Der "Himmel"
des REINEN Gewahrseins hat nichts mit der normalen Aufmerksamkeit des EgoMinds zu tun. Die Inhalte des REINEN Gewahrseins, die auf dem "Himmel" vorüberziehen, beschränken sich daher gewiss nicht auf die "Wolken" der Gedanken und der Dinge, auf die unser Auge fällt.
REINES Gewahrsein ist das geWAHRsein von WAHRHEIT. GewahrSEIN ist reines Bewusst-SEIN
Nicht die "Wolken" verdunkeln den "Himmel", sondern die Identifikation mit den Inhalten. Identifikation ist ERGREIFEN: Solange wir diese Inhalte ergreifen, können sie auch nicht wie Wolken vorüberziehen. Manche sagen, ja, Ärger kommt und geht... Wut kommt und geht... Freude kommt und geht... Das ist Blabla. Ärger ist Ärger nur durch das Ergreifen eines Gedankens, den ich mit Emo-Stoff versorge, wo nicht ergriffen wird, kein Ärger. Mit der Freude ist es genauso. Wo also nichts ergriffen wird, gibts auch keine "Wolken". Deshalb: REINES Gewahrsein. Wo Ärger ist oder Freude, egal, welcherart diese Gefühle sind, ist kein REINES Gewahrsein.
REINES Gewahrsein ist NEUTRALES Wahrnehmen.
(Die Freude, die hier gemeint ist, ähnlich wie der Ärger ein Gefühl, welches durch ä u s s e r e Anlässe initiert wird. Hat nichts gemein mit der inneren selbstbezüglichen Freude, die aus der Quelle entspringt.)
Ja klar, alle diese Gefühle kommen und gehen, das weiss und darauf vertraut jedes Kind: Nach dem Regen folgt Sonnenschein, und auf die Nacht folgt der Tag. Ärger kommt und geht - das hat nichts mit der vorüberziehenden Wolke am Himmel des Gewahrseins zu tun.
Diese Metapher besagt nämlich nur eins: Im neutralen WAhrnehmungsmodus des Gewahrseins gibt es zwar Gedanken (Wolken), aber ich bin mit diesen Gedanken nicht mehr identifiziert. Und genau deshalb können sie vorüberziehen.
Wer mir bis hierher folgt, wird merken, wie Verwirrung aufkommt, das Paradox schlägt zu, die Katze beißt sich in den Schwanz... shit aber auch...LOL
Gewahrsein - anders gesagt, ist das prozesshafte Bewusstwerden dessen, was immer schon da war oder da ist, was sich uns aber durch Maya resp. den Egomind verhüllt hat.
Der Wandersmann auf Bild 10
ist am Ende seiner Reise tatsächlich immerwährend "selig", nicht nur manchmal. Param advaita.
Seine abgerissenen Klamotten wollen andeuten, dass er die Kleider und die Ordnung der Welt abgelegt hat....seine entblößte Brust zeigt seine Unverletzlichkeit...
Param advaita heisst christlich übersetzt: Ankunft des Herrn. Du bist angekommen. Auf dem Pfadlosen Pfad. Vorher bist du Wege gegangen: den Weg des Künstlers, den Weg des Schreibens, den Weg der Negation, den Weg des Trinkers...
Auf dem Pfadlosen Pfad angekommen zu sein heißt: Offene Weite - nichts von heilig. Und natürlich zu erkennen, dass es niemals einen Weg gegeben hat.
Die "Offene Weite" des Bewusstseins entsteht dadurch, dass im Disidentifizierungsprozess alle begrenzenden Kategorien und Klassifizierungen aufgelöst sind bzw. als Illusion erkannt sind.
Ich-Auflösungsprozesse gibt es im Grunde nicht, es gibt nur Erkennen. (Im spirituellen Kontext) Nur wo Widerstand ist, wird Auflösung befürchtet.
