. Nichts als Leere  - leere Worte und grauses Nichts.





Anmerkung: Das Ganzheitssymbol/ Mandala wurde hier gefunden:
http://spirituellemalereigemaeldekunst.wordpress.com/aktuelles/page/2/
Interessante Seite!

Attribuieren wird zur Dichtung, wenn's fehlt von oben an Durchlichtung

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Eine Lernstunde




Attributionstheorien sind allgemeine Ansätze der Psychologie, die beschreiben, wie Individuen Informationen nutzen, um kausale Erklärungen für Verhaltensweisen von Menschen vorzunehmen (Wiki)

(Im Zusammenhang mit dem sog. Attribuierungsstil steht im Vordergrund  vor allem eine charakteristische Unterstellungsrhetorik, die eine willkürlich-fiktive Ursache setzt, um darauf Beweise aufzubauen, die das Welt- und Menschenbild desjenigen bestätigen, der die Ursache setzt. Dieser Stil hat die Aufgabe, das Selbstbild zu stabilisieren, allerdings auf Kosten anderer).

Zur Veranschaulichung hier eine Auswahl aus dem Attribuierungs-Œuvre
des bekannten Prosadichters B. McMightyMouth.
(NickName ist v. der Red.geändert)
und wurde von ihm daselbst im Forum Allmystery unter Aufbietung aller ihm zur Verfügung stehenden Stilmittel veröffentlicht.
Stilrichtung: VersProsa Flegalantius, Attribuierung, Exemplum Imitationis


Beispiel 1:

ja was nu ?
wo bleibt dein rock your shadow ?
halllllooooo ?
wir wollten doch deine BEZIEHUNGSUNFÄHIGKEIT ins licht zerren
und zusammen bearbeiten

weil

hier musst du geholfen kriegen
das schaffst du nich alleine
es geht schliesslich um DICH und dein verhältnis zu anderen MENSCHEN
das kannst du für DICH nicht lösen OHNE diese anderen menschen
ich bin einer von diesen anderen menschen und ich helf dir gerne
du musst nur bereit sein dich deinem schatten, d.h. mir, zu stellen

du hast nicht mehr viel zeit
eigentherapie ist wichtiger für dich
die anderen kannst du eh nicht therapieren mit foren- und blog-texten
das weist du doch

du kannst weder frau gott retten
noch rita koch
noch alfred, pico, murti, paulaette und wie sie alle heissen
spar dir deine energie für dich selber
werde endlich bezihhungsfähig


Teil 2:
boah ey, das nenn ich mal ein outing

scheisse ne, du bist ja einfach nur krank
du hast ne mega-neurose und merkst es nicht
wie auch

du verpackst es dir spirituell und nennst es dann "transpersonal"

mensch alte, du bist doch ganz einfach nur beziehungsunfähig
du bist fast 70 jahre und läufst immer noch vor den menschen davon
les dir einfach nochmal durch was du monatelang über DEINEN kerlallmächtig vom stapel gelassen hast
wie doll du mit ihm umgehen kannst usw.
aber was machst du wirklich ?
du läufst WIEDER mal weg
nirgendwo hält es dich lange
vor monaten hattest du schon mal den rappel und hast ALLE von deiner freundesliste gelöscht
und wolltest keine privaten kontakte mehr

mensch, du alte eso-tussi, es gibt keine privaten oder öffentlichen kontakte auf dem marktplatz der welt

und beziehungen zu leugnen, nachdem DU sie nicht mehr aushälst, is auch nicht gerade spirituell
sowas nennt man ganz banal beziehungsunfähig.
ich will dir mal etwas näher treten

könnte es sein

dass DEIN SOHN wegen deiner beziehungsunfähigkeit nicht mit dir klarkommt ????
ist DAS DEIN stinkender haufen im schatten ???
im analysieren deiner mitmenschen biste ja nicht schlecht
die typische therapeuten-krankheit halt
an andern DAS anprangern was man SELBER nicht gebacken kriegt
kuck dir nur deine rita-koch-story an
was warste am anfang begeistert von ihr
und jetzt geht dir langsam auf, dass die einfach nur einen an der waffel hat
manman, DAS wusste ich seit anbeginn
dasselbe bei frau gott,
erst nachdem ICH dir gesagt hatte wie scheisse deren HP aussieht und das ich die nicht für voll nehmen kann, haste angefangen gegen sie ins feld zu ziehen
mit einer intensität, die mich nur feststellen lässt,
krankkrankkrank

du tust so

als würde ich permanent bei dir klingeln und was von dir WOLLEN !!!
gott ne, du bist 70 jahre alt, was solltest du mir schon geben können
du bist nicht in der lage NORMALES nettes miteinander auszuhalten
krankkrankkrank

hinter allem siehst du DEINE schatten

oh sorry, ich vergass
DEINE schatten sind ja jetzt UNSERE schatten
du hast sie ja jetzt auf uns projeziert,
damit DU sie nun an UNS therapieren kannst.
Zitatende.



Diese flammende Rede erschien im Zusammenhang mit der von mir thematisierten Schattenarbeit/Individuation im Allmystery-Thread "Bewußtseinsentwicklung", in deren Verlauf ich in einer Hier&Jetzt-Demonstration einem anderen User - einem Freund des Autors -  ein ihm unbewusstes SchattenMuster aufzeigte.


Wie man unschwer erkennen kann, (wenn man schwarz von weiss unterscheiden kann)  hat der Autor mit fast schon savanarolischem Peitschenschlag seiner gerechten Empörung eindrucksvoll Ausdruck verliehen.
(Anm. für den Unwissenden Gamer: Die Peitsche ist heute noch unter dem Nick "Schattenbannende Peitsche der Agonie" bekannt, hat eine beträchtliche Reichweite  (35.1 km) und eine lange Abklingzeit.)


Weil der Autor bis heute eine Realitätsprüfung obiger Attribuierungen/Unterstellungen verweigert hat,  fragen wir einmal Frau Wissenschaft dazu.

Frau Wissenschaft:

Der ganze Text ist ohne Zweifel ein einziger an den Suppenhaaren herbeigezogener selbstaufwertender "fundamentaler Attribuierungsfehler" -  ein Merkmal, welches gehäuft bei bestimmten Persönlichkeitsstörungen und/oder emotionalem Streß auftreten kann:  da werden die  Texte und Worte anderer bei Bedarf so lange verdreht und verfremdet, bis sich auf der verzerrten Interpretation die (oftmals paranoide)  negative Weltsicht aufbauen lässt, die der psych. Struktur dieser Unterstellungsrhetoriker entspricht und sie in ihrer Welt- und Menschensicht bestätigt. Solche Leute beharren auf ihrer Sichtweise und verweigern deshalb auch jede Realitätsüberprüfung, die sie eines anderen belehren könnte. 



Um  - nach einer ca. sechmonatigen Abklingzeit - zunächst einmal  m e i n e r   Empörung und Betroffenheit ernsthaft und eindringlichst Ausdruck zu verleihen:
Bei einem solch eruptiven Attribuierungsanfall wie oben kann ich für dem Betreffenden  nur wünschen und hoffen, dass er sich dieses Stils  in seinem engeren Umfeld äußerst selten bedient.

Bei chronischer "StilAnwendung" nämlich und im Falle man Kinder hat, sind diese insofern besonders gefährdet, weil man ihnen damit permanent einen  schmutzigen Spiegel vorhält, was nicht nur ein negatives Selbstbild und ein dementsprechendes schlechtes Selbstwertgefühl zur Folge haben, sondern zudem eine ständige Verdächtigungshaltung und nicht selten eine paranoide Weltsicht verursachen kann. (Die Abklingzeit ist hier, wie man unschwer ermessen kann, um einiges beeträchtlicher als es bei mir der Fall war.!)


So neigen Väter oder Mütter mit einem sadistischen schwarzpädagogischen Überich bzw. obigen "Attribuierungsstil" dazu, in ihren Kindern nur das negative zu sehen und zu thematisieren. Ihr Interpretationsstil unterstellt unschuldigen Regungen eines Kindes bei jeder Gelegenheit eine (böse) Absicht, Berechnung, Eitelkeit, Aufmerksamkeitsheischen usw.
"Das machst du nur, weil..." wobei alles Tun des Kindes in negativer Weise auf sich selbst bezogen und in den Staub getreten wird.
Dann hört man so Sätze: Das macht der Kleine nur, um mich/uns zu ärgern. Oder, wenn das Kind etwas gemalt hat und es stolz herumzeigt: Das macht es nur, weil es Aufmerksamkeit will, sich aufspielen, ...immer will es im Mittelpunkt stehen, ...will nur gelobt werden... 

Dabei gibt es nicht selten narzisstische Mütter und Väter, die ihre Kinder als Konkurrenten um die Aufmerksamkeit sehen.

Im spirituellen Kontext gibt es sog. Meister-Schüler-Beziehungen, die auf schwarzpädgagogischem Machtmißbrauch beruhen: z.B. wo der Meister eine Übervater- oder Übermutter-Position einnimmt und totale Unterwerfung fordert. Unter dem spirituellen Vorwand wird der Wille, wo er zuvor noch nicht gebrochen war, vorsätzlich gebrochen, um das Ich, die "falsche Persönlichkeit" zu zerstören. Die Methoden:  offene Verachtung,  Entwertung, Erniedrigung und Ignoranz, Anerkennungsverweigerung... Lob ist hier grundsätzlich dem Ich nicht förderlich, dafür wird getadelt, was das Zeug hält. 
(Auch in pseudospirituellen Kult-Kliniken ist das Programm. Auch Synanon ist bekannt für solche Methoden.)
Was dabei herauskommt: Entweder passt man sich an oder wird zerbrochen.  Oder man fliegt. Wer sich anpasst, darf an der Macht des Übervaters-/Mutters partizipieren und wird zum verlängerten Arm der Macht oder/ und sich im ozeanischen Gefühl der vollkommenen Unterwerfung auflösen. Das versteht man hier unter "Heilung", wenn nicht gar "Erleuchtung".
In Wahrheit ist es ein regressiver (Ver-) Fall der Persönlichkeit auf eine infantile prärationale Ebene.



Der schwarzpädagogische Attribuierungsstil ist überall anzutreffen, wie gesagt, sogar  in den psychiatrischen und psychotherapeutischen Einrichtungen gehört er quasi zum Schlechten Ton.
Ich habe während meiner Arbeit in diversen Einrichtungen persönlich miterlebt, wie sog. Psychotherapeuten oder Psychiater ihre Patienten fertiggemacht haben mit diesem schwarzpädagogischen Unterstellungsdreck. So schlimm zuweilen, dass man glauben konnte, in einem katholischen Umerziehungslager der Jahrhundertwende zu sein. So wurde z.B. eine junge tiefdepressive Mutter von ihrem Therapeuten angeschnauzt, sie solle endlich Einsicht zeigen und sich den Ratschlägen ihrer im selben Hause wohnenden Schwiegermutter fügen, die Frau meine es doch gut mit ihr. Ihr fehle es ganz schwer an der Dankbarkeit... usw.
Da wurde die Ursache des Problems nicht in der ständig kontrollierenden und sich in alles aggressiv einmischenden Schreckschraube von Schwiegermutter gesehen, sondern in die Patientin verlagert. 




(Für mich steht der Attribuierungsstil ganz klar im Zusammenhang mit der Schwarzen Pädagogik und im Gegensatz zum systemischen Denken.
Systemisches Denken beruht auf ganzheitlicher Wahrnehmung, diese ganzheitliche Wahrnehmung wird jedoch von psychologischen Abwehrmechanismen bzw. Neurotizismen behindert.
)


Im selben  Rahmen wie oben konnte ich beobachten, wie Patienten, die einen Selbstmordversuch begangen hatten, mit offener Verachtung und Ignoranz gestraft wurden. Das ist alte schwarzpädagogische  Schule und erinnerte mich an die Zeit, als die Selbstmörder noch zur Strafe für ihren Selbstmordversuch zum Tode verurteilt wurden.Typische Täter-Opfer-Konfusion. (Gut/Böse-Konfusion)
Man lese nur einmal psych. Arztbriefe oder  die BfA-Berichte, die von den Kurkliniken an die Versicherungen geschickt werden... ein Attribuierungsstil zum Abkotzen! Sicher nicht alle, aber zu viele...

Auch unter den Sozialpädagogen ist diese Art von schwarzpädagogischem Eltern-Ich (TA) häufig vertreten..


 
Der  erbitterte Widerstand, dem man angesichts Hier&Jetzt-Hinweisen auf "Schatten" begegnet, ist für die christliche Wissenschaft nichts Neues und den konnte man auch ganz besonders gut  später im Schattenthread im WIR-Forum beobachten. Auf Scham, Bedürftigkeit oder auch offen zutagetretende Schuldgefühle hinter den Abwehrstrukturen bei auf Abwehr getrimmten Menschen offen hinzuweisen,  ist für das Ego der Betreffenden unannehmbar. Über alles darf man sprechen, nur nicht über das konkrete im Hier und Jetzt auftauchende psych. Abwehrverhalten. Tut einer sowas, dann wird  - im dysfunktionalen Gemeinschaftskontext - die Scham einmal mehr projeziert, diesmal auf das scheinbar beschämende Verhalten dessen, der  die Scham bzw. Bedürftigkeit  offen thematisiert. Da wird aus dem, der destruktives Verhalten direkt anspricht und thematisiert ganz fix der Angreifer, im Kollektiv dann gar der "Nestbeschmutzer", weil in einer solchen Gruppe sich jeder mit jedem identifiziert, der von außen (scheinbar) angegriffen wird.

Es gibt auch symbiotische (Paar-)beziehungen, bei denen beide Partner oder einer von beiden unbewußt genau dasselbe Verhalten an den Tag legt, was sie bei anderen verurteilen.
Ein ungeschriebenes Gesetz: Über alles und alle anderen darf geredet werden, nur nicht über das, was Hier und Jetzt  sichtbar wird.



Ich therapiere nicht.

Ich studiere sozusagen Psychologie live und vor Ort direkt am brüllenden Leben. Aber ich kann ein bisschen hinter die Masken gucken und so sehe ich hinter der Maske von MM  - z.B.  in seiner Projektion meine "Beziehungsunfähigkeit" betreffend  - nicht einen ebenfalls beziehungsunfähigen Menschen, sondern ganz im Gegenteil einen Menschen, der Beziehung sucht und braucht...
Manchmal ist auch  eine Beiziehungssucht  nicht ganz auszuschliessen.

Beziehungssucht ist keine Seltenheit. Das sind von Verlustängsten geplagte Menschen, die nicht alleine sein bzw. nicht allein auf eigenen Beinen stehen können. 
Alleinsein und Alleingelassensein ist für sie oft ein Synonym. Unbewusst brauchen sie eine Krücke und so suchen sie eigentlich immerzu jemanden zum Anlehnen.

Diese Schwäche darf jedoch nicht bewusst werden und deshalb wird sie häufig durch offene Kontroll- und Herrschsucht zu kompensieren versucht, was nicht selten in verbaler und/oder physischer Gewalt gipfelt. Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen, ist auch nicht ihre Stärke. Oft sind diese Männer die Ewigen Jungen. (Peter Pan-Syndrom), sehr charmant und "unwiderstehlich".



Menschen, die immer "oben" sein müssen, sind in ihrem Selbstwertgefühl äusserst instabil,  narzisstisch leicht kränkbar und  können Zurückweisung oder was sie dafür halten, schlecht verkraften - der selbstaufwertende stabilisierende "Attribuierungsstil" verhilft ihnen über die Kränkung und stellt das (Un-)Gleichgewicht wieder her:
Ich oben, du unten.

Machtmenschen, die von anderen Unterwerfung und Hingabe fordern, selbst aber nicht dazu imstande sind, sind in der Regel auch therapieunfähig. Wennn sie denn Heilung suchen, dann meist aus Verlustängsten heraus,  -  weil vielleicht das Umfeld unter ihnen leidet und ihnen zu Therapie rät, ansonsten evtl. Beziehungsabbruch bzw. Trennung  drohen könnte.
Aus spiritueller Sicht wäre Trennung manchmal nicht das Schlechteste - alles, was einen (Macht-) Menschen dazu bringt, zu kapitulieren, bringt ihn näher zu sich SELBST.

Es ginge darum, das Gefühl einer permanten Bedrohtheit und des verspannten "Zusammenreißens" bewusst zu machen und  Machtlosigkeit letztlich nicht als bedrohliches Auseinanderfallen des Ichs zu erleben, sondern als die Weichheit, die in der Hingabe und Entspannung in den Augenblick liegt.

 



In Zusammenhang mit dem Attribuierungsstil

steht eine geringe Selbstachtung. Das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Leider aber ist es so, dass das Ego sich einer geringen Selbstachtung gar nicht bewusst ist, (es ist viel zu stolz) solange es dies  - z.B. als Verachtung anderer - nach außen projeziert und sich damit selbst und andere bestraft. Menschen mit geringer Selbstachtung werden leicht zu Opfern gemacht, die Selbstachtung der Täter ist ebenso gering wie die der Opfer, sie beziehen ihre Selbstachtung vorzugsweise über die Erniedrigung und die Verachtung anderer. 
Die Opfer sind sich ihrer geringen Selbstachtung weit mehr bewusst, durch die Krankheitseinsicht  ist auch die Heilungschance eine größere. 


Lesenswert:

ausführliche und detaillierte Auflistung von  Dipl.Psych. Merkle
http://www.selbstvertrauen-gewinnen.de/folgen-geringer-selbstachtung.html

 
Es ist offensichtlich, dass der Autor meine Hinweise auf sog. "Schatten" nicht im thematischen Zusammenhang mit der Bewusstheitsentwicklung/Spiritualität sah, sondern er identifizierte sich emotional mit seinem Freund, d.h. er projezierte seine eigene übergroße Angst und Scham vor Bloßstellung und Gesichtsverlust auf den Freund. In diesem Sinne ist er auch mit all den anderen Personen identifiziert, die er aufzählt: Pico, Fredo und Paulaette. Interessant ist hier, dass alle Drei einen ähnlichen Attribuierungsstil pflegen.











In meinem frommen Bücherschatz hat Alan Watts 'nen Ehrenplatz

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Alan Watts


Meine "Aufgabe"

ist es, "Licht ins Dunkel" zu bringen. (Primär nur für mich selbst und nicht für andere). Mir stellt sich bei allem, was mir dunkel ist, immer die Frage, "Stimmt das, ist das wahr?".  Das "Clearing" habe ich nicht unter Kontrolle, das rollt von selbst ab. Ich decke nicht zu, sondern auf. Der Bereich der psychologischen Abwehrmechanismen zu durchdringen, scheint ein Hauptthema zu sein.  Der sog. Attribuierungsstil beschäftigt mich schon sehr lange, (seit meinem 8. Lebensjahr schon, nur fehlte mir ein Wort dafür) -  ist fast schon zu einem Steckenpferd geworden. Dieser Stil gehört ebenfalls in die Rubrik der Abwehrstrukturen.
Die psychologischen Abwehrmechanismen stehen dem Selbstwerdungsprozess entgegen. Wer sich ihrer nicht bewusst wird, hat schlechte EvolutionsKarten.


Die "Vereinigung von Wissenschaft und Mystik" vollzieht sich prozesshaft aus  mir SELBST heraus.




Param advaita = 
nach der geistigen Wiedergeburt

Diese Geburt geschieht, wenn  das personale Unbewusste  komplett von allen störenden Mustern und Verdrängungen gecleart ist. Es gibt dann  keine personalen Schatten mehr, die dem weiteren geistigen Fortschreiten im Wege stünden. Nur Gewahrsein  resp. BEWUSSTHEIT löst die unbewussten Muster und Strukturen auf. Deswegen müßte es schon rein logisch einleuchten, dass Schattenarbeit eine unabdingbare Voraussetzung für wachsende Bewusstheit ist. Schattenarbeit bringt (Bewusstheits-)Licht ins Dunkle.


Symbole


Es gibt eine rechte Zeit für religiöse Symbolik und eine Zeit, in der sie fallengelassen werden muss, bzw. fallengelassen  w i r d, weil es an der Zeit ist, loszulassen und es einfach so geschieht.
Derjenige schüttet allerdings das Kind mit dem Bade aus, der sich im vorneherein aller Symbolik enthält oder sie gar als irreführend bezeichnet.  Vielleicht hat er gelesen der gehört, dass Mandalas, Metaphern, Seelenbilder, Gleichnisse  - ja, sämtliche Heiligen Schriften der Völker - letztendlich bedeutungslos sind.
Letztendlich!
Denn es wird vom Egomind immer  übersehen, dass viele Aussagen sog. Meister aus der nondualen Perspektive gemacht werden. Dieses Übersehen liegt in der Natur des Egomind.
Da gibt es auch jene halbgaren Gurus, die die Bilderstürmerei noch unterstützen, indem sie aus Unwissenheit das Pferd von hinten aufzäumen. Kaum sind sie über den Punkt hinweggeschritten, in der sich die Symbolik überflüssig gemacht hat, predigen sie das  Aufgeben jeglicher Symbolik, machen alle Heiligen Schriften schlecht und überflüssig -  und zwar den Menschen gegenüber, die noch gar nicht reif dafür sind.  Das sind dann oft genau jene, die die ganze Symbolik unter der Rubrik "Romantik" abwerten. (Diesen Gurujis fehlt es an Scharfblick des Gewahrseins, sie können noch nicht schauen, wie der Egomind die transpersonalen Wahrheiten für sich vereinnahmt und folgern: Symbolik ist schlecht!)
Die religiöse Symbolik sind Bilder der Seele und der Sehnsucht der Seele nach Ganzheit. Die Symbolik richtet sich niemals an den Verstand, kann es gar nicht, da der Verstand transpersonale Symbolik nicht verstehen kann. Symbole richten sich immer ans Unbewusste, an die Seele. Symbole  sind der Finger, der auf den Mond zeigt. Nur für den Finder, der das spirituelle Ziel , den "Mond" erreicht hat, macht sich der Finger überflüssig. Das bedeutet aber nicht, dass er ihn brutal abhacken muss, indem er die gesamte Symbolik fortan verteufelt.
Auch von Osho las ich früher einmal , dass er dazu riet, sämtliche Heiligen Schriften wegzuschmeissen. Wenn er dies pauschal für alle für gut befand, dann Pfui über ihn. Ich las aber auch, dass die Worte, die er an seine Sannyasins richtete, eben nicht für jeden seiner Zuhörer galten, sondern ganz individuell nur auf die Person zugeschnitten war, die ihm Fragen stellte. Klar wusste Osho,  dass nicht jeder auf dem spirituellen Weg an der selben Stelle steht. Und dass nicht alles, was er sagt, für jeden gilt. Die scheinbare Widersprüchlichkeit, die sich daraus ergab,  sorgte damals auch bei mir  für große Verwirrung und Ärger -  alles bezog ich auf mich...
Bis ich endlich kapierte.

Wer dazu aufruft, die religiöse Symbolik - dazu gehört auch alle Dichtung und Poesie - abzuschaffen, ist faschistoid. Er tötet die Seele und deren Sehnsucht nach Gott resp. Ganzheit.  Die Kommunisten, die Roten Khmer u.a. waren Bilderstürmer. Die Verarmung, die sich daraus ergab, kennt man.

Auf "bilderlose Weise" zu schauen, hat absolut nichts mit der religiösen Symbolik zu tun, wie manche vielleicht glauben mögen. "Bilderlos" zu schauen ist viel umfassender und heisst einfach nur: Reine Wahrnehmung ohne (bildhafte) Vor-Stellung, Wahrnehmung  ohne verzerrrende, emotionale, begehrliche Beimischung des bedeutungsgebenden Egominds.
Die religiöse Symbolik hat auf die suchende Seele eine wegweisende Funktion und  wird von SELBST fallengelassen, wenn es an der Zeit ist.

Klar gibt es auch sentimentale "romantische" Bilder/Metaphern
die die Vorstellung des Verstandes ungebührlich anheizen oder schlechte Einflüsse auf die "Seele" ausüben. Die christliche (kath.) Bilderwelt  ist voll von Kitsch. Luther hat nicht umsonst die Bilder gestürmt, aber auch er hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet...
Oder diese Filme, die die Bibel zum Inhalt haben und im Fernsehen  zu  Ostern und Weihnachten gezeigt werden. Da werden die Wunder Jesu fundimäßig buchstäblich umgesetzt. Da wandelt ein Jesus tatsächlich auf dem Wasser, da teilt sich das Rote Meer tatsächlich ... Solcherart "Märchen" sind Produkte des Verstandes und führen, solange sie nicht innerlich umgesetzt sind,  tatsächlich in die Irre. Aber die Seele versteht diese Bilder dennoch.
Param advaita  enthüllt sich alle Symbolik und du  kannst mit ihr spielen,  - spielen deshalb, weil du nicht mehr  mit ihr identifiziert bist. An ddeser Stelle ist jede Symbolik "leer" und bedeutungslos geworden, d.h. sie hat keine seelische oder emotionale Wirk-Kraft mehr. Sie hat nurmehr enthüllenden Erkenntniswert - eine Art von Wiedererkennungswert...




Es ist unmöglich,


das Ego als den Haupt-Bedeutungsgeber zu erkennen und dabei weiterhin mit einer neurotischen, verzerrten Wahrnehmung (krankhaft verzerrter Interpretation/Bedeutungsgebung/destr. Attribuierungstil)   identifiziert zu sein. Mag sie - die Neurose -  auch noch so "trottelig" daherkommen!
Langsam verstehe ich, wie jemand dazukommen kann, eine Bewusstheits-Skala anzulegen. Man muss dem  in Spirirkreisen  weit verbreiteten Gleichheitsquatsch den Garaus machen. Die Bewusstheit (Gewahrsein) ist  keine feste stabile Größe! Zumindest nicht "vor" param advaita. Na denn - in diesem Sinne wäre es doch möglich, ein bisschen mehr oder weniger identifiziert zu sein, hängt doch die Bewusstheit vom Grad der Identifikation ab. Um so weniger identifiziert, um so trotteliger... Chapeau! 


Wiedergeburt


heisst Wiedergeburt und wer (wieder-) geboren ist, kann nicht wieder zurück in den heimeligen dunklen feuchten Mutterschoß der Unbewusstheit kriechen. Wer wiedergeboren ist, ist "jenseits von Erleuchtung" - param advaita.



Die religiöse Symbolik


führt dich niemals in die "Irre", wenn sie auf  dein geöffnetes Herz trifft und in Resonanz geht... Es ist allein der Verstand, der in die Irre führt,  - der Egomind, der sich der Bilder bemächtigt und sie auf eine falsche Weise deutet.
Beispielsweise an der christlichen Messfeier, der Liturgie mit dem Herzen teilgenommen offenbart dir den ganzen spirituellen Weg "nach Hause".
Hilft auf die Sprünge: Alan Watts: Mythos und Ritus im Christentum. Wunderbar!


http://www.vdebooks.com/mythus-und-ritus-des-christentums-PDF-8557848/




Gleichzeitigkeit 


Kierkegaard schrieb viel über diese Gleichzeitigkeit. "Mit Christus gleichzeitig sein...". Auch Kierkegaards Einführung ins Christentum brachte mich dem Wahren Christentum näher.
Karl Rahner, Karl Barth, Josef Pieper, Dorothee Sölle, sämtliche christlichen Mystiker aus allen Jahrhunderten- mit allen war ich mehr oder weniger gleichzeitig, im selben GEIST geeint- dort, wo das Herz die  WAHRHEIT erkannte.
Friedrich Nietzsche war und ist für mich auch ein Mystiker. Seine Werke halfen mir bei der Ent-Christianisierung, der Dekonditionierung von der schwarzchristlichen DrohBotschaft. Dazu war es nötig, mich auf  F.Nietzsche voll einzulassen und sein Leiden, seine Verzweiflung, seine Irrungen und Wirrungen  mit ihm zu teilen und mich selbst in ihm zu erkennen.
Eugen Drewermann war mein letzter bibliotherapeutischer Begleiter. Seine Werke halfen mir,  das, was ich in Schattenprozessen erfuhr zu begreifen und zu deuten und u.a. die Botschaft Jesu somit in "bereinigter" Form aus meinem Herzen heraus zu vernehmen - in "Gleichzeitigkeit" mit den Schriften des Neuen Testamentes.. Christlich und anders synonymisiert: In der EINHEIT (mit dem Vater, dem Sohn und dem Hl. GEist).


Um ein Wahrer (Gott-)Mensch


zu werden, ist es vonnöten, sich mit der ganzen Menschheit bzw. allen Wesen in ihrem Leiden zu identifizieren. Dies geschieht im Individuationsprozess. Deshalb ist es niemals möglich, dass jemand ein Gottmensch werden kann, der nicht durch die Schattenprozesse der Individuation geht. Individuation ist Menschwerdung.
Einer, der keinen Zugang zu seinem Unbewussten hat, hat weder Zugang zu dem authentischen Menschen in sich und damit auch keinen Zugang zu "Gott" (resp. SELBST).





 UNTERHALTUNG vs. Unterhaltung 

Viele Erwachte und Erleuchtete und die sich dafür halten, finden alles Mögliche unterhaltsam. Zur Unterscheidung der Geister stellt sich mir die Frage: dient die Unterhaltung der Zerstreuung oder "dient" sie der Sammlung.  Ich habe oft den Eindruck, das, was Viele unterhaltsam finden, ist eher ein lustiger Zeitvertreib, Zerstreuung und Entlastung für ein gelangweiltes Ego.

Jenseits von Ego ist wie alles andere auch die UNTERHALTUNG auf eine höhere Eben gehoben. .In meiner Definition gehört alles Expressive, alle Materie, alles Geschaffene in diesen höheren Unterhaltungsbereich. Was den religiösen Bereich angeht, ist hier jegliche Religion, insoweit sie exoterisch ist, Unterhaltung. Alles Ver-äusserte, Ent-äusserte... Auch die religiöse Symbolik gehört von hier aus betrachtet, in den Unterhaltungsbereich.  Das religiöse Pathos eines Dante - da lacht das Kind!


Auf "allen Ebenen gleichzeitig"  zu sein, heisst z.B.  auch, sich der Gleichzeitigkeit  von  Komik und Tragik bewusst zu sein.

REINE UNTERHALTUNG beruht auf der inneren PermaFreude und Heiterkeit und  ist immer SELBSTbezüglich und bezieht sich m. E.niemals auf Personen, vor allem nicht auf deren spirituelle Bemühungen und unterschiedlichen Wege.



Was war das Unterhaltsame an dem Zusammenstoss der Erwachten.com  mit "Hans Scholl", dem ihrer Meinung nach Unerwachten? (Igelfraktion "Bin Gott, bin schon (immer) da" vs. Hase "Bin Mensch, brauche Zeit")  Nachdem man überlegt hatte, ihn wegen Off Topik  - oder war es wegen ungebührlichen Diskussionsverhaltens?   - rauszuwerfen  , beschloss man letztlich doch einhellig, sich mit ihm gut unterhalten zu haben. Unter anderem wohl besonders angesichts der bescheidenen Haltung Scholls, der sich  - ganz im Gegensatz all der Götter um ihn herum, offen und ketzerisch dazu bekannte, sich  n i c h t   für Gott zu halten. 


Diesem starrköpfigen Ketzer,  der  (noch) nicht verstanden hatte, dass er wie alle anderen, die nicht aufhörten, ihm begreiflich zu machen, dass sie ihre wahre Natur verwirklicht hätten und eben nun wüssten, dass sie GOTT sind - dem hat man zuletzt,  wenn schon nicht die Ehre gegeben, zumindest einen Unterhaltungswert zugebilligt.


Für wen war "Hans Scholl" also unterhaltsam?

Für mich ganz klar für das gelangweilte Ego der Götter. Das war m. E.  keineswegs REINE Unterhaltung, wie sie einer wirklich erwachten REINEN unverzerrten Wahrnehmung entspringt bzw. dem REINEN Herzen des (Göttlichen) Kindes.
Die erwachten "Götter", (die vergessen haben, sich mit dem Menschsein zu re-identifizieren) schwankten die ganze Zeit zwischen Ab- und Zuneigung ( je nachdem auf welche Seite sich ihr Dogmen-Leader neigte, schien es mir.
Das Ego verlagerte m. E. hier den Unterhaltungswert in die Person des H. Scholl, die sich so komisch abmühte, sich die (Himmels-)Leiter hinaufzuquälen... das Menschlein, welches sich seiner göttlichen Größe und Macht noch nicht bewusst war und noch immer versuchte, seine Nase zu finden....
Irgendwo heisst es in der Bibel, dass im Himmel gelacht wird - stimmt -
 aber niemals  als Ausdruck von Überlegenheit.


Eigentlich fällt alles in die Rubrik UNTERHALTUNG, was auf der personalen Ebene so tierisch ernst genommen wird, nicht zuletzt sogar das Leiden... und natürlich alles, was ich über mich so erzähle...

Param advaita  - Jenseits von Erleuchtung ist Zerstreuung (der Kräfte)  nicht mehr möglich. Da bist du immer gesammelt, egal wo du deine Aufmerksamkeit hinrichtest.




Evolution


Es ist nun mal so: Der Weg muss gegangen werden, bevor man erkennt, dass es nie einen Weg gegeben hat...
Die Erkenntnis, dass "Alles schon da ist" ist Erkenntnis, keine gegebene Tatsache. Was zum Teufel ist denn "Alles"? ALLES ist nicht mehr und nicht weniger das,  was ich BEWUSST wahrnehme!
Dies "Alles" , was ich im Hier&Jetzt bewusst wahrnehmen  bzw. erkennen kann,  - denn nur darum geht es! - ist nur ein kleinster winzigster Teil des unendlichen "das ganze ALL-umfassenden Bewusstseins",   - der Göttlichkeit, in das der wiedergeborene geistige Mensch langsam hineinwächst. Statt Vergöttlichung könnte ich auch Vergeistigung sagen. Einfaltung.

Der Tesseract oder die Möbiusschleife illustriert mir diese Ein- und Ausfaltung. Evolution ist der "Weg" der expliziten Ausfaltung, Involution die implizite Einfaltung. Beides bedingt einander und gehört zusammen.



Ich bin Gott -


welch umwerfende Erkenntnis! Allerdings übernimmt auch hier sofort das Ego und identifiziert sich mit Gott bzw. dem wahren SELBST.
Ich glaube nicht, dass es einen Menschen gibt, bei dem das Ego nicht sofort alle geistigen Erkenntnisse und "Erleuchtungen" in größenwahnsinniger Überschätzung vereinnahmen  wird.

Ich bin Gott - ich bin Alles, was ist - Great! Aber "Gott" oder "Alles"  ist auch nur ein Gedanke, eine Interpretation, die der Erfahrung bzw. einer wortlosen Erkenntnis folgt. Diese und andere Erkenntnis wird vom Ego konserviert und dann im "Erwachten.com-Modus" oftmals auch noch missionierend anderen Menschen um die Ohren gehauen. Das sind Anfängerfehler, auf die ein erfahrener guter Lehrer hinweisen müsste. Aber man nimmts ja "nicht mehr so genau" in dieser "UnterhaltungsBranche".


Nein, ich bin nicht Gott. Von diesem Trip muß man ganz schnell wieder herunterkommen, diese Ein-Sicht muss so schnell wie möglich vergessen werden wie alles, was man JETZT  "ein-gesehen" hat, später, nach diesem JETZT-Moment der Erleuchtung nurmehr zur alten käsigen Erinnerung geworden ist. Der Verstand ist ein Papagei und repetiert gerne und entwirft sich sein illusionäres "Gottesreich", mancher Verstand entwirft sich auch sein Nichts. Vor allem aber vergißt so ein inflationäres  Ich-bin-Gott-SpiriEgo, dass es noch "von unten" her, vom Menschsein her zu tun gibt.


Das inflationäre Spiri-Ego ist m. E. eine unvermeidliche Durchgangsstation. Erst wenn Achtsamkeit in das Gewahrsein führt, ist es m. E. möglich, das Spiri-Ego erkennend zu bändigen.

Ich bin nicht Gott - Ich bevorzuge deshalb den christlichen Begriff der Teilhabe am Gottesreich. Teilhaftigkeit... solange ich ein Mensch bin, kann ich nicht Gott oder "Alles sein, was ist", wenn man unter Gott oder "Allem, was ist"  das Gesamt eines unendlichen  Bewusstseins versteht, was ein Nonsens ist.

Am Ende, wenn alle göttlichen oder menschlichen Eigenschaften transzendiert bin, bin ich Nichts&Niemand - weder Gott noch Mensch. Ohne alle Bezeichnungen und Zusätze BIN ICH ein-fach.
ICH BIN ist die totale Ver-EIN-fachung nach Abfall aller Charakteristika. REINES BewusstSEIN.
EIN-faches SEIN.




Neulich schrieb ich,


dass ich mir schlecht vorstellen könne, dass jemand am Tage 8 Stunden einen kapitalistischen AusbeuterJob machen kann um abends dann zur Entlastung ins Gewahrsein schlüpfen, wie in einen Schuh.
Mal abgesehen davon, dass alles, was ich mir vorstellen oder nicht vorstellen kann, null und nichtig ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man 24 Stunden im Gewahrseinsmodus ist und seinen AusbeuterJob so tut, als täte man nicht.... ha ha ha .... ist es doch tatsächlich so, dass alle Unbill nur auf der Wertung des Egos beruht. Fällt die Wertung "kapitalistisch" weg, voila - alles erlaubt! Oder nicht? ha ha ha



Als Frau


lernt man sehr früh, seine Menschlichkeit einzuschränken. Für die meisten  Männer ist das freundliche Lächeln einer Frau  schon eine Einladung zum Anfassen und mehr.
Ein schöner Satz: Die Freiheit, die er ihr gewährte, band sie an ihn...

Bescheiden ist, wer nicht vergißt, dass man nebst Gott auch Menschlein ist.

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Frau Wissenschaft

sagt:  Zusammenfassend lässt sich im Falle
B.MightyMouth sagen, dass es sich ganz klar um das handelt, was in spirituellen Kreisen als Godfather-Syndrom bekannt ist.

Der persönliche Kontakt mit B. McMighty-Mouth ist besonders für Frauen unbedingt zu meiden. Der nach außen hin scheinbar freundlich-zugewandte und wissbegierige Typ wird keine passende Gelegenheit versäumen, hinterrücks sein Messerchen zu ziehen, um deine Offenheit und seine Kenntnisse nach Gusto und Bedarf gegen dich zu verwenden. Besonders Frauen, die sich ihm und seiner oftmals paranoiden Welt- und Menschensicht nicht bedingungslos unterwerfen, haben schlechte Karten.
Wie immer beim Godfather-Syndrom lässt sich auch in dieserm Fall eine ausgeprägte  und offen diskriminierende Frauenverachtung feststellen, die im psychospirituellen Kontext darauf hinweist, dass der "Proband"keineswegs zu seiner Wahren Natur erwacht sein kann, wie er dies annimmt,  sondern durch  diese Rückfälle (?) in ein offenkundig narzisstisches Größenselbst geradezu daran gehindert wird -  ist er doch nicht in der Lage, seine eigene weibliche Seite in sich zu befreien.

Das grandiose Sado-Maso-Größenselbst - unfähig, sich unterzuordnen -  beliebt seine Laster gerne in Tugenden zu verkehren, und so deutet auch in diesem Falle  seine offensichtliche Projektion der "Beziehungsunfähigkeit"  daraufhin, dass er das Laster seiner BeziehungsABHÄNGIGkeit  in die Tugend der BeziehungsFÄHIGkeit umdeutet und selbsterhöhend-umdeutend für sich in Anspruch nimmt.  Partnerschaft ist das einzige Terrain, wo Mann heute noch ungehindert Macht ausüben kann. Die Autoritätsproblematik, die sich in der Unfähigkeit zur Unterordnung zeigt, findet man übrigens auch häufig bei Selbständigen. ( Bin mein eigener Chef, mir hat keiner was zu sagen!)

Nicht fähig, sich (dem Leben) hinzugeben, kontrolliert das Sado-Maso-Größenselbst nicht nur sich, sondern auch seine Mitmenschen. Seine Machtdemonstrationen erschöpfen sich  jedoch häufig in beziehungsvergifttenden schwarzpädgogischen bzw. schwarzpsychologischen Strickstrumpf-Analysen.  ("Attribuierungsstil").
Ansonsten kann man in diesem Zusammenhang oft auch eine starke  Co-Abhängigkeitstendenz beobachten, die  ein grandioses Größenselbst veranlaßt, Menschen zu verteidigen/retten/erlösen, die durchaus stark genug sind, für sich selbst einzustehen.


Der personalen Selbsterkenntnis sehr förderlich wäre hier  die Transaktionsanalyse -  diese eignet sich hervorragend, um das sadistische " Eltern-Ich" in sich zu erkennen, welches den Umgang mit sich - d.h. den  Umgang mit dem Inneren Kind in sich - und den Umgang mit anderen Menschen vergiftet. Zusammen mit einem funktionierenden "Erwachsenen-Ich "wäre es möglich, mit der Zeit eine gute Elternfigur in sich zu stabilieren.



Schattenintegration

Ein Mann wird auf dem Weg der SELBSTverwirklichung - der "Reise des Helden" -  seine Anima, die weibliche Seite aus dem Schatten erlösen. Das ist nicht so einfach wie manche Männer glauben, denn er wird sich auch dem Kollektiven Schatten stellen müssen: der ganzen Bandbreite des Entsetzens, die die  Männer des  Patriarchats den Frauen bereiten. Er wird den Schmerz spüren müssen, den Männer verursachen.
Genauso die Frau, die ihre männliche Seite befreit, den Schmerz der Unterdrückung und den  falschen Willen zur falschen Macht spüren wird, der der Mann durch das "System", welches er schuf, ausgeliefert ist.

Wie ich schon sagte, ziehen sich diese Ein-Sichten nicht über  längere (angstvolle) Zeiträume, sondern es sind nur kurze, aber sehr intensive Erfahrungen/Gefühle. Es ist nur die Angst, die diese Erfahrungen verlängert bzw. versucht, ganz zu vermeiden... Wenn man sich dem unbewussten Prozess hinzugeben gelernt hat, sinkt der Angstpegel...



Bringing some light into the darkness

Du sagst, du übst keine Kontrolle über andere Menschen aus? Ok, hier auf die Schnelle nur ein paar Kontrollversuche, um etwas Licht ins Dunkel (des Unbewusstseins) zu bringen:
Wer andere Menschen ständig zu Stillschweigen verpflichtet über seine Äusserungen und Handlungen, übt Kontrolle aus.

Wer  in sich in einem Forum keinen Nickname, sondern mit Klarnamen führt und desweiteren verschiedene Nicknamen trägt, die immer denselben zweisilbigen Sound  haben und sich dann erregt, wenn man die Namen versehentlich verwechselt, übt Kontrolle aus. Beispiel: der Klarname ist Klara und die Nicknamen sind Lara, Mara, Lora, Cara, Rama, Gaia usw.

Wer einen Thread mit "Jetzt reichts mir " eröffnet und sich über einen anderen Menschen beschwert,  (eine Beschwerde, die übrigens auf einer falschen Annahme basierte! (Angst!)) diesen Thread aber geschlossen hält, damit oder sodaß derjenige, dem die Beschwerde gilt,  sich nicht dazu äussern kann - ÜBT KONTROLLE AUS!

Wer sich darüber empört, dass in einem externen Blog über Forums-Vorkommnisse geschrieben wird, übt ebenfalls Kontrolle aus.  Ganz wie in einer dysfunktionalen Familie nicht öffentlich über diverse Dinge geredet werden darf.  Der einzige Unterschied:   im Falle des Forums bezieht sich der Blog  nur auf das, was eh öffentlich in diesem Forum geäussert wurde und jedermann auf diesem Planeten zugänglich ist. Da ist es schon mehr als  lächerlich, sich darüber aufzuregen. (Aber ein solcher Anspruch zeigt auch, wie sehr das WIR-Forum von einigen Mitgliedern wie geschlossenes familiäres System gesehen und "genutzt" wird.

Wer Kontrolle ausübt, hat Angst! Und wer seine Angst zudem leugnet, übt damit Kontrolle über Andere aus. Denn: Die derartig Kontrollierten neigen wiederum dazu, unbewusst die Angst des Kontrolleurs zu übernehmen und auszuagieren.
Ein bisschen verpönte Schattenarbeit hätte dir deine Kontrollspiele bewusst gemacht, und dich mit dieser Bewusstmachung ein wenig näher deinem Ziel gebracht. Ein Ziel, was du offenbar schon erreicht glaubst! Wo aber Angst und Kontrolle ist, kann keine Liebe sein und ICH BIN bleibt für dich nur eine schöne romantische Traumvorstellung resp. eine alte verkäste Erinnerung.
Sich zu schützen, ist ok., aber es wäre wichtig für dich, dir deiner (offen geleugneten) verdrängten Ängste bewusst zu werden, denn ganz offensichtlich hast du Angst vor Transparenz, davor, dich zu zeigen und zu öffnen. Das ist nichts, worüber man sich schämen muss, im Gegenteil, es wäre an dir, diese Angst und den Schmerz dahinter zu umarmen. An  d i r   ist dies, wohlgemerkt, nicht an mir - ich weise dich nur darauf hin.

Über das Denken - noch einmal präziser:

Das Denken ist sowohl Freund als auch Feind, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet: "Von unten" her aus der Individuationsentwicklung her gesehen, ist das Denken mein Freund, weil durch Schattenarbeit und -integration die frühen Denktabus aufgebrochen werden und dadurch mehr Bewusstheit ent-wickelt wird. "Von oben" her gesehen, aus der transpersonalen Geistperspektive ist das Denken der Feind, weil der Verstand dazu neigt, alle transpersonalen Erkenntnisse für sich einzuverleiben  und ihnen Dauer zu verleihen trachtet. (Dies ist übrigens auch dann noch der Fall, wenn der Zensor, das moralitäre Überich mausetot ist, nur werden die Schachzüge des Verstandes  sehr schnell bewusst gemacht - sie kommen sozusagen etwas  senil und "trottelig" daher -  wie der Zottelsamson aus der Sesamstraße...)
Für den wahrhaft freien Denker sind  sind Gedanken letztlich weder Freund noch Feind.


Unterhaltung vs. UNTERHALTUNG II.


Der höher dimensionierte UNTERHALTUNGsbereich jenseits von Ego bezieht sich nicht auf äussere Dinge, Situationen, Menschen. Man amüsiert sich niemals "über" Dinge/Situationen/Menschen. Diese UNTERHALTUNG kommt nur von innen heraus.
Die nieder dimensionierte Unterhaltungsart bezieht sich immer auf äussere Angelegenheiten, meist amüsiert man sich über Normverletzungen, was übrigens nach Freud auch den Witz begründet. Wenn man sich  ü b e r  Hans Scholl amüsierte, dann deswegen, weil er der vorherrschenden spirituellen Norm und dem elitären Anspruch (Ich bin Gott; Sei, der du bist;  Ich bin schon, der ICH BIN)  von sog. Erwachten nicht entsprach und in seinen evolutionären Entwicklungsbemühungen (Heilung, Individuation; Werde, der du bist)  nicht ernstgenommen wurde.
Wer sich hiervon "unterhalten" fühlte,  - und wie sie angaben, fühlten sie sich unterhalten - dessen Unterhaltung basierte auf der Langeweile, wie man auch offen zugab. Hierkann man keineswegs von REINER UNTERHALTUNG sprechen. Unrein ist ein (Unterhaltungs-)Trieb, der auf Absicht und Willen, Abneigung und Zuneigung basiert. Das gilt auch für das spirituelle Ego, welches sich erwacht dünkt und sich für "alle Zeiten" als Gott erkannt hat... Man pinkle einem solche Gott mal kräftig ans Bein, dann wird man sehen, ob er sich noch "unterhalten" fühlt...

Pathos ist jenseits von Eog äusserst unterhaltsam. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich als Kind auf Pathos reagierte: mit Lachen. Geschüttelt vor Lachen hat es mich, wenn ich so "geschwollne" religiöse Pamphlete oder erbauliche Schriften las. (Wenn man mit Nonnen groß wird, kommt man da nicht herum)   Besonders lustig war es, wenn wir gewisse Wörter austauschten. Statt "Gott" setzte der Vorleser z.B. "Mutter Oberin". Das Wort "Seele" wurde ausgetauscht und bekam einen Namen (z.B. Heinrich oder Else oder Miezekatz), der Begriff "Hölle" oder "Himmel" wurde durch Pusemuckel ersetzt o.ä.

Ähnlich "lächerlich" ging es mir mit Opern. Außer Volksmusik wurde uns Kindern
unterhaltungsmäßig nicht viel mehr geboten.
Das Heilige Pathos hat aber auch seine Daseinsberechtigung und zwar dort, wo man die numinosen Gefilde betritt. Zum Pathos braucht es Mut. Man muss sich vom Heiligen Pathos ergreifen lassen, um mit den Göttern zu wandeln... Die Dichtung eines Nietzsche, Dante, Sri Aurobindo, ja, auch die Dichtung der Mathilde Ludendorff - um nur einige zu nennen - ist voll des Heiligen Pathos.

Komisch ist es mitunter auch,  das Ego in seinem lächerlichen Selbstbehauptungs- und Überlebenswillen agieren zu sehen. Wo dies einen Krankheitswert hat, wie bei bestimmten Neurosen/Persönlichkeitsstörungen,  da ist es allerdings auch zugleich tragisch, dies besonders im spirituellen Kontext, wo das Spiri-Ego durch sein Agieren genau das verhindert, was es sich so sehr ersehnt.

Für mich ist es REINE Unterhaltung, was sich permanent in, durch und mit meinem Bewusstsein abspielt. Das ist das Unbeschreibbare, nicht zu Vermittelnde.  REINE Unterhaltung  entsteht m. E. primär in der Entkategorisierung, der Entklassifizierung, d.h. der Aufhebung der Begrenzungen. In der Erkenntnis, in dem (scheinbare) Gegensätze sich vereinen, sich alle div. Wissenschaften zu EINEM EINzigen vereinen. In dieser Ganzheit ist das Bewusstsein auf eine höhere Ebene gehoben.

Alles, was hier aufgehoben ist zwar als "Illusion" (auch nur ein annähernder Begriff, der es nicht trifft!)  durchschaut, diese ist aber keineswegs  auf der dualen Ebene  eliminiert. Du wirst dich weiterhin der Kategorien und Klassifizierungen  - der "Illusion" - bedienen, aber weil du nicht mehr mit den Begrenzungen  identifiziert bist, gebrauchst du sie im Alltag quasi ohne  sie zu gebrauchen. Spielerisch! Gleichzeitig bin ich mir der Namen/Benennungen  und des Namenlosen (Leere, Nichtwissen)  hinter den Namen bewusst. Weitere Beschreibung ist mir hier jetzt nicht mehr möglich.
Das ist UNTERHALTUNG, das ist das REINE, d.h. unschuldige Spiel: Die Welt gebrauchen, als gebrauche ich sie nicht.
Grob gesagt: Jenseits von Ego ist alles Unterhaltung geworden, mit dem man nicht mehr identifiziert ist.

Open-Mindcafe.ch

Sieht streckenweise aus wie eine WIR-Kopie. Ähnliche Software.  Da kommt nostalgische Wärme auf, woll? Ist das die  Ersatzheimat für das kleine Häuflein Überlebender des Wir-Forums? Scheint so. Sehr anheimelnd das Ganze... Für den, der nicht loslassen, Abschiednehmen kann, eine willkommene Ersatzheimat. Das WIR-Ego will sich nun mal in Raum und Zeit verewigen und allem Vergänglichen eine ewige Dauer verleihen. Für Nostalgiker bietet sich das Openmindcafe geradezu als eine Möglichkeit  an, einen altigen käsigen WIR-Aufguss aufzubereiten. Aber: Man kann  nicht zweimal in den selben Fluss steigen.

Auf der Hauptseite  dieses Forums offenbart sich auch einmal mehr die  schmerzvermeidende Wohlfühl- oder HochglanzSpiritualität, die sich vor allem am "Wir" orientiert. Da wird Gemeinschaft, das Wir-gefühl gepäppelt. Die Welt soll verbessert, kultiviert, zum Guten hin verändert werden. Meditation und andere Methoden, die in den Augenblick des Hier & Jetzt führen sollen, werden auch angeboten. Schon seltsam: auf der einen Seite das Bemühen, den Goldenen Augenblick jenseits von Vergangenheit und Zukunft und jeglicher Verbesserung  zu erfahren und auf der anderen Seite der Glaube an  (gegenwartsfliehende) Zukunftsvisionen. Da weiss man wohl theoretisch und verbalspirituell, dass das Ego im Leben sterben muss,  aber man will doch zuerst "mal kurz die Welt retten"...

Es kommt darauf an, wohin die Energien fliessen, in die eine oder andere Richtung... nach aussen oder nach innen. Ich glaube nicht, dass es da eine Gleichzeitigkeit geben kann... Denn die Umkehr in die Innerlichkeit fordert ALLES von dir - die Aufgabe der Welt, auch wenns gräßlich christlich-asketisch klingt: "Entsagung".  Und zwar im Schlechten wie im GUTEN!  Das wird gerne von den Guten Menschen mit ihren Idealvorstellungen einer besseren Welt vergessen! Die Kräfte lassen sich nicht splitten! Weltverbesserungsattitüden sind  die größte Falle auf dem spirituellen Weg. Hier blühen die schönsten Blumen des Bösen. Jede Absicht, auch die "höchste Absicht" ist Ego.
Open Mind? Eher wohl ein Closed System.


Die einzige Art des Werdens

über die man sich zu Recht lustig lachen kann, ist der Antrieb des ehrgeizigen, status- und machtidentfizierten Egos, in der Welt etwas zu werden. Das ist eine Krankheit, die dort, wo sie nicht zur Chance wird, irgendwann zum Bankrott führt. 
Es geht darum, die Richtung der Energie, der nach außen gerichteten Werde-Kräfte umzudrehen (christl. Umkehr) und sich mit dem Ursprung zu verbinden. Aus dem Ursprung erst wird man werden, der man ist: ein URSPRÜNGLICHER Mensch, ein URSPRÜNGLICHER "Wissenschaftler", der sein Wissen REIN aus dem geistigen Ursprung schöpft. Für den, der die Welt auf diese Weise von INNEN erfasst, braucht es keinerlei Wissensvermittlung mehr über äussere Medien.


Brunch-Aufstriche  selbstgemacht:

Normalen Schmelzkäse mit Schmand mischen, mit Milch oder Sahne cremig verdünnen und mit zerschredderten Katenschinken o.a. mischen. Statt Schinken lässt sich quasi alles vermischen: Pilze, Paprika, Salami, Meerettich, Lauch, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Oder: Fetakäse mit Schmand , etwas Milch (oder Frischkäse)  oder Sahne zu einer leichten Creme verrrühren, dazu Gurkenstückchen, geschredderte Oliven, Paprika, Pepperoni, Knoblauch,  usw. Ein kleiner Schuß Olivenöl - köstlich! Kann man auch sehr gut zu Kartoffeln essen.

Aber Vorsicht - auf dem Einfaltungs- resp. Weltentsagungstrip "hinwärts" ist das Genießen nicht erwünscht - genausowenig sollst du dich mit "dein Landchen" identifizieren...   "Ausgefaltet" wird erst  auf dem "Heimweg", dann aber lustvoll mit Karacho und garantiert ruch- und reuelos!
Ohne die Bereitschaft zum Verzicht lässt sich auch nichts genießen.

Aufpassen muss man nur, dass einem die Kilos nicht bis unters Kinn wachsen... die Beweglichkeit des Körpers ist hier wie dort ein wertvolles Gut...




Das Denken

hat sich für mich sehr vereinfacht. Auch wenn ich in vielem noch die "Alte" bin, (als Person habe ich mich weder auffällig verbessert noch verschlechtert, sondern simply angenommen) ist es doch auch gaaaanz  gaaaaanz anders. Neben dem moralitären Überich, dem Zensor, hat sich das gesamte mangelorientierte Ego verabschiedet. Das heisst, mein Denken hat sich dadurch sehr vereinfacht und bereinigt, weil es keine in die Ferne lockenden Begehrlichkeiten mehr gibt, an die es sich haften könnte. Und dies deshalb, weil es keinerlei Bedürfnisse gibt... Es gibt keinerlei Wünsche mehr, weil es nichts mehr zu verbessern oder zu verändern gibt.  (Ich rede selbstverständlich nicht von den lebenswichtigen normalen Bedürfnissen des Körper oder von dem "Wunsch" nach selbstgemachtem Käse...klaro)
Dieses platzsparende Denken entbehrt so ziemlich jeglicher diskursiver und linearer Eigenschaften, die früher den ganzen Raum einnahmen, weil es in seiner Wunschlosigkeit weder zukunfts- noch vergangenheitsorientiert ist. Das ist auch der Grund dafür, dass  die Quelle ungehindert sprudeln kann.

Lustig:

Immer wenn ich auf Männer treffe, die allzusehr linkshirnig und rational gesteuert sind, werde ich leicht schlüpfrig. Dann kann es passieren, dass mir beim öffentlichen Assoziieren von Musikinstrumenten spontan der "Dildo" einfällt. Das ging mir auch bei unserem knochentrockenen  OIE so, der die Materie , den Körper als Verpackung bezeichnet. Körperfeindlichkeit oder Körperängstlichkeit lässt das Weib  (bzw. die rechte Hirnhälfte)und das Kind in mir jede Distanz aufheben, dann habe ich große Lust, den Betreffenden  ganz dicht und ganz "dekorativ"  auf die Pelle zu rücken -  piiiieeehlen...!



Nochmal zu Ram Dass


Zitat R.D.: “Es ist nicht einfach zu begreifen, dass die spirituelle Freiheit etwas ganz Einfaches ist, etwas ganz Gewöhnliches, überhaupt nichts Besonderes, und das ist gerade das Kostbare daran!“

All die anderen Einäugigen, die immerzu das Unbesondere am Zustand jenseits von Ego betonen müssen, kommen bei mir langsam in den Verdacht, dass sie nicht wirklich in dem sind, was man Gewahrsein - die absolute "spirituelle Freiheit"! -  nennt. Diese Attitüde hat mir ein ähnlich schlechtes Gerüchle wie die falsche Demut mancher Christen. Es scheint mir zum guten spirituellen Ton zu gehören, seinen (Erleuchteten-) Status als "nichts Besonderes" hinzustellen.

Die WAhrheit ist - wie immer jenseits von Ego - ein Paradox: Es ist das absolut Besondere und zugleich auch nichts Besonderes.
Wenn man den BewusstseinsZustand vor- und nachher vergleicht, von diesseits und von jenseits von Ego, dann ist das absolut Besondere am Bewusstsein jenseits von Ego die BEWUSSTHEIT und die bewußte Anbindung an den Ursprung  - im Vergleich zur Unbewusstheit des Egos.
Es kommt auf die Perspektive an. Von "unten betrachtet", aus der personalen Perspektive ist das Bewusstsein jenseits von Ego das absolut Besondere. "Von oben" her aus der trans-personalen Perspektive ist es unsere wahre Natur, die wir nur vergessen hatten - in diesem Sinne nichts Besonderes.
Mir scheint, zu dem Zeitpunkt, als Ram Dass das og. Statement abgab, war er noch nicht fähig, sich in Paradoxen häuslich einzurichten. Und so war er nicht in der Lage, beide Sichtweisen einzunehmen: Hier: Alles hat sich geändert - Dort:  Nichts hat sich geändert.
(Die Begriffe "Besonderes" und "Besonderheiten" gehören wie es scheint zum allgemeinen BEgriffsinventar vieler spirituellen Sucher. Man sollte hier einmal  definieren, was man im spirituellen Kontext darunter zu verstehen hat, denn oftmals werden diese Begriffe  als Waffe gebraucht, um anderen Sucher und Findern "Besonderheiten" vorzuwerfen, wo diese von ihren spirit. Erfahrungen berichten.)

Was "Besonderheiten" angeht, würde ich das für mich erstmal so definieren: Alle geistige Erkenntnis/Erleuchtung usw. macht der EgoMind zu  "Besonderheiten", d.h. er verleiht ihm Dauer. So z.B. als ich damals in der "Kundalini-Zeit" dachte und glaubte,  i m m e r   auf diesem energetischen Level zu schweben, ich glaubte, dieser Zustand würde nie vorübergehen. Natürlich war dieser Zustand etwas ganz Besonderes, der Fehler: Der Egomind fixiert das Besondere zur Besonderheit. Zum Beispiel, als die Identifikation mit dem Körper erkannt und aufgelöst wurde, was etwas ganz Besonderes war, weil  d e r  Durchbruch in die Freiheit - da wurde auch hier das Besondere zur Besonderheit und zum Glaubenssatz: Jetzt kann mich von außen gar nie mehr irgend etwas verletzen, sagte und glaubte (!)  der Verstand und verlieh dem Besonderen den Status von Dauer und damit auch eine (neue) Eigenschaft.
Ja, vielleicht könnte ich sagen: diese üblen  "Besonderheiten" sind neue Glaubenssätze und Eigenschaften, mit denen das Ego sich identifiziert, wenn es mit dem Selbst identifiziert ist. Die größte Besonderheit ist hier natürlich die Leugnung des Menschseins im Glauben:  Ich bin Gott.


Rita Koch

hat  mit ihren Blog-Anschuldigungen diverser Personen die spirituelle Maskerade mancher Leute durchsichtig gemacht. Es gibt nichts besseres als (falsche) Anschuldigungen, um herauszufinden, an welchem geistigen Ort sich jemand befindet. Wenn  einer darauf mit Rechtsanwalt droht, hat er sich spirituell schon mal total disqualifiziert - zeigt er doch in seiner nackten Angst, wie sehr er mit Status, Ruf, Arbeit, Welt, Familie,  - kurz: Ego identifiziert ist. Damit ist seine spirituelle Glaubwürdigkeit hin. Man kann nämlich nicht mit der dual-personalen Ebene (Ego)  teilzeit- oder freizeitidentifiziert sein!
Jedem der Beteiligten wurde eine große Chance geboten - ob sie angenommen wurde?



Einheit

Auch hier gibt es zweierlei Einheitserfahrungen.
Einmal "von unten" her: aus der Individuations-Sicht ist Identifikation mit dem "Wir" - d.h. mit allen leidenden (!)Wesen eine  absolut unabdingbare personale Erfahrungstatsache. Diese Einheit betrifft die menschliche/ psychologische Dimension.

Die zweite Einheitserfahrung ist die "von oben". Jenseits jeglicher Identifikation: Einheit jenseits der Materie - die trans-personale Erfahrung in der Erkenntnis, dass es kein "Wir", sondern nur EIN BewusstSEIN gibt.
Beides tut not.


Groß von sich zu denken,

kann ungesunde selbsterhöhende Hybris oder gesunder Stolz sein. Wer von sich gering denkt, denkt auch von anderen gering. Für sich selbst nennt man das manchmal auch Bescheidenheit.
Aber: Wir sind groß und klein zugleich. Groß in unserer Göttlichkeit und klein in unserem Menschsein.
Die wahre Demut, die wahre Bescheidenheit vergißt niemals, dass wir neben unserer Göttlichkeit auch Mensch sind.

Ist erst das Ego transzendiert, lebt es sich froh und ungeniert

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Unterhaltung vs. UNTERHALTUNG

Ich könnte es auch so sagen: der größte Unterschied zwischen den zweierlei Arten von Unterhaltung liegt darin, dass erstere aus der Egozentrierung stammende Unterhaltung der Zerstreuung dient und letztere der SELBSTzentrierten Sammlung entspringt.
Zum Bereich der Unterhaltung gehören die Kategorien, z.B. die ganze Wissenschaftsbühne, auf der das Ego am liebsten herumstolziert. Politik hat ein großes Lachpotential, wie jeder Kiffer schon weiss... Kiffen ist egoreduzierend, deshalb ist es so lustig... und wo das Ego reduziert und nicht mehr so massiv mit dem Körper identifiziert ist, ist auch das Schmerzempfinden eingeschränkt. logo!  - Yipppiiiiiiiiiiiiiiiiiiiehhhhh!
Ist erst das Ego transzendiert,
lebt es sich froh und  ungeniert. lala la


Der Attribuierungsstil

dient der Stabilisierung eines instabilen fragilen  Ichs. Durch diesen Stil verleiht sich das Ego uva. seinen Glanz auf Kosten der anderen.
Mir scheint dieser faszinierende Attribuierungsstil eine Art dysfunktioniales Problembewältigungsmuster zu sein, welches die Selbstwert- Balance wiederherstellen soll.


Werden

Viele Leute, die sich gegen das Werden aussprechen.  verwechseln womöglich WERDEN im Sinne von Evolution/ Entwicklung/Wachstum mit dem statusidentifizierten Jemand-Werden des Egos in der Welt.


Rita Kochs Blog

zeigt offen und unzensiert den (eigentlich inneren) Kampf Gut gegen Böse.  Der "BigMäc",  der meinte, das sei einfach nur krank, ist noch nicht einmal ansatzweise mit sich selbst in Kontakt gekommen.(Täter/Opfer) Wer im Gegenzug gegen Rita Koch kämpft, ist im selben entäußerten Heiligen Kriegs-Spiel. (Gut&Böse-Konfusion)

Ausnahmslos jeder Mensch wird auf seinem spirit. Weg  - sei es schon im Leben oder im Tode - in den Heiligen Krieg ziehen müssen. Jeder ansonsten gesunde Mensch  wird auf diesem Weg vorübergehend durch psychologische Zustände gehen, die man in der Psychologie "Borderline-Störung" nennt. Nur dass es im spirituellen Kontext  nicht um die verwirrenden Aspekte der guten Mutter-bösen Mutter-Problematik geht, sondern um den  (projektiv) schillernden Guten Gott vs. Böser Gott-Konflikt - was im tiefsten Grunde dasselbe ist.
Rita Koch verlagert immer wieder die Ebenen. Ihre Anklage, die meist mehr oder weniger fiktiven Menschen gilt, kommt immer wieder zurück  auf die metaphysische Ebene und gilt Gott. She goes her own way...

Wer sich gegen Rita Koch verschließt, ist auch gegen sich selbst verschlossen. Er hat Angst vor seinem Unbewussten, seinem Schatten. Es sind dies insbesondere die Art  Gutmenschen, die sich selbst gerne als Opfer sehen, ihre Täterseiten aber leugnen, bzw. sich ihrer unbewusst sind. (Täter-Opfer-Konfusion hat wohl auch hier ihren Ursprung)
Deswegen noch einmal: Jeder ist Rita Koch !


Alles, was ein Mensch tut,

ist aus überpersönlicher Perspektive  vorherbestimmt und determiniert. Es geht nur darum, sich dessen bewusst zu werden. Das Selbst- und Fremdzerstörerische jedoch ist m. E. keineswegs "gottgewollt" resp. SELBSTorganisiert. Selbstzerstörung ist Ichzerstörung und beruht auf einer erlernten negativen Selbstbewertung. Das ist die "Illusion", die das schmerzhafteste (illusionäre)  Leiden für sich und andere bewirkt.
Deswegen ist es auch so wichtig, im psychosomatischen Heilungs-/Individuationsprozess ein positives Selbstbild zu entwickeln, auch wenn letztlich   - im spirituellen Kontext - das gute, positive Selbstbild transzendiert werden soll, um wirklich jenseits von Gut & Böse zu gelangen.



SELBSTVERWIRKLICHUNG vs Selbstverwirklichung

Ich bin nichts Besonderes, sagt das Spiri-Ego, wenn es sich besonders geben will.
Auch eine mögliche Form der Eitelkeit,des falschen Stolzes oder der falschen Demut, wenn es nicht der WIRKlichen Erkenntnis entspricht, dass der Zustand jenseits von Ego nichts "Besonderes" ist,  - was immer dann geschieht, wenn der Baum wieder ein Baum und der Berg wieder ein Berg wurde und "ICH"  scheinbar! wieder normal. Param advaita.Das ganz gewöhnliche Bewusstsein, nur mit dem Unterschied der BewusstHEIT.