Vom Rechten Glauben
Der Rechte Glaube ist der undogmatische "Wunderglaube". Wer an Krankheit, Elend, Tod glaubt, hat insofern nicht den rechten Glauben. Wer an ein "Leiden der Menschheit" glaubt, hat keinen "rechten" Glauben. Wer an die täglichen Medienmeldungen glaubt, dito. Nicht, wer an die Welt glaubt, sondern, nur "Wer an mich glaubt, wird ewig leben", sagt Christus in uns als das WAHRE SELBSt.
Der "Rechte Glauben"überwindet all dies. Param advaita: Das Ende allen Leidens.
Der Rechte Glaube glaubt an eine geistige Wiedergeburt, einen "Neuen Tag". Ein Neues Bewusst-SEIN.
Den Himmel auf die Erden holen, heisst, den Himmel als dein eigenes REINES Bewusstsein zu entdecken. Jeder, der den Himmel in der W e l t verwirklichen will, ist ein Fake, ein falscher Prophet.
Der falsche Glaube ist das Für-wahr-halten dessen, was sich der Egomind angelesen und angelernt hat, der Glaube an das, was man konsensusmäßig für Realität hält.
Im Kirchenchristentum haben sie die Wahrheit verdreht und verkehrt. Der Rechte Glaube wurde zum Falschen Glauben. Rechtgläubigkeit ist hier Dogmengläubigkeit.
Die Identifikation
mit den Gedanken bewirkt u.a. auch das Auf und Ab der Stimmungen. Ist die Identifkation aufgelöst: Gleichmut.
Die Literatur
war mir immer eine wertvolle Hilfe und Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnte ich mich mit der sog. Volksseele identifizieren. Die deutsche, die amerikanische, die englische, die russische, die spanische, die südamerikanische, die afrikanische, die indische, die japanische Volksseele - nichts ist mir fremd. Aber nicht nur mit Hilfe der theoretischen Literatur des jeweiligen Landes tauchte ich tief in die Volksseele, sondern ich holte mir zur praktischen Abrundung auch immer den dazugehörigen Mann. Eine Ent-Äusserung, deren Nichtnotwendigkeit ich heute einsehe - LOL. (äähm, vielleicht auch nicht...)
Man muss zur Selbstfindung auch nicht auf den Berg Kailash oder nach Tibet. Hätte ich die Möglichkeit und genügend Geld gehabt, hätte mich nichts davon abgehalten, alle diese Länder zu bereisen. Ich wäre mit den andern Pilgern auf Knien auf den Berg Kailash gerutscht... Zu Tränen hatte mich dieses Ritual früher gerührt. Die starke Sehnsucht nach Tibet... Die geistige Entsprechung der Kontinente und Länder finden wir in unserem Herzen. Es hat ein wenig gedauert, bis ich das ein-sehen konnte.
Das Nach-Denken,
bzw. das Gedankenverfolgen gelingt nicht mehr bzw. hat sich ganz erledigt. Wenn ich beispielsweise gerade einen Gedanken niederschreibe und werde gestört, dann ist der Faden meist gerissen. Das war schon früher so und diese Schwäche hatte mich immer sehr gestört. Ich werde aber nicht nur durch andere, sondern von mir selbst in meinen Gedankengängen gestört. Ein Nebensatz, eine kleine Abschweifung und ich bin nicht mehr bei "der Sache".
Das, was ich früher für eine Schwäche hielt, ist heute eine Tugend: Gedanken loszulassen ist zur Gewohnheit geworden. Wenn mir der Faden gerissen ist, dann suche ich nicht mehr nach ihm, sondern nehme einen anderen, der sich bietet. Ob die Anregungen von außen oder innen kommt ist egal - jedesmal geschieht eine neue kreative "Verknüpfung", die wiederum zu neuen Ein-Sichten und Gedanken führt. Verknüpfung - ein guter Ausdruck für das "Quanten-Bewusstsein", oder wie Sri Aurobindo sagt: den supramentalen Mind.
Chaos und Verknüpfung. Spiralartiges Verknüpfen - es ist, als würde "ich" ein Netz knüpfen, ja.