Das diesseitig orientierte unerlöste Ego geriert sich gerne als etwas Besonderes, obwohl gar nichts besonderes an ihm dran ist. Gerade die Menschen mit brachliegenden TAlenten singen ganz besonders laut das Lied der Gleichheit und bilden sich oft ein, besonders qualifiziert zu sein, um über besondere Menschen - Menschen, die ihre Begabungen verwirklichen - herablassend und abwertend zu urteilen.

Authentische Menschen, sich selbstverwirklichende Menschen sind etwas Besonderes in unserer Massengesellschaft von Robotern. Beethoven war etwas Besonderes. Madonna, all diese kreativen VIPs werden als etwas Besonderes bewundert und idealisiert.  Selbstverwirklichung im ganz gewöhnlichen Sinne auf der personal-dualen Ebene ist keineswegs des Teufels. Wer seine Begabungen nicht verwirklicht,  - egal, was für Gründe und Hemmungen ihn daran hindern - lebt ein armes eingeschränktes trauriges Leben.

Zu unserer Bestimmung gehört es keineswegs, dass wir im Schweisse unseres Angesichts unseren Klein- oder Großwagen u.a. verdienen, um das Bruttosozialprodukt zu steigern, womit wir noch immer unter der Fuchtel des patr. Gottes Yaldabaoth stehen - zu unserer Bestimmung gehört es, die Welt mit unseren Begabungen zunächst "von unten" her zu "durch-Ichen" und später in den "Wechseljahren" der Umpolung von Ich zu SELBST  von "oben" her  zu vergeistigen.

Ich-Entwicklung:  nur ein Mensch, der seine authentischen Bedürfnisse und Wünsche - im Gegensatz zu fremdbestimmten Pseudobedürfnissen - in und aus sich selbst erkennt,lebt und erfüllt/befriedigt,  kann ein gesundes starkes Ich entwickeln.
Dieses Ich steht der SELBSTverwirklichung nicht konträr entgegen, sondern geht dieser entgegen. Evolution ist Involution.
DAss dieses selbstverwirklichte Welt-Ich nichtsdestotrotz letztlich SELBSTverwirklichend transzendiert wird, ist ein Paradox, was der Verstand nicht versteht.


Openmindcafe.ch

Der ultimative Beitrag zu einer lebensfähigen Welt?
Sterben statt Werden. (Werden im Sinne von VerbessertWerden).


Werten

Von "unten" her aus der personalen Ebene ist Werten absolut notwendig. Gut-Böse, richtig-falsch...

Von "oben" her - aus transpersonaler Perspektive  - ist quasi alles, was man über die Dinge sagt, wertend, die ganze dualistische Sprache ist per se Wertung. Vielleicht wird jetzt das " Schweigen" jenseits von Ego verständlicher?


Die Religion

wird von vielen Suchern, wie es für mich aussieht, auch viel zu frühzeitig über Bord geworfen. Die christliche Religion findet unter der Rubrik Spiritualität nicht so viel Beachtung wie der Buddhismus. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Sucher den Kreis vollenden und über den Buddhismus auch das Christentum finden und verstehen. Wer die Essenz des Buddhismus geschmeckt hat, kennt zugleich die Essenz des Christentums.

Manche  schütten das Kind mit dem Bade aus und orientieren sich an gar keiner Religion, aber nur weil sie u.a. aus zweiter Hand gehört oder gelesen haben, dass Religion völlig "bedeutungslos" ist im spirituellen Kontext... Dass es weder Religion noch Gott gäbe... usw. und sie zäumen das Pferd von hinten auf, indem sie solcherart  Glaubenssätze übernehmen, bevor auf organisch gewachsene Weise die Religion/Gott transzendiert ist.

Da will man Bewusstheit/Gewahrsein erlangen, ohne sich mit den Schatten des Unbewussten herumschlagen zu  müssen. Eine Spiritualität jenseits des Mainstreams herkömmlicher Religionen und tradierter Mystik/Spiritualität.

Bewusstheit, Gewahrsein ist davon abhängig, inwieweit das personale Unbewusste gelichtet ist. Die religiöse Symbolik wird im kollektiven Unbewussten aufbewahrt und ob du willst oder nicht, sie wird jedem Menschen irgendwann bewusst werden...


Hafiz der Schöne

 - sein Name ist Legion - sagt auf seiner Facebookseite:
Friend, nobody has the ultimate Answer, no teaching is the only teaching, and life is not a question to be answered, or a state or concept to be taught, but a mystery to be lived, a dance to be danced by the only dancer there is. (Anm: Aha, also doch ein Konzept! und wer is the Dancer? Ich, du, WIR vielleicht???)

A new age of spirituality is dawning, a radically inclusive and accessible spirituality free from the dogma and ideology and blind belief of the past , a spirituality in which nothing and nobody – including the teachers themselves – can escape the loving light of ruthless inquiry and blinding transparency, in which nobody can claim any kind of absolute truth or privileged knowledge. Equality, deep friendship, honesty and integrity are the new gods. The disembodied, detached, disengaged, anti-personal, life-denying and often arrogant spirituality of the past, the “I know and you don’t” spirituality, the “I’m awakened and you’re not” spirituality, the “I have no ego but you still do” spirituality, is dead and dying, and this ordinary life is shining through. Separation, of any kind, cannot stand, for it is ultimately without foundation. Fundamentalism, of any kind, eventually collapses under its own ridiculous weight.
And so here we finally meet, teacher and non-teacher alike, in the unconditionally loving rubble of the present moment. Here, we are all teachers, and here, nobody knows anything at all.

Ist das wahr?
Erstens: Spiritualität ist von Religion zu unterscheiden! Es gibt keine neue dogmenfreie Art von Spiritualität, der Spirit ist per se dogmenfrei, weil überkonfessionell und insofern das Gegenteil von Religion, die allein rel. Dogmen verkündet. Mystik oder GEIST ist jenseits aller Konfessionen angesiedelt, klaro, schliesst aber die Konfessionen ein!. Exoterik (Konfession) ist nicht von Esoterik (überkonfessioell) zu trennen!

Natürlich gibt es die absolute Wahrheit  und zwar im Sinne von  - subjektiver  - absoluter Gewissheit im Gewahrsein!  Diese Gewissheiten oder Wahrheiten sind nicht vermittelbar.

In diesem Text aber werden hier bezüglich der ungewissen Zukunft  Aussagen mit der absoluten Gewissheit eines Propheten gemacht . So weiss er genau, wie das New Age of Spiritualität aussieht.  A l l e  leben demnach "in the unconditionally loving rubble of the present moment"....  Aufstieg aller in die fünfte Dimension? Paradies auf Erden?

Klar, wenn diese Vision Wirklichkeit würdee,  dann wäre es auch gar nicht mehr möglich, zwischen unbewussten Menschen und bewussten Menschen zu unterscheiden, dann wären ja alle so bewusst, dass die "arroganten" Spiri-Schnöseln sich eh überflüssig gemacht hätten.
Dogmenfreiheit ist harte Arbeit an dir selbst! Dogmen müssen in sich selbst als solche erkannt werden, was allein schon eine ziemlich große Bewusstheit erfordert. Religiöse Dogmen aufzulösen sind erst der Anfang des Dogmenentzugs.
Die Trennung, "Separation of any kind" betrifft nichts zwischenmenschliches, betrifft kein Ich und Du, kein Wir, sondern nur dich in deinem ALL-EINS-SEIN. Trennung hebt sich allein in deinem Bewusstsein auf. Da ist kein Gefühl von (herzlicher) Verbundenheit, sondern nur Erkenntnis.Das hat mit menschlicher Verbundenheit mit "Dir" und "Uns"   gar nichts zu tun, sondern betrifft die langsame Aufhebung der Begrenzungen durch Kategorien und Klassifizierungen, Polaritäten und Gegensätze... Trennung wird aufgehoben durch Gegensatzvereinigung  (bzw. wird die  Erkenntnis der Einheit  a l l e n Seins auf der Basis von Gegensatzvereinigung erkannt..) Es ist ein kolossaler Fehler vieler sog. Gurus, Einheitserfahrung allein auf die Trennung zwischen  Menschen (oder anderen Wesen)   zu reduzieren. Es geht hier keineswegs um "alle", sondern allein nur um dich!(mich). Denn wer ist es, der da tanzt?
Hafiz  tut nichts anderes mit diesem Text als das fundament. Christentum: Er verspricht das Paradies auf Erden für alle Menschen - das WIR. Die Wahre Gemeinschaft aber ist das, was die Christen die Gemeinschaft der Heiligen nennt und die ist jenseits von diesseits.
Ansonsten spricht er das Wort jenen ewigen spirituellen Neidern und Autoritätshörigen (und -ängstlichen) , die zu allen Zeiten das Gleichheitsgebot aufstellten. Jenen, die es nicht ertragen können, dass jemand in einer höheren Liga spielt - aber nichtsdestotrotz deren Bücher lesen.
...und in der Zukunft treffen wir uns dann alle "finally  h e r e  " - wir "Alle" im Nichtwissen? Teacher and Non-Teacher? Im Nichtwissen?
Teacher und Nonteacher, Schatz, ist auch nur eine Sache zwischen mir und mir!) Und überhaupt, wozu brauchen die Leute, wenn sie ja alle erwacht sind, überhaupt einen Lehrer? Und so viele Lehrer, wenn es doch gar keine Schüler gibt? Und wen will man "nicht-lehren?" Ist non-teacher vielleicht ein anderes Wort für "Schüler"? Oder spricht er vom nonteaching Anti-Guru?

Hafiz weiss nicht um den B-Zustand des Nichtwissens, sonst könnte er diesen Begriff nicht im Zusammenhang mit Lehren bringen. Nichtwissen hat nämlich absolut nichts damit zu tun  n i c h t s  zu wissen.  Das wiederum zeigt, dass er die Bodhisatthva-Kräfte nicht kennt, die lehren, ohne Absicht, zu lehren. Von der Weisheit im Nichtwissen, von geistiger Erkenntnis aus dem Ursprung - kein Wort... Einmal mehr wird hier eine Leere ohne Fülle propagiert. Wer den B-Zustand des Nicht-Wissens im Gewahrsein mit "gar nichts zu wissen"  gleichsetzt, hat sich spirituell disqualifiziert. Da dreht sich die Sophie glatt im Grabe um!
Was der Autor hier tut?  Finally he's TEACHING! Und zwar Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Leutz! Und er weiss mir einfach zuviel um die Zukunft und wie mensch zu sein hat... usw...... Wenn er spirituell irgendwo steht, dann würde ich sagen, er steht auf "Halbzeit". Es ist Zeit, dass er die Spielfeld-Seite wechselt und den Ball auf die andere Seite kickt...
Vielleicht war er früer mal einer jener "arroganten" Spiri-Schnöseln, die die Notwendigkeit der Individuation zur authentischen Person nicht einsehen wollte? Kann sein. Möglicherweise ist er gerade dabei, seine weibliche Seite zu verwirklichen (Verbundenheit)? Kann sein.
Der Autor ist ein "guter Mensch" und hat meines Erachtens Angst vor der eigenen Stärke und Macht, deswegen braucht und betont er die Gleichheit aller Menschen. Die Gemeinschaft, das WIR, die Vielen, Alle. Du und ich.

Für mich ist er ganz klar ein revolutionärer Romantiker oder romantischer Revolutionär. Wahr ist: Wenn du in den "Neuen Morgen" wiedergeboren bist, gibt es niemand als ICH. Das ist die Erkenntnis der EINHEIT , in der jede Trennung von Du und Ich aufgehoben ist.
Wenn die Einheit nur als Verbundenheit aller Menschen und Wesen gesehen wird, ist  das zu kurzsichtig gedacht. Einheit ist die Aufhebung aller Gegensätze und künstlichen Trennungen von Kategorien und Klassifizierungen, hat mit anderen Menschen und Wesen nichts zu tun, sondern ist das reine ICH BIN-Bewusstsein des All-EINS-Seins in der Auflösung all dieser Begrenzungen.  Es ist die Aufhebung des EgoMindDenkens und das Fallenlassen oder " Vergessen" aller scheinbaren Unterschiede.
Dir fallen sozusagen sämtliche Schubladen aus dem Hirnkastl - darunter auch alle "Anderen".
Trennung besteht nur im EgoMindDenken. (Insofern ist das Denken der "Feind")

Der obige Text ist nicht von Hafiz, sondern von Jeff Forster, wie Tante Google mir sagt und fällt -  wie mir jemand anders sagte -  ganz klar in die Rubrik "Politik" und ist vor allem Wasser auf die Mühlen derjenigen Zukurzgekommenen, die sich schon immer über die (scheinbare) Arroganz und das  SELBSTbewusstsein der sog. Erwachten, Entkoppelten  und Bekloppelten geärgert haben. Wobei natürlich die Arroganz des Neo-bzw. Fredo-Advaita zu recht angeprangert wird. Welcher Art Arroganz der Autor früher einmal frönte, wird nicht ganz klar. Könnte aber sein, dass er genau diese person- resp. individuationsfeindliche Godfather-Syndrom-Arroganz meint, eine spirituelle Falle, in die jeder mehr oder weniger vorübergehend stolpert, bevor er die "Göttin" aus der Verdrängung befreit. Vor allem die Kerle...

Es definiert mit Eigenmacht, der, der als Letzter hat gelacht.

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Der Uroborus ohne Fragen,
weiss, wie man Katzenschwänz tut jagen
Selten hab ich so gelacht,
wer definiert, der hat die Macht? -Hach!
Klar, so hat man's mich gelehrt,
doch HIER & JETZT ist's umgekehrt!

Wer Meister ist, ist SELBSTbeherrscht,
der lacht zuletzt und nicht zuerst,

denn letztlich ist's die SELBSTgewinnung,
die dich enthebt der Fremdbestimmung,

Der Mensch, der dieses hat geschafft,
der definiert aus Eigenkraft
ohne Worte, ohne Schweigen,
macht er die Welt sich ganz zu eigen.

Was immer ist, ist Synonym
für den, der von sich sagt: ICH BIN.
Wenn IHM auch die Worte fehlen,
will ich hier doch nicht verhehlen:
ER IST das WORT, ihr lieben Seelen,
das wortet mich in einem fort,
heute hier und morgen dort.
Ob ich mir jemals mach zu eigen
gähnend' Leere, wortlos Schweigen
weiß nur ER, der Liebe Gott.

(Und deshalb hier mein letztes Wort:
Es definiert mit Eigenmacht,,

der, der als letzter hat gelacht.)



Ich schreibe solange,

bis sich die Katze in den Schwanz beißt. Hiier genau an an dieser Stelle - mitten im Paradox -  ist die Geburtsstätte des Dadaismus -  SELBSTverständlich wie ich ihn definiere,  ha ha ha!
Es ist ja in Wahrheit so, dass sich kein Wort mehr meiner zuweilen recht spitzen Feder entrollen täte, dächte ich de facto daran, dies alles ernst zu nehmen, was ich schreibe.



Die Leere

Jenseits von Ego ist es unmöglich, mir ernsthaft und de fakto  irgendwelche Eigenschaften zuzuschreiben, deshalb ist es so schwer, von mir zu sprechen, ohne einen Knoten in die Zunge zu kriegen.

Ich kann nicht mehr sagen, was ich "bin", sondern nur noch, was ich nicht  (mehr) bin. Ich bin all dies nicht mehr, was ich vordem glaubte, zu sein.
Aber wenn mans genau nimmt - was wir tunlichst vermeiden wollen - , ist auch die Negation eine Beschreibung dessen, was ich zu sein glaubte und nunmehr nicht mehr bin. Wenn ich beispielsweise sage, ich habe keine guten oder schlechten Stimmungen mehr, so beschreibe ich mich dennoch als "Jemand",  - als Jemand, der keine ups und downs mehr hat.... oi oi oi , fällt unter hiesigen Umständen klar in die Rubrik Erbsenzählen. Der dem zugrunde liegende Gleichmut ist übrigens keine Eigenschaft, sondern eine Seins-QUALITÄT. (Die einzigsten Unterschiede, die es noch gibt jenseits von Pumuckel sind die Qualitätsunterschiede... äähm... aber wenn mans ganz genau nimmt....ääähm... wirklich?)

Nichts anderes als diese Undefiniertheit, Unbestimmtheit und Eigenschaftslosigkeit bestimmt u.a. das, was man unter "Leere"  zu verstehen hat. Aber nochmal: Man darf niemals einseitig von einer Leere sprechen, ohne die Fülle zu vergegenwärtigen. Es gibt kein Entweder-Oder. Wenn der User No-Thing zum Thema Selbstfindung sagt oder rhetorisch fragt, wie man denn einen leeren Raum finden könne, ist das schon zu einseitig gedacht, weil er eine Leere ohne Fülle postuliert. Zudem redet er "von oben" herab aus der Perspektive von Igel-bin-schon-da zu jenen, die noch nicht mal angefangen haben "von unten" her  zu suchen, geschweige denn, dass sie Leere bzw. Fülle gefunden hätten.
Insofern stimmte es: Wenn ich an Leere glaube, kann ich nichts als Leere  finden... ha ha ha

Die Fülle, die sich in Abwesenheit des Egos (Leere)  zeigt, kommt eben aus einem anderen Kanal. Wo sich das Ego mit seinen unqualifizierten Eigenschaften verabschiedet hat, zeigen sich die Attribute des Seins  - eine andere, höhere QUALITÄT von "Eigenschaften".



Werten

Nochmal zur Verdeutlichung: Die meisten Leute verstehen unter dem Werten eine negative Beurteilung. Positive Wertungen werden nicht hinterfragt. Jenseits von Ego ist aber nicht nur jenseits von Böse und Falsch, sondern auch von Gut und Richtig. Das wird gerne vergessen und so ist das Gut&Richtig das Lieblingstummelfeld des "guten" Spirituellen Egos. (u.a. die sog. "Herzensmenschen" und "Lichtarbeiter")
Im spirituellen Kontext fallen alle guten und schlechten Eigenschaften derer sich das Ego rühmt oder schimpft in die Rubrik der Wertungen.
Das gute spirituelle Ego ist noch nicht tot, d.h. es ist seiner (besonders der guten!) Eigenschaften noch nicht "erstorben". Sein höchstes Bemühen, seine "höchsten Absichten" gehen oft dahin, das zu tun, was nur der EgoTod bringen kann: die Eigenschaftslosigkeit, die nur Jenseits von Ego gegeben ist, nachzuahmen;  z.B., indem man sich unter anderem bemüht, nicht ( negativ!) zu werten - womit man sich nur eine weitere gute Eigenschaft erwirbt. Vor allem eine Eigenschaft, die sich sehr gut als moralitäre Waffe einsetzen lässt, um andere zur Räson zu bringen, die sich z.B. erlauben,  "negativ" zu sein, indem sie berechtigte Kritik üben. Das ist krankmachende Selbst- und Fremdunterdrückung.

Nochmal: Solange du mit dem Ego identifiziert bist, ist es ein Unding, nicht zu werten. Die Eigenschaft -  a l l e   Eigenschaften des Ego sind ja per se Wertungen! Die Wertungsfreiheit aber ist ganz von SELBST gegeben, sobald die Egoidentifizierung ein Ende hat. Und dieses Ende tritt erst mit dem Tod des guten Spiri-Egos ein.

Man soll nicht glauben, dass dies ganz schmerzfrei über die Bühne geht - ich habe das an anderer Stelle ausführlicher geschildert.... Das Gute Ich ist am allerhartnäckigsten von seiner "Wertlosigkeit" zu überzeugen. (Es ist auf der personal-dualistischen Ebene nicht unangebracht, ein "guter Mensch" zu sein, nur hat diese Qualität nichts mit Spirit zu tun.).

Letztlich aber ist es die Erkenntnis der Konzepthaftigkeit des spirituellen Imagos, des (guten) Selbstbildes  - ein Geistesblitz  - eine Wahrnehmung im inneren Fokus so kurz wie ein Wimpernschlag -  löst dieses Selbstbild aus seiner kläbrischen Verhaftung.
"Auferstehung". Freiheit. Param advaita.

Bis dahin:  Achtsam sein, die Lampe am Brennen halten - denn alle Bilder, alle Identifikation löst sich allein in der Achtsamkeit resp. Gewahrseinsfokus auf.


Erwachen

ist keine Lichterfahrung, lese ich. Yop - Erleuchtung auch nicht, sage ich.
Für mich gibts keinen Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung. Beides fällt für mich in die Rubrik Bewusstseinserweiterung/Ein-Sicht. Das einzige Licht ist das Licht der Bewusstheit bzw. des Gewahrseins, welches EinSichten ge-währt. In der christlichen Mystik spricht man manchmal auch vom "Dunklen Licht"..Spektakuläre Vorkommnisse wie Lichterscheinungen usw., die auf der Wahrnehmung der körperlichen Sinne beruhen, sind allesamt "des Teufels" - gestern wie heute.

Der christliche Begriff 

der Umkehr besagt nichts anderes, als in den Moment zu kommen. Kling gut, wie? So leicht, nullo Problemo... Wir sind doch schon alle im Augenblick, im Jetzt, im Moment... wozu Umkehr? Es gibt nichts zu tun...
Jaja du NeoAdvaitaSchlaumeierle, das sagen die Buchstabengläubige der Christlichen Kirchen auch: Christus ist für uns und unsere Sünden am Kreuz gestorben. Durch den Glauben daran sind wir erlöst. Per dekret sozusagen. Gehirnwäsche hie wie da.


Wohlfühl-Spiritualität

ist eine Industrie und orientiert sich vorrangig am psycho-somatischen Bedürfnis des Körpers und der Seele. Diese Bedürfnisse sind legitim haben aber nichts mit Spirit = GEIST zu tun. Deswegen dürfte man streng gesprochen gar nicht von Spiritualität reden. Integration von Körper und Seele findet erst jenseits von Ego statt und dann bedarf Körper & Seele, um sich wohlzufühlen nicht mehr eines äusseren Faktors. Da duscht und badet man beispielsweise nur, um den Dreck wegzuwaschen, nicht, um sich ein seelisches oder körperliches Wohlgefühl zu erlangen. Der Körper fühlt sich hier weder wohl, noch unwohl, es sei denn, er ist krank, dann hat er vielleicht ein Bedürfnis nach einem heilenden Bad.  Verspannungen sind dann eher selten und wenn sie auftreten,  sind sie nicht psychisch oder streß-,  sondern haltungsbedingt. Insofern ist auch eine Massage nicht unangebracht.


Unterhaltung

jenseits von Ego ist eigentlich buchstäblich alles, was diesseits von Ego stattfindet. Vor allem aber ist alles so lustig, weil man nichts mehr persönlich nimmt. Sogar, wenn mir jemand heftig ans Tanzbein pinkelt, ist das eher erheiternd. Mighty Mouths Attribuierungsanfälle konnten mich zwar für einen kurzen Moment "irritieren" - das ist aber eher diese Plötzlichkeit des  Unerwarteten. Wenn mich etwas "beunruhigt", dann insofern, als mir mein Unbewusstes nicht immer sofort  Antwort oder Klärung in einer Sache bringt und das Baby noch ein wenig füttern muss, bevor es bereit ist, den Mutterschoß des Unbewussten zu verlassen.


Es geht immer nur

ums Erkennen. Verwirklichung, SELBSTverwirklichung ist Erkenntnis der WIRKLICHKEIT/ Einheit


In gewisser Weise

pflege auch ich einen Attribuierungsstil  auf einer höheren Eben - allerdings bin ich mir dessen bewusst. So z.B. wenn ich mir aus den Beiträgen anderer nur den Satz heraussuche, auf den mein Inneres spontan anspringt. Ich bin der, der den Sätzen ihre  Bedeutung verleiht, man könnte hier sogar sagen: Ich  u n t e r s t e l l e  manchen Sätzen/Beiträgen  eine Bedeutung, die es für den Verfasser nicht hat und von ihm auch nicht beabsichtigt war. 
Dies aber nicht, um dem Verfasser eine auszuwischen oder bloßzustellen, sondern es geht hier rein unpersönlich und  selbstbezüglich-subjektiv allein  um meine  Erkenntnisgewinnung - ohne Ansehen der Person. Der Verfasser, auf dessen Beitrag ich mich beziehe, interessiert mich nicht, oder nur am Rande, dann nämlich, wenn er selbst als Person in Erscheinung tritt, wenn er beispielsweise "persönlich" im Sinne von "abwertend-unsachlich" wird.


 Jeder ist mein Meister

So auch eine Nachbarin neulich, die mir eine kleine Kostprobe dessen gab, was man Paranoia nennt.

Zur Vorgeschichte: Als ich einzog, machten wir uns miteinander bekannt, d.h., man sah sich ab und zu im Treppenhaus und quakte Small-talk oder was man dafür hält. ..sie war ebenfalls erst vor kurzem eingezogen.
Da sie wenig Platz im Keller und ich einen komplett freien Keller hatte,  bot ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt an, dass sie ihre Winterreifen bei mir unterstellen könnte und gab ihr einen zweiten Kellerschlüssel.
Vor kurzem an einem Sonntag brachte ich ein paar Sachen in den Keller und als ich wieder schliessen wollte, funktionierte das Schloss nicht mehr, ich konnte nicht abschließen und hatte kein zweites Ersatzschloss.
Weil ich mich für die Reifen verantwortlich fühlte, ging ich zu ihr und teilte ihr mit, dass das Schloss kaputt ist und ich nicht mehr abschliessen könne, ob sie bitte ihre Reifen in ihren eigenen Keller bringen könne. Sie wurde daraufhin sehr ungehalten, schimpfte, dass auf mich kein Verlass sei, einmal würde ich so sagen und jetzt sage ich anders. Ich wiederholte noch eimal ruhig und sachlich, was ich eingangs sagte, dass das Schloss kaputt sei, dass ich nichts dafür könne... sie meckerte und schimpfte unbeirrbar weiter. Ich hob meine Stimme: Hey, hörst du nicht zu, was ich sage? Das SCHLOSS IST KAPUTT! Sie: schrei mich nicht so an, ich habe jetzt keine Zeit, ich bin müde, keine Lust, bist du blöde! 
Ich: Ja, kann ich gut verstehen, ich habe letzte Nacht auch kaum geschlafen und der ganze Akt ist auch für mich kein Spass , aber es muss deshalb sein, weil ich keine Verantwortung für deine Reifen übernehmen kann, wenn meine Kellertüre offensteht -  und mit Nachdruck: VERSTEHST DU JETZT, WAS ICH MEINE??? Sie: Hör auf, mich anzuschreien, du Hexe!
Ich: Schluss mit dem Theater, es reicht mir jetzt, ob du Lust oder keine Lust hast, scheissendreckmirregal -   du kommst jetzt mit runter und stellst die Reifen in deinen Keller. Aus. Schluss.
Unten im Keller zeigte ich ihr dann, dass und wie sich das Schloss  verbogen hatte. Sie: Ja, und ICH soll das gewesen sein!? Ich erstaunt: Nein, natürlich nicht.
Derweil sie ihre Reifen aus meinem Keller holte gab sie noch immer keine  Ruhe, sie beschimpfte mich mit diversen Namen, was ich alles bin oder nicht bin,  und sie werde meinem Arbeitgeber erzählen, dass ich gar nicht mit alten Leuten umgehen könne, ich wäre "ballaballa"  und überhaupt hätte ich mir den Job nur erschlichen, weil ich sie als Referenz angegeben hätte.... und und und ...ihre Kusine hätte auch gesagt... und überhaupt lebe sie schon viel länger in Gladenbach als ich...
Nun, sie lieferte mir ein weiteres Beispiel für das, was ich in der Rubrik  "fundamentale Attribuierungsfehler" verzeichne  - Attribuierung: meine ganz neue selbstdefinierte Schublade im Neuen Weltverständnis - lol.


Auffällig war, dass sie zu Anfang dieses  Disputs kaum Blickkontakt mit mit mir hatte,  so konnte sie meine Mimik nicht sehen, sondern nur meine Worte hören. Was sie hörte, ging mir erst nach der Auseinandersetzung und dann war mir ihre Reaktion auch verständlich: sie hörte nämlich bei meinen Erklärungen die ganze Zeit nur:  DU hast das Schloss kaputt gemacht. (Hätte sie das eigentlich auch geglaubt, wenn sie meine Mimik gesehen hätte?)
Und dann erinnerte ich mich, wie sie zu Anfang unserer sporadischen  Bekanntschaft mitteilte,  dass in der Wohnung, in der sie vorher lebte, die Vermieter ständig in ihrer Abwesenheit unerlaubt ihre Räumlichkeiten betreten  und viele ihrer Sachen kaputt gemacht hätten. 2 Monate später erzählte sie, dass unser  Hausmeister Herr X.  nun dasselbe mache, wie ihre früheren Vermieter: er hätte erst gestern in ihrer Abwesenheit die Küchenschranktür ausgehängt...

Inwieweit diese Nachbarin bzw. diese Begebenheit mein "Guru" gewesen ist, ging mir später  in einem Geistesblitz auf und  die "höhere" Bedeutung dieses Zwischenfalles wurde mir dabei absolut klar.  Aber das ist etwas eine Sache, was sich jeglicher Beschreibung entzieht. Diese Bedeutung ist nicht vermittelbar oder mitteilbar. So blitzartig die Erkenntnis kam, so blitzartig verschwand sie auch wieder.
Aber ich wusste einmal mehr: Alles, was uns geschieht, steht in Zusammenhang mit allem anderen und hat eine Bedeutung, derer wir uns (noch)  nicht bewusst sind.

Der sog. Attribuierungsstil

führt dazu, den unbewussten Menschen noch tiefer in die Unbewusstheit zu treiben oder aber - jenseits von Ego - ihm zu mehr Bewusstheit und geistiger Erkenntnis zu verhelfen.
Attribuierungsstil: Der Lehrsatz "Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer" beschreibt im Grunde haargenau dasselbe. Auf der unerlösten personalen Ebene dient dieses Muster den Ego-Bedürfnissen zur Aufrechterhaltung eines fragilen Selbstbildes.
Im "Unpersönlichen Leben" hingegen steht das erlöste und befreite Ich im Dienst des SELBST - da gibts keine irgendwie gearteten Bedürfnisse,  - und wo nichts ist, muss auch nichts aufrechterhalten werden. Diese Art der Attribuierung dient nichts anderem als der Erweiterung des (SELBST-)Bewusstseins.
All das, was das Ego zu tun pflegte, wird auf einer höheren Ebene "geadelt". Anders gesagt: Die Qualitäten des Egos sind in QUALITÄTEN des Seins umgewandelt.


Der wiedergeborene Mensch

wird zum URSPRÜNGLICHEN Wissenschaftler. Er erfährt und erkennt die Welt, den Menschen von innen heraus - aus dem Ursprung. Hier gewinnt er wahre Welt- und Menschenkenntnis.

Allmystery-Forum:

Viele User oder Sucher/Finder wissen sehr viel.  Ob ihre "Wahrheiten" angelesen oder "ursprüngliches" Wissen ist, ist für mich mittlerweile nebensächlich geworden. Ich bin bezüglich "angelesenem Wissen" milder geworden und neige heute dazu, jede Art von Wissen nicht mehr zu verteufeln bw. als spirituelles Hindernis zu sehen, sondern wie auch im Falle von Krankheit  sehe ich im linearen "second-hand-Wissen"  eine Chance. Zwischen SELBST und Ich gibt es keine Grenzen, da befruchtet das Eine das Andere. Auch die schnöde Logik macht zuweilen frolic... So wie man über die Wissenschaften zum EINEN kommt, so kann man auch über die Logik zum EINEN kommen. Alle Wege führen nach Rom.



Auf bilderlose Weise

denken ist für den Verstand nicht vorstellbar. Der Verstand ist auf Vor-Stellungen und Bilder fixiert. Recht verstanden, ist nur geistiges Erkennen bilderlos. Die Bilder, die aus dem Unbewussten kommen, aus personalen oder Kollektivschichten, sind  nur Finger, Symbole, die auf den Mond zeigen, und haben mit GEIST eigentlich nichts zu tun. Obwohl es auch hier keine Trennung gibt, wenn man sieht, dass das Unbewusste im Unendlichen Bewusstsein aufgehoben ist.
Das Denken kann m. E. auch nicht vollständig bilderlos sein, Vor-Stellungen werden auf der Alltagsebene gebraucht, um die Dinge zu erledigen, die zu erledigen sind. Ansonsten ist man jenseits von Ego mit den Vor-Stellungen einfach nicht mehr identifiziert, d.h., die Bilder kommen und gehen, ohne vom Egomind erfasst zu werden. Der Klebstoff fehlt.

Absolute Wahrheit

ist im Gegensatz zur relativen Wahrheit immer paradox. Wenn es kein Paradox ist, ist es keine (absolute) WAHRHEIT.
Gewahrsein definiert die Dinge völlig neu, aus sich und für sich SELBST heraus. So ist es völlig einerlei, was andere  als "absolut" definieren oder wie sie irgend etwas definieren! Obwohl es natürlich Übereinstimmungen gibt, nur sind diese nicht beabsichtigt.
Insofern erschaffe ich und entwerfe ich mir die Welt ganz neu: indem ich sie von innen heraus neu erfasse und definiere..

Synonyme für Gewahrsein

Christlich: Im Heiligen GEIST,  In der Wahrheit stehen, In Christus,  Christusbewusstsein ,  Ich-Bin-Bewusstheit,
Bewusstheit,   Einheitsbewusstsein, advaita, transpersonales oder nonduales Bewusstsein,  kosmisches Bewusstsein. Reine Wahrnehmung, Horusauge, Allsehendes Auge, Drittes Auge...

Solange ich Sprache

benutze, bin ich der Trennung unterworfen. Man kann die Einheit oder das Einheitsbewusstsein nicht mit trennenden Begriffen beschreiben, tun wir aber, weil es sonst keine Beschreibungen gäbe. Deswegen gibt es nur Annäherungen - leider  halten aber die meisten Menschen die Annäherungen, die Finger für den Mond.