Herr Godfather meint:
...der völlige Gleichmut des Erwachten ist ohnehin nur Mythos der klebrigen Verklärung."Solcherart Aussagen zeugen von zu wenig SELBSTvertrauen Da hängen dem Fuchs wohl die Trauben zu hoch.
Gleichmut ist eine der SEINStugenden, die der erringt, der "für die WAHRHEIT gestorben ist." param advaita.
http://www.dhammatalks.net/Books6/Bhante_Dhammananda_Great_Virtues_of_the_Buddha.pdf
Ramesh Balsekar, zitiert im "zenartblog"
Wenn „dein Wille geschehe“ bedingungslos und ohne die geringsten Vorbehalte akzeptiert wird und man ohne das geringste Gefühl persönlicher Täterschaft das tut, wofür man programmiert worden ist, dann kann es kein Gefühl von Schuld und Sünde geben. Nur wenn man am Leben teilnehmen kann und alles, was geschieht, als Gottes Wille in dem Moment akzeptieren kann – egal ob Freud oder Leid, Glück oder Unglück, Erfolg oder Misserfolg -, dann bedeutet das Selbst-Verwirklichung. In diesem Sinne nimmt der Weise, ohne in seinem Verstand die Bürde von Schuld und Sünde herumzutragen, am Leben teil.
Wenn man weiß, wie R. B. "Täterschaft" und die "Programmierung" definiert, wäre nicht viel dagegen einzuwenden.
Dennoch: Der Weise, der "handelt, ohne zu handeln" (Laotse) kennt weder Freud noch Leid noch Glück noch Unglück noch Erfolg noch Mißerfolg - er ist über diese Gegensätze hinaus. Und wer darüber hinaus ist, ist GLEICHMÜTIG! Und Gleichmut ist die Basis dafür, dass man "ohne das geringste Gefühl persönlicher Täterschaft" handelt ohne zu handeln.
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PS: RB hat das wichtigste vergessen: dass es primär nicht darum geht, das anzunehmen, was im Aussen geschieht, sondern, meine Regungen, meine Gefühle, meine Reaktionen auf die Geschehnisse in der Aussenwelt. Selbstakzeptanz, darum geht es primär, der Rest erledigt sich von SELBSt.
Genauso ist es mit der Liebe: es geht nicht darum, die anderen zu lieben. Liebe dich selbst und du liebst im selben Zuge auch deinen Nächsten. Param advaita: Mein Wille ist der Wille Gottes. Meine Liebe ist die Liebe Gottes. Ungerichtet, freiflottierend, SELBSTbezüglich!
Solange man sich über die Politik, die Politiker oder ganz allgemein über die Machenschaften der Elite und der übrigen Bösen Welt beschwert, ist man immer noch ein kleines Kind, das sich ohnmächtig über Mama und Papa beschwert: Ihr liebt mich niiiicht...
Schnuppert mancher dann auf seinem Weg der Selbstfindung in die spirituelle Szene, geht die bitteren Beschwerden weiter, jetzt kommen die bösen Gurus dran, in der Fehlannahme, es liesse sich über Spiritualität, Gurus usw. diskturieren, wie über Politik.
Der Egomind suchtet nach Krankheit, Elend, Tod.
All diese Elendsbilder von verhungernden Menschen oder anderen Katastrophen, zeigen nicht wirkliche ehrliche Betroffenheit oder Anteilnahme, sondern die Sucht nach dem Elend. Um der eigenen inneren Verwahrlosung und des konkreten Elends im nächsten Umfeld nicht gewahr zu werden, projeziert man in die Ferne...
Das Jammern auf höchstem Niveau ist immer noch Jammern.
Diese Welt des Elends (wie auch der Freuden) ist die Illusion. Damned.
An Herrn Godfather
anläßlich eines schön gestalteten, jedoch für mich schwer verständlichen Beitrags in Nitya's Blog:
Was will uns dieses Kunstwerk sagen,
Warum schlägt's bös mir auf den Magen,
bereitet Schmerzen mir und Qual?