Aus meinem progressiven Alltag

An meiner Tür hängt ein Schild mit dem Kopf eines zähnefletschenden Kampfhundes. Text: Hunde, die bellen, beißen nicht. ICH BELLE NICHT!
Meine Nachbarin, die einen kleinen Terrierkläffer hat,  sagte mir anläßlich der Schlüsselsache, dass dies genau auf mich zutreffe. Klar, sagte ich, deshalb hängt das Schild ja da. Bis jetzt hätte sie mich allerdings nur ein wenig fiepen gehört... (Hier drohender Kampfblick..)
Ich finde es lustig, wenn Leute an meine Türe klopfen und nicht wissen, ob ich nun einen Hund habe oder nicht. Die Zeugen Jehovas lassen sich nicht davon beeindrucken, nur die Drücker sind ängstlich besorgt... Die Zeugen waren wieder da und haben mich freundlich in ihren Königssaal nach Lohra eingeladen. Sie kommen immer wieder. Neulich habe ich ihnen von Evolution und Involution erzählt. Jetzt sagte mir der eine, dass er danach gegoogelt habe, aber nichts gefunden. Ich empfahl ihm den Namen Ken Wilber und er trug ihn in sein Notizbüchlein ein. Davor erklärte ich ihm nochmals, dass die Einheit von Evolution und Involution eigentlich nur eine wissenschaftliche Umschreibung dafür sei, was in christlich-poetischen Termini besagt, dass Gott dem  Menschen im gleichen Maße entgegenkommt, wie der Mensch Gott entgegengeht. Ihm gefiel dies offensichtlich...
Wäre der Königssaal der Zeugen Jehovas nicht so weit entfernt, würde ich vielleicht sogar der Einladung folgen. Es ist nämlich völlig egal, welcher Art von Religion oder Sekte ich "beiwohne", ich höre aus allem die innere Wahrheit. Da ist auch kein Bedürfnis, die Exoteriker zu einer esoterischen Verinnerlichung zu bekehren.

Ach ja , der Hund - nun, früher litt ich unter einer massiven  liebes- und lebensbehindernden  Bell- und Beißhemmung.  Heute brauche ich zur Lösung derselbigen keinen Alk mehr; Seit der liebe Gott mich vor 3 Jahren erfolgreich u.a. auch davon befreit hat und ich zu meiner wahren göttlichen, ruch- und reuelosen (Wild-)Natur gefunden habe, steht der ungehemmten Spontaneität aber auch gar nichts mehr im Wege.
Wenn du mir allzu blöd kommst und es nicht anders verstehst, dann glaube bloß nicht, dass ich Innere-Kind-Arbeit mit dir mache... Mir sind alle Idealbilder fröhlich  den Bach runtergegangen.  Auch das Bierkutscherfluchen hat sich im Neuen Lichte keineswegs aufgelöst, sondern kommt zwar selten, doch wo im Spiel gebraucht, zum genussvollen  Einsatz: Unbeschmutzt von heiligen Gefühlen...


Ein großes Vorbild

auf meinem spirituellen Wege war mir auch Frau Catarina Sirgiovanni, ehemalige Vermieterin und Kneipenwirtin.. Auch sie war mein Guru. Von ihr lernte ich, mich aufzuregen, ohne dabei rot zu werden.
Ihre südländisch-temperamentvolle Art, Konflikte zu lösen,  half mir meine eigene verdrängte mafiös-kaltblütige Hitzigkeit zu befreien, die fortan gegen sie verwandt wurde. Wau!



Hervorragende BlutWerte

bescheinigte mir der Doc.  Ausser erhöhten Entzündungswerten infolge einer Erkältung, ist alles im guten bis sehr guten Bereich. Der Blutdruck ist im Durchschnitt 120 zu 80. Puls um die 60.
Bei meiner ausschweifenden und ungezügelten Ernährungsweise ein Wunder.

Attribuierung

Aus transpersonaler Sicht gehört nicht nur der Dualismus von  Gut & Böse oder Richtig & Falsch, sondern buchstäblich alles, was die Sprache hervorbringt in die Rubrik Wertung.
Wenn ich sage, die Musik ist laut...Oder: Das Gras ist grün, dann werte ich. Unter Wertung fällt m. E. alles, was Eigenschaft verleiht. Jede Art von Beschreibung ist insofern wertend... Eine falsche Beurteilung/Wertung wäre es zu behaupten, das Gras sei blau. Das wäre tatsächlich ein "fundamentaler Attribuierungsfehler"... ha ha ha....
Werten heisst attribuieren... Jede Art von Attribuierung ist aus transpersonaler Perspektive Maya, Illusion -  Aber kein "Fehler"!


Misery.

Katie Bates - Spitze! Sie spielt in dieser Stephen-King-Verfilmung die psychopathische Annie Wilkes.  Annie ist der größte Fan des Schriftstellers Paul Sheldon;  als der in der Nähe ihres Hauses einen schweren Unfall baut, rettet Annie ihn und pflegt ihn bei sich zuhause mehr oder weniger  zu Tode.  Sie zeigt sich ihm gegenüber als größte Bewundererin, sie liebe seine Kreativität, alles was er schreibe, sei wunderbar, wenn, ja wenn ....wenn nur nicht...
Die betreffende "Schlüssel-Szene" ist ab 1.41 min. zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=GxHYqiK94tU

Diese plötzlichen  "Stimmungsumschwünge",  innerhalb kurzer Zeit aus der liebenswürdigsten Zugewandheit in den Haßknechtmodus zu wechseln,  - von der Idealisierung zur wütenden Entwertung  - ist nichts anderes als überspitzt und komprimiert dargestellte BorderlineSymptomatik.  Katie Bates bekam einen Oskar dafür.
(Ich erinnere mich: Kierkegaard hat irgendwo von der Destruktivität oder vom bösen Wesen der "Plötzlichkeit" geschrieben...)

Die Wut scheint aus einer Überidentifikation mit dem PösenPaternoster der herrschenden Moral, Recht und Ordnung zu kommen.
Ebenfalls rührt die Scham, die in diesem Context auch sehr häufig anzutreffen ist, scheinbar  aus einer Nichterfüllung der Normen und Regeln - immer dort, wo sich das  innere Kind spontan Bahn bricht, wenn die Überich-Kontrolle durch das sadistische Eltern-Ich nachlässt und/oder man dem idealisierten Selbstbild oder Ideal-Ich nicht entspricht.

Als "Unterhaltung"

kann ich u.a. auch all das bezeichnen, dem ich einen Grund unterschiebe. Alles, was ich tue, "weil", oder mache, "um",   - also alles, von dem ich denke, dass ich wüsste, warum ich es tue und wofür ich es tue, ist im Grunde Unterhaltung, Entertainment. Für das Ego ist es insofern Unterhaltung, weil es das Ego unterhält im Sinne von aufrechterhalten. Aus der SELBSTperspektive ist es Unterhaltung, weil ich erkennen kann, dass es keine Gründe und Ursachen gibt, insofern alles eine Rationalisierung des Verstandes ist.


Nichts als Schuld & Leiden schafft uns die christlich' Drohbotschaft

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openmindcafe.ch

Hauptseite:
it's alle about we: Was wäre wenn es uns gelänge, die besten Erkenntnisse aus Bewusstseinsforschung, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander zu verbinden?
Wenn Menschen mit verschiedensten Erfahrungsschätzen gemeinsam nach Lösungen für eine zukunftsfähige Welt forschten?
Wenn wir eine globale Ethik etablieren und gemäss unseren höchsten Absichten leben und handeln würden?
openmindcafe vernetzt konstruktive Kräfte, offengeistige Menschen und Organisationen denen unsere Welt am Herzen liegt. Für einen positiven Wandel in Mensch, Kultur und Gesellschaft.Zitatende

Hierbei  handelt es sich m. E. um vor allem außenorientiert-weltverändernden Kulturaktionismus auf der WIR-Gemeinschaftsbasis. (Neben dem Angebot von Workshops geht es wohl mehr um Terminmitteilungen von diversen Events...)

Zur o.g. "Vernetzung": Das passiert in jedem Menschen ganz von SELBST und von Innen aus dem Ursprung heraus, wenn er alle äusseren Weltverbesserungen und -Veränderungsversuche fallenlässt und alle Energie und Kräfte nach innen zieht.


Dieses Forum hat vordergründig zwar den gemütlichen Wohnzimmerflair des WIR-Forums,  ist aber wohl kein  Quatsch&Tratsch-Forum, sondern vielmehr aktiv auf den Wandel in der Welt bezogen.
"Höchste Absichten" sind jedoch  immer noch Absichten und wo Absicht ist, ist Ego. Eine bessere Welt schaffen  gehört in die Rubrik des dualistischen Kampfes Gut gegen Böse.
Es gilt sich zu entscheiden. Man kann die Kräfte nicht splitten und zwei Herren dienen. Sowohl-Als auch gilt hier nicht. Hier gilt nur: Entweder-Oder.

Den WIR-Exilanten im Cafe empfehle ich: traut Euch! Kommt raus aus eurer angepassten Zurückhaltung. Macht einen Thread auf. Titel: Was ist Spiritualität?



Herzöffnung

wird nur über den Weg der Heilung (Individuation) bewirkt. Dann nämlich, wenn ich in der Identifikation mit allen leidenden Wesen meine Verbundenheit mit allen Wesen erkenne. Ein offenes Herz versteht alle Metaphern der Schriften aller Religionen.


Irreführung

Nochmal: Nur wo man die Bilder des Unbewussten wörtlich nimmt, führen sie in die "Irre". So ist es mit allen heiligen Schriften, deren Geschichten Seelenbilder sind, wie beispielsweise die Bibel, Baghavadgita, Veden etc. Der Kopf versteht nicht, nur das Herz... Was dabei herauskommt, wenn man die Bilder der Bibel wörtlich und buchstäblich nimmt, zeigt die perverse Verkehrung der Frohbotschaft in eine  Drohbotschaft der dogmatischen christlichen Kirche.


Jenseits von EgoMind

geht es nicht mehr um das Begreifen, sondern um das Erkennen  und so geht es hier auch nicht ums Behalten sondern ums Vergessen.  Jede geistige Erkenntnis, die auftaucht, taucht ebenso wieder unter und muss vergessen werden. Geistige Erkenntnis lässt sich nicht "be-greifen" und dann hat man es für alle Zeiten kapiert. Geistige Erkenntnis läßt sich nicht als solche vermitteln.
Trotzdem wird es immer wieder versucht, obwohl man weiss, dass die (sprachlose) Erkenntnis allein durch die sprachliche Mitteilung zu einen Glaubenssatz mutieren muss bzw. sobald die Erkenntnis zur Erinnerung und damit zu einem Mitteilungsobjekt geworden ist, ist es eine reine Glaubenssache. Für mich und diejenigen, die ich mit meinen geglaubten Erkenntnissen beglücke.
Ich muss mir dies immer wieder klar machen, denn auch ich neige noch immer zum "Babbeln", wie mir gerade wieder einmal klar wurde: Ich schrieb vor einigen Minuten einen Kommentar im Allmy-Musterthread, wobei ich daraufhinwies, dass aus transpersonaler Sicht keiner der virtuellen Teilnehmenden überhaupt eine Existenz für mich habe. Daneben stellte ich den buddh. Koan: Was ist das Geräusch eines umstürzenden Baumes, wenn keiner da ist, der es hört.
Das Problem ist der Satz: Aus transpersonaler Sicht... Das klingt so, als ob wäre ich mir dieser Sichtweise inclusiv sämtlicher Erkenntnisse ständig bewusst. Die lebendige Erkenntnis aber, in der sich der Koan vor ca. 3 Jahren für mich auflöste, ist nurmehr eine Erinnerung!
Wenn ich jetzt sage: eigentlich gibt es dich nicht, wenn ich dich nicht konkret vor mir habe, - du bist nur eine Vorstellung meines Verstandes, meiner Erinnerung -  dann ist das  also recht eigentlich ein ziemlich stinkiger zu einem Glaubenssatz aufgewärmter alter Käse. Und eigentlich müßte ich hinzufügen: Glaube mir kein Wort, ich missioniere gerade einen Glaubenssatz - wenn mir das bewusst wäre! Denn wäre ich mir dessen bewusst, würde ich vermutlich ganz die Schnauze halten.
Oi Oi Oi - schwanzbeiß! Noch absurder gehts nimmer.
Aus dem Nichtwissen heraus kommen niemals aufgewärmte Erinnerungen. Erinnerungen stehen dem Nichtwissen im Wege.

Viele Mißverständnisse

gibt es zwischen denen, die auf dem "Hinweg" und denen die auf dem "Rückweg" (param advaita) sind.  Die Erwartungen und VORSTELLUNGEN der ersteren stimmen nicht mit den Erfahrungen der letzteren überein, die nicht mehr von ersteren zu unterscheiden sind, weil sie "tun, ohne zu tun", d.h. besitzen, ohne zu besitzen, genießen, ohne zu genießen...usw. Nur die Gabe der Unterscheidung kann letztere von ersteren unterscheiden.


Keine Unterschiede

Man hat merkwürdige Vorstellungen von der Unterschiedslosigkeit jenseits von Ego. Da glaubt man, es mache keinen Unterschied, ob man ein Stück Scheisse oder ein Stück Kuchen isst... die Christen haben das verbrochen. 
Vom Heiligen Franziskus wird erzählt, er habe die Wunden der Leprakranken geküsst. Ob das stimmt, ist unwichtig. Viele sog. christliche Heilige haben auf solch drastische Weisen ihr Ego "überwunden", solange, bis es ihnen Jacke wie Hose war.
Ich esse "unterschiedslos", was mir schmeckt. 


Life happens, das Leben eben...

"Leben - eben" scheint auch so eine aufgeschnappte adaptierte Papageien-Formel zu sein,mit der man eine bestimmte spirituelle Einstellung demonstrieren will. Das fällt mir immer wieder ins Auge bei meinen seltenen Exkursionen in fremde spirituelle Gefilde, Blogs, Bücher usw.
By the way: There is no "life" but ME.


Param advaita

ist jenseits von Erleuchtung, d.h. auch jenseits von Gott. Wo man vordem noch davon sprechen konnte, dass die Welt ein Traum Gottes ist, erkenne ich, dass es nur einen Traum gibt- den "meinen".

Irgendwo lese ich

von Frau Gott dass sie das Yoga für das (Teufels)Werk falscher Propheten hält. oi oi oi - immer noch im Gut& Böse-Zirkus... Yoga ist weder gut noch schlecht. Es kann krank oder gesund machen...Dem Ego oder dem Erwachen dienen...Wie bei allem kommt es auf das Maß und die Absicht an.

Was macht eigentlich

der lustige Thomas G. Hornauer? Einer der wenigen originären autodidaktischen "SELFmade-Gurus", die mir nicht Abklatsch von irgend jemand anderem scheinen.


Viele Sucher

haben eine völlig falsche Vorstellung von Liebe jenseits von Ego. So erwartet man  von sog.  "Erleuchteten" , "Erwachten" und "Entkoppelten",  dass sie sich jeden Scheißhaufen und jedes Fürzchen, was die Leute so ablassen, "unterschiedslos" bzw. stillschweigend duldend unter die Nase reiben lassen. Die Erwartung geht dahin, liebevoll und unterschiedslos für alles geherzelt, gedrückselt  -  "angenommen" zu werden.

Bulshit - was mich angeht, kann ich durchaus Unterschiede machen zwischen einer süßen Waffel und einem stinkenden Stück Aas. Aber: Egal, was man mir vor die Linse rückt -  nichts weise ich zurück und  handelt es sich um sog. Scheisse,  wische ich sie nur von meinen Schuhen, rieche dran  und betrachte mir das mit der mir eigenen wissenschaftlich-allesneutralisiserenden Neugierde.

"Scheisse" oder "Aas" beinhaltet zwar für gut-böse-gepolte Menschen eine negative Wertung, dem wissenschaftlich-neutralen Auge jedoch  dient alles, was in seinen Fokus rückt der Bewusstseinserweiterung. Und ganz klar kennt auch die Neutrale Nase immer noch den Unterschied zwischen Gestank und Wohlgeruch. Der einzige Unterschied: Ihr fehlt wie dem Neutralen Auge der Widerwille, der Ekel, die Emotion der Abwehr.

Die Neutrale Nase ist wie das Neutrale Auge deshalb neutral, weil sie nicht mit Wertung identifiziert ist. Sie wertet also in feinster Laotse-Nachfolge "ohne zu werten" und benützt wertende Begriffe wie "stinkend" heiter und ohne zu werten allein zu ihrer Unterhaltung.

Und so geht ein ehemals stinkendes Scheisshäuflein nach erfolgter Examinierung fein säuberlich und dekorativ in allerneutralsten und unpersönlichsten Duft gehüllt - ohne zu werten, jawoll! -
RETURN TO SENDER.
Nun hat sich die Lage grundlegend geändert: was dem Abdrücker des Häufleins zunächst eine überaus entlastende Erleichterung war und ein allseitig angenehm-wohlriechender Deposit schien, ist für ihn  nach Rückerhalt derselbigen  ein "Widerlich-Stinkender Scheisshaufen" geworden.
Preisfrage: "WTF? "
Was die Liebesvorstellungen angeht ginge es darum, sich dieser bewusst zu werden und sie als das zu erkennen, was sie sind: Konstruktionen, die auf ungestillten Bedürfnissen beruhen.


Individuation = Identifizierung

Im IndividuationsProzess geht es darum, sich mit dem authentischen (!)  Menschsein zu identifizieren. Diese Identifizierung wird m. E. nicht aufgehoben, wenn man über die personale Selbstfindung hinaus der überpersönlichen  SELBSTerkenntnis bzw. der ICH BIN-Anwesenheit gewahr wird, was m.E. gleichzeitig/ parallel geschieht.
Was die Identifizierung vieler Menschen mit dem SELBST, dem Göttlichen in uns angeht, so glaube ich, dass nur das ungeheilte, unerlöste, ungereinigte,  "falsche Ich" des unauthentischen Menschen  sich mit Gott identifizieren kann. Denn Identifikation ist per se Unbewusstheit. Der authentische Mensch aber ist bewusst, insofern  er sich seine personalen Schattenanteile bewusst gemacht hat. Hier ist der Gewahrseinsfokus - das dritte Auge -  dann schon so erweitert, dass in dieser Bewußtheit eine Identifikation gar keine Chance mehr hätte, sich an irgend etwas zu heften.
Immer sind es diese selbsternannten Götter, die in ihrer "Güte" nicht aufhören wollen, die Welt zu retten, die nicht müde werden, auf die Mißstände, die  Bosheit, das Böse in der "Welt" aufmerksam zu machen und die Menschen damit  in die falsche Richtung treiben.
Um erlöst zu werden, gilt es, sich von der Welt zu lösen, im Schlechten wie im Guten. Wer in diesem Kontext auf Mißstände  "da draußen" aufmerksam macht, ist nicht spirituell, sondern macht Politik. Umkehren heisst nichts anderes, als einzukehren in die Innerlichkeit und die Welt zu vergessen.
Jesus sagte: Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist; das heisst, kümmere dich nicht um Politik, ereifere dich nicht über die Machenschaften der weltlichen Regierungen, zahle deine Steuern bzw.  und richte deine Energien nicht nach draussen, sondern nach Innen.  Nicht politische Revolution, sondern allein die Evolution des Bewusstseins steht an erster Stelle - dann ist bzw. wird alles getan, ohne zu tun. Ohne die eigenwillige absichtsvolle Ich-Einmischung   geschieht alles von SELBST.
Innere Freiheit ist niemals von äusseren Dingen, von Veränderungen oder Verbesserungen der Umstände abhängig. Nur Eines tut not.


Die psychologischen Abwehrmechanismen

sind die Mechanismen, die uns daran hindern, volle Bewusstheit zu erlangen. Wenn ich darauf hinweise, heisst dies nichts anderes, als dass ich darauf hinweise, und nicht, wie manche wohl vermeinen, dass ich die Abwehr brutal durchbreche. Ich bin wie jemand, der einem Alkoholiker sagt: du hast ein Problem und dieses Problem wird dir Krankheit, Elend, Tod bringen, wenn du dir dessen nicht bewusst wirst. Aber Süchtige sind sich ihrer Sucht oft nicht bewusst, bzw. verleugnen sie. Sie werden aggressiv und fühlen sich durch die Konfrontation  "brutal" angegriffen, verletzt und gedemütigt.
Genauso ist es mit den Menschen, denen ich ihr Abwehrverhalten bewusst mache, insofern es ihren spirituellen Weg tangiert: sie reagieren mit noch mehr Abwehr bzw. Angriff.
Dies sind insbesondere die Menschen, die sich schon angekommen wähnen. Aber der Grad der Abwehr zeigt auch den Grad der Bewusstheit resp. Unbewußtheit. Wer glaubt, er habe ein "Gesicht" zu "verlieren" schläft tief und fest.

(Der mich zur Zeit so faszinierende  Attribuierungsstil gehört zur Familie der Psychologischen Abwehrmechanismen. Klaro. Mein ganz besonderes Steckenpferd.)


Scham

Die Chinesen haben eine besonders spektakuläre Schamkultur. Wir hingegen pflegen eine Schuldkultur. Basiert das erste auf einem falschen Ehrbegriff, basiert die Schuldkultur  des Westens auf der christlichen Drohbotschaft.

Am Nichts&Niemand-Nulllpunkt ist, wer ES erfaßt und dann vergißt

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Als Frau wird

man über 40 langsam aber sicher für die Welt unsichtbar. Als Frau und Mutter wird man nicht mehr gebraucht bzw. uninteressant. Was für viele Frauen ein großer Einschnitt und eine Quelle ständigen Leidens ist, war für mich noch nie Anlaß zur Beschwerde. Ich genoß es nicht nur, eine "Fremde" zu sein, sondern genoß auch später meine weibliche "Unsichtbarkeit". Unbekannt, unerkannt zu sein, hieß für mich, frei zu sein. Als meine weibliche Attraktivität nicht mehr gefragt war und das Begehren aus den Augen der Männer verschwand, konstatierte ich dies nur mit einem sekundenlangen Anflug von Traurigkeit.



Advaita

Noch einmal: Ich habe nie etwas über Advaita gelesen. Außer was man im Wiki darüber findet, habe ich auch nichts über Neo-Advaita gelesen. Ab und an fielen mir ein paar Sätze von Neo-Advaita-Vertretern wie  Ramesh Balsekar oder Sri Nisargadatta in den Fokus. Param advaita ist jenseits Advaita. Darüberhinaus. Nullpunkt.


Patrick Aigner,

der Bukowski der Spiriszene? Auch wenn er sich selbst nicht so sieht,  klingt es  hoffnungsvoll angesichts vieler allzu adrett-manierlichen oder zuweilen auch allzu manirierten Herren und Damen in der Spiriszene, die sich nie in ihrem Leben mal so rischtisch dreckisch gemacht haben...
http://www.mondlichttraeger.de/spirituelles_erwachen_durch_alkohl.htm

Ein "spiritueller Rebell" ist er, lese ich woanders  - na ja, das ist ja wohl ein Anachronismus...


Klar gucke ich TV,

nur ist das meiste uninteressant geworden. Problemfilme,  Sozialkritisches oder Beziehungsdramen usw.  interessieren überhaupt nicht mehr. Krimis, wenn sie gut gemacht sind und Rätsel aufgeben, schon eher.  Liebesfilme - na ja, die französischen sind  manchmal witzig und intelligent gemacht. Oder eine gute Unterhaltungsshow...
Es fehlt halt an der  Spannung - man kann sich mit nichts und niemand mehr identifizieren, mit niemanden mehr mitfiebern, mitfreuen, mitleiden...Das Gute imponiert nicht und das Böse schreckt nicht.
Zum Einschlafen halt...



Ich lese zum wiederholten Male,

dass es sog.Erleuchtete geben soll, die Selbstmord begangen hätten. Das gibt es nicht! Niemals - wenn man unter einem Erleuchteten jemand versteht, der param advaita - also geistig wirklich und unwiderruflich wiedergeboren ist.
Möglich wäre es, dass jemand  zwar einmal ein Licht gesehen und die Leichtigkeit in der EgoAbsence gespürt hat, jedoch nur um danach um so tiefer in die alte Schwere zurückzufallen -  die ihm zu unerträglich wurde? Hm...
Oder er hat die große Leere als völlige Sinnlosigkeit aufgefaßt und wurde mit der Offenbarung der tiefen Bedeutungslosigkeit (der Ego-Ebene) nicht fertig.

Wer wirklich erleuchtet ist, d.h. bewusst ist, ist nicht mehr mit der Materie identifiziert. Wer mit dem Körper nicht mehr identifiziert ist, wirft ihn nicht leichtsinnig weg. Im Gegenteil, er bewohnt seinen Körper als den Tempel des Geistes und das "Leben" hat sich für ihn verklärt bzw. total erledigt. Es gibt nur ein Leben und das ist seins.
Was es vielleicht auch geben mag: Dass man mit  unerträglichen chronischen körperlichen Schmerzen lieber einen vorzeitigen Tod wählt, - was aber anbetracht des Lebens in der Gegenwart ebenfalls Humbug wäre.  Man sollte differenzieren und die Umstände in Betracht ziehen, die solcherlei "Annahmen" zugrundliegen.

Ich google noch ein wenig nach Patrick Aigner, der mir gestern auf FB in den Fokus fiel... der "Bukowski der Spiriszene"...   Ein Buch von Aigner heißt: Mit Alkohol zur Erleuchtung. Provokanter Titel, macht neugierig...Gute Rezensionen. Steht in Gegensatz zu all den sauberen Herzensmenschen und anderen getünchten Gräbern.

Ich google noch ein bisschen weiter und finde etwas über den "Vorgang der Gleichköpfigkeit von Erleuchtung und Suizid" - Wow! Ich lese wie meistens nicht weiter, sondern pflege meinen Attribuierungsstil:
"Tod" - ja, ok, aber Suizid...?


Und noch  einmal zur Leere:

Die Leere wie ich sie kenne und definiere ist durch die ABwesenheit des Egos gekennzeichnet. Unter Ego verstehe ich einmal den Zensor, das Elter- oder Überich, worunter die gesamte Moral fällt und alle Eltern-Botschaften, mit denen wir uns als Kind identifiziert haben. Des weiteren fällt darunter der Eigenwille und der Selbstbehauptungstrieb. Das heisst, in der Abwesenheit von Ego trübt  kein Wollen, Wünschen oder Begehren die Reinheit der Wahrnehmung.
Die Wahrnehmung, wenn sie nach aussen gerichtet ist, ist neutral und emotionslos wie eine Kamera. Plakativ. Dies deswegen, weil kein Widerstand gegen das im Aussen wahrgenommene aufkommt. 
Nehmen wir einen normalen Spaziergang: Da gibt es keine Urteile mehr wie früher, das gefällt mir, dies gefällt mir nicht. Urteile wie geschmacklos, langweilig, spießig, toll, schön, wie gräßlich,  usw. kommen nicht mehr auf beim Anblick von Menschen, Häusern, Gärten usw. DAsselbe mit Geräuschen, mit  allem, was man sinnlich wahrnehmen kann. Alles wird registriert, aber nichts berührt mich mehr, weder angenehm noch unangenehm.  (Früher  fiel ich bei jedem Flugzeug über meinem Kopf oder beim Anblick von Fleisch in der Metzgereiabteilung in Systemanklagen, jederzeit empörungs- und betroffenheitsbereit...)

Nun ist es so: dass die Gülle vom Acker her immer noch "stinkt" und Gasgeruch mich noch immer in Alarmbereitschaft setzt...Nur: ich kriege keine empörten oder betroffenen Emo-Anfälle mehr wie früher anlässlich der Umweltvergiftung  oder der ökologischen Unverantwortlichkeit usw., diese typischen Assoziationsketten, die letztlich doch immer nur darin gipfelten, die Böse Welt/das System/ das Patriarchats zu beweisen. Diese Stimmung, die mich früher immer in entrüstete Leserbrieflaune versetzte, ein vorübergehender ohnmächtiger Aktionismus, der schnell erlahmte.

In dem Zusammenhang erinnere ich mich, wie ich vor ein paar Jahren in diesem gottverlassenen Nest XY sass, wo es mir jeden Morgen, wenn ich aus dem Fenster schaute, buchstäblich schlecht wurde. Jeden Morgen fragte ich mich beim Anblick der wenigen Häuser : Was zum Teufel mache ich hier? Ich hatte ganz vergessen, dass ich mir die "Einöde" gewünscht hatte - und bekam.
 Mit dem Ego zugleich "abwesend" ist auch alles lineare Wissen, der Erinnerungsspeicher scheint - scheint! -  wie entleert, obwohl die Erinnerung keineswegs "tot" ist. Es wird kein Wissen mehr angesammelt und ständig reproduziert wie zu früheren Zeiten. Paradox: Dieses Nichtwissen ist die Grundlage für geistige Erkenntnis, Weisheit, also für ein höheres Wissen, höheres Denken. Es gibt Leute, die glauben, es gäbe überhaupt kein wie auch immer geartetes Wissen oder Denken jenseits von Ego - was nur ihre eigene Unwissenheit demonstriert. Man kanns aber auch auch übertreiben, so, wenn mir  z.B. jetzt einer sagt, - looping the loop -  dass mein vorhergehender Satz, dass das Nichtwissen die Grundlage für geistige Erkenntnis ist, ein unstatthaftes Wissen sei, dessen sich der Verstand angenommen hat... oi oi oi  schwanzbeiß...!

Param advaita ist kreatives Chaos. Der "metaprogrammierte" Mind des Wiedergeborenen ist unkontrolliertes kreatives Brainstorming.

Keineswegs aber ist  Leere mit Gedankenleere gleichzusetzen. Wie ich schon schrieb, halte ich nichts von Bemühungen, Gedankenleere herzustellen.  Ich bin fürs Chaos.

Es ist sehr schwer, diese Dinge zu beschreiben. Und so ist es mit der Leere und dem Wissen. Die Leere entsteht im Grunde auch nicht durch die eine direkte Abwesenheit des Egos oder  eine Abwesenheit des linearen Wissens, wie man es allgemein beschreibt (auch ich schreibe mitunter von Abwesenheit)  - es ist vielmehr so:
die NICHTIDENTIFIKATION mit dem  Ego wird als Abwesenheit empfunden und so bezeichnet, weil man mit dem Ego und seinem Wissen nicht mehr IDENTIFIZIERT ist. Und weil man Identifikation und Nichtidentifikation nicht beschreiben kann sagt man oft, es gäbe kein Wissen... o shit... schwanzbeiss
Ok, das angelernte Wissen ist nicht einfach komplett verschwunden -  man braucht es ja für die Alltagsbewältigung  -  man ist nur nicht mehr mit dem Alltagskonsensus und dem dazugehörigen Wissen identifiziert. Man könnte auch sagen, man brauchts zur "Unterhaltung"... LOL!

 

Ich schrieb von Suppenhaaren

und No-Thing sagt mir daraufhin:
...erkenne, dass es gar keine Suppe gibt...
Hm, interessant - Woran erkennt  No-Thing  nur, dass ich erkennen sollte, dass es gar keine Suppe gibt?  Hätte er selbst dies wirklich erkannt, wären wir beide echte Brüder im Geiste und als diese könnten wir miteinander lachen,  spielen und lustig in der Suppe plantschen, die es gar nicht gibt.
Klar gibt es diese "Suppe" schon rein logisch nicht, ist ja nur eine Metapher, du kleines Neo-Advaita-Besserkläfferschätzchen,  du,  - jaja, es gibt ja auch keine Person namens No-Thing, die da schreibt, dass es keine Suppe gibt... - welcher kleine Teufel hat dir nur die Feder geführt...denn scheinbar  gibts aber doch einen Jesus für dich, eine ziemlich symbolträchtige Person, ein Gesicht, ein Name - dass du dich mit seinem Bild verbindest... oi oi oi  - Saint Charly lässt grüßen!


Du meinst immer noch, ein Meister

verbreite, wo immer er auftaucht, Frieden, Freude und Bonbons? Nope, dem ist nicht so. ein verrammeltes Herz lässt sich nicht "automatisch" durch das Erscheinen eines Meisters für Frieden, Freude öffnen. Es gibt viele Menschen, die haben Angst.  Nimm Jesus: Wo der auftauchte, griff er auch zum "Schwert" oder der Peitsche, so, wenn er die Händler aus dem Tempel trieb. Ein Meister bringt Unruhe in den Konsens, er scheidet die Geister.
Die Wunderheilungen Jesu trafen immer auf Bereitschaft der zu Heilenden. Wo keine Bereitschaft ist, da ist auch nichts zu machen.
Noch einmal: Es gibt keine Kriterien, die einen Meister auszeichneten. Ein Meister  - die Wahre Natur - ist unberechenbar, weil spontan. Auch ich muss es immer wieder von neuem lernen: Es gibt jenseits von Ego keine Eindeutigkeiten, keine eindeutigen Festlegungen.


Nur aus der Bewusstheit 

der transpersonalen Igel-Bin-schon-da-Perspektive erfaßt man, d.h. erkennt man auf geistige Weise, dass "Alles schon da ist", dass ich schon immer das bin, was man erleuchtet nennt - wers nur "glaubt", wird nicht nur nicht selig, sondern ist nur ein Papagei, der wiederholt, was er gehört oder gelesen hat.
Wenn in meinen Texten  von erkennen oder "erfassen" die Rede ist, dann meine ich nicht das profane Erkennen des EgoVerstandes, sondern geistige Erkenntnis im Gewahrsein.
"Frau Gott", weist denen die Tür, die "noch nicht erfassen" können, was sie ihnen mitzuteilen hat. Die Kritiker werden gebeten, wiederzukommen, wenn sie "erfassen" können...
Frau Gott hat offensichtlich noch nicht erfasst, dass, wenn ihre Facebooksektenseitenbesucher irgendwann einmal  auf die rechte Weise "erfaßt" haben, von was sie redet -  sie sich samt ihrer  FB-Seite komplett überflüssig gemacht hätte. Das ist sogar mit der von ihr verachteten Intelligenz und Logik des ganz banalen Verstandes "erfassbar"!