Will es den Kopf mir gar vernebeln
und hochkant aus den Angeln heben,
Vielleicht gar sollt ich mich ergeben -
hab ich eine andere Wahl?
Nope, sagt Fritzchen Balsekar,
als ich führe laut Beschwerde:
Freier Wille ist Schimäre
im Himmel sowie auf der Erde
gibt es weder Wahl noch Qual.
Ach, lieber Vater Nondual,
hob da die Mutter Erde an.
Ohne mich gibts weder WERDEN
noch SEIN im Himmel wie auf Erden.
Thats because time does exist:
auf Erden WERDEN der du bist: ICH BIN.
Hier liegt Bedeutung und der Sinn
von Moksha:
To live the Holy Paradoxa:Wo immer tut der Mensch im rechten Sinne streben,
da kommt ihm Gott auf halbem Weg entgegen!
Ich frage mich des öfteren,
wie machen die Leute das: nach gusto vom "menschlichen Selbst ins göttliche Selbst"überzuwechseln, so, als ginge man in einen anderen Raum. Beispielsweise schrieb u.a. Aaron davon, dass er das "Sein" nach gusto betreten könne, aus dem unbewussten Raum in den bewussten Raum hinein. Einfach so? Gibt es ein Knöpfchen dafür? Kann man Gewahrsein "aufstellen"?
Sollte ein Mensch dies tatsächlich in der Hand haben?
Die einzige Art, die ich früher kannte, ist, an Ich abzunehmen, denn im selben Maße das Ich sich reduziert, im selben Maß nimmt das "göttliche Selbst" zu.
Und damit das Ich "abnimmt", ist Schattenarbeit vonnöten, denn umsomehr das personale Unbewusste ge-LICHT-et wird, um so weniger Ego. Umsoweniger Ego, desto mehr SEIN/Selbst.
Willentlich war da nichts zu machen, für mich geschah alles aus Gnade.
UNTERHALTUNG
Die "herzliche Häme" oder "hämische Herzlichkeit p.a. (param advaita, nach der Wiedergeburt) ist ein besonderes Merkmal aller DarüberhinausSpringer und Quantenjumper und gehört deshalb ganz klar in die Kategorie "Himmlische UNTERHALTUNG" - Entertainment of the 5th Dimension.
(Mit einem einzigen Mal "darüberhinaus" springen ist es natürlich nicht getan, die Gegensatztranszendierung scheint ein unaufhörlicher Prozess zu sein, so scheint es mir zumindest. Sagen wirs anders: Zu erkennen, dass "Alles" schon da ist... dieses "Alles" ist unerschöpflich, ein endloser Prozess.)
Diese liebe- und erkenntnisvolle Herzliche Häme beruht zumeist auf der "Der Kaiser ist nackt"-Erkenntnis. (Die Liebe ist natürlich wie immer selbstbezüglich und gilt insbesondere niemals - never ever - den SpiriIdioten von der Neo- bzw. Fredo-Advaita-Front, derweil die da zu glauben meinen, dass die Hauptaufgabe der Selbst(bezügliche)-Liebe das "liebevolle" Annehmen und insbesondere das Ausleben eigener asozialer Infantil- Verhaltensweisen und "Störgefühle" wie Bosheit, Wut, Ärger, Hass, Neid, Abneigung sei, statt hinter diesen Störgefühlen den Schmerz und die Angst zu eruieren und in die Arme zu nehmen.
Die "Entpersonifizierung"
schreitet voran. Ich weiss nicht, wie andere Menschen dieses Phänomen nennen, bestimmt gibt es eine hochoffizielle traditionell-korrekte Fach-Bezeichnung dafür, - ich nenne es einfach mal Entpersonifizierung.
Dein Weg beginnt da,
wo man aufhört anderen zu folgen, lese ich. So ist es. Das gilt genauso für die Heiligen Schriften und die berühmten Meister aller Religionen. Irgendwann muss man alle Krücken wegschmeissen.
Mit dem Ego zur Erleuchtung?
Nitya's Blog : auch hier kann man einmal mehr erleben, wie das Pferd von hinten aufgezäumt wird.