Hier baut Frau Gott nur eine weitere double-bind-Falle, weil/wenn sie als Eintrittskarte auf ihre FB-Seite von den Menschen im Vornherein eine Einsicht/Erleuchtung  resp. "Erfassung" erwartet, derer diese noch gar nicht fähig sind. Das ist grad so, als ob man von den Patienten eines "Irrenhauses" fordert, vernünftig zu sein - (was durchaus keine Seltenheit ist, lol!)





Geistige Erkenntnisse

Befreit, erlöst, erleuchtert ist,
wer sie erfaßt und dann vergißt.... Nichtwissen.  Param advaita ist die Wahre Natur keine besondere singuläre Erfahrung mehr, kein Event, sondern ganz normaler Permastatus.

Noch einmal und immer wieder: Es ist möglich, Erleuchtung  als etwas "Besonderes" oder eine Besonderheit  zu bezeichnen, insofern es ein besonderer Zustand ist, der das normale Alltagskonsensus-Bewusstsein für eine kurze Zeit durchbricht.

Im  Fredo-Advaita bekommt das Wort "Besonderheit" allerdings immer eine negative Wertung. Das ist das Problem beim Fredo-Advatia: dass es eine diesseitige moralitäre "Religion" ist und nichts mit Spiritualität zu tun hat. Unter dem Begriff der Besonderheit wird im Fredo-Advaita die Anmaßung und  Eitelkeit des Egos attribuiert. Von dieser Art von Besonderheit - die es natürlich auch gibt - unterscheidet sich aber die neutrale wertungsfreie Auffassung von Besonderheit jenseits von Gut & Böse.

Es ist übrigens nicht unüblich, die Reden, Schriften erleuchteter Meister unter dem Gesichtspunkt der Moral zu verstehen. Das ist leider unvermeidlich, solange man die anerzogenene Moral im Prozess der Individuation noch nicht hinterfragt und transzendiert hat. Es ging auch mir so, dass ich z.B. Laotse früher einmal unter dem moralischen Gesichtspunkt verstand. Der Verstand kann eben nicht verstehen, was über den Verstand geht...

Aus diesem falschen Verständnis des moralitären Egominds heraus lassen sich sämtliche inspierenden  oder erleuchteten Texte als Waffe gebrauchen, um andere zurechtzuweisen.

Ohne den tieferen Sinn und die höhere Ebene erfaßt zu haben, die in und hinter diesen Worten liegen,  eignet sich beispielsweise die Aussage "Der Weise redet nicht, der Redende weiss nicht" u.a. hervorragend dazu, andere Menschen, die nicht den spirituellen Vorstellungen und Normen entsprechen, zur Räson oder in Mißkredit zu bringen.
Allen vom Rechtschaffenheitsvirus arg Angekränkelten rate ich an dieser Stelle noch einmal  zur Lektüre sämtlicher Bücher von Arno Gruen.

Alles ist schon da?

Alles ist schon da - das ist nur ein weiterer Glaubenssatz des Fredo-Advaita,  - verträgt sich allerdings schlecht mit der kultivierten Leere, dem Nichts.
Was ist das Gegenteil von "glauben"? SEIN!

Allweisheit - Allwissenheit

Alles ist schon da, glaubt man. Aber wirklich "da" ist es nur dann in jenem Augenblick, in dem das WISSEN, die Erkenntnis sich mir ENTHÜLLT. Die "kontinuierliche Bewusstheit" param advaita könnte man u.a. auch als kontinuierliches Enthüllen beschreiben. Es ist wie ein Vorhang, der sich langsam hebt und der nie aufhört, sich zu heben... Offene Weite...
Die Fülle des Seins: Es gibt so viele Dinge, von denen ich keine Ahnung habe: Dualseelen, Astralreisen uva. - all die Dinge, von denen ich gelesen habe, an die ich aber nicht glaube, weil ich sie nicht erfahren habe und sollte ich sie erfahren, werde ich nicht den Fehler begehen, an sie zu glauben... LOL!

Seine Seele tut verwetten, der, der will die Welt erretten

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Jesus und Buddha

haben aus transpersonaler Sicht nicht wirklich gelebt. Aus dieser Perspektive ist ihre Story ein reiner Mythos, ihre sog. Historie ist auch bislang überhaupt nicht bewiesen.  Beide erkenne ich  - in mir SELBST und als mich SELBST - als personifizierte Kräfte, Archetypen des SELBST.
Diese Kraft oder LIEBE spricht  IMMER dort aus dem eigenen Herzen, wo es geöffnet ist, und es spricht in der eigenen Sprache.  Nur dem offenen Herzen werden die tradiertenWorte und Schriften lebendig. Wer aber nur an den tradierten verkästen Worten, dem Buchstaben klebt, ist ein herzverrammelter Fundi. Alles, was  wirklich von Herzen kommt, ist "buddhistisch" oder "christlich". Es ist mit dieser Personenkult um eine einzelne Figur, der vielen Menschen den Zugang zur SELBSTfindung im eigenen Herzen verrammelt.

Ich bin Jesus, Buddha, Laotse uva., insofern ich mich in ihren tradierten Worten  im selben Geist der Wahrheit verbunden erkenne. Christlich: In der Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Wer sagt, er  s e i   Jesus, Buddha oder gar Gott, ist identifiziert, nimmts zu persönlich und personhaft...


Interview mit Patrick Aigner
dem "Bukowski der Spiriszene"

http://www.mondlichttraeger.de/connection.pdf
Wie in die andern Bücher von P.A. habe ich nur kurz reingelesen, wie ich seit Christi Geburt immer  nur kurz in  Bücher und "Geschichten" reinlese, nicht weil es mich nicht interessiert, sondern weil man vielleicht Dinge schildert, die ich  so noch nicht erkannt und erfahren habe und ich nicht "vorgreifen" will. So wie mich heute kein Ramana M., kein Krishnamurti und kein Jesus mehr "berührt", so berühren mich auch kein Torsten Brügge, Edgar Hofer oder Patrick Aigner. Da ist nichts, was mir mit spirit. Lektüre  gegeben oder genommen werden könnte. Es baut mich weder auf noch ab. Meine Erkenntnisse wachsen organisch, bekömmlich und moderat auf dem eignen fruchtbaren Mist. Ich lese auch nicht mehr in der Bibel oder anderen hl. Schriften. Ich habe die Bibel gegessen, verinnerlicht, bis die verdaut ist, wird es äonen dauern...

Ich bin wie gesagt im Perma-Brainstorm-Modus und Dauerflow. Das linkshirnige Lesen aber hat es an sich, die fliessenden Gewässer zu stocken. Dennoch treibt mich der Buchtitel P. Aigners seit einer Woche um... (Spirituelles Erwachen mit Alkohol). Mal sehen, ob ich es mir kaufe...

Aigner fällt in die spirituelle Schublade Neo-Advaita? Aha -  Gut. Ich kenne nur das Fredo-Advaita...(übrigens scheint Fredo es momentan schwer zu haben, sein unflätiges Gedankengut zu verbreiten... wie ich neulich in  Nityas Spiri-Blog las, ging einer Dame glatt "das Messer in der Tasche auf", nachdem sie den bekannten Fredo-Sound vernahm...LOL)

Me, sweet sexteen
Bukowski erinnert mich an meine Zeit, als ich rebellisch und französisch-existenzialistisch drauf war. Ich schrieb damals schon jedes Stückchen Papier voll, was ich fand und befand mich, wie ich fand,  in der Tradition Henry Millers. Seit meinem 16. Lebensjahr, seit Wendekreis des Krebses. Mit diesem Buch nahm er mir die Unschuld. Bukowski kam viel später, ganz amüsant und rebellisch, aber er war für mich kein Philosoph. Henry Miller hatte das, wonach meine Seele dürstete: Sex and God and Rock'n Roll.

Leider hielt meine Rebellion immer nur so lange an, als mein Sado-Maso- Überich nicht zuschlug, was jedoch regelmäßig der Fall war. Fazit: Reue, Rückfälle in die brave Bürgerlichkeit, besonders nach Alkoholexzesssen. Alkohol brachte den Zensor in mir zum schweigen, solange der schwieg, war ich grandios und ein Herz und eine Seele mit Henry Miller. Wurde ich wieder nüchtern, kam sofort der Monsignore Superior mit dem Ledergürtel... Ohnmacht..
Meine sich endlos wiederholenden Geschichten vom "Aufstieg und Fall", habe ich jahrelang beschrieben. Ich versuchte, das Böse Mädchen zu spielen und meine Sucht als gelungenes Stück Emanzipation zu kultivieren (wie früher die Zigarette) , Rebellion gegen das Establishment...


Das Ende des Leidens

ist dann, wenn die Identifikation mit dem Körper erkannt und durch diese Erkenntnis aufgelöst wurde. Die Konzepthaftigkeit des Körpers. Das bedeutet aber nicht unbedingt das Ende der körperlichen Leiden, sondern die psychische Unverletztlichkeit, die du erlangst, sobald du alles, was du zu sein glaubst, als ein Konzept erkannt hast. ...als einen Glaubenssatz, mit dem du identifiziert warst.


Gott

hat sich seit Christi Geburt überflüssig gemacht. Gott ist tot. Das ist  mit dem Neuen Testament gegeben und im Individuum mit der SELBSTfindung, die, wie man inzwischen allgemein weiss, ein Synonym für Gottesfindung ist.
Ich selbst benutze das Wort Gott eigentlich nurmehr als Arbeitshypothese, um etwas zu veranschaulichen. Geht es um die Evolution von unten bzw. Individuation/Schattenintegration, dann ist dies m. e. nicht ohne  Gott zu "schaffen".
Aus der transpersonalen Perspektive gibt es keinen Gott, sondern nur ICH BIN.
Param advaita ist Gott absolut kein Thema mehr.Der Mensch aber auch nicht.


Gleichmut

bedeutet nicht, dass man ein  samtpfötiger  Leisetreter ist. Ich kann immer noch streiten und bedenkenlos meinen Senf zu allem abgeben. Ich kann sogar noch viel besser streiten als früher, weil ich absolut angstfrei bin und meiner selbst absolut sicher.Nur weiss ich gleichzeitig, dass ich das  nur zu meiner "Unterhaltung" mache, weil ich nicht mit dem Streitgegenstand  oder eine bestimmten Meinung und Überzeugung identifiziert bin. Lustig ist, dass ich gleichzeitig pro und kontra einnehmen kann... , ja, dass ich jede Meinung vertreten kann, ohne mich zu fragen, ob sie richtig oder falsch ist. Und ich liege mit allem richtig, auch wenn ich daneben liege.
Und wenn sich jemand wie ein Idiot benimmt, dann habe ich auch keine Probleme, dies vernehmlich zu artikulieren. Und das auf dem Hintergrund eines stetsbleibenden Gleichmutes. Paradox?  LOL!
Wie alles andere berührt mich auch Politik, das Weltgeschehen nicht, dennoch informiere ich mich. Früher gab es Jahre, in denen ich keine Ahnung hatte, was in der Welt geschah...heute kann ich mich mit allem beschäftigen, was mir Lust macht, ohne dass ich daran hafte... alles ist gleich gültig. Ein Spiel.  "Unterhaltung" halt.

Nur: niemand, der mich bei meinen Beschäftigungen sieht, kann beurteilen, ob ich mit meinen Tätigkeiten, meinen Reden, Meinungen, usw. identifiziert bin. Deswegen ist es auch so leicht für Guru-Fakes, die können sich,  was auch immer sie tun, damit rausreden, sie wären nicht mit dem identifiziert, was sie tun... darunter fallen dann Verhaltensweisen  wie Kindesmißbrauch, Steuerhinterziehungen usw. Auch Weltverbesserungsaufrufe -  und jeder sog. Guru, der sich vorlieblich jenseits des staatl. anerkannten Gesetzes positioniert und dem Kaiser nicht gibt, was des Kaisers ist.
Ach ja, und ich finde Ulrich Mühe noch immer sexiest man dead and alive...
Oder auch nicht.


Richtig verstehen

wird mich nur derjenige, der ebenfalls param advaita - jenseits von Erleuchtung - ist. Und davon gibt es mehr Menschen, als man gemeinhin glauben möchte. Aber es ist völlig bedeutungslos und unwichtig, ob es andere "Zweimalgeborene" gibt, es braucht keinen Austausch, es gibt nichts auszutauschen, weil es keine "Erfahrungen" gibt, die man das Bedürfnis hätte, auszutauschen. Man sucht keine Übereinstimmungen und besucht sich auch nicht aufgrund spirituellen Gleichklangs. Fragen gibts keine und die Antworten auf die nichtgestellten Fragen  enthüllen sich aus sich SELBST heraus. Besondere spezielle Freundschaften gibts eh nicht und so macht es auch keinen Unterschied für mich, ob einer erwacht oder erleuchtet ist oder nicht.
Andere? Je suis en autre... LOL.

Kriterium?

Ein echter spiritueller Meister wird m. E. niemals
zu irgendwelchen weltverbesserisch-rebellischen Aktionen in der Welt aufrufen. Ein echter Meister ist jenseits von Gut & Böse und in diesem Sinne "verachtet" er auch die Welt. Nichts bringt ihn aus dem Gleichmut, egal, was in der Welt an Gutem oder Bösem geschieht. So wird er niemals seine Jünger zu "revolutionären" Aktionen aufrufen.  Ein Aufruf wie: "Wehrt Euch" - wie ich es neulich erst wieder von einer sog. spirituellen Lehrerin lesen konnte -  zeigt klar die Prioritäten: die Weltinteressen eines mit der Welt identifizierten Ichs, welche seine Freiheiten durch die Änderung der Umstände zu erringen hofft.
Ein echter Meister sagt nicht, wehrt euch! , der sagt: Halte die andere Wange noch hin.  Und wenn dir einer die Jacke nimmt, gibt ihm auch noch den Mantel, was sorgst du dich ums Essen und um Kleidung und um Morgen und nächstes Jahr und und und ... Nichts kann dir genommen und gegeben werden...
Das ist Wehrlosigkeit. Aber um zu dieser Wehrlosigkeit überhaupt zu gelangen, ist es erst einmal nötig, sich von dieser Welt abzuwenden und sein Weltich loszulassen. Im Kampf gegen die Böse Welt erstarkt nur das Welt-Ich. Wem diese Welt aber tatsächlich zunichte wurde, der kümmert sich nicht um die Welt und ihre Angelegenheit, der mischt nicht mit, mischt sich nicht ein... dem ist es gut, wie es ist. 

"Wehrt Euch" sagen die Falschen Propheten. "Frau Gott" gehört z.B. in diese Rubrik. Sie, die immerzu vor falschen Propheten warnt,  bietet das beste  Beispiel für einen solchen. Auf der einen Seite geißelt sie jedes "angelernte Wissen" aus zweiter Hand, auf der anderen Seite aber ruft auch sie zum Kampf in der Welt auf. Ihre Aufforderung an die Menschen, die Arbeit niederzulegen und sich einfach krank schreiben zu lassen oder auch ihren Rat, die Stromrechenungen oder Steuern usw. nicht zu bezahlen beruht nämlich auf nichts anderem als auf eben dem "angelernten" heisst angelesenen Wissen aus zweiter Hand, welches sie über Medien wie Fernsehn, Internet, Zeitung bezogen hatte.

(VORSICHT, ihr Devotees! Diese Art von Doublebind-Fallen bitte nicht wie einen Koan  meditieren!!! *)

"Wehrt Euch" - Frau Gott gibt ihren Verehrern den Judaskuss mit ihren Aufforderungen und Versprechungen..."Ich bin das Licht das aus der Dunkelheit hervorgekommen ist, wer mir nachfolgt durch die Dunkelheit wird ins Licht kommen so wie ICH." - tat sie neulich auf ihrer Facebook-Seite kund. Ihre Identifikation mit Jesus ist unübersehbar.  Sie nimmts einfach  zu persönlich...

Judas war der Verräter an der Sache Jesu. Er hoffte, dass Jesus das Land von der römischen Besatzung befreite. Aber:  "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" sagt Jesus  auch heute noch als das Wahre Selbst in uns. Und Judas ist der Teil in uns, der auf eine Weltverbesserung durch das Wahre Selbst wartet, auf Reichtum, Wohlstand, Glück dieser Welt. Was früher die römische Besatzung war, ist heute Big Brother, das Establishment des Geldes. Dem inneren Sinn nach dasselbe.
Ein Schüler sollte also keineswegs den spirituellen Lehrer oder Guru so weit idealisieren, dass er schafsköpfig jeden Widerspruch als göttliches Paradox entgegennimmt, als etwas, was er "noch nicht verstehen" kann.
Frau Gott ist, was Widersprüche angeht, ein besonders ergiebiges Studienobjekt. Die Ablehnung, die sie durch ihr selbstverherrlichendes Verhalten hervorruft, macht es leicht, diese Widersprüche aufzudecken. So z.B. auch, wenn sie auf der einen Seite  - wie oben schon gesagt - revoluzzerisch zur Weltverbesserung (-änderung)  aufruft und auf der anderen Seite den Leuten ans Herz legt, alles so zu akzeptieren wie es ist, weil "alles gut ist, wie es ist".
Zwischen "Wehrt Euch" und "Alles ist gut, wie es ist" ist ein unüberbrückbarer Abgrund -  einen solchen Widerspruch wie einen Koan zu meditieren wäre Selbstverletzung!

Die oberste spirituelle Maxime lautet: Nicht die Welt gilt es zu retten, sondern dich selbst. Der Mensch, der sich evolutionär selbst verändert, verändert damit zugleich die Welt. Alles andere ist Zerstreung der Kräfte. Das sollte man langsam begriffen haben! Ganz egal, was ein Gandhi oder eine Mutter Theresa  für die "Welt" getan haben mögen (auf die viele sog. Spirituelle sich gerne berufen....) Es ist eine spirituelle Falle und für das gute spirituelle Ego sehr verführerisch,  in einen nächstenliebedienerischen Aktionismus zu verfallen, statt sich der Besatzungsmächte im eigenen Inneren anzunehmen, die uns fremdbestimmen. Der psychologische Abwehrmechanismus, der hier am Werke ist, nennt man wohl "Verschiebung".



Die Geschichte Jesu, 

Buddhas und anderer Söhne Gottes ist vorrangig ein Mythos,  - nämlich nichts anderes als die "märchenhafte" Beschreibung der erwachenden Seele zu ihrem wahren Sein. Die (religiöse) Symbolik dieses Weges ist in unserem kollektiven Unbewussten gespeichert. Wo diese Symbolik plötzlich und unerwartet durchbricht, ist die Gefahr einer Überschwemmung gegeben. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Ich durch irgendwelche Ereignisse geschwächt wurde. Drogen oder großer Streß... posttraumatische Belastungsreaktionen... Jede Schwächung der psychologischen Abwehrstrukturen  usw. können eine solche Schwächung und Porösität des Ichs bewirken, so dass unbewusste Inhalte widerstandslos  das Bewusstsein überschwemmen können. Psychosen sind oft die Folge. Wo diese unbewussten/religiösen Bilder nicht intellektuell verarbeitet und integriert werden können, identifiziert man sich mit ihnen. Ich bin Napoleon, Hitler, Gott, Jesus, Johannes der Täufer, Kleopatra usw.
Aus diesen Gründen ist auch die Schattenintegration ein Prozess, der nicht forciert werden und den ein Mensch möglichst nicht alleine und ohne Begleitung durchstehen sollte. Möglichst nicht...
In meinem Falle war es so, dass mir alle Krücken weggenommen wurden, dass ich auf Menschenbegleitung nicht mehr baute, sondern allein auf das, was mich trägt. Das Vertrauen, welches ich dazu benötigte, gewann ich in der ersten spirituellen Erfahrung der "Allumfassenden göttlichen Liebe" - die mir das gab, was mir fehlte: Urvertrauen.
Bis zum endgültigen Durchbruch bedurfte es fast 30 Jahre immer wiederkehrender reinigender ego-auflösender Tiefenprozesse.


Denken

Der Buchtitel "Das Denken ist dein Feind" ist polemisch:  ich habe das Buch von UG Krishnamurti nicht gelesen, deshalb will ich ihm nicht das unterstellen, was ich Frau Gott und vielen anderen Statementmakern unterstelle: Dass sie nicht recht wissen, über was sie reden, weil sie nicht differenzieren können und sich mit  Sprüchen wie oben  immer  noch im Gut-Böse, Richtig-Falsch-Modus bewegen.  Wie so oft, wird mit solcher Polemik das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Solche Aussagen setzen bei mir automatisch die Frage in Gang: Ist das wahr  - uns stante pede setzt mein eigener Differenzierungsmodus ein...
Wenn man schon vom "Feind" sprechen will: Nicht das Denken selbst, sondern die Identifikation mit den Gedanken ist der Feind.
Wie OIE sagte, das "Vorhandensein" der Inhalte des Bewusstseins (Denken) kann man nicht verhindern.
Möglicherweise besteht darin die irrtümliche Ansicht, das Denken sei komplett aufzugeb en, um in die "Stille" zu kommen: weil der EgoMind imstande ist, sein Denken zu beobachten bzw. zu re-konstruieren, glaubt er auch, das Denken kontrollieren zu können. Ha - Was er aber nicht beobachten oder re-konstruieren kann ist der Klebstoff der Identifikation - das Begehren, diese Bewegung des "Ergreifens" durch das Ego. Nur Gewahrsein ist dazu imstande, Ergreifen resp. Identifikation zu erkennen- in dieser ERkenntnis ist gleichzeitig die Auflösung der Identifizierung begriffen.
Solange ich egoidentifiziert bin, kann ich Identifikation als solche nur an den Emotionen erkennen, die entstehen, wenn ich mich von oder durch etwas bedroht fühle. Yop - und jetzt bin ich wieder bei den Gefühlen gelandet... authentische Gefühle sind m. E. die wichtigsten Werkzeuge für das Erwachen... Hier und Jetzt. (Immer und immer wieder führt ES mich im Kreise herum...)

Letztlich geht es darum, alles, was ich von mir und der Welt  weiß, im Gewahrsein als Wissen aus zweiter Hand, als angelerntes übernommenes Gedankenkonstrukt zu erkennen. Ein einziges Mal reicht: Denn in diesem Erkennen der Konzepthaftigkeit dessen, was ich bislang für Realität hielt, hat das Denken ein für alle Male aufgehört, ein "Feind" zu sein.  Der Klebstoff der Identifikation hat sich komplett verdünnisiert. Was an Gedanken kommt wird ab jetzt ohne (Besitz-)Ergreifen neutral wahrgenommen.


Ich bin Gott

Wer sich damit dogmatisch identifiziert,  - d.h. davon überzeugt ist - weiß zuviel und kann niemals im Nichtwissen sein! Immer noch ist da ein Jemand, der glaubt und davon überzeugt ist, etwas zu sein. Und so lange ich glaube, irgendwer oder irgendetwas, dieses oder jenes zu sein... lol!
Nochmal: Jede geistige Erkenntnis wird zur "Meinung", weil sich der Egomind der Erkenntnisse nicht nur interpretierend annimmt, sondern auch sofort die Überzeugung bildet: Ich bin das... (Ab jetzt wirds wieder luuuschtig... schwanzbeiß, LOL!)

Ram Dass

schrieb einmal, die Neurosen würden auf dem spirituellen Wege nicht geheilt, sie würden aber abnehmen und kämen etwas "trottelig" daher... Trottelige Neurose? Ich konnte mir schwerlich so etwas vorstellen. Jetzt aber, nachdem ich neulich in Gedanken an jemand einen kleinen Widerstand gespürt hatte, nur einen Anflug von Abneigung, da hätte ich diese Regungen als trottelig daherkommend bezeichnen können. Weil: das sind so machtlose Regungen, so ohne Pfeffer und Salz wie früher... Früher hätte ich mich mit diesen Gefühlen identifiziert und in ihnen geschwelgt... heute ziehe ich nur leicht die rechte Braue hoch, wenn ich ihrer ansichtig werde....
Ich würde diese kleinen Widerstände nicht mit Neurose gleichsetzen.

Aber nein, das Ego ist nicht 100%ig den Jordan hinunter. Selten, sehr selten erlebe ich einen Anflug von Angst. Und wenn, dann ganz kurz und schmerzlos ohne emotionale Ausschweifung oder irgendwelchen Aktionismus, wie dies früher der Fall gewesen wäre. (Das letzte Mal war, als ich nach meinem letzten Umzug zufällig  - ich schaue nur sehr selten in meine Kontoauszüge - und unvorbereitet meinen Kontostand einsah: WAS??? Wie ist das denn möglich! hä? ... Scheisse aber auch!... Dazu gesellte sich promptly ein kleiner sekundenkurzer Bio-Überlebensanfall: Hello again!)
Wenn Ram Dass unter Neurose ganz allgemeine Ängste verstand, dann gebe ich ihm insofern recht: Die kommen zwar immer noch manchmal daher, aber ziemlich "trottelig".


Klar gibt es viele kranke Heiler

und auch viele therapiebedürftige Psychologen, die ihren Schatten auf ihre Klientel projezieren. (Ich selbst habe das erlebt, im Arbeitsumfeld und in eigener Therapieerfahrung.) Aber, mein lieber BigMäcMighty,  man schüttet auch hier das Kind mit dem Bade aus, wenn man  verallgemeinert und schwarz-weiß-malerisch alle über einen Kamm schert.
In der Regel aber sind die Psychotherapeuten durchaus gesünder als ihre Klientel, bei Psychiatern und/oder Neurologen mit Fernstudiumsdiplom  habe ich dagegen meine Zweifel...
Es ist nun mal so, dass die "Bearbeitung" des personalen Schattens vom   Ausmaß der Verdrängung abhängt. Der Schatten traumatisierter Menschen  ist daher  viel größer, als der Schatten relativ problemlos aufgewachsener Menschen.



* In Nityas Blog las ich neulich, dass jemand die  "double-bind-fallen", die Osho fabrizierte, wie einen Koan meditierte. Ich weiss nicht, um welche ARt von Double-bind es sich handelte,  - die Frau-Gott-Doublebinds sind jedenfalls zur Meditation ungeeignet, es sei denn, die Meditation sei in der Lage, den gesunden Menschenverstand zu aktivieren... lol
http://satyamnitya.wordpress.com/2010/11/26/welt-und-nicht-von-der-welt/
Übrigens ein guter Blog.




Es fliegt mir gleich das Blechle fort - La Mort ist weiblich? Oh my Gooood!

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Der "dysfunktionale Attribuierungsstil"

zeigt sich u.a. in der  Eigenart, den einfachen sachlichen Feststellungen des Kommunikationspartners "negative" Emotionen und Absichten unterzujubeln. Beispiel: Jemand erwähnt sporadisch in informativer sachlicher Weise (s)eine Krankheit - der Unterstellungsrhetoriker macht daraus ein "endloses Gegreine". Oder eine Mutter spricht des öfteren rein informativ von der Doppelbelastung durch Familie und Beruf - dito. Die einfache Feststellung: "Der Hund bellt", oder "das Kind schreit" wird zu einer Beschwerde attribuiert. "Es regnet" sagst du, die Antwort bzw. Attribuierung eines Unterstellungsrhetorikers lautet: "Hör auf zu jammern!"

In der Transaktionsanalyse nennt man das innerhalb eines Dialoges eine Überkreuztransaktion. Allgemein:  Ein Mensch, der vorrangig vom schwarz-autoritären Eltern-Ich beherrscht ist,  ist hier wie dort nicht oder kaum in der Lage, bei anderen Menschen die Botschaften des (rationalen) Erwachsenen-Ich auf eine ebenso rationale Art zu deuten. Statt dessen unterlegen sie die sachlichen Infos anderer projektiv mit an den Suppenhaaren herbeigezogenen negativen Wertungen.
Solche Menschen sind in meiner Definition das, was ich unter "animusbesessen" verstehe,  d.h. ihr Sado-Maso-ÜberIch  - der innere Zensor und Kritiker ist ständig in Projektionsbereitschaft. Ein zweischneidiges Schwert, ein zugleich nach innen und aussen gerichteter  gemeiner und bösartiger Entwertungsmechanismus, der das zwischen Grandiosität und Ohnmacht schwankende Selbstwertgefühl ausbalancieren soll. Die Wahrnehmungsgetrübtheit beruht hier u.a. vor allem auf einer Emotion: Neid.



Das trifft's!


Lasker (BöKl) schrieb:
    Bewusstseinsinhalt ist für mich ein Synonym für Individualität und BEWUSSTSEIN für Universalität.

    Selbst-Findung ist die vollendete Synthese von Individualität und Universalität, auch unio mystica genannt, wo der Mensch zum lebendigen Brennpunkt des universellen BEWUSSTSEINS wird.

    Die Idee, dass wir bereits vollkommen seien, ist ein Irrtum derer, die Befreiung durch (mentale) Entwertung und Verneinung der Individualität und eines individuellen Bewusstseins anstreben. Dies führt zu nichts weiter als zu einem Selbstbetrug durch Verleugnung der Sinnhaftigkeit und Bedeutung der Individuation, die nicht grundlos (alles hat seinen Zweck, auch wenn wir es nicht immer gleich erkennen können) aus der Ursuppe hervorgegangen ist.

    Der Streit über BEWUSSTSEIN und Bewusstseinsinhalte findet sein Ideal in der Mitte der zwei Extreme. Im JETZT oder christlich gesprochen im Schnittpunkt des Kreuzes, wo keine Selbstauflösung in gähnender Leere erfolgt ...sondern Selbst-Findung ...in Fülle. ZitatEnde.
http://www.allmystery.de/themen/rs108471-50#id11997790
Besser kann man es nicht beschreiben.




Rollen

"fallen" nicht einfach ab. Jenseits von Ego  ist man nicht mehr mit ihnen identifiziert, d.h. man spielt weiter seine Rollen, aber bewusst, ohne mit ihnen identifiziert zu sein. Wie ein Schauspieler.
Was geschähe wohl, wenn die Rollen "abfallen" würden? Dann würde ich meinen ehelichen und beruflichen und sonstigen Verpflichtungen gar nicht mehr nachkommen. Das gäb ganz schön Ärger im Karton und wäre so gar nicht im Sinne der Evolution... (Ich kann mich erinnern, als ich bei der Abiturfeier meines Sohnes lautstark verkündete: Ab jetzt wird nicht mehr gemuttert... LOL -  ein mütterlicher und ohnmächtiger Akt der Rebellion, nichts weiter...) Rebellion ist immer ohnmächtig, wo sie nicht an Spiritualität gekoppelt ist.

Die UnterhaltungsQUALITÄT

jenseits von Ego und Rebellion ist, wie ich schon sagte, immer selbstbezogen bzw. selbstbezüglich.Niemals amüsiert man sich hier  ü b e r  eine Sache, einen Menschen, Situation... Ein Beispiel für diese Selbstbezüglichkeit ist das Rollenspiel.  Denn wo ich mit den Rollen nicht mehr identifiziert bin und mich nicht für meine Rolle halte, spiele ich mit den Ausdrucksformen der Identifikation, so auch mit den diversen Rollen. Ich bin mir bewusst, dass ich spiele, und deshalb macht es Spass und ist äusserst unterhaltsam. Zum Beispiel, wenn man in mich das typische urzeitlich-patr. Frauenbild projeziert und von mir ein diesbezügliches Verhalten und Gebaren erwartet, lässt mich das völlig kalt, was mich aber nicht daran hindert, den "Projektor" auf sein verstaubtes Denken und seine faulen Erwartungen (z.B. bedient zu werden) hinzuweisen, wenn ich Lust und Laune habe. Manchmal hab ich, manchmal nicht... Jacke wie Hose...

Die Unterhaltungs-Qualität

diesseits von Ego bewirkt eine Zerstreuung der Kräfte, im Gegensatz zur QUALITÄTsUnterhaltung, die sozusagen aus der Sammlung kommt und in die Sammlung zurückkehrt.
Param advaita ist Zerstreuung nicht mehr möglich, deshalb kann man sich u.a. auch  ruch- und reuelos mit der  dualistisch-horizontalen Unterhaltungsbranche die Zeit vertreiben (LOL!)
Es ist Jacke wie Hose, ob ich mich an meinem vertikal geistinspirierten Kopfkino erfreue oder ob ich mir DSDS oder die Shopping Queen  reinziehe. So oder so - in keinem Fall kann mir etwas "genommen oder zugegeben" werden. (Im Gegensatz zu früher, als Zerstreuung eine Sucht war und mir wie eine "Sünde" erschien, die mich davon abhält, nach innen zu gehen.)
Param advaita - hier ist das Äussere zum Inneren geworden und vice versa.
Param advaita  - ein Begriff, der mir gefällt, er ist so musikalisch im Gegensatz zu solch hölzern klingenden Begriffen wie "geistige Wiedergeburt" oder "Auferstehung" oder "Jenseits von Ego"oder "Christi Geburt"...




Das Wort Ich

hat so ziemlich ausgedient. Zur Selbstdarstellung taugt es gar nicht mehr, weil es keine Kriterien gibt, mit denen Ich mich darstellen könnte. Es taugt nurmehr zur faktischen Beschreibung : Ich gehe einkaufen. Ich habe Hunger. "Ich denke..., ich glaube.., ich meine...? -  ja, manchmal sage ich das noch, sind aber nur rhetorische Schnörkel ohne Substanz. Ich nehme es nicht mehr so genau, Edgar!  LOL!


Der sog. Attribuierungsstil

ist das Interpretationsraster einer ganz bös' affektgetrübten Linse.
Attribuieren heisst für mich vorrangig, in die Worte und Schriften anderer Menschen eine willkürliche negative Bedeutung und/oder Wertung hineinzulegen, die dazu dient, den Schreiber oder Redner zu diskriminieren und zu entwerten, um das eigene bedrohte idealisierte Selbstbild aufrechtzuerhalten. Es ist  dies u.a. der Geltungs- und Selbstdarstellungsdrang des moralitär-rechtschaffenen sadistischen Über-Ichs. Was vor allem damit gesichert wird: Aufmerksamkeit... und natürlich der Applaus aller gleichermaßen Linsengetrübten und "Geladenen".