Da wird ein alter oder neuer Meister (Linji)zitiert und ohne zu hinterfragen, übernimmt der Egomind das, was ihm bequem und leicht dünkt. Und so wird in null komma nix das Saufen, Fressen und Vögeln voreilig in den Stand der Gnade gehoben. JubelTrubel: Es muss ja eh nichts getan werden, wenn der Meister X uns sagt: Esset, trinket und seid fröhlich.
Daraus, dass der von Nitya zitierte alte Zenmeister seinen letzten Bissen vor dem Tode genießt, scheint man allgemein zu schließen, dass es genau darum gehe: Genießen.
OK, gut, also warum genießt der Zenmeister seinen letzten Bissen? Weil er - der Todlose - nichts vom Tod weiß, weil er total in der Gegenwart lebt, wo jeder Bissen der erste Bissen ist und so etwas wie ein "letzter Bissen" völlig obsolet ist. Auch wenn er vom Sterben "weiß" so "glaubt" er jedoch nicht dran. Er gehorcht dem, was die Umstände und sein Körper verlangt. Er verlangt nach Essen. Und geniesst es, ohne die Kalorien zu zählen oder Angst zu haben, zu dick zu werden oder mit genußeinschränkenden Veganerskrupeln oder weil in der Zeitung steht, dass irgendwo in der weiten Ferne in Afrika Menschen verhungern...oder oder...
Dass der alte Zenmeister in vielen Jahren der Weltentsagung seine Zeit damit verbracht hat, Achtsamkeit bis zum Perma-Gewahrsein (param advaita=Todlosigkeit, Unsterblichkeitsbewusstsein) zu üben, wird in solchen Geschichten nicht sichtbar. Deswegen werden sie auch so oft mißverstanden.
Jesus: Suchet zuerst das Reich Gottes und ALLES wird euch dazugeben: Das heisst: Alles, was zuvor auf dem Weg der Negation "verleugnet", negiert wurde, alles, dem entsagt wurde, wird dir hier - jenseits aller Identifikation - wieder geschenkt. Die ganze Welt steht dir zur Verfügung. Erst param advaita hast du wirklich Grund zur immerwährenden göttlichen Heiterkeit.
Dann nämlich, wenn der Berg (wieder) ein Berg ist und der Baum ein Baum - dann nennst auch du dich mit größter Wahrscheinlichkeit über die spirit. Symbolik hinaus und nennst dich nicht mehr Ma Ananda oder Satyamnitiya, dann bist du wieder das ganz "gewöhnliche" Fritzchen Müller - "gewöhnlich" ist hier in seinem ganz gewöhnlichen Alltagskonsensus gemeint. Der einzige Unterschied zu früher liegt in der Bewußtheit.
Nicht das Genießen ist das Primäre, sondern das Genießen im Gewahrsein der GANZEN Fülle des SEINS. Christlich gesprochen: Im Bewusstsein der Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Auch das Essen, Trinken, Vögeln gehört in diese Fülle des Seins. Aber die Fülle des Seins ist eben erst param advaita voll zugänglich.
Ich frage mich wieder einmal mehr, wieso solche Leute die Worte Buddhas und Jesu in de Mund nehmen, wenn sie ihnen im Grunde ihres Herzens gar nicht glauben. Der eine hält den völligen Gleichmut für unmöglich, der andere die "Bilderlosigkeit", die Todlosigkeit, alle SEINStugenden werden angezweifelt und als klebrige "Romantik" und ähnliches mehr abgewertet.
Aber wahrscheinlich ist es so, dass man wohl den Worten Buddhas und den alten Meistern glaubt, aber dass das solchermaßen autoritätshörige und -gläubige BigMäcMightyMouth-Ego - weil ihm selbst die Trauben zu hoch hängen - es ebenso für unmöglich hält, dass anderen Menschen aus ihren Reihen tatsächlich Flügel gewachsen sind.