Typisch für diesen "Stil"  ist nämlich die auffällige Affektgeladenheit und eine paranoide Note, die eine Realitätsprüfung der "Wahrnehmungen" des solchermaßen "Geladenen" verunmöglicht. (Devise: Die Dinge sind so, wie ich sie interpretiere und das werden sie auch bleiben. (Siehe dazu das besonders vollmundig-markante Attr.-Beispiel im vorgenannten Falle von BigMäcMightyMouth),
Eine besondere Art der Attribuierung findet man auch in Rita Kochs Blog. Die Frage steht noch offen, ob es sich hierbei durchwegs um einen "Kunstgriff", ein dichterisches Stilmittel handelt, um ihre faktischen Fiktionen aufrechterzuhalten. Sie ist nämlich durchaus fähig, Fakten und Fiktion zu unterscheiden.

MightyMouse oder Godfather - sein Name ist Legion...Synonyme.
Alles was ich hier über diese Menschen bzw. über Attribuierungen schreibe, wäre weiter nicht erwähnenswert, würden sich nicht alle - Pico, Paulaette, Fredo, MightyMouse  - mehr oder weniger ausdrücklich einer Reinen WAhrnehmung rühmen und/oder sich für erwacht und jenseits der Person und deren Konzepte wähnen.
Der Attribuierungsstil gehört in den Bereich der Psychologischen Abwehrmechanismen und wo diese dauerhaft aktiv sind, gibt es niemals dauerhaftes Gewahrsein/Bewusstheit.

Meister Eckhart sagt:

Nimm dich selber wahr und wo du dich findest, da lass von dir ab. Meister Eckhart (1260-1327)
Aaaarggghhh -  Vorsicht, Falle! M. Eckhart meint hier bestimmt nicht die Wahre SELBSTfindung sondern die "Wahrnehmung" der Eigenschaften des Ego: Ich bin dieser und jener...  Die Wahre SELBSTfindung so meinen einige, gäbe es auch nicht, denn wie könne man einen leeren Raum finden? Ja, so fragt die Logik des Verstandes, der die Leere noch ohne die Fülle glaubt. Hätte er die Leere wirklich erfahren, so wäre ihm auch die Fülle zuteil geworden. Die Leere ist nun mal dynamisch.

Hm... lecker,

Karottenscheibchen  in Kürbiskernöl und Honig glasiert und anschliessend mit einem zerkleinerten Apfel und geriebenem Ingwer zu Ende gedünstet. Vielleicht noch ein paar geröstete Mandelplättchen drüberstreuen? Hmmmm...



Über die versch. Arten von Anhaftungen (Identifikationen):

Titel: Ich liebe dich, aber ich bin ohne dich glücklich von Jaime Jaramillo
http://weltinnenraum.de/out/media/material/luechow/leseproben/9783899015263_lepr.pdf
Kurz reingelesen, hört sich gut an.

Im Hier und Jetzt

zu leben ist so schön unkompliziert: Ich stehe morgens auf, kein Plan, kein Ziel. Die alte Frage: Was mache ich heute? hat sich komplett erledigt. Alles was ich tue, entwickelt sich spontan aus sich selbst heraus. Früher war es so, dass ich mir einen Plan machte, irgendein Vorhaben hatte und meist kam irgend etwas dazwischen, das Wetter oder so...
Ach, höre ich da jemanden zwischenrufen, wenn du keine Rente hättest, wenn du "fremdbestimmt und verplant" dein Brot im Schweiße deine Angesichts würdest verdienen müssen, wie sähe es wohl dann mit deiner Freiheit und Spontaneität aus?
Gar nicht sieht das aus  -  weil sich diese Frage nicht stellt. Hypothesen mag der liebe Gott nicht.

In spirituellen Büchern liest man häufig, dass jenseits von Ego alles immer "frisch und neu" duftet.  Das ist richtig. Allerdings macht sich der EgoMind auch hierüber total falsche Vorstellungen. Ich kann mich noch sehr gut an die meinen erinnern. Alles neu? Wow! Alles wie das erste Mal wahrnehmen? Wow, muss das geil sein...
In Wahrheit ist es mal wieder ganz anders, als man dachte. Alles frisch, rein und neu wahrzunehmen, bedeutet schlicht, dass man ohne Vergangenheitsbezüge wahrnimmt. Wenn ich heute eine Rose wahrnehme, nehme ich sie so objektiv und neutral wie eine Kamera wahr; auch wenn die Vergangheitsbezüge fehlen, kann ich mich dennoch an ihren Namen erinnern. Was fehlt ist  die ganze (emotionale) Assoziationskette, die sich mit der Rose verbindet.

Eine gute Arbeitshypothese

ist die Annahme, dass sog. spirit. Führer, die sich "im Licht" wähnen und dem missionarischen Auftrag nacheifern, andere Menschen "ins Licht" zu führen, wohl eher "hinters Licht" führen...
Was auf den ersten Blick wie eine negative Einstellung wirkt und den vielen "guten" Führern unrecht zu tun scheint, ist aber das Beste, was ein Mensch tun kann: Er gibt die Suche (nach sich selbst) im Außen auf.
Schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen mit Therapeuten und/oder sog. Gurus - Das bewirkte auch in meinem eigenen Falle die Verlagerung auf die Arbeitshypothese "Gott". An meine Seele sollte kein menschliches Wesen mehr rühren.  Diese  Enttäuschungen gerieten mir zur Gnade.
Was meinen Gedanken vorausging: Auf einer Facebookseite postet eine FB-Freundin folgende Statusmeldung: Wer sagt,  er zeigt dir den "Weg ins Licht", wird  dich dahinter führen..
Über diese  "diskreditierende" Verallgemeinerung erregten sich die Gemüter zweier User so sehr, dass der eine sogar seine FB-Freundschaft drohte aufzukündigen. Der oder die letztere, offenbar selbst in spiritueller "Führungsposition", der andere sieht sich wohl ähnlich. Man fühlte sich angegriffen, spielte Beleidigte Leberworscht, verteidigte die Zunft und demonstrierte u.a. eine der Position unangemessene Konfliktunfähigkeit.  Letztlich verteidigte man seinen eigenen spirituellen Status. Womit sie sich statusmäßig selbst "diskreditierten". 
Von spirit. Lehrern, die mit dir gemeinsam von einer Neuen Realität träumen wollen, sollte man sich unbedingt fernhalten! Auch von Schamanen, die  Angst vor ihrem eigenen Schatten haben... LOL


Der kommt mir nicht mehr ins Haus! -

ein Gedanke, der mir in Erinnerung an das Verhalten bestimmter Menschen sehr wohl noch in den Sinn kommt. Aber wie Ram Dass von der Neurose sagte, so kommt mir dieser Gedanke ein wenig "trottelig" daher,so ohne diesen Empörungssaft der guten alten Selbstgerechtigkeit, dass ich sofort lachen muss; im gleichen Atemzug nämlich, wo ich dies denke, weiss ich auch, dass ich nichts weiss, weil  es nämlich nicht in meiner Hand liegt, wer mir fürderhin ins Haus kommt oder nicht. Es sei denn, ich würde mir ein Prinzip zulegen, was mir aber nicht mehr möglich ist, seit ich mich von Prinzipien als solchen für immer verabschiedet habe und sie nurmehr recht trottelig von weitem...
Prinzipien? -  Pfui! - so was kommt mir nicht einmal ansatzweise trottelig ins Haus, LOL!

Das Leben ein Traum -

auch diese geläufige Eso-Phrase füllt sich für mich langsam mit Fleisch und Blut. Beschreiben kann ich das nicht. Jedenfalls ist das Traumhafte an diesem Traum wieder einmal ganz anders, als ich es mir erträumt habe. The curtain is rising...slowly, very slowly...



Hi, Sybille,
Grüß dich Gott,
Soeben auf dem stillen Ort
Gedachte ich der alten Zeit
In Kaiserslautern und erfreut
Reimt sich sogleich ein Gruß in mir
An dich dort in der Pfalz, my Dear !


Ohne Zögern, ohne Wanken
will ich für'n Sterbekurs Dir danken -
Halfst du doch mir und auch den andern
uns ins Sterben zu entspannen.
Fortan ward mir la petit mort
zur lieb' Gewohnheit und zum Sport.
(Heut' jedoch, du hast mein Wort,
geb ich mein letztes Hemd
fürs Leben - Sport ist Mord!)


Zu Tod' ist auch der Reim gequält,
I'm sorry, Dear, I did forget
the question, die ich dir gestellt:
So Gott will und Dir's gefällt:
Will you be my facebook friend?


Alles Hail Mark Zuckerberg
for his terrific Lebenswerk!

(Es fliegt mir gleich das Blechle fort -
La Mort ist weiblich?  - oh my god!)

(An Sybille Jatzko, die vor vielen vielen Jahren im Rahmen der Aids-Hilfe KL ein "Sterbeseminar" für die ehrenamtlichen Mitarbeiter gegeben hatte.)



Alles ist schon da,

du musst er nur erkennen?
Ja, richtig und du mußt  - param advaita - für das, was "da" ist bzw. für die Erkenntnis dessen auch die resschten Worte finden. Was man nicht in Worte fassen kann, ist schlichtweg auch nicht"da". Wieder so ein ScheißParadox aber auch...LOL!

Den Menschen,

die meinen Blog lesen und Vergleiche anstellen zwischen dem, was sie hier lesen und ihren eigenen Erfahrungen, sei dringendst geraten, vorsichtig zu sein. Der Verstand kann alles, er kann sich alles bekannt und "gemein" machen.
Sich ständig zu vergleichen und zu fragen, "bin ich schon so weit" ist, als ob man das Erdreich um den Samen oder das zarte Pflänzchen der SELBSTverwirklichung immer und immer wieder umgräbt und damit am Wachsen hindert.

Bukowski

war einmal Kult. Eine Frau, die einen solchen Kult um das stillose Saufen herum machen würde, könnte niemals nicht in Kultverdacht geraten. Als "Bukowski der Spiriszene" schon mal gar nicht. Schriftstellerisch mit dem Alkohol zu kokettieren ist gar nicht sexy.. hm...
Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang die viel gepriesene Ehrlichkeit? Ist es ehrlich, sich als Alkoholiker oder als was auch immer zu outen? Die meisten Leute verstehen Ehrlichkeit darunter, wenn einer aus der Verborgenheit herauskommt und sich als was immer auch outet....O boa  - ist der aber mutig...
Jop, das ist aber erst der Beginn von Ehrlichkeit, wenn es denn tatsächlich die RECHTE ehrliche Ehrlichkeit ist...denn:
Mit so mancher "Ehrlichkeit" lässt sich  auch mein Image, mein Selbstbild (narzisstisch) aufwerten. Besonders dann, wenn ich dieses Laster als eine Tugend stilisiere, die mir ein unabänderliches Schicksal aufgelegt haben soll.


Param advaita: Rock the matrix! NOW!


Das Alter

spielt sehr wohl eine Rolle. Gerade auch im spirituellen Kontext, wenn es um die Auflösung der Konditionierungen und alten KindheitsPrägungen geht. Man mag es nicht glauben, aber es ist - was Prägungen betrifft -  ein großer Unterschied zwischen jemandem, der 1945 geboren ist und einem, der 15-20 Jahre später geboren wurde.   Die Erziehung der älteren Generation war sehr viel restriktiver und von größtenteils  Schwarzer Pädagogik geprägt, wobei diejenigen, die mit der Gnade der späten Geburt gesegnet waren,  bedingt durch die Rock'n Roll-Ära der 50iger Jahre schon recht antiautoritär erzogen wurden. Der antiautoritäre Erziehungsstil der in den 60iger Jahren aufkam,  müßte es diesen Jahrgängen noch viel leichter machen, aus der "Matrix" auszusteigen. (Wir sind eben nicht alle "gleich", der Ausgangspunkt der spirituellen Entwicklung ist ganz unterschiedlich.)
Was die Hippie-Ära angeht, haben wir schon damals unsere Roten Pillen gehabt -  ein Langzeiterfolg blieb allerdings aus.
Mir blieb daher letzten Endes nur noch Jesus Christus resp.Valis...Eris... Fliegenschis.


 Das Nichts und die Leere

zu erfahren, kann Gnade oder Hölle sein. Ich glaube aber, dass die Erfahrung des Nichts in der sog. "Letztgültigen Erkenntnis" keine Gefahren birgt, sondern die "Endgültige Befreiung" bedeutet. Die sog. "Letztgültige Erkenntnis" scheint in gewissen spirit. Kreisen ein geflügeltes Wort zu sein.  In meinem Erleben stand diese Erkenntnis im engen Zusammenhang mit dem  "Tod" des guten Spiri-Egos. An dieser Stelle erkannte ich, dass es weder meine Lebensgeschichte noch eine Geschichte der Menschheit gegeben habe, dass all mein Leiden, alle Tränen auf Illlusion beruhten...Die Erkenntnis dieser Leere war eine sehr "süße" trostvolle Erfahrung, so als würde ich zur (Mutter-)Brust genommen und mit süßer Milch genährt und mich gleichzeitig in die Liebe und Geborgenheit  dieses Nichts hinein vollkommen auflöste.
Bemerkenswert: Sehr selten, dass ich es in spirit. Foren erwähne, aber wenn ich erwähne, dass es aus der nondualen Perspektive auch keinen Hitler und keinen Holocaust gibt, da gibt es jene, die sofort von  "Brauner Esosoße" und "Holocaustleugnung" schreien und gleich den Mods melden - diese Gutmenschbestien. Diese Ahnungslosen haben genau die Mentalität, die ein Drittes Reich brauchte. Sie wären die ersten gewesen, die Hitler zugejubelt hätten. Genau die Schreihälse, die  heute so vehement und militant gegen Hitler sind, wären früher genau so aggressiv gegen die Juden vorgegangen.
Hitler ist in uns allen. Er ist unser Schatten. In unserem Unbewussten können wir ihn finden, - nein, ich meine nicht (nur) die Unmenschlichkeit des erwachsenen Hitlers, ich meine das kleine Kind Adolf.
Ich habe während meiner Schattenprozesse dieses kleine Kind Adolf in seinem unmenschlichen Leiden erkannt, sein Leiden war mein Leiden. Dieses kleine Kind muss ein jeder in den Arm nehmen, um sich und die Vergangenheit und das ganze Leiden der "Menschheit"  (auf der Ebene des Kollektivs) zu heilen. Das gehört im Individuationsprozess in die Rubrik Identifikation und "Aussöhnung" bzw.  Vergebung.


 Die "Letztgültige Erkenntnis"

des NICHTS, der LEERE - der Bedeutungslosigkeit der Person und der Geschichte -  wird fälschlicherweise dahingehend interpretiert, dass auch "nichts getan" werden muss in Richtung Bewusstseinsentwicklung. Weil es keine Person gäbe, gäbe es auch keine Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit. Weil die Person und ihre Geschichte eine Illusion sei, bräuchte auch nichts geheilt werden. Solches Gedankengut entstammt nicht der lebendigen (Letztgültigen) ERkenntnis, sondern ist retrospektive Interpretation, eine falsche Schlussfolgerung des Egominds, der sich wie immer nur im Entweder-Oder-Modus bewegen kann. Weil der Egomind  das Paradox des "Sowohl - Als auch" weder erkennen noch aushalten kann, wird das Kind wie immer in solchen Fällen mit dem Bade ausgeschüttet und die menschliche Persönlichkeit als solche nullifiziert und aus dem spirituellen Prozess eliminiert. Eine Scheinberuhigung, denn die Büchse der Pandora wird sich eines Tages öffnen, ob ein Mensch dies will oder nicht... Erwachen im Leben oder Erwachen im Tod - Jacke wie Hose.

PS: Heute bei Amazon Bücher bestellt:
P. Aigners Buch: Spirituelles Erwachen mit Alkohol und
Stephen Wolinski's Quantenbewusstsein.
Als ehemalige Suchtbüxn und neuerdings QuantenJumpstylerin wird mir das gewiss eine köstliche Quelle des wiedererkennenden Vergnügens werden. LOL!

AA hat ein 12-Step-Program, das schlägt den Alk in Acht und Bann!

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AA ist ein 12-StepProgramm,
mit dem man trocken werden kann,
doch Nüchternheit ist Ziel & Zier,
man kommt nicht weiter ohne ihr.
http://www.anonyme-alkoholiker.de/



Anonyme Alkoholiker - Eine retrospektive Betrachtung


AA und die 12 Schritte sind eine gute Sache und  - auch wenn ich in der Folge das Gegenteil zu behaupten scheine - jedem zu empfehlen, der massive Probleme mit Alkohol hat.  Charly Sheen hat unrecht, wenn er sagt, bei den AAs  hätten nur 5% der Leute eine Chance trocken zu werden. Meines Erachtens verwechselt er da was: Nicht bei den AA, sondern ganz allgemein schaffen es 5 % der Alkoholiker, vom Alkohol dauerhaft wegzukommen. Wieviele es bei den AA sind, weiss ich nicht genau, aber aus meiner AA-Zeit weiss ich, dass es eine ganze Menge waren.


Dennoch: Bei den AA kann man trocken werden, aber m. E. nicht wirklich geheilt im AA-Sinne von "nüchtern".  Auch die AA sind oder waren damals ein patr. Männerverein und daher in erster Linie für Saufbrüder geeignet und für Frauen eher kontraindiziert. Die Kerle machten mir das Leben echt schwer...


Als ich nach fast  10 Jahren die AA verliess, definierte ich mich als "geheilt". Für mich stand fest, dass ich mich von der Gruppe emanzipiert hatte. Nicht in ihren Augen. Denn einer der Glaubenssätze der betonverkopften dogmatischen AA-Fundis lautete: jeder, der den "Tisch" verläßt, wird rückfällig -  ein Dogma, eine Strafangst, wie sie jede Sekte verbreitet: Wenn du uns verlässt, wirst du untergehen und rückfällig (=des Teufels sein, in die Hölle kommen usw.)  Das heisst, wer geht, wird im Grunde  "exkommuniziert". Mit solchen Drohungen wird eine lebenslange Abhängigkeit vom "Tisch" zementiert - eine Abhängigkeit, die gutgeheißen wird und nie hinterfragt werden darf.


Heilung erfuhr ich nicht durch AA, sondern trotz AA. Wie immer ging ich meinen eigenen Weg, folgte ich - nach fast 10 Jahren (Zuge-)Hörigkeit - meiner inneren Stimme und nicht den Direktiven, Vorgaben und Dogmen ihrer 12 Schritte. Für mich war AA die beste Therapieplattform. Fast 10 Jahre kotzte ich mich hemmungslos aus. Sehr zum Unwillen der Zementköpfe,die mich immer wieder zur Räson bringen wollten: AA ist keine GruppenTherapie, hier geht es um Alkohol! - wenn ich mal wieder detailiert aus meiner schmerzhaften Vergangenheit, von Mißhandlung, Mißbrauch oder einer unerträglichen Gegenwart usw. berichtete.

Lange Zeit blieb mir verborgen,  w a r u m  manche mir beim Thema Mißhandlung/-brauch immer wieder den Mund verbieten wollten. Irgendwann kam mir die Erleuchtung: Der, der mir das Wort verbieten will, ist entweder selbst Opfer oder Täter. Diejenigen, die beifällig  dazu nickten, gehörten alle in die Kategorie der Verheimlicher, der chronischen Verdränger. Ich begann die von ihnen gepriesene "Ehrlichkeit zu sich selbst" anzuzuweifeln und vieles andere mehr, was man mir dort zum "Verzehr" vorsetzte...)


Ehrlichkeit gegenüber sich selbst fing bei AA mit dem Alkohol an und endete mit dem Thema Alkohol  (AA-Betonkopf zu mir: Wir sind hier keine Therapieeinrichtung!!!)
Am "Tisch" liess ich ALLES raus, alles, was mich bewegte legte ich auf den "Tisch": Ich weinte, schrie und lachte mich jahrlang "rekapitulierend" durch meine ganze Vergangenheit, bis ich in der Gegenwart, am "Tisch" selbst ankam und anfing, alle AA-Dogmen zu zerfleddern, die 12 Schritte in Frage zu stellen, um sie schliesslich in ihrer praktischen "Mach-Art" und Anwendung als schwarzautoritäre patriarchale Unterdrückungsinstrumente zu outen;  12 Schritte, die zwar zur Trockenheit führen können, aber psychologisch keine Freien Menschen, keine Freien Denker aus uns machen, sondern Brave Mädchen & Brave Jungs.

Nur um eines klarzustellen: Die absolute Ehrlichkeit und Offenheit, mit der ich über all die Jahre fast täglich über mich sprach ist mir ganz gewiss nicht leicht gefallen. Auch wenn ich mich in alles einließ, war dabei doch immer auch sehr viel Angst zu überwinden, besonders bei starkem Gruppendruck; bei AA erlebte ich diesen Gruppendruck besonders massiv; auch hier hatte ich, in dem Bemühen, meine eigene Stimme und Stärke zu finden sehr große innere und äussere Widerstände zu überwinden, eine Überwindung, die mir später die Kraft und Klarheit gab, nicht nur die eigenen, sondern auch die unterdrückerischen AA-Strukturen zu benennen und anzugehen.

Zuletzt warf ich jeden ismus, auch das Krankheitskonzept des Alkoholismus über den Haufen (Zusammen mit meinem Rheumatismus. Damals wusste ich noch nicht, dass es nicht um die DesIdentifikation mit einzelnen Krankheiten ging, sondern um die Desidentifkation des gesamten Gegensatzpaares Krankheit-Gesundheit)

Gegen Ende hörte ich mit sämtlichen AA-Ritualen auf, u.a. auch den den angelernten Phrasen . Ich fiel aus allen Rollenvorgaben.  Bei Wortmeldungen stellte ich mich u.a. nicht mehr mit der üblichen Phrase vor. Ich heisse Monika, Ich bin ALkoholikerin. Das war zu Anfang sehr angsterregend...

Ich hatte auch bei AA keine wirklichen Freunde. Ich warf dem "Tisch" die pure Heuchelei vor: AA-Freundschaft sei "Freundschaft" auf Verschreibung, per dekret und  die "Liebe", die sich anmassen, zu geben, sei nichts weiter als Firmenzugehörigkeitswärme.

Klar  machte ich mir damit keine Freunde bei den Frommen Hänsen und  Helenen.  Selbstkritik gabs nicht. Das Thematisieren der offensichtlichen sektiererischen Trennung in Alkis und Normies, des elitären Bewusstseins des trockenen Alkoholikers bzw. des Fundis, der sich moralisch höher wertete als ein ganz normaler Alk-Trinker... die permanenten Lagerspaltungen innerhalb der Gruppe - war nicht möglich. 

Sich privat mit AA's einzulassen, war gefährlich, wie ich schon erwähnte:  Ich habe schnell gemerkt, dass sich die viel gerühmte Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen nur auf den "Tisch" selbst bezog bzw. beschränkte  sich die Ehrlichkeit bei den meisten auf das mehr oder minder ehrliche Besprechen des Themas Alkohol in der Vergangenheit. Am "Tisch" so merkte ich bald, wurde heile Welt-Theater gespielt. Hinter den "Tisch"-Kulissen aber waren oft Dinge im Gange, wie sie bösartiger und desaströser nicht sein können.



Für mich stand fest:  Kaum jemand von den Fundis  hatte wirklich kapituliert, sie waren durch die Bank immer noch süchtig, hatten nur den Stoff gewechselt.
Was vielen von ihnen früher der Stammtisch war, war  ihnen nun "Der Tisch". Der Rechtschaffenheitsvirus hatte sie am Wickel, das Moralin, das  "System".  Die ehemals bösen Buben konvertierten zum typischen Gutmenschen. Moralinsaure Perma-Empörungsbereitschaft,  krankhaftes SchwarzWeiss-Denken  beherrschten den "Tisch". 
 

Ich spreche ganz bewusst von "ihnen" statt "wir", denn das weiss ich mit Sicherheit: diese rechtschaffenheitsversüffelte Täterstruktur hatte ich nicht internalisiert. Ich war vielmehr von Kindheit an Opfer dieser schwarzpädagogischen Struktur des "PösenPädagogen", wäre es anders, wäre ich zum Täter geworden. Besser und anders gesagt: Ich hatte sehr wohl die schwarze Pädagogik internalisiert, allerdings wurde ich als Opfer nur deshalb nicht zum Täter an anderen Menschen, weil ich die Peitsche gegen mich selbst richtete.

Diese ekle Rechtschaffenheitsneurose ist mir also nicht ganz fremd. Auch dadurch, dass ich mehr oder weniger bewusst durch den Quadranten der 4 grundlegenden Ängste und Neurosen tobte, (der Zwangsneurose/Hysterie/Depression/ Schizoidie ist mir gar nichts Menschliches mehr fremd. Siehe Fritz Riemann: Die 4 Formen der Angst.) Jeder Mensch, der durch die Prozesse der Individuation geht, "tobt" sich durch dieses Quadrat, anders ist Transformation nicht möglich.



Das patr. Bewusstsein ist "Der Macher". Der Programm-Macher.  DAss das  12 Schritte-Programm - wie es sich tatsächlich auch nennt - auch hier zum Dogma  und zu einer moralitären Arbeit wurde, die ge m a c h t   werden könne, ist wie immer dem patr. Bewusstsein zu verdanken. Jede Dogmatisierung macht aus lebendigem Geschehen etwas Totes. Aus Kapitulation und Hingabe macht der Macher ein Programm. Einen Kampf  g e g e n  ... Jede Heilmassnahme  w i r d  in dieser Sicht zu der  Krankheit, die sie eigentlich bekämpfen will.



Krankheit als Chance:
Heilung heisst Heilung von seelischer Blindheit, seelischer Taubheit und seelischer Lähmung. Und so fand ich  bei  AA  bzw.  t r o t z   AA   zu meiner eigenen Stimme, lernte, mit eigenen Augen zu sehen und auf eigenen Beinen zu stehen.

In diesem Sinne wurde mir AA  (AA als die Krankheit, die sie zu heilen verspricht!) - doch auch zur Chance.
Jetzt im rückblickenden Nachhinein sehe ich, dass ich dadurch, dass ich mich  (wehrlos) in alles einlassen musste, weil ich unfähig war, mich abzugrenzen und Nein zu sagen,  immer auch die Chance ergriff und die Stärke entwickelte, die in der Schwäche lag.

Nochmal: die 12 Schritte kann man nicht  m a c h e n ,  auch nicht zum Programm. Genauso wenig wie man die 5 Sterbephasen  m a c h e n  kann. (Kübler-Ross)Alles, was man tun kann, ist bereit zu sein.

Der "Erste Affe", der durch wahre Kapitulation & wahre Hingabe von seinem Alkoholismus "getrocknet" wurde, hat  - wie es üblich ist bei allen Religions- und Sektengründern - , aus einem ehemals lebendigen Prozess ein Heilsprogramm, eine "fixative" Lehre daraus gemacht.

So arbeitet der programmierende und kontrollierende  EgoVerstand, das patr. (männliche) Bewusstsein. Im Gegensatz zur Fixierung und zum Machen des männlichen patr. Bewusstseins steht der Prozess, das  (weibliche) Geschehenlassen in der Hingabe im Aufgeben von Kontrolle und Machenwollens. Kapitulation ist Aufgeben von Kampf und Herrschaftsausübung.
AA hat seine Daseinsberechtigung als Trockenlegungs-Programm. Heilung ist jedoch nicht möglich , weil  die Strukturen im Programm selbst liegen, die Heilung verhindert.

Solange AA  eine Kampfgemeinschaft ist , die gemeinsam gegen das Böse,  den "Teufel Alkohol" kämpft, kann von Spiritualität nicht die Rede sein. Die Double-Bind-Struktur, die einerseits darin zu sehen ist, dass man sich immerzu auf Gott beruft, aber andererseits bzw. gleichzeitig Agnostizismus für sich beansprucht, bewirkt m. E. auch dieses seltsame ausserirdische Gerüchle von agnostischer Sektenhaftigkeit, was ein  gestandner AA-ler für sog. Normalos ausdünstet.
Wirkliche Heilung  - Befreiung, Erlösung, Erleuchtung, das "Heil" - ist aber erst dort möglich, wo jeder Kampf aufhört.

Heilung  heisst nicht, den SuchtStoff lebenslänglich zu meiden, Heilung heisst, das Kind in sich, die verdrängten Gefühle, den Schatten zu befreien. Wer das Kind in sich befreit hat, ist von jedem Zwang, jedem Ismus und jeder Sucht befreit.  AA ermöglichte mir konträr zu seinen dogmatischen Glaubenssätzen die Heilung und Befreiung des Inneren Kindes.

Solcherart von allen bösen Skrupelgeistern  befreit nahm ich damals - an einem schönen Sommertag im Jahre 1998 - nach fast 10 Jahren meinen Abschied von den AA.
Wie immer mit Papier und Bleistift bewaffnet feierte und dokumentierte ich anschliessend meinen ersten und für eine lange Zeit letzten Rück-Vorfall  mit einer Flasche guten Sekts.
Hi - ich heisse Monika!



1. Schritt der Anonymen ALkoholiker
Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2. Schritt
Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann. ZitatEnde

Diese beiden "Schritte" beinhalten das, was der Anonyme Alkoholiker  mit "Kapitulation"  meint. Diese Kapitulation ist notwendig, um die Heilung anzukurbeln. Der AA versteht meist  darunter, zu erkennen, dass er nicht der Meister seines  Lebens ist.

Leider verstanden die meisten unter "Leben" die sog. Realität unter der Fuchtel des Bruttosozialproduktes.  Das Leben nicht mehr meistern zu können,  hiess, nicht mehr für sich und die Familie sorgen, den Beruf nicht mehr "meistern" zu können - alles Angepasstheiten an die äussere soziale Wirklichkeit. Der AA-Fundi schien sein weiteres knochentrockenes Leben lang streng darauf bedacht, niemals wieder  aus der hart erkämpften sozialen Rolle zu fallen.


Unter "geistiger" Gesundheit versteht also der gemeine Alki meist, genügend KlarVerstand und Kraft zur Bewältigung des Alltags zu haben - yop, dazu reicht es aus, trocken zu bleiben...

Aber: Erst die wahre Kapitulation als wirkliche Hingabe des eigenen Willens bewirkt Heilung  u n d  Heil - GEISTige Gesundheit im Sinne von transpersonaler "Nüchternheit". Wahre Kapitulation heisst, seinen eigenwilligen EgoVerstand ganz grundsätzlich nicht mehr als Meister, sondern als Diener zu betrachten,  aber nicht im Dienste am Bruttosozialprodukt, sondern im Dienste an "Gott"/SELBST. (Die "Höhere Macht", wie der AA sie versteht und an die er sich hingibt, ist der "Tisch".

Manche Alkoholiker haben sog. religiöse Erfahrungen in dieser Hingabe, diesem Loslassen. Das sind diejenigen, die die grösste Chance zur Heilung haben. Aber auch spirituelle Erfahrungen haben leider die Neigung mit der Zeit zu verblassen, da ist mancher  ganz schnell wieder an die "Galeere" des "Systems" verhaftet und geheftet.Viele der Mitglieder schlossen sich wieder an die christlichen Kirchen an.

Es ist komisch: Bei den AA war man überzeugt, einmal Alki immer Alki. Ich kann mich noch erinnern, wie ein Aufschrei durch den "Tisch" ging, als eine Frau bekanntgab, dass der Bioenergetiker XY ihr gegenüber behauptet hatte, dass man über Bioenergetische Übungen und Innere-Kind-Befreiung jede Sucht überwinden könne und dass auch ein ehemaliger Alkoholiker wieder normal trinken könne... Ooooh - da krachte es aber im Karton!

Das Komische: Genau das tat ich bei den AA! Ich überwand die Sucht als "Krankheit"! (Wieso nur erinnert mich das wieder an den Tesseract???)

All das, was ich in all den Jahren bei AA  gemacht habe, läßt sich nämlich in die Rubrik der Inneren-Kind-Arbeit einordnen. Dadurch, dass ich mich den inneren sowie den teilweise massiven äusseren Widerständen nicht beugte und mir bei AA die Plattform schuf, die m i r gefiel ,  dass ich mich nicht den Vorgaben der Betonköpfe anpasste und  nicht nur über Alkohol und die alkoholische Vergangenheit sprach - dadurch wurde genau das wahr und möglich, was sie so vehement abstreiten: Heilung von der Sucht im ganzen, so dass ich heute bei geselligen Anlässen, wenn ich will,  wieder normal trinken kann, selten aber Lust dazu verspüre.

Aber Vorsicht! Im Umkehrschluss funktioniert das nicht: Innere-Kind-Befreiung "macht" man nicht, um wieder Alkohol trinken zu können, LOL!

(Entwurf aus 2013)


"Du mein geliebtes Alphaweib!" - (so schrieb mir Gott einst auf den Leib) la la la

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Goddess




Der einzigste Beitrag

für eine "lebensfähige Welt", der zu leisten ist, wäre zu werden, der du bist.  Statt Verbesserungsprojekte in der Welt: Suche zuerst das Reich Gottes und alles  - ALLES das, was du dir (nicht) wünschst - wird dir dazugegeben.


Beitrag von Lasker

  (Thread Muster durchbrechen-Allmystery)
Bewusstheitsentwicklung ist ein evolutionärer unendlicher Prozess. Dem gesamtpsychischen Erleben werden immer neue Erfahrungssgmente zugänglich gemacht, wodurch bestehende Interpretationsmuster durchdrungen und "bereit w i l l i g" durchbrochen/dezentriert werden können. Dies eröffnet die Möglichkeit auf einer (dann) fortgeschrittenen Ebene "transpersonaler Bewusstheit" zu arbeiten. Wenn z. B. ein von Ängstlichkeit gekennzeichnetes Muster durchbrochen werden konnte und nun Elemente von Mut vorherrschen, könnte ein neues Erfahrungssegment die neutrale Haltung in Situationen sein, die zuvor Angst oder Mut erforderten. Usw. usw ...Zitatende
Ach wie liebe ich deine Gottesgelahrtheit!
http://www.allmystery.de/themen/rs108471-56#id12030980



Selbstbezüglichkeit und Subjektivität

Ich erwähne manchmal, dass jenseits von Ego alles, was ich schreibe und sage, spontan und frisch ist. Darüber  hatte sich (im Forum Allmystery)  die Frau Schneider aufgeregt, das könne gar nicht sein, wie oft hätte ich mich schon wiederholt und alten Käse geliefert...höhö aber auch...