Linji fordert die Leute auf, dies und jenes zu tun und zu sein, unter anderem fordert er dazu auf, "die Natürlichkeit zu bewahren" - dabei ist es die Natürlichkeit (die Wahre Natur), die wir verloren haben und die zuerst einmal wieder zu erlangen ist. Das ist der WEG. Du kannst die wahre Natur also erst bewahren, wenn du sie wiedergefunden hast.Param advaita aber gibt es überhaupt nichts mehr zu bewahren, noch etwas zu verlieren.
Der WEG, seine wahre Natur zu finden ist kein schmerzloser Spaziergang, ist nicht "mühelos", wie man sich das in Neo-Advaita-Kreisen so vorstellt mit ihrem Slogan: Es gibt nichts zu tun. MÜHELOSIGKEIT ist eine Seinstugend, die erst jenseits von Erleuchtung voll in Kraft tritt, nachdem alles "getan" ist.
Nityas Blog: Ein spiritueller Stammtisch und zudem ein Haufen zutiefst getroffener männlicher Egos, die nicht ansatzweise wissen, was es heißt, sich von seinen Konditionierungen zu befreien, weil sie ihre Konditionierungen nicht einmal ansatzweise erkannt haben. Und auch die Notwendigkeit der Auflösung der Konditionierungen negieren.
Dass Nitya mich und Klaus nach nur 2 oder 3 Beiträgen geblockt hat, ist bezeichnend. Beim Barte des Propheten! - niemand wurde angegriffen, wir hatten den oder die Propheten nur einmal kurz und relativ schmerzlos am Bart gezupft, d.h. an der spirituellen Weltanschauung gekratzt, die sich dort bietet. Um zu wissen, wes Geistes Kind jemand ist, kratze an seiner Weltsicht, darunter fällt jegliche religiöse Gebundenheit an bestimmte Richtungen, sei es Zen, Christentum, Buddhismus...
An Nityas Blog ist m.E. weniger spirituell, als dogmatisch religiös. Ein kleines Häuflein Gläubiger. Viel Lärm um NiCHTS. Bei den Moslems ist es noch heute möglich, - wenn frau nicht aufpaßt - dass "vorlauten" Alpha-Weibern mit "großer Klappe" die Zunge herausgeschnitten wird. Im Netz macht man das dezenter...Jaja, du grundgütiger Nitya - das Weib schweige in der Gemeinde, woll?
Alles in allem ist auch hier das typische Godfather-Syndrom-Verhalten zu beobachten.... Die Pöse-Pater-Noster-Psychose...der Nondualist, der nur eine Seite anerkennt: den "Vater" im Himmel.Damit hat das Christentum die Welt an den Abgrund gebracht: es hat die Mutter, die Göttin ins Exil geschickt. So sieht auch der Pöse Pater-Noster im Manne keine Notwendigkeit, die von ihm in die Verdrängung geschickte Weiblichkeit zu befreien.
Man kann es getrost verallgemeinern: Wer bei Ken Wilber das Kotzen kriegt, (und bei mir das Scheißen) der kriegt es, weil er einen grandiosen Schiss in der Hose hat: hat vor einer integralen Spiritualität, vor sich selbst, vor seiner eigenen Größe - vor allem aber seinem eigenen Schatten.
Meinen Intellekt - meine "große Klappe", mein SELBSTvertrauen bzw. SELBSTgewissheit und Angstlosigkeit verdanke ich allein der Befreiung der vormals verdrängten männlichen Anteile. So wie jeder einzelne Mann die Frau in sich ins Exil schickt, so schickt die Frau im rollendisziplinierenden Sozialisierungsprozess ihrerseits ihre männlichen Anteile und Tugenden in die Verdrängung.
Der Hass des Mannes auf die Freie Frau ist SELBSThass.
Es gilt letztendlich in der Frau auch die verdrängte NATÜRLICHE Frau, ihre Wildnatur zu befreien. Dasselbe gilt für den Mann. Das wird immer gerne vergessen: Das Geschlecht - Frau oder Mann zu sein, reicht alleine nicht aus. Männer und Frauen definieren und identifizieren sich zumeist über das Geschlecht und seine gesellschaftlichen Rollenvorgaben. Das Erwachen zur "Wahren Natur" beinhaltet aber auch die befreite Wildnatur!!!
Jeder, der sich diesem ganzheitlichen Prozess verweigert, verweigert sich dem vollkommenen Erwachen.
Jesus: Viele sind berufen, wenige auserwählt. Wer zu seiner wahren Natur erwacht ist, ist ein "Berufener" - ein Ge-rufener! Ob er diesem Ruf folgen oder nicht folgen wird, hängt davon ab, wie lange er an seiner spirit. Erfahrung haftet. In der Regel fällt man früher oder später wieder zurück ins alte Ego. Dann fängt die wirkliche "Arbeit" aber erst an, denn das Ego, der Alte Adam ist gewieft: er macht sich die spirit. Erfahrung zu eigen und identifizierst sich mit dem Erwachen oder der sog. Erleuchtung. Wer keine Achtsamkeit, wer sein Denken nicht permanent achtsam beobachtet, der wird nicht imstande sein, jemals die Identifikationen als solche zu erkennen und aufzulösen.
Achtsamkeit resp. Gewahrsein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Achtsamkeit und Hingabe. Bhakti. (Der übrigens nicht von den anderen sog. Wegen zu trennen ist: Jajna-/Rajna-und Bhakti-Yoga bilden ebenfalls eine sich gegenseitig durchdringende Einheit.)
Zur Hingabe wird der sog. Freie Wille benötigt. Das bedeutet, wer nach einem initiatorischen Erleuchtungserleben den freien "Willen zur Hingabe" nicht bereitstellt, ist zwar berufen, aber nicht auserwählt. Der Auserwählte ist der geistig Wiedergeborene, der Gott um Gottes Willen gelassen hat ... param advaita.
Bereitschaft ist alles, weiß die Jungfrau, deshalb lässt sie das Licht in ihrer Lampe niemals erlöschen. Damit die kleine Flamme der Bewusstheit nicht ausgeht, sorgt sie dafür, dass ständig neues Öl bereitsteht. Das Öl heisst: Achtsamkeit.
Jesus, das WAHRE Selbst: "Wachet, denn Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde..."
Wachet - das gilt für den kleinen Weg zum großen Weg, (dem Pfadlosen Pfad). Auf dem kleinen Weg kommt man m. E. ohne Gebet nicht aus. Der Tag und die Stunde ist der Zeitpunkt, wo der "Bräutigam" kommt - Hierosgamos: mystische Weihnacht, mystisches Ostern und Pfingsten alles in allem. Param advaita: Jenseits von Erleuchtung ist man vollends aufgewacht.
Erst param advaita leuchtet uns das Ewige Licht - hier gehen die Lampen niemals mehr aus.
Es ist halt so: Du kriegst vom lieben Gott ein kleines Zuckerl des Erwachens, was du damit machst, unterliegt deinem freien Willen. (haha - oder auch nicht, wenn mans von der nondualen Metaebene aus betrachtet.) Du kannst einen Festen Glauben daraus konstruieren und ihn dein Leben lang missionierend durch Netz und Lande predigen, oder du hörst irgendwann hoffentlich auf, an dieser Erstinitiation zu haften und loszulassen, zu vergessen. In diesem Vergessen (=Nichtanhaften, Loslassen) liegt das Geheimnis des Nichtwissens.
Ob sich die "intellektuell überforderten" Kerle in Nityas Blog von ihren Kastrationsängsten erholt haben, nachdem das penetrant-penetrierende Alpha-Weib namens Chimalmom in ihre hochheiligen Gefilde "eingedrungen" war und "vernichtende" Schläge ausgeteilt hatte??? (O-Ton von Gamma 6, eine Bezeichnung für Roboter, die sich für menschlich halten, und deren programmiertes Interpretationsraster an eine Realität "glaubt", die auf der Erde für eine Menge Leid und Tränen sorgt aber für die "Aliens" in der 5.EntertainmentDimension eine Quelle immerwährenden Vergnügen ist. LOL!)