Na ja, dass ich mich oft wiederhole ist mir bewusst, allerdings scheint mir auch,  dass bei jeder Wiederholung ein mir neuer Aspekt dazukommt, ein winziges Puzzleteilchen, welches dir entgeht, Frau Sch.
Aber - ganz gleich, ob ein neuer Aspekt dazukommt  (vielleicht ist die Annahme eines solchen ja auch ein Irrtum und/oder eine retrospektive Interpretation des Verstandes?) - oder nicht: In jedem Fall ist jede "Wiederholung" frisch und spontan und das Wort "Wiederholung" ist aus der transpersonalen Perspektive eine unstatthafte Wertung.
Ja, ganz im vollsten und heiterstem Ernste: Würde ich mich den ganzen Tag hundertemale wiederholen, so wäre mir jede Wiederholung das Erste Mal (LOL) , so frisch und neu ...

Mit diesem Beispiel will ich die totale Subjektivität veranschaulichen, die jenseits von Ego das SEIN ausmacht. Frau Schneiders bzw. der Egomind war es, der Wertung hineinbrachte. Was der unerlöste Egomind (der anderen Menschen) wertend an "Wiederholungen" wahrnimmt, ist für den geistig Wiedergeborenen immer das Erste Mal. Das Paradoxe ist, dass er genau weiß, dass es Wiederholungen gab, er hat das nicht einfach nur vergessen... Das Bewusstsein läuft mehrgleisig.
Param advaita kann man gar keinen "Alten Käse" mehr aus der linearen Erinnerungskiste heraufwürgen, das ist immer nur die Sache des Egos gewesen.
Nochmal: Alles, was ich hier aus der param advaita-Sicht schreibe sind "Zustände" oder Erkenntnisse, die jedem jederzeit zugänglich sind. Der Unterschied ist nur, dass es Param advaita kein Zurück mehr in die Identifikation mit dem Alltagskonsensus, ins Unbewusste geben kann.


Im Herbst 2011 nach jenem Durchbruch war ich über längere Zeit der Welt so sehr entfremdet, dass ich überhaupt keine Normalsprache mehr sprechen wollte. Ich dachte nur  in Versen imd am liebsten hätte ich auch nur in Versen  gesprochen.  Meine Beine wollten nicht normal laufen, sondern im Rhytmus tänzeln . Prosa war einfach nur abstossend.UNREIN!
 Das hat sich alles wieder "normalisiert". Alles geht vorüber.


Ach Edgar!

Seit gestern, Edgar, liebes Kind
bin ich dir wieder mild gestimmt
Komm an die Brust mir, Dear, geschwind!





Rocking the matrix - nix von heilig

Param advaita: hier haben alle heiligen Schriften und heiligen Männer ihren Pathos verloren. Hier, aus dieser Sicht, scheint es mir gar eine Obszönität, diese Schriften und Texte derartig zu verherrlichen, wie es in den WeltReligionen der Fall ist und war. Aus dieser Sicht - param advaita - wird auch verständlich, dass Osho die Heiligen Schriften am liebsten auf dem Scheiterhaufen brennen gesehen hätte.
Param advaita ist sanskrit und hat von daher schon einen ehrfurchtgebietenden Klang. In die heutige "Jugendsprache"übersetzt könnte man ebenso gut von  "Rocking the matrix" sprechen. Nichts anderes "tut" man param advaita.
Wenn ich noch vor kurzem poetisch davon sprach, dass Buddha und Jesus mir aus dem Herzen reden, würde ich das jetzt modifizieren: Bei der Wahrheit, wie ich sie sprachlos zunächst erkenne wird vom Verstand sofort nach etwas Bekanntem, etwas Vergleichbarem gesucht. Nach erfolgter  "Wiedererkennung" und dadurch  - weil dies alles in Sekundenbruchteilen vonstatten geht - scheint es so, als ob die Worte Buddhas oder Jesu mir direkt aus dem Herzen sprächen. Eine optische Täuschung. Wie es jetzt für mich ausschaut, kann ich nichts mit dem Herzen hören bzw. "wiedererkennen", was ich nicht zuvor woanders gehört oder gelesen habe. Hm...wenn das wahr ist, ist wieder eine Illusion flötengegangen... und das Nichts wird immer nichtiger, LOL!


Filme

gucken ist langweilig geworden. Früher wars spannend, weil ich mir nicht bewusst war, dass die  mitwirkenden Schauspieler  mit ihren meist überzeichneten Charakterdarstellungen mir meine eigenen verdrängten Seelenanteile aufzeigten - ich kanns schlecht beschreiben, aber es ist so, als ob alle diese Menschen Ich sind, insofern ich alles, was sie an bestimmten Eigenschaften und Charakteristika darstellen in mir selbst gefunden hatte. Diese Anteile sind integriert, seit ich in mir zur EInheit gekommen bin. Und auch deshalb sind die Filme nicht mehr spannend, eben weil ich diese ehemals verdrängten Anteile nicht mehr projeziered "da draussen" festmachen muß... Ich bin alle Menschen. Ich bin EIN Mensch.
Im Gegensatz zu früher, als das Fernsehgucken meine Kräfte zerstreute, ist es heute so, dass es mir weder etwas gibt, noch etwas nimmt.

Der schöne Schein

Ich weiss nicht, aber mir schwant da irgendwie immer mehr und immer deutlicher , dass alles, was wir auf  personalen Ego-Ebene  scheinbar eigenwillentlich tun, keine "Sünde" ist, sondern ebenso spontane neutrale Aktion ist, wie dies auf der param advaita-Ebene der Fall ist. Der Unterschied liegt wohl allein in der Bewusstheit bzw. Unbewusstheit. 
Vielleicht ist jede scheinbare Willensaktion nur durch das Bewerten gut oder böse? Ja, der Wille ist ja auch nur ein scheinbarer...
Ja, aber... ja, aber  wenn mir einer einen Stock über die Birne haut und mir damit furchtbar weh tut, dann ist das doch böse und kein "Schein"... und erst Hitler und der Holocaust... Wo kämen wir denn da dahin...?
Ja, wenn - Ja, wenn sich diese Ja-wenn- Fragen nicht endgültig erledigt hätten...
Ich tröste meinen sich von neuem auflösenden Verstand, damit, dass der EingangsGedanke eine Einseitigkeit ist, die der nondualen Perspektive entspringt. Aus der anderen sieht es wieder gaaaanz anders aus.
Auch ich neige mitunter immer noch zur einseitigen Verabsolutierung.


Nachdenken

ist etwas, was mir ziemlich abhanden gekommen ist. So kaufe ich mir Dinge, ohne nachzudenken, ob ich die Dinge brauche oder nicht brauche, LOL.
War mein Wäschetrockner nun ein Impulsivkauf oder ein Spontankauf, oder sollte sich etwa  diese Frage jetzt auch erledigt haben, angesichts dessen dass es sich bei "spontan" und "impulsiv" ebenfalls um Wertungen und interpretation handelt?
Die ständigen Selbstbewertungen, wie sie früher stattfanden, finden nicht mehr statt. Wenn ich mir früher beispielsweise von "gewieften" Verkäufern "überteuertes" Zeugs  "aufschwatzen" liess, habe ich mich im nachhinein immer sehr geärgert. Über den Verkäufer, weil er mich "gelinkt" hat und über mich, weil ich so "doof" war, mir was "aufschwätzen" zu lassen. Wäre ich nur "geistesgegenwärtig" und "bewusst" gewesen, wäre mir so etwas nicht passiert - ha ha, dachte ich. Pustekuchen! Heute weiss resp. erfahre  ich: Wirkliche GEISTES-Präsenz hat damit absolut nichts zu tun.
Heute sehe ich: Weder dem Verkäufer noch mir selbst ist irgendeine "Schuld" zuzweisen, tatsächlich ist es so, dass es hier allein die Wertungen sind, warum es mir im nachhinein schlecht geht. Wertungen wie: gelinkt, doof, aufschwatzen, gewieft, überteuert  - diese Art von Werten oder Urteilen bewirken den Ärger und greifen meinen psycho-somatischen Organismus an und bewirken vorzeitige Alterung - im Ernst und ohne Stuss!
Das Witzige: Ich bin noch genauso "unbewusst" und "doof"  wie früher und lasse mich auch heute noch "übers Ohr hauen" (hahaha) - nein, ohne Wertung jetzt: ich kaufe auch heute noch impulsiv (oder spontan?) überteuertes Zeug, allein mit dem Unterschied, dass ich mich weder über mich selbst noch über verkaufstüchtige Verkäufer ärgere.  Es ist scheissendrrreckkkkmirrregalll... d.h. es berührt mich in keinster Weise.
Param Advaita: Das Ich selbst hat sich nicht geändert, was sich geändert hat oder was wegfällt sind die Bewertungen und die damit einhergehenden Emotionen, die das Alte Ich, den Alten Adam aufrechterhalten...
Anders gesagt: Der Zensor als der "Bedeutungsgeber", das Über-Ich, der "Pöse Pädagoge", das (moralitäre) Bewertungssystem ist tot. Jetzt kannst du abheben -  in die Leichtigkeit des Seins.
Dies sei nochmal denjenigen ins Gesangbuch geschrieben, die sich unter spirituellem Erwachen eine bessere "aufgewecktere" Ichfunktionaliät vorstellen. Die Wahrheit: Du funktionierst nicht besser und nicht schlechter als zuvor. Wenn man von "besser" reden kann, dann vielleicht im Sinne von "GÜTE" oder  QUALITÄT. FREIHEIT. Das von seinen Begrenzungen  (Überich-Klassifizierungen und -kategorisierungen) befreite Ich ist jenseits von Gut und Böse  und Besser/ Schlechter-Beurteilungen angesiedelt.
Die Wertigkeit, von der ich gerade sprach, fällt immer noch in den Gut-Böse-Dualismus.
Eine Bewusstheits-Etage höher : Hier fällt buchstäblich jede Eigenschaft in den Bereich der Wertung. Wenn ich sage: Das Wetter ist mild, so ist das scheinbar sachlich und objektiv. Aus transpersonaler Sicht der REINEN WAhrnehmung aber ist das Wetter weder mild noch wild - es IST einfach.  Und wenn du jetzt das Wort "Wetter" auch noch streichst, dann IST einfach, was IST.  Das Substantiv "Wetter" ist aus dieser Perspektive eine abstrakte "Nichtigkeit",  wenn man schon Worte gebrauchen will, dann könnte man höchstens sagen: es wettert, das käme der Wahrheit - dem "Fliessenden Leben" -  schon viel näher.
Hinter die Worte gehen...
Mir schwant, dass sich mir so langsam aber sicher nicht nur die Substantive, sondern die Sprache als solche entgleitet... (oh, hat mir  das nicht schön öfters geschwant? Und ich (be-)schreibe immer noch?  Na ja, jede Wiederholung ist die erste Wiederholung... lol - und wenn du jetzt noch das Substantiv "Wiederholung" streichst...LOLOLOL Es wird noch so weit kommen, dass ich mich mit jedem einzelnen Satz, den ich niederschreibe,  ad absurdum führe.)



Überflieger


Wer "abgehoben" hat, kann oft auch nicht anders als "abgehoben" sprechen. Da regt man sich  in SpiriKreisen über meine zuweilen "abgehobene" Sprache auf und  erwartet oder fordert dazu ausdrücklich dass ich mich  "menschlich" verständlich ausdrücken möge -  eine normalpathologische Forderung oder Erwartung, die mir wiederum zeigt, dass der solchermassen flügelstutzende Beschwerdeführer  selbst bislang noch nicht "fündig" wurde. Wäre er, dann wüßte er, dass man dem "menschlichen", d.h. normalpathologischen Ego- Verstand  nicht verständlich machen, kann, was über den eben diesen Verstand geht. Nur der, der mit mir "eines Geistes" ist, wird verstehen, von was ich spreche bzw. schreibe - auch wenn das Veständnis oft dadurch getrübt wird, dass man verschiedene Termini benutzt. 


Höchste Absichten

Solange du etwas in der Welt werden willst und sei es, dass du in der  höchsten und reinsten Absicht ein Heiler werden willst, um anderen Menschen zu helfen, bist du selbst nicht geheilt. Wo Absicht ist, ist (spirutelles) Ego. Auch bei der "Höchsten Absicht." Es geht darum, letztendlich auch vom Spiri-Ego "geheilt" zu werden.
Dann heilt man, ohne zu heilen. Absichtslos. Dann weiss die rechte Hand nicht, was die linke tut.

Demut

bedeutet, den Verstand nicht als Regenten, sondern als Diener zu betrachten. Eitel der Mensch, der verstehen will, was über den menschlichen Verstand geht.
Solcherlei Eitelkeit des Verstandes findet man gehäuft in allen Spiri-Foren, davon leben die Diskussionen.

Hingabe

Die Leute fragen sich oft, an wen man sich hingeben soll, wenn Gott doch nur eine Vorstellung des Verstandes sei. Nun, ich glaube,  Hingabe bedarf nicht unbedingt und in jedem Falle eines Gegenübers, eines Du. Hingabe geschieht einfach. Nämlich dann, wenn der Mensch einsieht, dass der Verstand nicht der Meister seines Lebens sein kann. Das geschieht meist ganz von selbst, wenn die Seele wundgerieben und der Eigenwille an den Widerständen der Welt zerschellt ist.
Die Kapitulation des Verstandes ist die Eintrittskarte in die Leichtigkeit des Seins.

Das "Tor zur geistigen Welt

steht weit offen" lese ich... dazu ein romantisch-verklärtes  KitschBildchen eines Menschen, der einem lichtdurchströmten "Himmelstor" entgegengeht.
Dieses "Tor" ist nichts anderes als das Dritte Auge des Gewahrseins. Dafür sind mir abstrakte Symbole lieber: z.B. das Auge in der Pyramide, die Heilig-Geist-Symbolik...

Jede Menge "spiritueller Lehrer"

aus dem Agni Eickermann-Licht-Verein . Alle miteinander träumen sie den Traum von einer besseren Welt bzw. Neuen Realität.
https://www.facebook.com/groups/154565951288679/?fref=ts
"Träumen" an sich ist weder gut noch schlecht. Der einzig legitime Ort zu "träumen" ist die SELBSTorganisierte träumerische Trance.
Wenn sich das dritte Auge langsam öffnet und man sich der wahren WIRKLICHKEIT gewahr wird, hat das zunächst eine durchaus träumerische Qualität. Im weiteren Verlauf kehrt es sich um und das Leben, welches man für Realität hielt,  erscheint wie ein Traum.

Ich

Es geht niemals darum, das Ich zu zerstören, es geht darum, die Identifikation mit dem Ego zu erkennen. Gurus (und Therapeuten), die absichtsvoll und mit Plan an der Ichzerstörung ihrer Schüler arbeiten, bewirken damit eine infantile  Regression, aus der heraus eine Neuordnung aufgebaut werden sollte. Ist aber wohl sehr selten der Fall, i.d. Regel werden die Menschen in ihrer Regression gehalten und alleingelassen.
Wer die Identifikation mit dem Ego (seinen Eigenschaften, Konzepten usw.) erkennt und in dieser Erkenntnis auflöst oder loslässt, dessen Ich ist "tot". 

Um so mehr Bilder

um so weniger Bewusstheit, würde ich sagen. Ich meine damit z.B. diese naiv-romantischen herzanrührenden Engelsbilder , die man en masse auf manchen spirituellen Webseiten sieht.
Sog. spirituelle Lehrer, die sich so massiv dieser Symbolik bedienen, scheinen mir noch nicht über die Symbolik hinaus. Param advaita herrscht glasklare "bilderlose" Nüchternheit, man ist jenseits aller Personifizierungen. Und sicher, ja, man kann sich auch hier der Symbolik bedienen, wie es gefällt, nur glaube ich, dass man sich der personifizierten Symbolik weise enthält.




Ertappt!:
KISS NO FROG - Hafiz de la catalogue!


Ach ja, zuletzt noch eins für die Ewig-Lästrigen und -Gestrigen: Ich bin ein spiritueller Autodidakt mit authentischer (Transformations- u.a.) Erfahrung und kein Papagei, der sich blindlings auf oft fragwürdige Texte von oft fragwürdigen toten oder lebenden spirituellen Meistern beruft und stützt und deren Worte als Rechtfertigung für die eigene Faulheit herbeizitiert.


Das geht besonders an die Adresse jener "Omega"-Knilche, dieser  kleingeistigen Fußnoten des Nichts, welche nicht nur ihre sozialen und neurotischen Programmierungen, sondern auch die "einfachen" (materiellen) Freuden des Fressens, Saufens und Fickens als "einfaches Leben" und ultimatives spirituelles Ziel abfeiern und sich nicht scheuen, sich dabei auf sog. Meister zu berufen .
Nicht zuletzt ist damit der Altherrenclub in Nityas Blog "Offene Weiten und nichts dahinter" gemeint. Spirituelle Wachstumsverweigerer und engstirnig-bornierte Kleingeister, die Ken Wilber und Andrew Cohen ohne nähere Erläuterung und Argumentation einfach nur "zum Kotzen" finden -  es ehrt mich sehr, mich im gleichen Atemzug erwähnt zu finden - haben sich damit selbst spirituell absolut disqualifiert.

Hämisch-härzlich wie immer
vom Alphaweib

PS: Mein Dank geht in besonderer Weise an den seelenvergeistigten "Zaungast", der mit seiner Alpha-Einschätzung von Klaus (Lasker)  und mir voll ins Schwarze getroffen hat!
In diesem heil'gen Sinn:
Gruß & Kuss
your Alpha-Team!

Um die Welt ist's schlecht bestellt? - Rette dich selbst und du rettest die Welt.

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Spiegelungen und Entsprechungen

Die Welt bzw. das WeltIch spiegelt  den GEIST wieder.
Das Internet imitiert z.B. die Einheit des Bewusstseins.
Früher sagte man: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Heute kann man sich auf Bilderaussagen und Videos  nicht mehr verlassen. Alles, was uns so anheimelnd ans Herz zu gehen beliebt, kann z.B. gefälscht sein. Eines Tages wird man wohl gezwungenermassen auf Bilder ganz verzichten  - auch eine Art, auf "bilderlose" Weise der Wirklichkeit ein wenig näher zu kommen und sich -gezwungenermaßen - zu "entglauben".
Wo Gefahr ist, da wächst das Rettende und zwar im exakt selben Maß! Genau wie das Böse und das Gute sich 50 : 50 die Waage halten.
Alles, worüber die Menschen sich heute erschrecken und beschweren dient nur einen WIRKLICHKEIT.
Es ist schwer für mich  in Worten auszudrücken: Aber alles, was sich im Außen zeigt, hat insofern auch eine innere Entsprechung, als die Geschehnisse in der Welt/Materie parallel zum spirituellen Erwachen geschehen. Anders gesagt: Dieselbe "Symptomatik", wie sich in der individuellen spirituellen Entwicklung zeigt, zeigt sich in "pervertierter" Weise auf der Weltebene.

Ein weiteres Beispiel: Die Auflösung der Ego-Begrenzungen (Kategorisierungen und Klassifizierungen) in der Bewusstheitsentwicklung zeigt sich auf der Weltebene in der Auflösung der nationalen Grenzen. Auch wenn es  Backlashs gibt und es teilweise ganz anders aussieht, wenn man die Nationalisierung und die Unabhängigkeitsbestrebungen vieler kleinen Länder betrachtet.

Spirituelle Transparenz findet ihre Entsprechung auf der materiellen Ebene: Die Auflösung des Egos ist das Ende der Privatheit des Persönlichen und dies zeigt sich auf der Weltebene  darin, dass Privatheit der Person scheinbar immer mehr verunmöglicht wird. Die Überwachung scheint allgegenwärtig. Die NSA ist nur ein weiteres "göttliches" Instrument...Facebook...
Die Verschwörungstheorien auf der Weltebene sind Symptom und apokalyptischer Ausdruck des inneren Welt(Anschauungs-)unterganges....usw. usf.
ALLES, was geschieht, dient dem GUTEN, GOTT. VerEINigung.
ALLES ist GUT. Alles ist Gott... ICH BIN dies alles.



 "Entglauben"

Noch einmal:  Es ist völlig egal, ob etwas auf der relativen Ebene der WAhrheit entspricht oder nicht, ob du es nun glaubst oder nicht glaubst...

Die Leute sind manchmal wider Erwarten auch bereit,  n i c h t  jeden Scheiß zu glauben: Blut in der Schokolade, gefährlicher Eiter in der Milch, Ufo über Gelsenkirchen, Kaffee ist eine Mordwaffe der Mächtigen usw. Aber wenn man ihnen sagt, auch der Glaube an das  durchaus Glaubwürdige (z.B Eiter in der Milch, die Erde dreht sich um die Sonne, das Gras ist grün))  sei abzulegen, regt sich massivster Widerstand.

Es gilt das Denken solange zu beobachten, bis einem die mentale Konstrukthaftigkeit der sog. Realität bewusst wird. Alles, was ich weiss oder glaube zu wissen, jede Meinung, jede Überzeugung, all mein Wissen über die Welt ist mentales Konstrukt, ein Gedanke, den ich für Wirklichkeit halte. JETZT!

Wie oft rief Krishnamurti seinen Zuhörern das JETZT ins Gedächtnis? Wie sehr beschwerte er sich doch darüber, dass dennoch niemand seiner Zuhörer durch seine Vorträge und seine JETZT-Anmahnungen erleuchtet wurde?  Hätte er doch seine diesbezüglichen Erwartungen fallengelassen sowie das Bedürfnis, den Menschen zur Erleuchtung zu verhelfen - so wie es sein Namensvetter UG Krishnamurti tat...
Ja, vom Ende her sieht alles soooo einfach aus, so leicht... Die meisten Menschen verbringen ein ganzes Leben oder sogar viele Leben damit, das JETZT, den Schlüssel zum Himmelreich an der Stelle zu suchen, wo es hell ist, statt dort, wo sie ihn verloren haben. Oder niemals verloren hatten.
JETZT.

Meister

Gibt es Kriterien, um einen Meister zu erkennen?
Solang dein Aug' nicht sonnenklar, kann es die Sonn' auch nicht erblicken!

Der flatulente Attribuierungsstil

fiel mir zum ersten Mal mit 7 Jahren auf. Die Frau, bei der ich 2 Jahre lang lebte, ging nicht gerade sparsam damit um. Immerzu wurde ich irgendwelcher Untaten und Sünden verdächtigt. Immerzu hörte sie mich Dinge sagen, die ich niemals gesagt hatte. Wie ich auch flehte - es war egal, ob ich bestritt oder  in meiner Verzweiflung die mir unterstellten Verfehlungen zugab - ich wurde bestraft, und zwar hart. Die Frau war niemals von ihrem einmal gefaßten Vor-Urteil abzubringen. In ihrer Zuwendung zu mir schwankte sie ständig zwischen überfürsorglichem süsslichem Getue und bitterbösen Anklagen und Schlägen. Die Peitsche, mit der sie mich schlug, mußte ich mir selber kaufen. In einem Spielzeugladen. Sie kostete glaube ich  2.50 DM. In ihren Augen war ich ein schmutziger sündiger Bastard.
2 Jahre reichten aus, um mich zu einem ständig zitternden Angstbündel zu machen, welches bei jeder Bewegung von aussen die Arme schützend vor das Gesicht hob.
Es reichte nicht aus, um mich zu brechen. Dass ich die Jahre zuvor eine relativ schöne Kindheit  hatte, gab mir wohl auch ein relativ stabiles Selbstbild. Hätte ich all das, was die Frau auf mich projezierte (Teufel-Engel), nämlich verinnerlicht, wäre ich wohl mit einem dicken Borderline-Syndrom gesegnet gewesen.


Ich lese sehr selten

in einem fremden (Spiri-) Blog, die Leute wissen oft von Sachen, die ich gar nicht wissen will, weil viel von dem, was ich dort lese, sich mir selbst noch nicht enthüllt hat. Einem "entglaubten" mind ist es nicht mehr möglich, Fremdwissen zu erwerben, es fehlt ihm die Begehrlichkeit.
Auf Nityas Blog wurde ich vor einigen Jahren schon aufmerksam, hat mir gut gefallen im Vergleich zu manch anderem, was mir im Netz so vor die Linse kam.
Im Moment sehe ich allerdings einzig Elwood, der der WAHRHEIT am nächsten kommt. Auch er ist - wenn er nicht nur schwätzt -  ein "Entglaubter".



Ich habe auf den Rat

Oneisenoughs gehört und mir das Buch "Quantenbewußtsein" von Stephen Wolinski noch einmal bestellt. Noch einmal - denn ich hatte es wohl schon einmal  gelesen, aber nichts oder nicht viel verstanden. Das ist an die 20 Jahre her...
Das "Quantenbewusstsein"  ist der Status des metaprogrammierten  Minds - param advaita.  Wolinski wird mir darüber auch nicht mehr sagen können, als das, was ich selbst seit nunmehr fast 4 Jahren als "Quantenbewusstsein" erfahre.


Rechte Rechtgläubigkeit

Als mir aufging, dass alles, was wir als real annehmen und glauben, auf nichts anderem beruht als auf An- und Übernahme und dogmatischem Glauben im Sinne von Für-Wahr-halten fand ich zum Rechten Glauben: Dem Wunderglauben. Dem "rechten" Wunderglauben  natürlich. ALLES war nun möglich.


Neo-Advaita

scheint das zu begünstigen oder gar dasselbe zu sein, was man auch unter Schicksalsgläubigkeit versteht. Der  G l a u b e (!), dass es die Person gar nicht gäbe, man also auch nicht verantwortlich für sein Handeln sei, dass man in allem total determiniert ist, bedingt diesen Glauben. Wer aus der Erfahrung des Erwachens wieder ins Ego zurückfällt, und - statt sich dem reinigenden Individuationsprozess zu überlassen - den Glauben und die Überzeugung pflegt, die er aus der Erinnerung seiner Erleuchtung  schöpft, kann nicht anders, als schicksalsgläubig sein. Erst für eine im Feuer der Transformation gereinigte Persönlichkeit erübrigen sich diese Fragen allesamt. Hier erst  i s t  man jenseits des Alten Adam (der unerlösten Person) und damit jenseits jeglicher Verantwortung  und  Schicksalsgläubigkeit.


Hmmmm....Kartoffelreibekuchen

 4 rohe mittelgroße Kartoffeln (mehlig) • Karotten, Sellerie und Lauch in kleinen Würfeln • nach Belieben Petersilie • evtl. frischer Majoran 
Zur Abwechslung kann man die Datschi auch mal in etwas Kürbiskernöl rösten - besser ein paar Tropfen Kürbiskernöl in das Bratfett geben, weil dieses Öl doch sehr geschmacksintensiv ist.
Auch wenns dem ungeübten Auge den Anschein gibt, dass ich überaus gesund esse und lebe - reiner Zufall. Ich bin nichts anderem als dem REINEN Genuß hingegeben...


Innere Freiheit

Sog. Spirituelle Lehrer, die zur Weltverbesserung aufrufen, im Namen der Freiheit dieses oder jenes zu tun oder zu unterlassen,  haben noch immer nicht verstanden, dass wahre Freiheit die innere Freiheit ist.
Spirituelle Lehrer und/oder NetzAktivististen wie z.B. der Verdeckte Vermittler, die sich vorrangig die Spiritualität auf ihre Fahnen geschrieben haben mahnen unentwegt und  enthüllen unentwegt wie manisch die Machenschaften der Eliten. Sie fordern dazu auf, den Politikern keinen Glauben mehr zu schenken, diesem und jenem gegenüber mißtrauisch zu sein. Die Nachrichten seien gefälscht, man sage dem Volk niemals die ganze Wahrheit... Matrix...wehrt Euch...

Ein wahrer Meister aber weiss, dass es nicht um die Glaub- oder Unglaubwürdigkeit bestimmter Personengruppen gehen darf, sondern darum, überhaupt  n i c h t s   mehr zu "glauben". Für den wahren Meister spielt es keine Rolle, ob er oder die ganze "Menschheit" (von Politikern u.a.) angelogen wird oder nicht. Auf der dualistischen Ebene ist ihm dies Jacke wie Hose. Hier  ist  ihm die (relative) Wahrheit genauso falsch wie die (relative) Unwahrheit.
...yop  - und weil er jenseits aller Begrenzungen ist, ist es ihm auch Jacke wie Hose, ob die Krim zur Ukraine oder zu Rußland gehört. Ein wahrer Meister sorgt oder ängstigt sich nicht um Kriege oder gar Weltkriege. Ein wahrer Meister sagte einmal und sagt es gestern, heute und morgen: Kümmere dich nicht, was in der Welt geschieht - lass die Toten ihre Toten begraben.


In der Einheit des Vaters

und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen.
Bis zum Erbrechen habe ich diese und andere christliche Phrasen in meiner Kindheit und Jugend gehört und gesprochen. Wie viele christlichen Priester aber stehen tatsächlich in dieser EINHEIT oder erfahren diese Einheit je in ihrem Leben?
Nun lebt dieser Mythos. In mir.  Christus (= Bewusstheit/Gewahrsein)  hat ihn von den Toten auferweckt..  Was  mir früher langweilige "Phrase" war, wird nun mit Leben, d.h. mit "Fleisch und Blut"gefüllt, die ganze Sinnhaftigkeit hinter den "Phrasen" tut sich auf... Jesus: Dies ist mein Fleisch, dies ist mein Blut...... wer mich isst und trinkt, hat ewiges Leben. Amen... WOW!
An diesen "Geheimen Offenbarungen" oder Enthüllungen ist nichts Numinoses oder Heiliges mehr. Das Lichteraufgehen ist mir zur ganz gewöhnlichen Gewohnheit geworden.
Jeder, der die Geheime Offenbarung des Johannes mit offenem Herzen liest, erfährt "Gleichzeitigkeit" mit "Johannes".


 Das Herz

Das geöffnete Herz ist synonym mit mit dem offenen Auge des Gewahrseins, dem Fokus der Bewusstheit... mit Christus... mit  "Herz Jesu".
Was keine Resonanz in meinem Herzen findet, wird nicht angenommen.  Die Resonanz mit Wahrheit oder die Wahrheit des GeWAHRseins spüre ich körperlich in meiner Brust.
Beispielsweise spüre ich keine Herzresonanz mit dem Thema der Musterdurchbrechung in Bökl's  Allmystery-Thread.  Weniger mit dem Thema als mit der Richtung, aus der heraus die Musterdurchbrechung stattfindet. Ich sehe bislang noch keinen Zusammenhang mit GEIST, mit Spiritualität. Ich "verstehe" nicht - aber es liegt auch nicht in meiner Hand, ob und wann ich verstehe bzw. ERKENNE...
Ich weiss aber eins: Im spirituellen Kontext funktioniert Heilung (=Muster durchbrechen) nicht ohne Hingabe.
Und das weiss ich auch: Das Bedürfnis, körperlich symptomfrei zu sein ist zwar legitim, steht auf jeden Fall einer seelischen  - ganz besonders aber einer geistigen Heilung im Wege. Um wirklich geheilt zu werden, muss man zum Sterben bereit sein. Nun ja, ist dasselbe wie Hingabe....
Die körperlich krankmachenden Muster und Glaubenssätze zu durchbrechen ist eine Sache. Eine andere Sache ist es, alle normativen Zwänge, alles, was man uns als Realität angelernt hat, als Glaubenssätze und als ein Muster zu erkennen, was durchbrochen werden muss, will man die Brücke zur Spiritualität schlagen.
Ich selbst bin für Kapitulation und Hingabe. Nicht der Wille, gesund zu werden,  heilt, sondern den Eigenwillen komplett aufzugeben. Entspannung...
(W o z u  will jemand überhaupt gesund werden? Um zu funktionioren? Für mich? Für andere? Alles Fragen, die gestellt und beantwortet werden müssen.)
Heil und Heilung sind zwei verschiedene Dinge, die nur dann Hand in Hand gehen, wenn Hingabe und Vertrauen in eine Macht, die höher ist als mein Ich.
Die Anonymen Alkoholiker wissen darum: Es gibt viele geheilte Alkoholiker. Geheilt ist man, wenn man trocken ist. Heil  - im Sinne von Ganzheit - aber beginnt man erst dann zu werden, wenn spirituelle Erwachen geschieht.
Heilung kommt von "unten".  Das Heil von "oben".
Jedem Menschen wird irgendwann einmal von innen heraus die Frage gestellt werden, die Jesus den Kranken stellte: Willst du geheilt werden?


MäcBigMouth

war es, der  mich exakt am 4. April 2014 erneut auf Nityas Blog aufmerksam gemacht und mich daraufhingewiesen hat, dass Godfather Fredo nun in Nityas Blog "Offene Weiten, nichts von heilig", schreibt. Das ist,  wie ich seitdem  des öfteren  schon erwähnte, ein  guter blog  - nur:  um dir rechtzeitig den Wind aus deinen allzu suppenhaarig- wildwüchsigen Schlußfolgerungsorgien zu nehmen, horsch BigMäc: Du warst es auch diesmal nicht, der mich zuerst auf Nityas Blog hinwies, genauso wenig wie du mich auf  Marichals Webseite hinweisen musstest... Marichals sowie Nityas Seiten sind mir wesentlich länger bekannt, als du mir bekannt bist. Ich brauche weder Infos noch Informanten... (was mich jedoch nicht daran hindert zu schmunzeln, wenn mir hintertragen wird, dass Fredo neuerdings von der "Ohnmacht Gottes" flüstert...LOL)
Also laß das, gell - fast könnte man ja den Eindruck bekommen, du wolltest mich "ansetzen"... tz tz tzzzzzzz ...LOL - ansonsten hör auf deine Frau! ;-)


Backflash

05.05.2014  Gestern hatte ich bei vollem Bewusstsein einen fiesen Backflash in den Alten Adamsverstand. Nur sekundenkurz und ich wußte wieder, wie es sich anfühlt, eine Überzeugung, eine Meinung, einen Glaubenssatz zu haben,  igitt. Unglaublich, aber ich wußte nun wieder, wo ich herkam und begann wieder zu verstehen, warum es den vielen Betonköpfen unter den Spiris so schwer fällt, von ihrem Glauben abzulassen, sie könnten mit dem Verstand verstehen, was über ihn hinausgeht...


Die Bibel

sollte man nicht historisch verstehen, sondern wie ein Märchen lesen und deuten. Es sind Bilder der Seele. Was bedeutet es, dass die 10 Gebote in Stein gemeißelt sind?  Das kann jeder an sich selbst erfahren, der sich erinnern kann, wie es sich anfühlt, als ihm HERRschende Sitte, Anstand und Moral aufoktroyiert wurde.
Bei Laotse heisst es sinngemäß: Mischt euch nicht ein, laßt die Kinder einfach sein und aufwachsen ohne sie zu verbiegen, ohne ihnen Gut & Böse, schlecht & richtig beizubringen. ... sagt die Liebe.
Das Befolgen des in Stein gehauenen Gebotes beruh thingegen auf Angst und Moral. Dem patr. Gesetz der Väter, der Pösen Paternoster, welches sich über die Liebe stellt.
In einem kurzen Moment sah und verstand ich die ganze Bedeutung der biblischen Geschichte des Moses.


Ebony & Ivory

live in perfect harmonie. Kopflastige linksgehirnte Gespräche - und Gespräche sind immer kopflastig, wo die Heiterkeit fehlt - sind für mich  wie rechtshändiges Klavierspielen, dem zur  Abrundung des vollen Musikgenusses die  linkshändige Begleitung abhanden gekommen ist.


"Trockenrausch"

ist ein Terminus der AA, der das quasibesoffene unkontrollierte Gebaren des trockenen Alkoholikers  (Ich bin der Größte) bezeichnet.  Die meisten trockenen Alkoholiker fühlen sich aufgrund ihrer Trockenheit schon geheilt. Ihnen ist nicht bewusst, dass das Trinken im Denken und Fühlen schweren Schaden angerichtet hat und dass es eine lange Zeit dauern kann, bis man organisch und psychisch wieder in Schuß ist. Bei manchen hardlinern ist der Schaden sogar irreversibel.
Trockenrausch ist Machtrausch des BigMäcEgo und trägt mitunter manische Züge.
AA: Trocken vs. nüchtern: Die Nüchternheit, die AA meint, ist mit dem spirituellen Erwachen gegeben.
.
Die geadelte Version des Trockenrausches, sozusagen die Transmutation findet man jenseits von Ego: Knochentrockene Nüchternheit auf dem Hintergrund von heiterer Nichts-ficht-mich-an-Bedeutungslosigkeit BIN ICH herrlich berauscht von mir SELBST -  In IHM, durch IHN und mit IHM:

Denn ER küsst mich mit dem Kusse seines Mundes; 
und seine Worte sind lieblicher als Wein.


Jesus

als das wahre SELBST sagt: Folge mir, lass die Toten ihre Toten begraben: Let the dead bury the dead.
Verlasse die Welt, drehe ihr den Rücken zu und kümmere dich nicht, sorge dich nicht, gucke nicht rechts oder links, nicht zurück..  und folge allein mir.
Das ist Umkehr.


Versöhnungswerk

Heute morgen im Aufwachen ging mir ein Licht auf: Das, was man in der christlichen Theologie unter Christi "Versöhnungswerk" versteht, ist exakt das, was geschieht, wenn wir das, was wir auf dem Hinweg negiert haben, auf dem Rückweg wieder zu uns hineinnehmen. Param advaita. Wenn ich z.B. erkenne, dass die exoterische Kirchenchristen-Gläubigkeit ebenso legitim ist, wie die esoterisch-mystische Innerlichkeit, dann bin ich in dieser liebend-erkennenden Hineinnahme mit dieser Kirche versöhnt. Das fällt in die Rubrik der Gegensatzvereinigung, bei der das Äussere wie das Innere und vice versa...
Dieser kurze Moment der Erkenntnis ist ganz ähnlich wie beim nächtlichen Träumen, ein Traum, der nach dem Aufwachen zunächst vergessen wurde, dann aber  in einem ganz kurzen Aufscheinen noch einmal als Ganzes erfasst wird und wieder versinkt,  ohne dass man in der Lage wäre, ihn zu beschreiben.


Gib dem Kaiser was des Kaisers ist

Ja mei - Gib Putin, was Putins ist. Er hat die Krim eingesäckelt? -  dann gebt ihm auch noch die Ukraine! Und gib deinen Arsch dazu, d.h. laufe die nächsten 5 Meilen oder Jahre in Putins Mokassins.  Das wäre die radikale Umsetzung von Christi FrohBotschaft.
Der inneren Freiheit ist es egal, von welchem Kaiser welcher Nation sie regiert wird.


Sich einlassen

bedeutet, sich zu identifizieren. Viele Menschen haben Angst, sich einzulassen.
Sich auf andere Menschen einzulassen, bedeutet, sich auf sich selbst einzulassen. Nicht im Sinne von Du-bist-Ich und Wir-sind-alle-eins, sondern in dem Sinne, dass der Mensch oder die Situation mein Guru ist und ich Neues über MICH lerne, neue Aspekte des Menschseins in mir befreie. Auf der menschlichen Ebene des Individuum ist es absolut notwendig, sich empathisch mit anderen Menschen identifizieren zu können, auch wenn "später" diese menschliche Ebene desidentifizierend transzendiert wird. (Ich weiss, dies ist sehr verwirrend für den Verstand, der allzugutmenschliche Spiri-Skeptiker neigt ja dazu, zu glauben, dass Desidentifikation zum Unmenschen macht. Ganz im Gegenteil!)
Menschen, die unfähig sind, sich mit anderen Menschen zu identifizieren, nennt man Psychopathen.
Identifikation ist nicht per se schlecht, sondern auf der personal-dualen AlltagsEbene notwendig. So ist es auf der Konsensusebene auch wichtig, sich zunächst maßvoll mit seiner Arbeit, dem Betrieb zu identifizieren, sonst macht die Arbeit keinen Spaß und das Ich bekommt kein Futter, um groß und stark zu werden.
                                                                         

Spiritualität

lässt sich nicht wie Politik diskutieren, WERNER!
Rette deine Seele und du rettest die Welt!
Tut was und geht in die Politik, wenn ihr  wirklich etwas verändern wollt, ihr Stammtischlaberköppe.
Damned.



PS:  ich greife etwas vor: In Nityas Blog ist  - wie schon einmal kurz erwähnt - soviel  Leben in die PösePatriarchenPude gekommen, dass er mich nach einigen Sätzen sofort geblockt hat, LOL -  ich hätte ihm so gerne etwas zu seinem sterbenden Zenmeister gesagt...
demnächst mehr davon.
Interessanter Blog, interessante Kommentare, dies ganz besonders seit sich die Hälfte des Wir-Intrigantenstadls dort eingefunden hat.

Mann-kastrierend nennt mann Frauen, die Mucki's ha'm und sich was trauen.

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 Der "Himmel" 

des REINEN Gewahrseins hat nichts mit der  normalen Aufmerksamkeit des EgoMinds zu tun. Die Inhalte des REINEN Gewahrseins, die auf dem "Himmel" vorüberziehen,  beschränken sich daher gewiss nicht auf die "Wolken" der Gedanken und der Dinge, auf die unser Auge fällt.
REINES Gewahrsein ist das geWAHRsein von WAHRHEIT. GewahrSEIN ist reines Bewusst-SEIN
Nicht die "Wolken" verdunkeln den "Himmel", sondern die Identifikation mit den Inhalten. Identifikation ist ERGREIFEN: Solange wir diese Inhalte ergreifen, können sie auch nicht wie Wolken vorüberziehen. Manche sagen, ja, Ärger kommt und geht... Wut kommt und geht... Freude kommt und geht... Das ist Blabla. Ärger ist Ärger nur durch das Ergreifen eines Gedankens, den ich mit Emo-Stoff versorge, wo nicht ergriffen wird, kein Ärger. Mit der Freude ist es genauso. Wo also nichts ergriffen wird, gibts auch keine "Wolken". Deshalb: REINES Gewahrsein. Wo Ärger ist oder Freude, egal, welcherart diese Gefühle sind, ist kein REINES Gewahrsein.
REINES Gewahrsein ist NEUTRALES Wahrnehmen.
(Die Freude, die hier gemeint ist, ähnlich wie der Ärger ein Gefühl, welches durch  ä u s s e r e  Anlässe initiert wird. Hat nichts gemein mit der inneren selbstbezüglichen Freude, die aus der Quelle entspringt.)
Ja klar, alle diese Gefühle kommen und gehen, das weiss und darauf vertraut jedes Kind: Nach dem Regen folgt Sonnenschein, und auf die Nacht folgt der Tag. Ärger kommt und geht - das hat nichts mit der vorüberziehenden Wolke am Himmel des Gewahrseins zu tun.

Diese Metapher besagt nämlich nur eins: Im neutralen WAhrnehmungsmodus des Gewahrseins gibt es zwar Gedanken (Wolken), aber ich bin mit diesen Gedanken nicht mehr identifiziert. Und genau deshalb können sie vorüberziehen.
Wer mir bis hierher folgt, wird merken, wie Verwirrung aufkommt, das Paradox schlägt zu, die Katze beißt sich in den Schwanz... shit aber auch...LOL

Gewahrsein - anders gesagt, ist das prozesshafte Bewusstwerden dessen, was immer schon da war oder da ist, was sich uns aber durch Maya resp. den Egomind verhüllt hat.


Der Wandersmann auf Bild 10 

ist am Ende seiner Reise tatsächlich immerwährend "selig", nicht nur manchmal. Param advaita.
Seine abgerissenen Klamotten wollen andeuten, dass er die Kleider und die Ordnung der Welt abgelegt hat....seine entblößte Brust zeigt seine Unverletzlichkeit...
Param advaita heisst christlich übersetzt: Ankunft des Herrn. Du bist angekommen. Auf dem Pfadlosen Pfad. Vorher bist du Wege gegangen: den Weg des Künstlers, den Weg des Schreibens, den Weg der Negation, den Weg des Trinkers...
Auf dem Pfadlosen Pfad angekommen zu sein heißt: Offene Weite - nichts von heilig. Und natürlich zu erkennen, dass es niemals einen Weg gegeben hat.
Die "Offene Weite" des Bewusstseins entsteht dadurch, dass im Disidentifizierungsprozess alle begrenzenden Kategorien und Klassifizierungen aufgelöst sind bzw. als Illusion erkannt sind.
Ich-Auflösungsprozesse gibt es im Grunde nicht, es gibt nur Erkennen. (Im spirituellen Kontext)  Nur wo Widerstand ist, wird Auflösung befürchtet.


Vom Rechten Glauben

Der Rechte Glaube ist der undogmatische "Wunderglaube".  Wer an Krankheit, Elend, Tod glaubt, hat insofern nicht den rechten Glauben. Wer an ein  "Leiden der Menschheit" glaubt, hat keinen "rechten" Glauben. Wer an die täglichen Medienmeldungen glaubt, dito.  Nicht, wer an die Welt glaubt, sondern, nur "Wer an mich glaubt, wird ewig leben", sagt Christus in uns als das WAHRE SELBSt.
Der "Rechte Glauben"überwindet all dies. Param advaita: Das Ende allen Leidens.
Der Rechte Glaube glaubt an eine geistige Wiedergeburt, einen "Neuen Tag". Ein Neues Bewusst-SEIN.

Den Himmel auf die Erden holen, heisst, den Himmel als dein eigenes REINES Bewusstsein zu entdecken. Jeder, der den Himmel in der  W e l t  verwirklichen will, ist ein Fake, ein falscher Prophet.
Der falsche Glaube ist das Für-wahr-halten dessen, was sich der Egomind angelesen und angelernt hat, der Glaube an das, was man konsensusmäßig für Realität hält.
Im Kirchenchristentum haben sie die Wahrheit verdreht und verkehrt. Der Rechte Glaube wurde zum Falschen Glauben. Rechtgläubigkeit ist hier Dogmengläubigkeit.


Die Identifikation

mit den Gedanken bewirkt u.a. auch das Auf und Ab der Stimmungen. Ist die Identifkation aufgelöst: Gleichmut.

Die Literatur

war mir immer eine wertvolle Hilfe und Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnte ich mich mit der sog. Volksseele identifizieren.  Die deutsche, die amerikanische, die englische, die russische, die spanische, die südamerikanische, die afrikanische, die indische,  die japanische Volksseele -  nichts ist mir fremd. Aber nicht nur mit  Hilfe der theoretischen Literatur des jeweiligen Landes tauchte ich tief in die Volksseele, sondern ich holte mir zur praktischen Abrundung auch immer den dazugehörigen Mann. Eine Ent-Äusserung, deren Nichtnotwendigkeit ich heute einsehe - LOL. (äähm, vielleicht auch nicht...)

Man muss zur Selbstfindung auch nicht auf den Berg Kailash oder nach Tibet. Hätte ich die Möglichkeit und genügend Geld gehabt, hätte mich nichts davon abgehalten,  alle diese Länder zu bereisen. Ich wäre mit den andern Pilgern auf Knien auf den Berg Kailash gerutscht... Zu Tränen hatte mich dieses Ritual früher gerührt. Die starke Sehnsucht nach Tibet... Die geistige Entsprechung der Kontinente und  Länder  finden wir in unserem Herzen. Es hat ein wenig gedauert, bis ich das ein-sehen konnte.

Das Nach-Denken,

bzw. das Gedankenverfolgen gelingt nicht mehr bzw. hat sich ganz erledigt. Wenn ich beispielsweise gerade einen Gedanken niederschreibe und werde gestört, dann ist der Faden meist gerissen. Das war schon früher so und diese Schwäche hatte mich immer sehr gestört. Ich werde aber nicht nur durch andere, sondern von mir selbst in meinen Gedankengängen gestört. Ein Nebensatz, eine kleine Abschweifung und ich bin nicht mehr bei "der Sache".
Das, was ich früher für eine Schwäche hielt, ist heute eine Tugend: Gedanken loszulassen ist zur Gewohnheit geworden. Wenn mir der Faden gerissen ist, dann suche ich nicht mehr nach ihm, sondern nehme einen anderen, der sich bietet. Ob die Anregungen von außen oder innen kommt ist egal - jedesmal geschieht eine neue kreative "Verknüpfung", die wiederum zu neuen Ein-Sichten und Gedanken führt. Verknüpfung - ein guter Ausdruck für das "Quanten-Bewusstsein", oder wie Sri Aurobindo sagt: den supramentalen Mind.
Chaos und Verknüpfung. Spiralartiges Verknüpfen - es ist, als würde "ich" ein Netz knüpfen, ja.


Herr Godfather meint:

 .
..der völlige Gleichmut des Erwachten ist ohnehin nur Mythos der klebrigen Verklärung."
Solcherart Aussagen zeugen von zu wenig SELBSTvertrauen Da hängen dem Fuchs wohl die Trauben zu hoch.
Gleichmut ist eine der  SEINStugenden, die der erringt, der "für die WAHRHEIT gestorben ist." param advaita.
http://www.dhammatalks.net/Books6/Bhante_Dhammananda_Great_Virtues_of_the_Buddha.pdf



Ramesh Balsekar, zitiert im "zenartblog"

Wenn „dein Wille geschehe“ bedingungslos und ohne die geringsten Vorbehalte akzeptiert wird und man ohne das geringste Gefühl persönlicher Täterschaft das tut, wofür man programmiert worden ist, dann kann es kein Gefühl von Schuld und Sünde geben. Nur wenn man am Leben teilnehmen kann und alles, was geschieht, als Gottes Wille in dem Moment akzeptieren kann – egal ob Freud oder Leid, Glück oder Unglück, Erfolg oder Misserfolg -, dann bedeutet das Selbst-Verwirklichung. In diesem Sinne nimmt der Weise, ohne in seinem Verstand die Bürde von Schuld und Sünde herumzutragen, am Leben teil.

Wenn man weiß, wie R. B. "Täterschaft"  und  die "Programmierung" definiert, wäre nicht viel dagegen einzuwenden.
Dennoch: Der Weise, der "handelt, ohne zu handeln" (Laotse) kennt weder Freud noch Leid noch Glück noch Unglück noch Erfolg noch Mißerfolg - er ist über diese Gegensätze hinaus. Und wer darüber hinaus ist, ist GLEICHMÜTIG! Und Gleichmut ist die Basis dafür, dass man "ohne das geringste Gefühl persönlicher Täterschaft" handelt ohne zu handeln.
.
PS: RB hat das wichtigste vergessen: dass es primär nicht darum geht, das anzunehmen, was im Aussen geschieht, sondern, meine Regungen, meine Gefühle, meine Reaktionen auf die Geschehnisse in der Aussenwelt. Selbstakzeptanz, darum geht es primär, der Rest erledigt sich von SELBSt.
Genauso ist es mit der Liebe: es geht nicht darum, die anderen zu lieben. Liebe dich selbst und du liebst im selben Zuge auch deinen Nächsten. Param advaita: Mein Wille ist der Wille Gottes. Meine Liebe ist die Liebe Gottes. Ungerichtet, freiflottierend,  SELBSTbezüglich!


Solange man sich über die Politik, die Politiker oder ganz allgemein über die Machenschaften der Elite und der übrigen Bösen Welt beschwert, ist man immer noch ein kleines Kind, das sich ohnmächtig über Mama und Papa beschwert: Ihr liebt mich niiiicht...
Schnuppert mancher  dann auf seinem Weg der Selbstfindung in die spirituelle Szene, geht die  bitteren Beschwerden weiter, jetzt kommen die bösen Gurus dran, in der Fehlannahme, es liesse sich über Spiritualität, Gurus usw. diskturieren, wie über Politik.
Der Egomind suchtet nach Krankheit, Elend, Tod.
All diese Elendsbilder von verhungernden Menschen oder anderen Katastrophen, zeigen nicht wirkliche ehrliche Betroffenheit oder Anteilnahme, sondern die Sucht nach dem Elend. Um der eigenen inneren Verwahrlosung und des konkreten Elends im nächsten Umfeld nicht gewahr zu werden, projeziert man in die Ferne...
Das Jammern auf höchstem Niveau ist immer noch Jammern.
Diese Welt des Elends (wie auch der Freuden) ist die Illusion. Damned.


An Herrn Godfather

anläßlich eines schön gestalteten, jedoch für mich schwer verständlichen Beitrags in Nitya's Blog:


Was will uns dieses Kunstwerk sagen,
Warum schlägt's bös mir auf den Magen,
bereitet Schmerzen mir und Qual?
Will es  den Kopf mir gar vernebeln
und hochkant aus den Angeln heben,
Vielleicht gar sollt ich mich ergeben -
hab ich eine andere Wahl?

Nope, sagt Fritzchen Balsekar,
als ich führe laut Beschwerde:
Freier Wille ist Schimäre
im Himmel sowie auf der Erde
gibt es weder Wahl noch Qual.

Ach, lieber Vater Nondual,
hob da die Mutter Erde an.
Ohne mich gibts weder WERDEN
noch SEIN im Himmel wie auf Erden.
Thats because time does exist:
auf Erden WERDEN der du bist: ICH BIN.

Hier liegt  Bedeutung und der Sinn
von Moksha: To live the Holy Paradoxa:
Wo immer tut der Mensch im rechten Sinne streben,
da kommt ihm Gott auf halbem Weg entgegen!



Ich frage mich des öfteren,

wie machen die Leute das: nach gusto vom "menschlichen Selbst ins göttliche Selbst"überzuwechseln, so, als ginge man in einen anderen Raum. Beispielsweise schrieb u.a. Aaron davon, dass er das "Sein" nach gusto betreten könne, aus dem unbewussten Raum in den bewussten Raum hinein. Einfach so? Gibt es ein Knöpfchen dafür? Kann man Gewahrsein "aufstellen"?
Sollte ein Mensch dies tatsächlich in der Hand haben?
Die einzige Art, die ich früher kannte, ist, an Ich abzunehmen, denn im selben Maße das Ich sich reduziert, im selben Maß nimmt das "göttliche Selbst" zu.
Und damit das Ich "abnimmt", ist Schattenarbeit vonnöten, denn umsomehr das personale Unbewusste ge-LICHT-et wird, um so weniger Ego. Umsoweniger Ego, desto mehr SEIN/Selbst.
Willentlich war da nichts zu machen, für mich geschah alles aus Gnade.



UNTERHALTUNG

Die "herzliche Häme" oder "hämische Herzlichkeit p.a. (param advaita, nach der Wiedergeburt) ist ein besonderes Merkmal aller DarüberhinausSpringer und Quantenjumper und gehört deshalb ganz klar in die Kategorie "Himmlische UNTERHALTUNG" - Entertainment of the 5th Dimension.
(Mit einem einzigen Mal  "darüberhinaus" springen ist es natürlich nicht getan, die Gegensatztranszendierung scheint ein unaufhörlicher Prozess zu sein, so scheint es mir zumindest. Sagen wirs anders: Zu erkennen, dass "Alles" schon da ist... dieses "Alles" ist unerschöpflich, ein endloser Prozess.)
Diese liebe- und erkenntnisvolle Herzliche Häme beruht zumeist auf der "Der Kaiser ist nackt"-Erkenntnis. (Die Liebe ist natürlich wie immer selbstbezüglich und gilt insbesondere niemals - never ever - den  SpiriIdioten von der Neo- bzw. Fredo-Advaita-Front, derweil die da zu glauben meinen, dass die Hauptaufgabe der  Selbst(bezügliche)-Liebe das "liebevolle" Annehmen und insbesondere das Ausleben eigener asozialer Infantil- Verhaltensweisen und  "Störgefühle" wie Bosheit, Wut, Ärger, Hass, Neid, Abneigung sei, statt hinter diesen Störgefühlen den Schmerz und die Angst zu eruieren und in die Arme zu nehmen.




Die "Entpersonifizierung"

schreitet voran. Ich weiss nicht, wie andere Menschen dieses Phänomen nennen, bestimmt gibt es eine hochoffizielle traditionell-korrekte  Fach-Bezeichnung dafür, - ich nenne es einfach mal Entpersonifizierung.




Dein Weg beginnt da,

 wo man aufhört anderen zu folgen, lese ich. So ist es. Das gilt genauso für die Heiligen Schriften und die berühmten Meister aller Religionen. Irgendwann muss man alle Krücken wegschmeissen.


Mit dem Ego zur Erleuchtung?

Nitya's Blog : auch hier kann man einmal mehr erleben, wie das Pferd von hinten aufgezäumt wird.
Da wird ein alter oder neuer Meister  (Linji)zitiert und ohne zu hinterfragen, übernimmt der Egomind das, was ihm bequem und leicht dünkt. Und so wird in null komma nix das Saufen, Fressen und Vögeln voreilig in den Stand der Gnade gehoben. JubelTrubel: Es muss ja eh nichts getan werden, wenn der Meister X uns sagt: Esset, trinket und seid fröhlich.
Daraus, dass der von Nitya zitierte alte Zenmeister seinen letzten Bissen vor dem Tode genießt, scheint man allgemein zu schließen, dass es genau darum gehe: Genießen.

OK, gut, also warum genießt der Zenmeister seinen letzten Bissen? Weil er  - der Todlose - nichts vom Tod weiß, weil er total in der Gegenwart lebt, wo jeder Bissen der erste Bissen ist und so etwas wie ein "letzter Bissen" völlig obsolet ist. Auch wenn er vom Sterben "weiß" so "glaubt" er jedoch nicht dran. Er gehorcht dem, was die Umstände und sein Körper verlangt. Er verlangt nach Essen. Und geniesst es, ohne die Kalorien zu zählen oder Angst zu haben, zu dick zu werden oder mit genußeinschränkenden Veganerskrupeln oder weil in der Zeitung steht, dass irgendwo in der weiten Ferne in Afrika Menschen verhungern...oder oder...

Dass der alte Zenmeister in vielen Jahren der Weltentsagung  seine Zeit damit verbracht hat,  Achtsamkeit bis zum Perma-Gewahrsein  (param advaita=Todlosigkeit, Unsterblichkeitsbewusstsein) zu üben, wird in solchen Geschichten nicht sichtbar. Deswegen werden sie auch so oft mißverstanden.

Jesus: Suchet zuerst das Reich Gottes und ALLES wird euch dazugeben: Das heisst: Alles, was zuvor auf dem Weg der Negation "verleugnet", negiert wurde, alles, dem entsagt wurde, wird dir hier - jenseits aller Identifikation - wieder geschenkt. Die ganze Welt steht dir zur Verfügung. Erst param advaita hast du wirklich Grund zur immerwährenden göttlichen Heiterkeit.

Dann nämlich, wenn der Berg (wieder) ein Berg ist und der Baum ein Baum -  dann nennst auch du dich mit größter Wahrscheinlichkeit über die spirit. Symbolik hinaus und nennst dich nicht mehr Ma  Ananda oder Satyamnitiya, dann bist du wieder das ganz "gewöhnliche" Fritzchen Müller -  "gewöhnlich"  ist hier in seinem ganz gewöhnlichen Alltagskonsensus gemeint. Der einzige Unterschied zu früher liegt in der Bewußtheit.

Nicht das Genießen ist das Primäre, sondern das Genießen im Gewahrsein der GANZEN Fülle des SEINS. Christlich gesprochen: Im Bewusstsein der Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Auch das Essen, Trinken, Vögeln gehört in diese Fülle des Seins. Aber die Fülle des Seins ist eben erst param advaita voll zugänglich.
Ich frage mich wieder einmal mehr, wieso solche Leute die Worte Buddhas und Jesu in de Mund nehmen, wenn sie ihnen im Grunde ihres Herzens gar nicht glauben. Der eine hält den völligen Gleichmut für unmöglich, der andere die "Bilderlosigkeit", die Todlosigkeit, alle SEINStugenden werden angezweifelt und als klebrige "Romantik" und ähnliches mehr abgewertet.

Aber wahrscheinlich ist es so, dass man wohl den Worten Buddhas und den alten Meistern glaubt, aber dass das solchermaßen autoritätshörige und -gläubige BigMäcMightyMouth-Ego  - weil ihm selbst die Trauben zu hoch hängen - es ebenso für  unmöglich hält,  dass anderen Menschen aus ihren Reihen tatsächlich Flügel gewachsen sind.

Linji fordert die Leute  auf, dies und jenes zu tun und zu sein, unter anderem fordert er dazu auf, "die Natürlichkeit zu bewahren" - dabei ist es die Natürlichkeit  (die Wahre Natur), die wir verloren haben und die zuerst einmal wieder zu erlangen ist. Das ist der WEG. Du kannst die wahre Natur also erst bewahren, wenn du sie wiedergefunden hast.Param advaita aber gibt es überhaupt nichts mehr zu bewahren, noch etwas zu verlieren.

Der WEG, seine wahre Natur zu finden ist kein schmerzloser Spaziergang, ist nicht "mühelos", wie man sich das in Neo-Advaita-Kreisen so vorstellt mit ihrem Slogan: Es gibt nichts zu tun. MÜHELOSIGKEIT ist eine Seinstugend, die erst jenseits von Erleuchtung voll in Kraft tritt, nachdem alles "getan" ist.

Nityas Blog: Ein spiritueller Stammtisch und zudem ein Haufen zutiefst getroffener männlicher Egos, die nicht ansatzweise wissen, was es heißt, sich von seinen Konditionierungen zu befreien, weil sie ihre Konditionierungen nicht einmal ansatzweise erkannt haben. Und auch die Notwendigkeit der Auflösung der Konditionierungen negieren.
Dass Nitya mich und Klaus nach nur 2 oder 3 Beiträgen geblockt hat, ist bezeichnend. Beim Barte des Propheten! - niemand wurde angegriffen, wir hatten  den oder die Propheten nur einmal kurz und relativ schmerzlos am Bart gezupft, d.h. an der spirituellen Weltanschauung gekratzt, die sich dort bietet. Um zu wissen, wes Geistes Kind jemand ist, kratze an seiner Weltsicht, darunter fällt jegliche religiöse Gebundenheit an bestimmte Richtungen, sei es Zen, Christentum, Buddhismus...

An Nityas Blog  ist m.E. weniger spirituell, als dogmatisch religiös. Ein kleines Häuflein Gläubiger. Viel Lärm um NiCHTS. Bei den Moslems ist es noch heute möglich, - wenn frau nicht aufpaßt - dass  "vorlauten" Alpha-Weibern mit "großer Klappe" die Zunge herausgeschnitten wird.  Im Netz macht man das dezenter...Jaja, du grundgütiger  Nitya - das Weib schweige in der Gemeinde, woll?

Alles in allem ist auch hier das typische Godfather-Syndrom-Verhalten zu beobachten.... Die Pöse-Pater-Noster-Psychose...der Nondualist, der nur eine Seite anerkennt: den "Vater" im Himmel.Damit hat das Christentum die Welt an den Abgrund gebracht: es hat die Mutter, die Göttin ins Exil geschickt. So sieht auch der Pöse Pater-Noster im Manne keine Notwendigkeit, die von ihm in die Verdrängung geschickte Weiblichkeit zu befreien.
Man kann es getrost verallgemeinern: Wer bei Ken Wilber das Kotzen kriegt, (und bei mir das Scheißen)  der kriegt es, weil er  einen grandiosen Schiss in der Hose hat:  hat vor einer integralen Spiritualität, vor sich selbst, vor seiner eigenen Größe - vor allem aber seinem eigenen Schatten.
Meinen Intellekt - meine "große Klappe", mein SELBSTvertrauen bzw. SELBSTgewissheit und Angstlosigkeit verdanke ich allein der Befreiung der vormals verdrängten männlichen Anteile. So wie jeder einzelne  Mann die Frau in sich ins Exil schickt, so schickt die Frau im rollendisziplinierenden Sozialisierungsprozess ihrerseits ihre männlichen Anteile und Tugenden in die Verdrängung.
Der Hass des Mannes auf die Freie Frau ist  SELBSThass.
Es gilt letztendlich in der Frau auch die verdrängte NATÜRLICHE Frau, ihre Wildnatur zu befreien. Dasselbe gilt für den Mann. Das wird immer gerne vergessen: Das Geschlecht - Frau oder Mann  zu sein, reicht alleine nicht aus. Männer und Frauen definieren und identifizieren sich zumeist über das Geschlecht und seine gesellschaftlichen Rollenvorgaben.  Das Erwachen zur  "Wahren Natur" beinhaltet aber auch die befreite Wildnatur!!!
Jeder, der sich diesem ganzheitlichen Prozess verweigert, verweigert sich dem vollkommenen Erwachen.

Jesus: Viele sind berufen, wenige auserwählt. Wer zu seiner wahren Natur erwacht ist, ist ein "Berufener" - ein Ge-rufener! Ob er diesem Ruf folgen oder nicht folgen wird, hängt davon ab, wie lange er an seiner spirit. Erfahrung haftet. In der Regel fällt man  früher oder später  wieder zurück ins alte Ego. Dann fängt die wirkliche "Arbeit" aber erst an, denn das Ego, der Alte Adam ist gewieft: er macht sich die spirit. Erfahrung zu eigen und  identifizierst sich mit dem Erwachen oder der sog. Erleuchtung. Wer keine Achtsamkeit, wer sein Denken nicht permanent achtsam beobachtet, der wird nicht imstande sein, jemals die Identifikationen als solche zu erkennen und aufzulösen.
Achtsamkeit resp. Gewahrsein  ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Achtsamkeit und Hingabe.  Bhakti. (Der übrigens nicht von den anderen sog. Wegen zu trennen ist: Jajna-/Rajna-und Bhakti-Yoga bilden ebenfalls eine sich gegenseitig durchdringende Einheit.)
Zur Hingabe wird der sog. Freie Wille benötigt. Das bedeutet, wer nach einem initiatorischen Erleuchtungserleben den freien "Willen zur Hingabe" nicht bereitstellt, ist zwar berufen, aber nicht auserwählt. Der Auserwählte ist der geistig Wiedergeborene, der Gott um Gottes Willen gelassen hat ... param advaita.
 Bereitschaft ist alles, weiß die Jungfrau, deshalb lässt sie das Licht in ihrer Lampe niemals  erlöschen. Damit die kleine Flamme der Bewusstheit nicht ausgeht,  sorgt sie dafür, dass ständig neues Öl bereitsteht. Das Öl heisst: Achtsamkeit.

Jesus, das WAHRE Selbst: "Wachet, denn Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde..."
Wachet -  das  gilt für den kleinen Weg zum großen Weg, (dem Pfadlosen Pfad). Auf dem kleinen Weg kommt man m. E. ohne Gebet nicht aus. Der Tag und die Stunde ist der Zeitpunkt, wo der "Bräutigam" kommt - Hierosgamos:  mystische Weihnacht, mystisches Ostern und Pfingsten alles in allem. Param advaita: Jenseits von Erleuchtung ist man vollends aufgewacht.
Erst param advaita  leuchtet uns das Ewige Licht - hier gehen die Lampen niemals mehr aus.

Es ist halt so: Du kriegst vom lieben Gott ein kleines Zuckerl des Erwachens, was du damit machst, unterliegt deinem freien Willen. (haha - oder auch nicht, wenn mans von der nondualen Metaebene aus betrachtet.) Du kannst einen Festen Glauben daraus konstruieren und ihn dein Leben lang missionierend durch Netz und Lande predigen, oder du hörst irgendwann hoffentlich auf, an dieser Erstinitiation zu haften und loszulassen, zu vergessen. In diesem Vergessen (=Nichtanhaften, Loslassen)  liegt das Geheimnis des Nichtwissens.


Ob sich die "intellektuell überforderten"  Kerle in Nityas Blog von ihren Kastrationsängsten erholt haben, nachdem das penetrant-penetrierende Alpha-Weib namens Chimalmom in ihre hochheiligen Gefilde "eingedrungen" war und "vernichtende" Schläge ausgeteilt hatte???  (O-Ton von Gamma 6, eine Bezeichnung für Roboter, die sich für menschlich halten, und deren programmiertes Interpretationsraster an eine  Realität "glaubt",  die auf der Erde für eine Menge Leid und Tränen sorgt aber für die "Aliens" in der 5.EntertainmentDimension eine Quelle immerwährenden Vergnügen ist. LOL!)










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